Der chinesische Hersteller GAC hat sein drittes Elektroauto der Marke Aion enthüllt. Der Aion UT tritt mit seinen knapp 4,30 Metern Länge im Kompaktwagensegment an. Laut einer Pressemeldung handelt es sich um ein „globales“ Modell, es könnte also auch in Europa angeboten werden.
Bereits feststeht, dass das Elektro-SUV Aion V der Debütstromer von GAC in Europa wird. In China präsentiert die Marke Aion inzwischen schon ihren dritten Vollstromer, der international unter dem Namen Aion UT vermarktet wird. In China heißt das Modell Yingwulong.
Technische Daten des Modells sind bislang nur wenige bekannt. Der Aion UT soll einen 100 kW/136 PS starken Elektromotor nutzen und bis zu 150 km/h schnell fahren können. Als Energiespeicher wird eine Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP) der zu GAC gehörenden Firma Yinpai Battery Technology verbaut. Zum Energiegehalt und der Reichweite gibt es noch keine Angaben.
Als Maße des Elektroautos gibt GAC 4.270 × 1.850 × 1.575 Millimeter und einen Radstand von 2.750 Millimetern an. Eine Vielzahl von Felgendesigns und Farboptionen soll für Individualität sorgen. Im Cockpit fallen ein zentraler 14,6-Zoll-Touchscreen und ein digitales 8,8-Zoll-Kombiinstrument ins Auge. Der Hersteller verspricht zudem unter anderem eine Künstliche-Intelligenz-Sprachsteuerung.
Earth is Burning meint
Immer her damit! Vielleicht kann VW daran noch etwas lernen. Industriespionage mal andersrum.
Den Aion V könnt Ihr behalten. Wir haben hier genug Blechtonnen.
LMdeB meint
ID3/Dacia-Mix. Kauf ich nicht.
Mäx meint
Finden die Chinesen den ID.3 vom Design her nun doch nicht so schlecht oder meinen Sie einfach sie könnten den ID.3 besser/günstiger anbieten?
Kasch meint
Erinnert doch eher an ein Massenprodukt wie dem Polo, oder die einst preisgünstigen älteren Golfs. In China dürfte der Preis umgerechnet bei rund 6000,- Euro liegen. Der EU-Zollstreit spricht somit, derzeit nicht für Export in die EU.
M. meint
Die Grundform ist ähnlich, das ist bei Steilhecklimousinen in der Kompaktklasse halt so.
Aber eine Verwechslungsgefahr mit einem ID.3 besteht doch nicht. Deutlich hübscher als der froschige „Aion V“ ist er auch. Und ein Riesensprung im Vergleich zum „Dolphin“ von BYD.
Innen muss man ihn natürlich noch sehen.
Mäx meint
Es geht mir gar nicht um die Form, sondern viele Details wie:
. Fronthaube so komisch abgesetzt/zweiteilig
. Farblich abgesetzte Holme von A- bis C-Säule
. Designelement an C-Säule
Jeff Healey meint
Das finde ich ja an dem Auto gerade so erfrischend.
Im Vergleich zu manchen anderen Fahrzeugen ist das relativ aufwändig gemacht.
Trotz der farbig abgesetzten Zier-Elemente bleibt das Design in seinem Gesamtbild modern, und aussergewöhnlich klar und harmonisch gezeichnet.
Das Einzige was ich zu bemängeln habe, ist die Verwendung von Klapp-Türgriffen, ich vermute mal, das diese auch dem harmonischen Design geschuldet sind. Bügel-Türgriffe wären für die Sicherheit jedoch besser gewesen (Aufziehen der Türen nach einem Unfall).
Das ist aber auch schon meckern auf hohem Niveau.
Das Fahrzeug gefällt mir optisch sehr gut, großes Lob an die Design-Abteilung bei GAC!
Was es zum Erfolg in Europa jetzt noch braucht: Gute Innenraum-Flexibilität (siehe beispielsweise Hyundai Inster), gute Bedienbarkeit (ein paar haptische Tasten für die Anwahl der wichtigsten Funktionen), keine nervigen Pieps-Assistenten, günstige Preise, dicht gewobenes Servicenetz.
M. meint
Jedenfalls bis zu einem schweren Unfall ist das Meckern auf hohem Niveau – in den Minuten danach vielleicht nicht mehr.
Aber die „zweiteilige“ Front sieht doch nur so aus, weil die Frontverkleidung nach oben gezogen wurde und die Frontklappe geschrumpft ist.
Ist mal was anderes. Und schlimmer als dieser Aufsatz, den die Gen. 1 ID.3 hatten, bestimmt nicht.
Ansonsten hat man sich vielleicht etwas Inspiration geholt, kann sein. Das Heck erinnert an einen Mini.
B.Care meint
Das Design weckt bei mir keine große Begeisterung, als ob das Fahrzeug aus 3 verschiedenen Modellen zusammengesetzt wurde, da ist nichts richtig stimmig. Würde sogar sagen, die Form kommt altbacken rüber