Lucid hat seine Produktions- und Auslieferungszahlen für 2024 veröffentlicht. Mit 9.029 produzierten und 10.241 ausgelieferten Fahrzeugen steigerte der US-Elektroautobauer beide Zahlen im Vergleich zu 2023.
Damit hat Lucid sein Produktionsziel von 9.000 Einheiten erreicht. Dabei half das kürzlich in die Produktion gegangen zweite Modell der Marke neben der Limousine Air – das Luxus-SUV Gravity. Der Gravity ist bislang nur in den USA erhältlich, soll aber wie der Air unter anderem auch nach Europa kommen.
Das Start-up hat im letzten Quartal 3.386 E-Autos hergestellt und 3.099 ausgeliefert. Damit hat Lucid in Q4 2024 fast doppelt so viele Fahrzeuge gebaut wie in Q3 2023, als 1.805 Einheiten hergestellt wurden. Die Auslieferungen stiegen nicht in gleichem Maße, sondern um 318 Einheiten, von 2.781 Einheiten in Q3 2024.
Auch auf das Gesamtjahr gesehen sind die Zahlen gestiegen. Im vorausgehenden Jahr 2023 produzierte die Marke noch 8.428 Elektroautos und lieferte 6.001 Einheiten aus. 2024 wurde dies auf 9.029 produzierte und 10.241 ausgelieferte Stromer gesteigert.
Seine Geschäftszahlen für 2024 wird Lucid am 25. Februar veröffentlichen. Das Unternehmen macht bisher noch große Verluste. Das wird insbesondere vom größten Investor, dem Saudi-arabischen Staatsfonds PIF, finanziert. Für weiteres Wachstum sollen ab 2026 auch Mittelklasse-Elektroautos sorgen.
Future meint
Wenn ich mir die aktuellen Pressefotos (EPA, AFP) von der Katastrophe in Pacific Palisades ansehe, dann sehe ich auf den ersten Fotos Lucid, Tesla und BMW. Das ist natürlich nicht repräsentativ, es ist aber auch kein Zufall. Insofern bin ich bei diesen drei Marken sehr zuversichtlich.
Futureman meint
Als Hersteller mit den höchsten Verlusten pro verkauften Auto sind steigende Zahlen evtl. nicht das Beste. Da muss man gespannt auf die Bilanzzahlen sein. Aktien würde ich nicht empfehlen.
Aztasu meint
Lol, da braucht jemand wohl Nachhilfe wie Stückkosten errechnet werden.
Deine Mudder meint
Der E-Up hatte wohl negative Deckungsbeiträge, wies bei Lucid aussieht wissen wir nicht.
Aztasu meint
Denke nicht das hier nicht mal die Fertigungskosten reingeholt werden, dafür ist die Produktion von Lucid zu optimiert (wenn auch die Stückzahlen fehlen!) und man bekommt ja auch regelmäßig Gelder in Milliardenhöhe. Denke solche Beträge wäre ausgeschlossen wenn man tatsächlich immer noch einfach nur pro hergestelltem Wagen Geld verbrennt.
Es geht jetzt um die Skalierung, die Stückzahlen müssen hochgefahren werden sonst bekommt man die Investitionen für die Entwicklung nicht wieder rein
A.E. meint
10.000 Autos per anno?
Der nächste überflüssige Laden, bei dem bald das Licht ausgeht …
elektromat meint
wieviel baut eigentlich Lamborgini oder Ferrari??
B.Care meint
Lamborghini ca. 10.000 , Ferrari 14.000
Alex D. meint
Der Unterschied ist allerdings, dass deren Fahrzeuge deutlich mehr kosten und sie mit jedem Fahrzeug Gewinn erzielen – also nicht vergleichbar, wenn dahingehend die Aussage von @elektromat verstanden werden soll.
Im Fall von Lamborghini kommt dann noch dazu, dass sie sich aus dem Audi-Teile- und Plattformregal bedienen können, das spart enorm Kosten.
Ich sehe für Lucid auch keine eigene Zukunft…zumal sie ja ausgeschlossen haben, ins Massensegment zu erweitern (momentan hätten sie dafür sowieso nicht das nötige Kapital).
B.Care meint
Ferrari hat meines Wissens mit 38% die höchste Marge aller Autoproduzenten.
andi_nün meint
Wollte grad einen neuen Ferrari kaufen, konnte keinen ab 85.000€ finden.
eBikerin meint
Ich wollte mir ja den F80 holen – aber die wollten meine 3,5 Millionen nicht und meinten nur die 799 Stück wären schon weg.
Naja dann wird es halt doch ein Dacia ;-)