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Elektroauto-Leasingangebote

Studie: Tausende Jobs in Ostdeutschland von EU-Grenzwerten abhängig

04.03.2025 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 3 Kommentare

VW-Elektroauto-Produktion-Zwickau

Bilder: VW & T&E

Die Zukunft der ostdeutschen Automobilindustrie entscheidet sich dieser Tage in Brüssel beim Strategischen Dialog zur Autobranche. Das Potential für den Standort und zusätzliche Jobs in der Region ist laut der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) groß. Ostdeutschland biete europaweit einmalige Standortvoraussetzungen für die E-Mobilität. Das müsse auch die künftige Bundesregierung erkennen.

Sollte der Strategische Dialog zur Autobranche am 5. März mit einem Aufweichen der EU-weiten CO2-Flottengrenzwerte enden, drohten massive Jobverluste bei Herstellern und Zulieferern in Ostdeutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag von T&E. Sie zeigt auch: Tausende neue Jobs könnten in der Region entstehen, wenn die EU und die nächste Bundesregierung das Potential der Region nutzen und entsprechende Rahmenbedingungen setzen.

tunde
(Zum Vergrößern anklicken)

Für die Studie hat ein Konsortium ostdeutscher Institute (automotive thüringen, Chemnitz Automotive Institute und Automotive Cluster Ostdeutschland) anhand drei möglicher Szenarien modelliert, wie sich politische Entscheidungen auf Jobs und Wertschöpfung im Osten der Republik auswirken. Wird der Hochlauf von E-Autos politisch verlangsamt, etwa durch ein Aufweichen der CO2-Flottengrenzwerte, dann könnten demnach bis zu 10.000 Arbeitsplätze verloren gehen. Bleiben die Emissionsziele bestehen, dann ist bis 2035 mit 9.300 neuen Jobs bei Herstellern und Zulieferern zu rechnen. Bei einer ambitionierten Transformation ist ein Zuwachs von 11.700 neuen Arbeitsplätzen zu erwarten.

Sebastian Bock, Geschäftsführer von T&E Deutschland: „Ostdeutschland hat die einmalige Chance, Schlüsselregion für die Automobilindustrie der Zukunft zu werden. Doch die Region ist direkt von stabilen Rahmenbedingungen und verlässlichen EU-Emissionszielen abhängig. Die EU darf nicht vor den Drohgebärden der Autoindustrie einknicken. Und die Autoindustrie muss endlich damit aufhören, ihre eigenen Zukunftsperspektiven zu sabotieren, indem sie versucht, die Emissionsziele für kurzfristige Profite zu verwässern.“

Ostdeutschland als E-Mobilitäts-Hotspot

Der Standortvorteil Ostdeutschlands liegt laut T&E in der Ansiedlung von Schlüsselindustrien der Autobranche. Sachsen sei bereits heute das Zentrum der europäischen Halbleiterindustrie („Silicon Saxony“) und produziere insbesondere Chips für die Autoindustrie. Zudem verfüge die Region über gewachsene Kompetenzen in der Chemie- und Materialindustrie. Dadurch könnten wichtige Teile der Wertschöpfungskette in der Batterieproduktion lokal abgedeckt werden und erhebliche Kapazitäten an erneuerbaren Energien in Ostdeutschland böten die Möglichkeit, Produktionsemissionen zu senken.

Obwohl Ostdeutschland nur knapp 10 Prozent der Beschäftigten der deutschen Autoindustrie stelle, würden hier mittlerweile fast 50 Prozent der deutschen E-Autos produziert. Um die geografischen Standortvorteile der Schlüsselindustrien besser zu nutzen, fordert T&E eine Förderung von Clusterbildung und gezielte Investitionen in die Batteriewertschöpfungskette zur Reduzierung internationaler Abhängigkeiten. Gleichzeitig könnten Weiterbildungsoffensiven und gezielte staatliche Förderungen in Forschung und Entwicklung helfen, Jobs zu schaffen und Wertschöpfungspotenziale schneller zu realisieren.

T&E-Geschäftsführer Bock: „Will die nächste Bundesregierung langfristig Jobs in der Autobranche in Deutschland sichern, dann muss sie sich klar zur E-Mobilität bekennen und in das enorme Potential in Ostdeutschland investieren. Wolfsburg, Stuttgart, und München haben zu lange auf Milliardengewinne durch Verbrenner gesetzt und lobbyieren heute noch dafür. Doch jetzt geht es darum, wieder Anschluss an den Weltmarkt zu finden, der klar auf E-Autos setzt. Die Chance ist da. Berlin muss das Potential vor der eigenen Haustür erkennen.“

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Via: T&E
Tags: JobsAntrieb: Elektroauto

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VW-Produktion-ID.

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. M. meint

    04.03.2025 um 13:53

    „Business as usual“ und „Ambitious“ unterscheiden sich zu wenig, um in dieser Richtung irgendwas zu bewirken. Verhindern muss man nur den Weidel-Merz-Kurs, weil der wirklich Arbeitsplätze kostet.

    Zum Weidel-Kurs passt das Bild oben aber weniger gut. Wer wissen will, was besser zu Weidel passt, macht sich eine Liste der CEOs, die sich mal per TwittiX live in eine deren Parteitreffen eingeklinkt haben, um mit Weidel zu plauschen.
    Das geht ja schnell: die Liste ist kurz.

    Und auch wirtschaftlich passt das eher nicht: VW ist zwar etwas unbeholfen und langsam, was den Schwenk zu Elektroautos angeht – aber immerhin stellt man den Wechsel nicht in Frage, und verharmlost auch nicht den Klimawandel.
    Wer sich jetzt wieder unter denen findet, die an einseitiger, kollektiver Demenz leiden, wen ich damit meinen könnte – einfach melden, dann gibt’s Links. Oder Zitate, ganz nach Wunsch.
    ;-)

  2. Future meint

    04.03.2025 um 13:02

    Der blaue ID3 im Foto passt doch sehr gut zum Thema. Jetzt muss Frau Weidel das nur noch ihren Landsleuten im Ostern erklären, dass die Zukunft rosig wird mit Grünen Zukunftsindustrien.

  3. Ben meint

    04.03.2025 um 11:30

    So wie es zu Zeit bei und in Mosel ausschaut ist es jetzt schon absehbar das die Fahrzeugprodunktion bis 2027 eingestellt wird, ob das angestrebte Recycling kommt glaube ich erst wenn ich es sehe, stand jetzt gibts nichtmal nen Konzept dazu, es gibt ein A-Team, die über Konzepte reden, mehr aber auch nicht.

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