Die jüngere Generation hat eine Vorliebe für Elektrofahrzeuge. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage zu den zukünftigen Mobilitätsentscheidungen junger Stadtbewohner unter 3.750 Teilnehmenden aus 15 Städten weltweit, die Economist Impact im Auftrag von Nissan durchgeführt hat.
„Wir glauben an die Elektrifizierung und die Nachhaltigkeit der Mobilität – das wird die Zukunft des Verkehrs prägen“, sagt Lavanya Wadgaonkar, Corporate Vice President of Global Communications bei Nissan. „Diese Umfrage bestätigt die wachsende Nachfrage nach Elektrifizierung und die Notwendigkeit, mehr Bewusstsein hierfür zu schaffen. Der langfristige Erfolg hängt davon ab, ob die Einführung von Elektrofahrzeugen nahtlos, praktisch und kosteneffektiv ist.“
„Die Studie untersucht, wie sich die jüngere Generation die Zukunft der Mobilität vorstellt – und zeigt damit eine wichtige Perspektive auf, da ihre Entscheidungen die sich entwickelnde Mobilitätslandschaft direkt beeinflussen“, erklärt Ritu Bhandari, Asia-Pacific Sustainability Lead bei Economist Impact. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass Städte für eine erfolgreiche nachhaltige Mobilität ein Gleichgewicht zwischen Umweltzielen und realen Prioritäten der Pendlerinnen und Pendler wie Erschwinglichkeit, Komfort und Inklusivität schaffen müssen. Um dies zu erreichen, bedarf es flexibler, multimodaler Lösungen, die den öffentlichen Nahverkehr, Elektrofahrzeuge, geteilte und aktive Mobilität nahtlos in ein zugängliches Netz für alle Einwohnerinnen und Einwohner – mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen – integrieren.“
Stromer bevorzugtes Mobilitätsmittel der jüngeren Generation
Der Optimismus unter den Teilnehmenden der Umfrage ist nach wie vor groß: Mehr als ein Drittel erwartet, innerhalb eines Jahrzehnts ein Elektrofahrzeug zu nutzen – und damit 23 Prozent mehr als heute. Die Präferenz für ein eigenes E-Auto wird damit innerhalb von zehn Jahren um mehr als fünfzig Prozent steigen.
Am stärksten ist die Begeisterung in aufstrebenden Städten, wo 44 Prozent der Befragten in den nächsten fünf Jahren ein Elektroauto fahren wollen. In den Städten von Industrieländern sind es 31 Prozent. Zunehmende Probleme wie Umweltverschmutzung und Verkehrsstaus führen zu einem größeren Interesse an E-Fahrzeugen in Städten wie Shanghai, Sao Paulo und Mexiko-Stadt.
Die Faktoren, die die Akzeptanz von E-Fahrzeugen beeinflussen, hängen stark von der Batterieleistung, Ladeinfrastruktur und den Kosten ab. In den Schwellenländern machen sich die Befragten mehr Gedanken über die Batterien, in den Industriestädten stehen die Kosten der E-Fahrzeuge im Fokus. Momentan sind deren Preise immer noch höher als die der Fahrzeuge mit traditionellem Verbrennungsmotor.
Begeisterung für E-Fahrzeuge geht über Mobilität hinaus
Mehr als vierzig Prozent der Befragten sind von den neuen E-Technologien begeistert: Sie sehen darin großes Potenzial, den Alltag positiv zu beeinflussen. Rund jeder Zweite ist sich beispielsweise bewusst, dass E-Fahrzeuge sowohl externe Geräte mit Strom versorgen als auch überschüssige erneuerbare Energie speichern können, da sich E-Fahrzeuge von einem reinen Transportmittel zu einem potenziellen Instrument für das Energiemanagement entwickeln.
Insbesondere in aufstrebenden Städten zeigen die Umfrageteilnehmenden mehr Enthusiasmus für die Nutzung von E-Fahrzeugen über die Mobilität hinaus – zum Beispiel in Form von geteilter Mobilität oder der Notfallstromversorgung bei Katastrophen.
„Die Ergebnisse der Studie bestätigen die Vision von Nissan, eine sauberere, sicherere und integrativere Mobilität für alle und überall zu entwickeln und zu fördern“, so das Unternehmen. „Nissan treibt seine Elektrifizierungsstrategie weiter voran, um Elektrofahrzeuge zugänglicher und wettbewerbsfähiger zu machen. Das Unternehmen arbeitet an der Verbesserung der Ladeinfrastruktur, der Weiterentwicklung der Batterietechnologie und der Entwicklung kosteneffizienterer E-Fahrzeuglösungen, an der Integration von intelligenten Ladelösungen, innovativen Batteriespeichern und Vehicle-to-Everything (V2X). Nissan bietet praktische Lösungen für die weltweiten Mobilitäts- und Energiebedürfnisse und konzentriert sich weiterhin auf Investitionen in zukunftsfähige Lösungen, um einen nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Verkehr zu gestalten.“
David meint
Umfragen sind eine schwierige Sache. Daher wüsste ich nicht, was ich mit so einem Ergebnis anfangen sollte. Man müsste es ja erst mal glauben.
Wenn sich Nissan schon in diese Welt begibt, sollten sie doch erst mal eruieren, warum die Leute ihre Produkte nicht mehr wählen. Da fällt die Antwort leicht: Weil sie zwar Pionier der Elektromobilität waren, aber alles weggeschmissen haben, indem sie keine konsequente Modellpflege betrieben haben.
Der Leaf hätte lange einen CCS Anschluss, Akku-Temperaturmanagement und verbrauchsgünstige Motoren benötigt. Auch der Qualität des Akkus hätte man etwas Forschungsinput widmen können. So hat man sich im Laufe der Jahre auf das Abstellgleis gefahren und auch die neue Entwicklung Arya fährt der Konkurrenz deutlich hinterher.