Die Verkehrswende braucht laut dem Bundesverband eMobilität (BEM) „eine massive Skalierung“. Der BEM schlägt dazu ein Quotenmodell für emissionsfreie Fahrzeuge mit 10 Prozent Zuwachs pro Jahr vor. So entstehe Investitionssicherheit, der industrielle Umstieg werde realistisch gestaltet – und Deutschland bleibe im globalen Wettbewerb anschlussfähig.
„Verbindlichkeit ist der Schlüssel. Ohne klare Quoten verspielen wir nicht nur Zeit – sondern unsere Zukunft auf dem Weltmarkt“, so BEM-Vorstand Markus Emmert. Verbindliche Quoten für emissionsfreie Fahrzeuge seien dabei nicht nur industriepolitisch sinnvoll, sie seien eine wirtschaftspolitische Notwendigkeit. Sie schafften Planungssicherheit, gäben klare Signale an Unternehmen, Investoren und Verbraucher – und bereiteten den Weg für das von der EU beschlossene „Verbrenner-Verbot“ ab 2035: Dann sollen keine Neuwagen mehr zugelassen werden, die CO2 ausstoßen.
Ein jährlich steigender Anteil an E-Fahrzeugen sorge für Verlässlichkeit in der Industrie, beschleunige Skaleneffekte und ermögliche eine kontrollierte Transformation – ohne Marktverwerfungen oder Produktionsbrüche, so der BEM. „Wer gezielt steuert, schafft Stabilität, schützt Arbeitsplätze, sichert Wertschöpfung und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich.“
Das Verbot neuer Verbrenner komme, unterstreicht der Verband. Was fehle, sei ein realistischer Fahrplan dorthin. Der BEM fordert: „10 % Zuwachs emissionsfreier Fahrzeuge pro Jahr – planbar, skalierbar, wirtschaftlich tragfähig.“
Till meint
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Monica meint
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