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Forscher: „Das Verbrenner-Aus sehen die meisten Vorstände als hilfreich“

16.07.2025 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 36 Kommentare

Opel-Frontera-Electric

Bild: Opel (Symbolbild)

Prof. Dr. Jörn Hoppmann von der Universität Oldenburg war an einem Strategiepapier zum von der EU geplanten „Verbrenner-Aus“ im Jahr 2035 beteiligt. Er sieht den Wandel zur Elektromobilität als unausweichlich. Die Gespräche mit Unternehmen zeigten überraschend viel Zustimmung, sagte er in einem Interview mit NZW Online. „Das Verbrenner-Aus sehen die meisten Vorstände als hilfreich – es bietet die nötige Orientierung für die Zukunft.“

Trotz der Komplexität und Kosten der Transformation erkennen laut dem Wissenschaftler mit den Schwerpunkten Strategisches Management, Nachhaltigkeit
und Innovation viele Unternehmen den Nutzen der Umstellung. Besonders Unternehmen mit starkem Auslandsgeschäft außerhalb der EU täten sich noch schwer, doch langfristig führe für niemanden ein Weg an der Elektromobilität vorbei.

Konkret sollen in der EU ab 2035 keine Fahrzeuge mehr zugelassen werden, die mit fossilen Kraftstoffen betrieben werden. Das betrifft ausschließlich Neuzulassungen, bestehende Fahrzeuge dürfen weiter genutzt werden. Für diesen Bestand könnten synthetische Kraftstoffe („E-Fuels“) später relevant werden, insbesondere für Oldtimer, Flugzeuge oder Schiffe. Für Neufahrzeuge hält Hoppmann E-Fuels jedoch für ineffizient und ungeeignet.

China klarer Vorreiter

Im internationalen Vergleich sieht Hoppmann China als klaren Vorreiter. Das Land habe früh und gezielt auf Elektromobilität gesetzt, während deutsche Hersteller lange auf ihre Kompetenz bei Verbrennungsmotoren vertrauten. Vor allem bei Fahrzeugsoftware bestehe in Deutschland Nachholbedarf.

Deutschland könne aber aufholen. „Volkswagen ist ein gutes Beispiel: Sie arbeiten inzwischen eng mit chinesischen Joint-Venture-Partnern zusammen“, so Hoppmann. Kooperationen und Offenheit seien entscheidend. Bei Qualität und Prozessoptimierung hätten deutsche Hersteller weiterhin Stärken.

Ob der Rückstand aufgeholt werden kann, beantwortet Hoppmann mit Ja. Viele Hersteller investierten gezielt in den chinesischen Markt und in neue Technologien wie Feststoffbatterien. Trotzdem sei klar, dass sich ein später Einstieg nicht einfach kompensieren lasse. Die Transformation sei zeit- und ressourcenintensiv.

Fahrverbote in Innenstädten wie in den Niederlanden könnten auch in Deutschland Realität werden, wenn auch indirekt über EU-Regulierungen zur Luftqualität. Die deutsche Zurückhaltung habe auch mit der besonderen Autokultur zu tun, meinte Hoppmann. Es sei abzusehen, dass sich durch die strikteren Anforderungen einiges ändern wird.

„Ein starker Heimatmarkt ist entscheidend“

Subventionen für Elektromobilität hält der Wissenschaftler für essenziell. Neue Technologien seien anfangs immer teurer. Ohne staatliche Unterstützung komme es nicht zu der nötigen Nachfrage, um Produktionskosten zu senken und die Industrie wettbewerbsfähig zu machen. „Besonders in Deutschland, wo wir viel von lokalem Know-how profitieren, ist ein starker Heimatmarkt entscheidend“, erklärte Hoppmann.

Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur sieht Hoppmann Fortschritte, vor allem entlang von Autobahnen. Auf dem Land gebe es zwar noch Lücken, doch durch höhere Reichweiten und private Lademöglichkeiten könne das kompensiert werden. Technologische Entwicklungen würden die aktuellen Probleme bald relativieren. Langfristig werde die Elektromobilität zur Norm, ähnlich wie sich auch Digitalkameras durch immer bessere Leistungen durchgesetzt hätten.

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Via: nwzonline.de
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Sebastian meint

    16.07.2025 um 18:48

    Ein Forscher unterhält sich mit Vorstandschefs. 😂👍
    Da bin ich froh, die sind ganz nahe dran an den Basis.

    Antworten
  2. Thrawn meint

    16.07.2025 um 13:21

    Das sieht der Prof. Thomas „Kolben“ Koch vom KIT sicherlich auch anders. Der ist ja der Meinung, dass die Luft schmutziger in den Verbrenner reingeht, als sie hinten wieder rauskommt. Der Verbrennungsmotor als Luftreiniger! Der Feinstaub in der Atmosphäre wird angesaugt und verbrannt….wer kann da schon dagegen argumentieren??

    Antworten
    • Gerry meint

      16.07.2025 um 14:06

      …ein Selbstversuch ist da sehr aufschlußreich. Einfach mal 1 Minute bei geschlossenem Garagentor den Motor laufen lassen und die „gute“ Luft genießen 😂.

      Antworten
      • Futureman meint

        16.07.2025 um 16:49

        Das wäre was für die natürliche Auslese der Verbrennerliebhaber. Schmutzige Gedanken statt schmutzige Autos ;-)

        Antworten
        • Sebastian meint

          16.07.2025 um 18:57

          Die Luft wird durch einen Diesel tatsächlich gereinigt. Jedoch nur was Partikel Größen angeht…

          Was beim Diesel hinten raus kommt, vorallem mit Adblue, ist letztlich wirklich unter aller Sa**.
          Vom Kaltstart oder Thermofenster sprechen wir lieber erst nicht.

      • Didi meint

        16.07.2025 um 17:23

        Ist doch kein realistischer Anwendungsfall. Realistisch wäre, 500 km am Stück mit 120 kmh in den Urlaub zu fahren. Oder in 5 Minuten wieder Bioladen zu wollen.
        Warum sprichst du nie diese Beispiele aus dem Alltag an, sondern denkst dir Dinge aus die kein Mensch mit seinem Auto macht?
        So reich an Smileys wie deine Kommentare sind, so arm sind sie an Argumenten.

        Antworten
  3. South meint

    16.07.2025 um 10:47

    Gut, dass der am Prozess beteiligte Professor hinter der Entscheidung steht, ist jetzt erstmal nicht sooo überraschend. Interessant ist eher wie die Entscheidung zusammenkam. Denn mitnichten wird da einfach mal so über den Daumen ein Datum nach gut Dünken von der Politik festgelegt, sondern es werden viele Akteure an dem Prozess beteiligt, auch die Automobilindustrie und deren Verbände.
    Deshalb ist ja die Darstellung von Zipse und Co. so eine unsägliche schon fast beleidigende bewusste falsche Verdrehung. Natürlich wird auch das 2035 Ziel wieder sachlich evaluiert werden müssen und ja, vielleicht kommt es zu leichten Veränderungen oder Verzögerungen, aber wo die Reise hingeht ist superklar.

    Antworten
    • MichaelEV meint

      16.07.2025 um 10:53

      „Deshalb ist ja die Darstellung von Zipse und Co. so eine unsägliche schon fast beleidigende bewusste falsche Verdrehung.“
      Zipse und Co. müssen vorerst ihre altes Produkt Verbrenner an die Kundschaft verticken, damit werden bisher die Gewinne erzielt. Da ist wohl jedes Mittel recht…

      Antworten
      • M. meint

        16.07.2025 um 12:52

        Ich habe noch kein Wirtschaftsunternehmen gesehen, dem nicht jedes Mittel recht gewesen wäre.
        Falls du Ausnahmen kennst, nur her damit.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          16.07.2025 um 13:52

          Dann feiert eure Lieblingshersteller gerne weiter dafür, dass sie Kunden hinters Licht und zu falschen Entscheidung führen und dabei Mensch, Klima und Umwelt schädigen.
          Das ist eure Gesinnung (alles andere nur Ablenkung)!

        • M. meint

          16.07.2025 um 14:22

          Aha, du kannst meine Frage also nicht beantworten.
          Das dachte ich mir schon.

        • MichaelEV meint

          16.07.2025 um 14:41

          Was gibt es da zu beantworten. Natürlich greifen Unternehmen zu jedem legalen Mittel zur Gewinnmaximierung. Einige wenige greifen bekanntlich zu illegalen (Stichwort Abgasskandal).
          Und je nach Produkt sind die Konsequenzen von „zu jedem Mittel“ greifen höchst unterschiedlich. Bei einem Produkt, dass an unterschiedlichsten Stellen anderen schadet, ist der Schaden groß.
          Und eure Gesinnung ist, dass das akzeptabel ist solange es ein paar € mehr in die Kasse spült und das dreckige Geschäft am Leben hält.

        • South meint

          16.07.2025 um 15:05

          Nein, so Gewinnmaximierung ohne Rücksicht auf jegliche Konvention steuern nur ganz wenige Unternehmen, wenn es überhaupt je einer geschafft hat. Das ist die alte Sharholder Value Diskussion.
          Unternehmen brauchen Mitarbeiter, Produktionsstandorte, Politische Unterstützung für Infrastruktur, Gesetze, Krisenzeiten und und und. Ganz kurzfristig kann man es sich mal leisten auf Konventionen zu pfeifen, aber langfristig zieht es das Unternehmen runter.
          Bei Zipse zum Beispiel ist tatsächlich fraglich, ob er der Branche oder gar BMW mit dem unbedarften Gequatsche einen Gefallen tut oder nicht einfach nur der Reputation schadet.
          Reputation ist schleichendes Gift. Das sieht man z.B. bei Opel. Ist man einmal über den Kipppunkt, dann hat man eine Marke irreparabel beschädigt und eine Marke ist teuer…

        • M. meint

          16.07.2025 um 15:21

          „Und eure Gesinnung ist, dass das akzeptabel ist solange es ein paar € mehr in die Kasse spült und das dreckige Geschäft am Leben hält.“

          Ist ja wieder BS, wenn man mal kurz nach China schaut und sieht, dass von dort zu uns auch PHEH und REX exportiert werden, weil man der Ansicht ist, die verkaufen zu können. Ergo: ist denen egal, nur Umsatz interessiert.
          Die Amis haben als Land (und unter massiver Beteilung eines gewissen Milliardärs) bei der letzten Wahl beschlossen, eine Regierung zu wählen, die weniger BEV und mehr Verbrenner bauen lassen wird.
          Die Japaner machen das, die Koreaner machen das, aber das Problem, das DU siehst – das sind nur „wir“.

        • MichaelEV meint

          16.07.2025 um 15:54

          „wenn man mal kurz nach China schaut und sieht, dass von dort zu uns auch PHEH und REX exportiert werden, weil man der Ansicht ist, die verkaufen zu können.“
          Ja warum machen die Chinesen das, wo man in Europa so mit Strafzöllen für BEVs hofiert wird und die Regulierung mit den CO2-Flottengrenzwerten erzwingt, dass man CO2-Schleuder am Markt haben muss um für BEVs den selben Bonus wie die Konkurrenz zu bekommen.

          „das sind nur „wir““
          Euch gibt es in vielen Ländern dieser Erde.

          Ansonsten ist dein Post Whataboutism pur.

          „Bei Zipse zum Beispiel ist tatsächlich fraglich, ob er der Branche oder gar BMW mit dem unbedarften Gequatsche einen Gefallen tut oder nicht einfach nur der Reputation schadet.“
          Kurzfristig tut er der Branche einen Gefallen indem man das verkauft bekommt, was die Branche vorerst am Leben hält. Dass das langfristig schädlich ist steht auf einem anderen Blatt (interessiert aber gerade wenig).

        • M. meint

          16.07.2025 um 16:29

          Auch wenn du dich da ausschließen möchtest – das funktioniert nicht.
          Das ist schon an anderer Stelle dargelegt worden, aber ich lasse dich mal suchen.
          Wir wollen von den Chinesen Zölle, richtig.
          Wie machen es denn die Chinesen umgekehrt? Die verlangen, dass in China gebaut wird, seit über 40 Jahren. Mit chinesischem Partner. Das machen die ja nicht aus Freundschaft.
          So weit geht man in der EU ja nicht mal, hier wird „nur“ angestrebt, dass in der EU gebaut wird – weiter nichts. Vergleichweise zurückhaltend, würde ich sagen. Und PHEV muss man überhaupt nicht verkaufen, um den „Bonus“ zu bekommen, für die Zertifikate gibt es eine Markt, da verkauft man die. Fertig. Kompletter Unfug, was du da von dir gibst.

          Auch wenn du es nicht siehst: die Chinesen verfolgen einfach ihren Plan, und der hat nichts mit Umwelt zu tun. Da geht es einfach um Marktbeherrschung, egal ob Microelektronik (Smartphones, Laptops,… , PV, Windkraft oder eben Autos. Wenn Reis was bringt, dann auch Reis. Oder Millionen Tonnen Plastikdreck zum gleich-mal-wegwerfen, auch kein Problem. Umwelt? Mach dich nicht lächerlich. China muss 1,4 Mrd. Menschen ernähren, und denen ständig steigenden Wohlstand zu sichern, ist der Deal, warum die stillhalten, wenn sie von der KP in allem Lebensbereichen kontrolliert werden.
          Das musst du nicht mir glauben, das haben andere schon lange rausgefunden. China macht da auch kein Geheimnis draus.

          Und, was denkst du? Sollten wir uns von einem Land, in dem Arbeit weniger kostet, Energie weniger kostet, dass seine Rohstoffe als politsche Waffe einsetzt, einfach unterbuttern lassen, weil es unter diesen Umständen nun mal nicht m-ö-g-l-i-c-h ist, bei den Preisen mitzuhalten?
          Da magst du glauben, dass der Umwelt hilft, aber so ist das nicht, weil es nun mal nicht die Bohne um die Umwelt geht.

          Vielleicht brauchen wir einfach `+30% Zölle auf alles, was Verbrenner an Bord hat. Dann hört das ganz schnell auf. Wetten?

        • MichaelEV meint

          17.07.2025 um 12:24

          „Die verlangen, dass in China gebaut wird, seit über 40 Jahren.“
          Korrekt. Und seit über 40 Jahren kann man sich planbar darauf einstellen, dass man lokale Produktion benötigt.
          Das Gegenteil davon ist die kurzfristige Einführung von Zöllen, auf deren grundlegende Veränderung der Geschäftsgrundlage Unternehmen zum Teil mehrere Jahre zur Adaption benötigen (Produktion und Lieferketten aufbauen, Personal finden). Erkennst du den Unterschied?
          Ein hypothetisches Beispiel: Chinesen können ihre BEVs nehmen und dort 50cc als REX verbauen und die Strafzölle damit vermeiden. Absurd! Wären die Chinesen Schuld, dass sie einen solchen Unsinn machen müssen? Nein, die Strafzölle sind es!

          “ Und PHEV muss man überhaupt nicht verkaufen, um den „Bonus“ zu bekommen, für die Zertifikate gibt es eine Markt, da verkauft man die.“
          Man ist das eine naive Aussage. Damit man etwas verkaufen kann, muss es Käufer geben. Und im Rahmen des Bonus-Malus-Systems hat jeder Hersteller immer die Wahl INTERN zu kompensieren. Und wenn Hersteller sich dazu entscheiden, DANN GIBT ES KEINE KÄUFER!
          Einen sicheren und planbaren Käufer hat man erst, wenn man intern auch Verbrenner verkauft!

          Vielleicht ist es für dich zu schwer zu begreifen: Man kann begründen, warum der Markt und dessen Regulierung die Chinesen dazu drängt auf eine bestimmte Art und Weise zu agieren und muss deshalb trotzdem China nicht gut finden.
          China will sich von Energieabhängigkeit lösen und einen Zukunftsmarkt besetzten. Und die Seiteneffekte davon sind in diesem Fall positiv fürs Klima.
          Verwerflich? Wären das die Beweggründe für Europa um ans Ziel zu kommen, wäre ich damit zufrieden. Stattdessen muss alles durch Regulierung erzwungen werden und überall gibt es Kräfte, die das Alte erhalten und die Transformation blockieren/ausbremsen wollen.

        • M. meint

          17.07.2025 um 18:26

          „Das Gegenteil davon ist die kurzfristige Einführung von Zöllen, auf deren grundlegende Veränderung der Geschäftsgrundlage Unternehmen zum Teil mehrere Jahre zur Adaption benötigen (Produktion und Lieferketten aufbauen, Personal finden). Erkennst du den Unterschied?“
          Ja.
          Das Problem ist halt, dass die Chinesen schon einige Jahre Auto nach Europa importieren und nie Anstalten gemacht haben, die auch hier zu bauen – eben das, was ungekehrt verlangt wurde.
          Jetzt machen sie das. Erkennst du den Unterschied?

          „Damit man etwas verkaufen kann, muss es Käufer geben. Und im Rahmen des Bonus-Malus-Systems hat jeder Hersteller immer die Wahl INTERN zu kompensieren.“
          Ist nicht weniger naiv. Die Idee der Chinesen war: sie rollen ihr Konzept aus China hier aus, und erwarten Marktanteile. Funktioniert nicht so wie gedacht, siehe BYD/Hedin z.B. Dazu kommen jetzt noch die Zölle, siehe oben.
          Da denkt man sich halt, „wir haben ja auch Verbrenner, also verkaufen wir doch die ohne die Zölle“. Dann können die intern kompensieren, das hatten sie vorher gar nicht nötig, sondern konnten die Zertifikate verkaufen.
          Ah, Moment: gilt das für in der EU verkaufte oder nur für gebaute Autos? Hmm…
          Jedenfalls, wenn niemand die PHEV will (oder die Rex), dann ist auch nichts zu kompensieren, das hast du schon richtig erkannt. Sollten die wider Erwarten ein Erfolg werden – was denkst du, was wird die EU tun? Vielleicht Zölle? Das wäre doch lustig. Dann müssten die gleich noch eine Linie für PHEV bauen, oder den Vertrieb wieder einstellen.
          Wobei ich den rex mit 5 PS Motörchen schon gerne mal sehen würde. So absurd. :-)
          Ich würde mich damit übrigens nicht zufrieden geben, das die hier eine Fabrik bauen, ich würde BYD einen europäischen Partner aufzwingen. Modell China halt – hat doch gut funktioniert.

          „China will sich von Energieabhängigkeit lösen und einen Zukunftsmarkt besetzten. Und die Seiteneffekte davon sind in diesem Fall positiv fürs Klima.“
          Ach, Unsinn. China will ALLE Zukunftsmärkte nicht nur besetzen, sondern dominieren. Deswegen wird ja auch alles, was damit zu tun hat, soweit subventioniert, bis alle anderen kaputt sind. China macht alles, was es wirtschaftlich, weltpolitisch, militärisch nach vorne bringt, die Umwelt ist denen komplett egal. Die sitzen auf Millionen Tonnen Kohle und bauen dafür ständig neue Kraftwerke – nicht nur PV. Es gibt auch Untersuchungen, dass der Strom in China in Wirklichkeit viel dreckiger ist als der bei uns. Viele CO2-Kompensationsprojekte in China gab es nur auf dem Papier – gar nicht existent. Nicht mitbekommen? Und da der chin. Strommix CO2-lastiger ist als bei uns, ist der CO2-Rucksack der Autos auch größer. Transport mal ganz außen vor. Das sieht man ja aktuell ja auch an den PHEV. die haben kein Interesse, einfach BEV zu exportieren, die exportieren ALLES, was Geld einbringt. Und wenn die anderen sich nicht unterbuttern lassen, wird solange subventioniert, bis die anderen eben ausgeblutet sind. Aber Rohstoffe bekommst du dann lieber nicht. Wenn man die anderen Länder anderes nicht klein bekommt, dann vielleicht mit einem Rohstoffembargo. Wenn die nix mehr bauen können, vielleicht kaufen sie dann ja? Modell Donald, wenn du so willst.
          Kurz: Umwelt interessiert die nicht, und Umwelt gegen Weltmarktbeherrschung wäre sowieso kein akzeptabler Deal.

          „Wären das die Beweggründe für Europa um ans Ziel zu kommen, wäre ich damit zufrieden. Stattdessen muss alles durch Regulierung erzwungen werden und überall gibt es Kräfte, die das Alte erhalten und die Transformation blockieren/ausbremsen wollen.“
          Ja und nein. So ist das eben, wenn man keine Diktatur ist: es gibt verschiedene Ideen, die unterschiedlich gut sind – kommt ganz auf die Sichtweise an. Richtig ist, dass wir durch Lobbyismus in der Vergangenheit erhebliche Versäumnisse hatten, was Zukunftstechnologien angeht. Ich erinnere mich noch gut an den Wirtschaftsminister Altmaier, der das schlimmste war, was einem in dieser Richtung passieren konnte. Wir haben viel verloren, weil wir unsere PV-Industrie nicht geschützt haben – vor wem? Vor den Chinesen. Merkst du was? Und das ist nur EIN Beispiel.
          Klar hat man auch Angst, dass man die Abhängigkeit von der einen Macht (Öl) nur gegen die einer anderen (China eben) tauscht, und das selbst noch bezahlt. Gewonnen hätte man da am Ende nichts.
          Deswegen muss man so viel wie nötig selbst machen, auch wenn’s mal weh tut. Und wer hier mitspielen will, muss das eben nach den Regeln machen,die hier herrschen. Einfach mit Subventionen den Markt aushebeln und alles dem Erdboden gleich machen, das kann man nicht durchgehen lassen.

        • MichaelEV meint

          17.07.2025 um 23:16

          Was für eine Menge themenferner Quark.

          Wenn es Mechanismen gibt, die für Chinesen den Verkauf von BEVs vermeiden sollen bzw. diesen an den Verkauf von Verbrenner knüpfen, kann man den Chinesen nicht vorwerfen, dass sie keine BEVs verkaufen und stattdessen auf Alternativen ausweichen.
          Das ist doch einfach festzustellen ohne direkt in China-Verfluchungen abdriften zu müssen.

      • Future meint

        16.07.2025 um 13:25

        Zipse verunsichert durch seine katastrophale Kommunikation weiterhin die Kunden im Land und gehört ganz schnell abgeschafft. Nächstes Jahr muss er endlich in Rente gehen und wird dann hoffentlich nie mehr Interviews geben. Der Mann wird immer schlimmer, je näher er Rente kommt.
        Wissenschaftler wie Hoppmann werden dagegen in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen oder sogar angefei ndet.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          16.07.2025 um 13:54

          „Zipse verunsichert durch seine katastrophale Kommunikation weiterhin die Kunden im Land und gehört ganz schnell abgeschafft“
          Das ist doch die Funktion, die er im Sinne von BMW erfüllen muss. Die Verbrennerhersteller müssen weiterhin Verbrenner verkaufen, nur davon leben sie.

    • banquo meint

      16.07.2025 um 12:13

      Zipse und Co. betrachten ihre EV-Produkte offensichtlich als Erweiterung ihres bisherigen Diesel/Benziner-Portfolios. Die wollen wachsen statt transformieren.
      Ich sprühs an jede Wand…

      Antworten
  4. Marc meint

    16.07.2025 um 10:17

    Das sieht der Zipse anders. Und Musk hat ja bis vor Kurzem auch genau beim Gegenteil eifrig mitgemacht. Bis ihm auffiel: „Moment Mal, Verbrenner, Diggen und Fracken first und Elektroautos in die Hölle. Bau ich nicht auch Elektroautos?“. Gut, da war es zu spät.

    Antworten
    • E.Korsar meint

      16.07.2025 um 10:23

      Herr Musk hat immer so seine Probleme mit seinen Vorhersagen.

      Antworten
      • M. meint

        16.07.2025 um 18:29

        Die Vorhersagen machen dem keine Schwierigkeiten, die nachfolgende Realität ist es.

        Antworten
    • MichaelEV meint

      16.07.2025 um 10:47

      Ein reiner Elektroautohersteller braucht keine „Hilfe“, hier liegt 100% klar der Fokus auf Elektromobilität.
      Mal ein bisschen Denkleistung an den Tag gelegt: Die Vorstände, die sich transformieren müssen, halten die Klarheit durch das „fossile Kraftstoffe für Neufahrzeuge“-Aus für hilfreich. Bedeutet zwangsläufig, dass ein reiner Elektroautohersteller es nicht unbedingt als hilfreich empfindet. Der hätte wohl lieber, dass sich ein potentieller Konkurrent in falschen Lösungswegen verrennt und an veralteter Technologie festhält und deswegen aus dem Markt ausscheidet.

      Antworten
      • M. meint

        16.07.2025 um 12:55

        Naja, irgendwem muss man ja auch die CO2-Zertifikate verkaufen, deren Erlöse den Laden über Wasser halten, oder?
        Wer soll die denn kaufen, wenn alle nur noch BEV machen?

        Und… je höher die BEV-Quote ist, umso weniger sind die Zertifikate wert.
        Also… ganz klar, dass ein Unternehmen, das so aufgestellt ist, sich NICHT wünscht, dass alles das machen.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          16.07.2025 um 13:50

          Und es sinkt für sie das Niveau. Ein vollumfänglicher BS-Post.
          1. Braucht es die Erlöse nicht um irgendwas über Wasser zu halten.
          2. Sind die Credits noch nicht mal eindeutig dem Verkauf von Autos zuzuordnen, es wird einfach fälschlicherweise gemacht.
          3. Profitieren in erster Linie die Althersteller von den Credits, der Teil der möglicherweise für Tesla abfällt kompensiert ggf. noch nicht mal ansatzweise die dadurch ausgelösten Schäden.

          Langsam wünsche ich mir, dass der „Ablasshandel“ (wie man es gerne in eurer Blase bezeichnet, weil die Profiteure vollkommen falsch verortet werden) endet. Für jedes g CO2 zu viel gehen 95€ an die EU, es entfallen alle Möglichkeit zur Kompensation. Für eure Lieblingshersteller würde die Welt zusammenbrechen, reine BEV-Hersteller in Jubel ausbrechen.

        • M. meint

          16.07.2025 um 14:32

          Bei BS kennst du dich ja aus.
          1) doch, die PKW-Produktion war schon Q1/2025 für sich betrachtet defizitär, nur der Verkauf der Zertifikate hat das noch in schwarze Zahlen gedreht.
          2) es gibt die Zertifikate für nichts anderes als Autos. Was denn sonst? Du kannst so viele Roboter bauen, wie du willst. Theoretisch, zumindest.
          3) die „Alt“hersteller kaufen die natürlich, aber das Thema ist doch, dass die nur DESWEGEN überhaupt Verbrenner bauen KÖNNEN. Könnten die keine Zertifikate kaufen, wie sollten sie das machen?
          Also profitiert Tesla davon, dass andere Verbrenner bauen.
          Das Aussetzen der „entsprechenden Regeln“ in den USA, und die Verschiebung in der EU sind daher ein Problem – für Tesla. Wird man 2026 sehen, wetten?

          Ich wünsche mir aber auch, dass der Ablasshandel endet. Das würde die „Alt“hersteller zwingen, mehr BEV zu bauen, mit sinkender Marge natürlich, aber ich sagte ja nie, dass ich an reichen OEMs interessiert sind. Die müssen nur ganz knapp überleben, um ein paar Arbeitsplätze zu sichern. Nichts weiter. Aber Tesla müsste sich ein neues Geschäftsmodell suchen, weil 2 Modelle, die ohne Ablasshandel rote Zahlen schreiben (und 3 Modelle, die quasi überhaupt keine Zahlen schreiben), einfach zu wenig ist, um da lange mitzuspielen.
          Immerhin hat man das selbst erkannt und träumt nicht mehr von massenhaft Autos, sondern von Robotaxis und Robotern. Und die ergebenen Kommentartoren nehmen das hier ja auch kritiklos auf.

        • MichaelEV meint

          16.07.2025 um 16:07

          Ne, nur du.

          1) Lüge. Die PKW-Produktion hat auch Q1 exkl. Credits ca. 5000 $ pro Fahrzeug Gewinn macht.
          2) Von welchem Planeten kommst du? Es gibt auch andere regulatory credits, bei uns z.B. jedem BEV-Fahrer unter THG-Quote bekannt. Ladesäulenbetreiber erzielen natürlich daraus einen Teil ihrer Erlöse.
          3) Die Althersteller kompensieren in erster Linie INTERN!!!!!!! Dort findet der wesentliche Teil des „Ablasshandels“ statt. Der „Ablasshandel“, der die Althersteller zum bisherigen BEV-Volumen bewegt (bzw. gezwungen) hat.

          Der letzte Abschnitt basiert auf Lügen und Illusionen, da muss man nichts mehr zu sagen.

        • M. meint

          16.07.2025 um 17:22

          1) diese Meinung kannst du vertreten, aber lies dann lieber nochmal den Geschäftsbericht nach.
          2) hier geht es um den Hersteller, nicht um den Fahrzeughalter. Der hat an der THG-Quote nicht mehr so viel wie früher, aber sicher mehr als der PHEV-Fahrer oder der Hersteller. Ist hier aber komplett uninteressant, und bestimmt keine Erklärung für den Verkauf von PHEV.
          3) es gibt Hersteller, die das intern machen können, weil die genug BEV verkaufen (BMW z.B.), und andere, die Zertifikate zukaufen müssen (VW, glaube ich). An die wird dann von BEV-Herstellern verkauft, und faktisch übernimmt man damit als BEV-Hersteller einen Teil der Emissionen – das ist ja der Deal. Die sind dann rechnerisch so dreckig wie die anderen.

          Und jetzt hör auf, mit dem Fuß zu stampfen und „nein, du“ zu rufen, das ist peinlich.

        • MichaelEV meint

          17.07.2025 um 12:56

          1) automotive revenues exkl. credits 13.372.000.000 – automotive cost of revenues 11.700.000.000 = 1,6 Milliarden $ Marge! Ein positiver Betrag!
          2) Was laberst du da? Ein Ladeanbieter erzeugt z.B. im Rahmen der THG-Quote durch den Verkauf von Ladestrom Credits und die können selbstverständlich verkauft werden und erzielen Erlöse.
          3) ???? Jedes in Europa zugelassene BEV erzeugt Zertifikate! Und diese Zertifikate werden zuerst konzernintern „gehandelt“ bzw. verrechnet. BMW schafft es das Ziel damit ungefähr zu erfüllen.
          Und VW ist trotz der Kompensationsleistung der BEVs von bis zu 8740 € / BEV nicht in der Lage die Ziele auch nur annähernd zu erfüllen. Trotzdem erzeugt natürlich jedes BEV von VW Zertifikate, die intern verrechnet werden und damit zu einer signifikanten und entscheidenden Quersubventionierung der BEVs durch die Verbrenner führen.
          VW wäre jetzt in der Lage das Ziel nicht eigenständig erfüllen zu können. Und genau da, wo Autohersteller Zertifikate kaufen müssten, wird die Regulierung verändert damit das nicht passieren muss. Ergo: Wo kein Käufer da kein Verkauf!

        • M. meint

          17.07.2025 um 20:07

          1) Tesla hat Q1 insgesamt einen Gewinn von 409 Mio. Dollar gemacht, und über 500 Mio. aus regulatory credits eingenommen.
          Das Batteriegeschäft hat auch noch was beigesteuert. 100 Mio oder so.
          Also Preisfrage, mein Freund, was hat Tesla mit den Autos alleine verdient? Hm? Wie kann da die Marge positiv sein – ohne die Credits?
          Sorry, dass ich die Zahlen jetzt nicht raussuche, aber irgendwann ist auch mal gut.
          Zu 2) Alles super, aber hier ging es nur um Autos. Ok?
          Bei 3) sind wir uns doch einig. Da wird Tesla in Zukunft weniger verkaufen, und zwar in der EU, und in den USA. Mit Auswirkungen auf 1)
          Wie gesagt wurde.

        • Fred Feuerstein meint

          17.07.2025 um 20:20

          Du musst wissen, dass Mister M.oralapostel leider keine Ahnung einer Geschäftstätigkeit hat und dementsprechend auch nichts von Investitionen und so weiter kennt. Dabei gibt es doch eigentlich in der Hochschule BWL für Ingenieure. Na ja, wahrscheinlich ist er halt doch kein Ingenieur, sondern maximal ein einfacher Mechaniker

  5. MichaelEV meint

    16.07.2025 um 10:13

    „Das Verbrenner-Aus sehen die meisten Vorstände als hilfreich – es bietet die nötige Orientierung für die Zukunft.“
    Überraschung… Natürlich hilft das den Unternehmen langfristig. Zumindest denen, die das Potential haben im zukünftigen Markt eine Rolle zu spielen. Die Unternehmen, die schon den Anschluss verloren haben, sind natürlich dagegen.

    Bis dahin muss man die Kunden aber so weit in die Irre führen, dass kurzfristig noch Verbrenner gekauft werden. Denn die halten bisher das Geschäft am laufen…

    Antworten
  6. Jeff Healey meint

    16.07.2025 um 10:02

    „Langfristig werde die Elektromobilität zur Norm, ähnlich wie sich auch Digitalkameras durch immer bessere Leistungen durchgesetzt hätten.“

    Kann das bitte mal jemand den ganzen Dieseldieters bei uns verklickern?

    Antworten

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