Der weltweite Wandel hin zur Elektromobilität gilt als entscheidender Hebel im Kampf gegen den Klimawandel – doch die Realität zeigt ein differenzierteres Bild. Während viele Staaten ambitionierte Ausstiegstermine für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verkünden, ist die tatsächliche Umsetzung dieser Pläne ins Stocken geraten. Besonders in großen Automobilmärkten wie den USA und China zeichnen sich Verzögerungen oder Kurskorrekturen ab, die erhebliche Auswirkungen auf den globalen CO₂-Ausstoß haben könnten.
Alexander Timmer von der Unternehmensberatung Berylls by AlixPartners: „Würden wir die weltweit angekündigten Verkaufs- oder Zulassungsverbote für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auf die Zulassungszahlen des vergangenen Jahres beziehen, wären 2035 etwa 40 Millionen Einheiten oder 58 Prozent des globalen Absatzvolumens betroffen.“ Dabei gehe China mit allein 15,7 Millionen Stück in diese Gleichung ein.
Im Vergleich zu den Berylls-Zahlen von 2023 gehe der CO₂-Ausstoß von Pkws jedoch langsamer zurück als prognostiziert. Einerseits, weil die Transformation vom Benzin- und Diesel-Fahrzeug zum E-Mobil in wichtigen Regionen stark ins Stocken geraten ist. Andererseits, weil wichtige Märkte – allen voran die USA – aller Wahrscheinlichkeit nach vom Verbrenner-Ausstieg abrücken werden. Allein die Kehrtwende der USA würde einen zusätzlichen jährlichen CO₂-Ausstoß von 16 Millionen Tonnen mit sich bringen. Diese Kohlendioxidmenge entspricht laut den Beratern dem Äquivalent von 12.500 Flügen eines Airbus A380 zwischen München und Los Angeles.
Auch China, dessen Neuzulassungen bereits zu einem Drittel auf NEVs (BEVs, PHEVs und EREVs) entfallen, hat sich noch nicht zu einem finalen Zulassungsverbot für Verbrennerfahrzeuge bekannt. Dieses werde voraussichtlich erst im Jahr 2060 stattfinden, dem Jahr, in dem China eine CO₂-Neutralität anstrebt, so die Berater. Hendrik Honert von Berylls by AlixPartners: „Auf Provinz- und Stadtebene gibt es bereits Einschränkungen für ICEs, die früher greifen. Die Koexistenz zwischen E-Auto und Verbrenner wird in China jedoch noch viele Jahre andauern.“
Währenddessen diskutiert Europa, ob das EU-Ausstiegszenario 2035 gehalten werden kann. Immerhin legen die Elektroauto-Zulassungen in wichtigen Märkten wieder zu, allerdings viel langsamer als noch vor wenigen Jahren prognostiziert. Timmer: „Am Ende sind die Fahrverbote vieler kleiner Staaten, zu denen auch Deutschland zählt, zwar gut und richtig, für die globale Entwicklung aber nicht entscheidend. Auch wenn immer mehr Nationen solche Zulassungsverbote anstreben, wird in China entschieden, wie der Antriebsstrang der Zukunft und mit ihm der globale CO2-Ausstoß aussehen wird.“
Tt07 meint
Mein Vadder, „ich bin der Sp1nn3r und H3tz3r“, ….dem will ich gar nicht widersprechen.
Dir, M., allerdings schon. Ob Zählen an sich überhaupt zu seinem Repertoire gehört, da habe ich so meine Zweifel.
Sebastian meint
Elvenpath meint
06.08.2025 um 13:02
Die meisten Menschen handeln eben verantwortungslos und egoistisch. Das Ende wird die Klimakatastrophe sein. Wenn wir ganz großes Pech haben, wird es eine galoppierende Klimaerwärmung geben und wir werden am Ende Verhältnisse, wie auf der Venus haben, mit 400 Grad Celsius auf der Planetenoberfläche.
………
Ich muss dich enttäuschen, so warm wird es nicht. Im Gegenteil!
Gut gemeinter Tipp: sich mehr mit Geologen zu unterhalten, weniger Hysterie die der IPCC ständig verzapft glauben schenken.
Frank von Thun meint
Sebastian meint……………!
Auch wenn wir aktiv Venusforming betreiben, die 400 grad schaffen wir nicht.
Es ist dazu zu viel CO2 gebunden. Vermutlich sterben am Ende die Menschen schneller als das sie die Natur vernichten können.
Lotti meint
Tesla kaufen, Verbrenner Hersteller boykottieren!
M. meint
Faschisten und ihre Steigbügelhalter boykottieren!
Sebastian meint
Faschisten ist ein dehnbarer Begriff. Aktuell laufen viele Faschos in Berlin demonstrierend durch die Gegend und die Polizei traut sich nichts dagegen zu tun. Fun fact dabei, das sind nicht mal rechte Faschos.
Gerry meint
Es reicht Verbrenner zu boykottieren 😉.
Das beschleunigt die Transformation auch.
Bei Tesla ist es einfach schade, dass sie einen AFD-Unterstützer als Chef haben. Ich versteh immer noch nicht wie man als eAutopionier eine Partei unterstützt die das eAuto mit aller Kraft verhindern will 🤔. Einfach d. u.m.m.
Und bei VW ist es schade dass sie 32 Mia. Euro mit Dieselmanipulation in den Sand gesetzt haben, die für die Transformation fehlen.
Die könnten schon viel weiter sein. Auch d.u.m.m.
Zum Glück gibts viele Alternativen zu den beiden …😉😂
Futureman meint
Ist einfach, die Schuld bei anderen zu suchen. Allerdings der Hinweis auf China, dass deren Quote erst bei einem Drittel liegen soll, in Wirklichkeit aber schon über 50% liegt, zeigt wie Ablenkungsmanöver funktionieren. Nirgend geht der Umbau auf klimaschonende Technik so schnell wie in China. Die haben alleine im Juni soviel PV-Anlagen gebaut, wie in Deutschland insgesamt die letzten 20 Jahre gebaut wurden. Traurig aber wahr, das die Hoffnung der Menschheit auf ein so geführtes Land liegen. Evtl. liegt es daran, dass die ihre jahrtausendalte Tradition noch weitere Jahrhunderte erleben wollen.
Sebastian meint
logo baut China mehr als Deutschland.
China = 1,5 Mrd. Menschen
Deutschland = 84 Mio. Menschen
Bemühungen zur CO2 Neutralität:
Deutschland 2040
China…. irgendwann 2070ff.
M. meint
„Die haben alleine im Juni soviel PV-Anlagen gebaut, wie in Deutschland insgesamt die letzten 20 Jahre gebaut wurden.“
Cherrypicking. Die bauen auch ständig Kohlekraftwerke
(„Alleine in der ersten Hälfte dieses Jahres wurden laut einer Studie im Schnitt zwei Kraftwerksblöcke pro Woche genehmigt“; Tagesschau 2023), oder überschwemmen Landesteile mit 1000 km² bewohntes Land für einen Staudamm.
Das Problem ist der ständig steigende Stromhunger in China, der mit e-g-a-l w-a-s gestillt wird. PV, Kohle, Wind, Wasser, Atom.
Verbrenner-aus in China: nach aktuellem Stand 2060.
Und darauf soll die Hoffnung der Menschheit ruhen?
Dann können wir einpacken.
Thomas meint
Der Kohlekraftanteil ist von über 85% auf unter 60% gefallen. In 2025 wird auch der absolute Verbrauch sinken. Daten dazu siehe ember energy
M. meint
„62% Share of electricity from fossil fuels“
Jetzt sind also 62% schon weniger als 60. Stark.
18% kommen aus Wind und Solar. Das überzeugt mich.
„China is also the world’s largest coal mine methane (CMM) emitter, and emissions from coal mining are rising.“
Willst du wissen, wo ich das gefunden habe?
Und der Verbrauch von Kohle geht zurück? Auch super. Aber soll das ein Alleinstellungsmerkmal sein? Sogar bei uns ist der zurückgegangen (22%) – und wir haben die CDU.
(Zum Glück hatten wir sie mal 4 Jahre lang nicht)
Futureman meint
Kohle- und Atomkraftwerke haben sehr lange Planungszeiten (frag mal in GB, wie lange es dauern kann), daher sind die aktuellen Baustellen vor sehr langer Zeit geplant worden. Inzwischen ist PV mit Batterie günstiger und schneller zu errichten. Im Gegensatz zu Deutschland geht der Wandel dort sehr schnell, da keine Lobby ausbremst.
Wenn das Wachstum bei E-Autos dort so weitergeht, wird es ab 2030 keine neuen Verbrenner mehr geben und China wäre weniger auf Ölimporte angewiesen.
Elvenpath meint
Die meisten Menschen handeln eben verantwortungslos und egoistisch. Das Ende wird die Klimakatastrophe sein. Wenn wir ganz großes Pech haben, wird es eine galoppierende Klimaerwärmung geben und wir werden am Ende Verhältnisse, wie auf der Venus haben, mit 400 Grad Celsius auf der Planetenoberfläche.
Auf jeden Fall können wir uns schon auf Abermillionen Klimaflüchtlinge aus Afrika einrichten, weil da das Leben unmöglich sein wird.
Ich habe keine Hoffnungen für die Menschheit.
Deine Mudder meint
@Elvenpath, die Erde wird 400 Grad warm, aber Kanada bleibt ungemütlich kalt, Europa wird unbewohnbar und gleichzeitig von Klimafl%chtlingen überrannt, aber ich bin der Spinn3r und H3tzer?
Futureman meint
Es wird wohl (hoffentlich) nicht gleichzeitig passieren. Erst kommen die Klimaflüchtlinge. Da ist Australien schon weiter, die nehmen die ersten von sinkenden Inseln auf.
Das mit den 400 Grad werden wir wohl nicht erleben, denn über 50 Grad ist schluss mit lustig. In den ersten Gegenden gibt es das zeitweise schon. Einfach mal da Urlaub machen und testen, wie die Zukunft ist.
M. meint
Dir ist jetzt das Konzept der Zeit in die Quere gekommen. Und mit Nicks hast du es auch nicht so – was mich wundert.
Kanada ist aktuell eher kalt, weil weite Teile des Landes ziemlich weit nördlich liegen.
Klar, irgendwann in der Zukuft wird das dort schön sein – ändert aber nichts daran, dass die Kanadier viele Menschen eingebürgert haben und da etwas kürzer treten wollen. Die nehmen dich also nicht.
Also musst du nach Sibierien, aber vorher noch an die Front, außer du bist ü60, dann nehmen die dich aber auch nicht mehr.
Was Elvenpath mutmaßlich meint, ist der hohe CO2-Gehalt der Venus-Atmosphäre. Der ist nochmals deutlich höher als bei uns, das ist wohl wahr. Und etwas näher an der Sonne ist die Venus auch.
Von daher sind die 400°C natürlich weit übertrieben, aber das wird nichts helfen.
Bei dauerhaft ü40°C sind wir im A***h. 400° interessieren niemanden mehr.
Deine Mudder meint
Meinst du mich oder den Zukunftsmann? Ich bin der böhse Eugen und sonst keiner, wenn Afrikaner mit Gewalt nach Europa kommen können, warum dann nicht auch nach Russland oder Kanada?
Und wenn Kanada verhindern kann, dass ungebetene Gäste kommen, warum wir nicht?
Deine Mudder meint
PS: Ich heiße nicht Eugen, genauso wenig wie ich eure Mudder bin und ich bin auch kein Russe, Boomer oder Ossi. Merkt euch das!
Mit böhsen Grüßen aus dem Süden
M. meint
Ist mir doch Rille, wer du bist.
Du kannst nicht bis 3 zählen, mehr muss ich nicht wissen.
Kanada war lange Zeit Einwanderungsland (und ist es noch!) und hat Einwanderer auch immer willkommen gehießen – und integriert, etwas, das in Europa nie funktioniert hat. Das wird natürlich alleine an den Einwanderern liegen, weil das ja komplett andere Menschen sind als in Kanada. Muss man wissen.
Aber aktuell wollen die halt auch mal langsamer machen.
„Langsamer machen“ im Unterschied zu „abschieben“ – das ist vielleicht schwierig in der Unterscheidung. Also: da kann man schon noch einwandern, nur das Tempo ist geringer geworden.
Aber bei 30 Mio. Kanadiern ist da zahlenmäßig eher Schluss als bei 80 Mio. Deutschen oder 400 Mio Europäern. Die müssen die halt auch integrieren können. Klar, oder?
Und welche Gäste gebeten oder ungebeten sind – willst du das festlegen?
Das hättest du gerne, das glaub ich direkt.
Deine Mudder meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
THeRacer meint
… Sibierien? – Ein kühles Bier 🍺 trinken? Das wird wohl ungeachtet aller sonstigen Umstände nix. Vielleicht einen warmen sibirischen Wodka im auftauenden Permafrostsumpf, der weitere Millionen Tonnen noch klimaschädlicheres Methan freisetzt … 🧐🤨
Tt07 meint
„…ich bin der Spinn3r und H3tzer?“
@Böhse aus dem Süden, da hast Du tatsächlich und zum ersten Mal was Wahres geschrieben, das unterschreibe ich blindlings.
@M., bis 3..? Ich hab da so meine Zweifel, ob er überhaupt zählen kann.
Deine Mudder meint
Wenn Millionen Afrikaner die europäischen Grenzen überrennen können, warum dann nicht auch die russischen? Die Ukrainer haben gezeigt wie leicht das geht und autoritäre Führer haben durchaus ein Interesse an einer hohen Bevölkerungszahl. Russland und Kanada sind riesig und kaum besiedelt, die Menschheit wird überleben und das Wetter können wir nicht ändern. Wozu sich also sorgen oder einschränken?
M. meint
Das Wetter…. du hast es nicht begriffen, und das wird auch nichts mehr.
Die Kanadier haben (bislang jedenfalls) eine Demokratie, die haben vielleicht gar nicht so viel Bock auf 300 Mio. neue Gesichter. In weiten Teilen des Landes ist es auch wirklich kalt. Mag nicht jeder.
Für dich also Russland, ich wünsche dir viel Spaß bei deiner Migration, dein neuer Führer freut sich bestimmt schon auf dich. Das ist bei autoritären Führern ja so.
Mäx meint
Haben ja zuletzt ein paar Amerikaner Bock drauf gehabt.
Wie das im Moment so läuft kannst du in Social Media nachlesen.
Spoiler: Russland ist aktiv im Krieg und jetzt rate mal wie man schneller eingebürgert werden kann.
Die Unendlichkeit der Dummheit ist wohl doch grenzenlos.
Deine Mudder meint
In Deutschland wollten die neuen Gesichter auch die wenigsten und jetzt sind eben trotzdem da.
M. meint
Naja, man könnte dir ja mal ein paar Bomben ins Haus werfen und dich dann fragen, ob dir gefällt.
Oder auf der Insel absaufen.
Oder in einem Bürgerkriegsland ständig damit rechnen, dass man selbst oder die Familie abgeknallt wird.
Oder ein Wasserhahn als Deko an der Wand – ohne Funktion.
Vielleicht ist sowas für dich ja Urlaub, dann hast du jetzt ja kostenlose Tipps bekommen, wohin du dich verdrücken kannst, wenn es dir hier nicht mehr gefällt.
Deine Mudder meint
Wohin denn? Wenn in Deutschland Krieg wäre, würde ich nicht erwarten, dass Thailand oder Südkorea mich durchfüttern. Mal abgesehen davon, dass viele Illegalen garnicht aus Kriegsgebieten kommen. Die Ukrainer sind die einzigen die rechtmäßig hier sind.
Elvenpath meint
Weil vielleicht Millionen Menschen in Afrika verhungern und verdursten?
Vielleicht wird die Menschheit überleben, aber die Umwälzungen werden so drastisch, dass ich dir garantiere, dass die das nicht möchtest.
Benzinbenjamin meint
Was spricht denn dagegen, dort klimatisierte Supermärkte einzurichten?
Ich hatte ja auch schon Mal vorgeschlagen, die könnten wir denen ja gratis bauen, wenn sie im Gegenzug unsern Atommüll endlagern. Immer diese „Geht nicht“ Denke von dir, so kommt man jedenfalls nicht weiter.
Mäx meint
Bei der Namenswahl bist du kreativ, das muss ich dir lassen.
Hast du Elektrotrucker gesehen?
Paar Straßen in Bulgarien waren aber 35°C nicht mehr befahrbar.
Und jetzt stell dir das mal hier vor. Sperrung der A2 für LKW Verkehr im Sommer während der Hauptverkehrszeit.
Der wirtschaftliche Schaden der daraus entsteht.
Deswegen ist es auch für die Wirtschaft wichtig, aktiv gegen den Klimawandel mitzuwirken.
Benzinbenjamin meint
Man muss sich eben was einfallen lassen, um weiter konstruktive Kommentare abgeben zu können. Elektrotrucker gucke ich nicht, Propaganda. Funktioniert sowieso nicht mehr, wenn er sich die Ladesäule mal mit 10.000 anderen Lkw teilen muss.
Dass Elfi von 400 Grad Celsius spricht kritisierst du nicht? Spätestens ab da winkt doch jeder normale Mensch ab und stempelt das ganze als Spinnerei ab, oder?
Tomas Angelus meint
Ich glaube das ist wirklich der dümmste Kommentar, den ich seit langem gelesen habe. Und er bestätigt die Studie nach der Auto Abgase zu einem rasanten Absturz der IQ führen.
Benzinbenjamin meint
Woher wollen denn die Abgase kommen? Von meinem Id4 bestimmt nicht.
Mäx meint
@BB
Klar, Propaganda xD
Bezahlt vom der Klimareligion oder wie xD
Zu Elevenpath
Das ist zwar in seiner Ganzheit mit Sicherheit ein sehr pessimistisches Szenario und auch sehr unwahrscheinliches Szenario aber zumindest mal möglich und von wissenschaftlichen Erkenntnissen getragen.
Deine Aussagen sind eben vielfach einfach wissenschaftlich falsch oder Schwurbelei (siehe Aussage Elektrotrucker).
Tomas Angelus meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Benzinbenjamin meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Elektro-Elias meint
Haha Tomas😂
Kona64 meint
Abgesehen dass diese Diskussion schon sehr abwegig ist, ist es ach so, dass Kanada zwar viel Platz, rein geologisch aber für Landwirtschaft nicht geeignet ist, da es quasi eine einheitliche Felzplatte ist. Da geht nur Forstwirtschaft und Weidetiere. Für Milliarden von Menschen wird das nicht reichen. Anpassung ist auch schwer. Abhängig von der Luftfeuchtigkeit sind schon Temperaturen ab etwa 38C (100%) für den Menschen tödlich. Für Nutz- und Wildtiere natürlich auch. Arbeiten im Freien ist dann nicht mehr möglich. Es leben etwa 3Mrd Menschen in Gebieten die quasi 365 Tage im Jahr davon betroffen sein werden. Die werden flüchten. Es wird zu Verteilungskämpfen und Kriegen kommen. Staaten zufallen.
Deine Mudder meint
Wie wärs mit Kanada, Sibirien oder dem Südzipfel von Argentinien, Europa wäre schließlich dann auch unbewohnbar, wenn man den gängigen Narrativen glauben will.
Deine Mudder meint
Falsche Baustelle nix gut, kann weg.
IDFan meint
„Auf Provinz- und Stadtebene gibt es bereits Einschränkungen für ICEs, die früher greifen. “
Hier liegt in Europa die große Chance. Oft ist beim Thema Einfahrtsbeschränkungen in sensible Gebiete die Entscheidung für ein Befahren mit Verbrennern Resultat einer Abwägung zwischen Mobilitätsbedürfnis und Umweltschutz. Verbrenner wurden nur gestattet, weil es noch nicht für Jeden zumutbar ist, ein Elektroauto zu fahren. Das galt sicher 2016 und 2021. Ob es 2026 noch gilt, wenn die Neuwagenquote 25% ist und es Kleinwagen ohne Ende zu erschwinglichen Preisen gibt, wäre schon spannend. Um 2030 wird das Konstrukt nicht mehr zu halten sein.
Sebastian meint
Dieses mantramässige wiederholen immerzu bringt uns nicht weiter. Das Thema ist komplexer als dem ollen Auto die Schuld ins Handschuhfach zu schieben.
Überall auf der Welt wird die Natur zurück gedrängt, Wälder gerodet, Flüsse begradigt und und und und.. Wie und wo soll CO2 gebunden werden wenn wir die ganze Erde zubetonieren?
Wir brauchen ganz andere Kaliber hinsichtlich Umweltschutz als den Quatsch den man uns täglich vorhält. Aber da will niemand ran ans Thema.
M. meint
Durchaus richtig.
Aber wenn es schon ein so ein Problem ist, ein paar Windräder aufzustellen, weil die „häßlich sind“ (Merz) – was soll das erst werden, wenn man sich mal so richtig umstellen muss?
Sebastian meint
Das ist eben der Nachteil in einer Demokratie wie wir sie in Deutschland haben. Da könne Leute gegen Dinge klagen, die selber gar nicht davon betroffen sind. Da sollte man mal gesetzlich ran, diesen Unfug zu unterbinden.
Da wird wie blöd auf Bayern rumgehackt warum die kaum Windräder aufstellen… jeder Hauptschüler findet aber innerhalb von 10 sec. im Internet einen Windatlas und kann sich damit eine Meinung bilden, warum in Bayern massiv PV installiert wird, aber kaum Wind.
Ich finde WKAs auch hässlich. Ich bin eher für Geothermie aus 4.000 Meter tiefe. Konstanten Generatorstrom… das wäre zukunftsfähig, das dieses rumgeflattere von PV und Wind.
Horst meint
Am Ende sind die Fahrverbote vieler kleiner Staaten … für die globale Entwicklung aber nicht entscheidend. Amen
Deine Mudder meint
In den USA und Japan (auch großer Markt) wird es kein Verbrenner-Aus geben, China ist unberechenbar und im Zweifel fahren die E-Autos dort mit Kohlestrom.
In Europa ist auch nichts in trockenen Tüchern, wenn die Wirtschaft erst richtig abschmiert und die grünen/linken Parteien abgewählt werden. Wir haben so oder so größere Probleme als das Wetter.
Der Rest der Welt macht auch was er will.
M. meint
Aktuell scheinen uns andere Probleme größer vorzukommen, aber das ändert sich noch.
Wäre man die Sache ernsthaft angegangen, wäre es zu anderen Problemen, die manchen hier jetzt größer erscheinen, nie gekommen. Man hätte günstigen Strom, man hätte auch eine breit aufgestellte Industrie, die elektrisch betriebene Fahrzeuge baut und Recycling betreibt.
Aber ne, auf der Welt regieren entweder Clowns oder Autokraten. Die haben eben was anderes im Fokus als das Wohlergehen der Menschheit.
Merlin meint
Das Problem ist strukturell und menschlich: Politiker denken maximal bis zur nächsten Wahl…und das Volk will es so…
M. meint
Das mag für Demokratien zutreffend sein, aber die meisten Menschen der Welt leben nicht in Demokratien, und es werden immer weniger. Da interessiert die nächste Wahl nicht.
Future meint
Es ist halt auch so, dass einflussreiche westliche Länder von der Demokratie abrücken könnten. Auch in Deutschland könnte sich dieser Trend bestätigen in den nächsten 10 Jahren. Es könnte also überall ein bisschen düster werden.
M. meint
Ja, wenn man weiterhin ignoriert, dass Autokraten reiche Steigbügelhalter haben, könnte das tatsächlich passieren.
Deine Mudder meint
Die größten Probleme sind Russland, die Demographie und die Masseneinwanderung in die Sozialsysteme, keines dieser Probleme hätte irgendwelcher Klimaquatsch gelöst. Vor allem (aber nicht nur) Sozialdemokraten und Grüne haben diese Probleme überhaupt erst geschaffen.
M. meint
Wenn jemand schon „Klimaquatsch“ schreibt, braucht man nicht mehr weiterlesen, dann kommt nur noch Müll.
Fliegender Holländer meint
Also das Problem mit den Masseneinwanderung hätte sehr wohldurch „Klimaquatsch“ gelöst werden können, zumindest reduziert.
Aber steuern wir nur weiter so, und machen größere Teile um den Equator unbewohnbar. Wo sollen die Menschen denn dann hin.
Für solch große Themen kann ein Staat alleine nichts und ein einwohner erst recht nicht.
Wir würden aber mit mehr Nachhaltigkeit besser dastehen als Menschheit.
Future meint
Der Klimawandel wird dazu führen, dass noch viel mehr Menschen ihre Regionen verlassen müssen. Die Fluchtbewegungen werden noch viel stärker werden als heute. Kriege wird man auch führen, weil das Trinkwasser fehlt. Natürlich will man das nicht wahrhaben, wenn die Grünen davon erzählen. Es ist wie mit der Rüstung. Man wollte in Deutschland auch nicht wahrhaben, dass man für seine Sicherheit sorgen muss. Die Wahrnehmung im Land ist offenbar gestörter als man es vermutet hat – in vielen Bereichen. Andere Länder haben vor vielen Jahren schon ihr Rentensystem an die Demographie angepasst (Schweden, Österreich, Schweiz …). Hier in Deutschland hat das auch nicht geklappt.
Deine Mudder meint
Wie wärs mit Kanada, Sibirien oder dem Südzipfel von Argentinien, Europa wäre schließlich dann auch unbewohnbar, wenn man den gängigen Narrativen glauben will.
M. meint
Auch wenn es Ignoraten wie du nicht wahrhaben wollen: das Klima in Europa verändert sich bereits. Dazu gibt es viele Anhaltspunkte: Zugvögel, die nicht mehr in Winterurlaub fliegen, Tierarten, die immer weiter nach Norden wandern und dort überwintern können (die vor 20 Jahren dabei noch gesichert gestorben sind), immer mehr Wetterextreme. Regen, Stürme, Hitze. In Brandenburg werden die Brunnen immer tiefer, um noch an Grundwasser zu kommen.
Jaja – gab es früher auch, den Mist kann ich nicht mehr hören. Die pure Häufung macht den Unterschied.
Und wenn man bedenkt, dass das Klima den Emissionen 10 Jahre nachläuft – da kommt noch was auf uns zu.
Und dann werden alle nach Kanada wollen – aber nicht können.
In Sibieren ist bestimmt Platz, ein Traumland in der Hinsicht, oder?
Ich wünsche schon mal viel Spaß.
Deine Mudder meint
Ihr müsst euch entscheiden, entweder geht Europa vor die Hunde oder wir werden von Klima-Asylanten überrannt, beides gleichzeitig geht ja schlecht.
eBikerin meint
„In Brandenburg werden die Brunnen immer tiefer, um noch an Grundwasser zu kommen.“ Was aber gar nichts mit den Klimawandel zu tun hat. Die Niederschlagsmengen in Brandenburg sind ziemlich stabil gegenüber dem sog. Vergleichszeitraum. Kann man ja in den entsprechenden Statistiken leicht selber überprüfen.
Die Brunnen werden immer tiefer weil Unmengen an Grundwasser für den Tagebau abgepumpt und in die Flüsse geleitet werden.
M. meint
Liebe eBikerin, du liegst falsch.
„Berlin-Brandenburg gilt als eine Region, die durch den Klimawandel besonders gefährdet ist.“
https://bildungsserver.hamburg.de/themenschwerpunkte/klimawandel-und-klimafolgen/klimawandel/klimaprojektion-brandenburg-747420
„Vorjahreszeitraum“ ist bei Klima nun mal kein brauchbarer Umfang. Sieh dir das mal über 50 oder 100 Jahre an.
„Während in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts je nach Region noch zwischen 350 und 464 mm Niederschlag im Sommer fielen, werden es nach Modellberechnungen um 2050 nur 39-296 mm sein.“
Dazu kommt natürlich das Tagebau-Problem, das ein typischer Fall von NIMBY ist: an der einen Stelle „verschandelt ein Windrad die schöne Landschaft“, an einer anderen Stelle, weit weg, kann man problemlos Mondlandschaften erschaffen oder hunderte Dörfer umgraben – so lange es nicht zu sehen ist.
In Brandenburg wachsen in 30 Jahren nur noch Kakteen. Sind ja auch schöne Pflanzen.
Elvenpath meint
Alter, du laberst echt einen Dreck, das passt auf keine Kuhhaut,
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind „Narrative“, ja alles klar.
Grüne und Sozialdemoraten haben das Problem geschaffen? Ja, die kontrollieren das Wetter und das Klima.
Juckt es eigentlich unterm Aluhut?
Und natürlich darf die „Masseneinwanderung in unsere Sozialsysteme“ nicht fehlen, obwohl dass im Moment noch gar nichts mit der Klimawandel zu tun hat. Aber Hauptsache mal hetzen, gelle?
Typischer Fascho-Sprech.
Elektro Elias meint
Mudder, danke für ein wenig Weitsicht und Realismus. Vollkommene Zustimmung.
1) Europa wird unbewohnbar
2) Klimaflüchtlinge rennen Europa die Bude ein
3) ???
eBikerin meint
Lieber M ich liege nicht falsch. Du must deine eigenen Links schon lesen.
Dort steht nämlich nichts über die aktuellen Niederschläge, sondern was man prognostiziert wenn die Temperatur weiter steigt
„„Vorjahreszeitraum“ ist bei Klima nun mal kein brauchbarer Umfang“
Darum habe ich Vergleichszeitraum geschrieben – das ist 1960 bis 1990. Dieser Zeitraum wird immer hergenommen.
Deine Mudder meint
@Elvenpath, die Erde wird 400 Grad warm, aber Kanada bleibt ungemütlich kalt, Europa wird unbewohnbar und gleichzeitig von Klimaflüchtlingen überrannt, aber ich bin der Spinner und Hetzer?
Deine Mudder meint
@Elvenpath, ich habe nicht gesagt, dass Grüne und Linke Schuld am Klimawandel sind, ich glaube nicht an den (menschengemachten) Klimawandel, also kann auch niemand Schuld daran sein.
Linke und Grüne bzw. 68er sind Schuld in meinen Augen an der schlechten Demographie und der Massenmigration. Dass Thema Putin/Russland/UdSSR ist zugegeben schwieriger, ich wäre Putin auch auf den Leim gegangen.
Wie gesagt, Demographie, Massenmigration und Russland sind die größten Probleme in meinen Augen und nichts davon hat mit Wetter oder Klima zu tun.
Elektro-elias meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.