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E-Mobilitäts-Studie: Drei Märkte, drei Geschwindigkeiten

16.09.2025 in Autoindustrie, Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 1 Kommentar

BMW-iX3-2025

Bild: BMW

Europa überdenkt seine Strategie im globalen Wandel zur Elektromobilität, während China rasant voranschreitet und die USA mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert sind. Das zeigt der aktuelle „EY Mobility Lens Forecaster“, ein KI-gestütztes Modell, das die Entwicklung der Verkäufe leichter Fahrzeuge bis 2050 in den drei größten Märkten – Europa, China und den USA – prognostiziert.

Laut der Analyse sollen batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) in diesen drei Märkten bis 2034 mehr als 50 Prozent der Neuzulassungen ausmachen. Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEVs) behalten bis 2036 einen stabilen Marktanteil von rund 30 Prozent und dienen als wichtige Übergangstechnologien zur vollständigen Elektrifizierung.

China wird voraussichtlich bereits 2025 die Marke von 50 Prozent bei den Verkäufen von New Energy Vehicles (NEVs, also BEVs und PHEVs) überschreiten. In Europa wird erwartet, dass Elektrofahrzeuge bis 2028 Verbrenner überholen und bis 2032 die 50-Prozent-Marke erreichen. Die USA hingegen hinken hinterher: Der prognostizierte Zeitpunkt für 50 Prozent BEV-Anteil wurde auf 2039 aktualisiert – ein Rückschritt von fünf Jahren – aufgrund politischer Unsicherheiten, hoher Kosten und mangelnder Ladeinfrastruktur.

Übergang zur E-Mobilität schreitet uneinheitlich voran

„Global schreitet der Übergang zur Elektromobilität voran, jedoch uneinheitlich“, erklärt Julia Ann Corkery von EY in Irland. „China profitiert von einer stabilen Politik und einem robusten Ökosystem für Elektrofahrzeuge. Europa befindet sich unter strengen Emissionszielen auf einem stabilen Kurs, allerdings wird die Umstellung langsamer voranschreiten als zuvor erwartet, wobei Hybridtechnologien kurz- bis mittelfristig eine immer wichtigere Rolle als Brücke zur vollständigen Elektrifizierung spielen werden. Die USA sehen sich derweil mit politischer Unsicherheit, hohen Kosten und Infrastrukturdefiziten konfrontiert.“

Für Europa prognostiziert die Analyse zunächst ein verlangsamtes Wachstum bei BEVs bis 2027 – verursacht durch wirtschaftliche Belastungen, reduzierte Förderungen und abgeschwächte Emissionsstrafen. Doch ab 2028 sollen strengere CO₂-Grenzen und günstigere Modelle die Wende einleiten. BEVs sollen dann bis 2032 mehr als die Hälfte des Marktes ausmachen, während Plug-in-Hybride bis 2030 weiter dominieren.

Politik und Infrastruktur sind zentrale Treiber der Entwicklung in Europa. EU-Initiativen wie das Emissionshandelssystem ETS2 und das Gesetz für kritische Rohstoffe (CRMA) sollen Lieferketten stärken und durch Leasing-Modelle sowie gezielte Subventionen den Zugang für Haushalte mit mittlerem und niedrigem Einkommen erleichtern. Regionale Unterschiede und Lücken im Ladesäulennetz bestehen jedoch weiterhin.

Technologische Fortschritte, insbesondere bei Festkörper- und Natrium-Ionen-Batterien, Verbesserungen in der Kreislaufwirtschaft sowie sinkende Gesamtbetriebskosten dürften BEVs der Studie zufolge bis 2041 in Europa zur dominanten Antriebsart machen – mit einem Marktanteil von über 95 Prozent.

In China sollen BEVs bis 2033 mehr als die Hälfte der Verkäufe ausmachen, gestützt durch niedrige Kosten und neue Emissionsstandards. Bereits 2025 wird ein NEV-Anteil von 50 Prozent erwartet, bis 2034 soll dieser auf über 90 Prozent steigen. Auch wenn Chinas Anteil am globalen BEV-Absatz laut der Auswertung von aktuell 70 Prozent auf 54 Prozent im Jahr 2050 sinken könnte, bleibt das Land führend beim weltweiten E-Fahrzeug-Wachstum.

In den USA wird für 2025 noch ein kurzfristiger Anstieg bei EV-Verkäufen erwartet, da Käufer Steuervorteile vor deren Auslaufen im September nutzen wollen. Doch durch das Ende dieser Anreize, neue Importzölle und politische Unsicherheiten dürfte sich das Wachstum danach verlangsamen. Die 50-Prozent-BEV-Marke wird deshalb voraussichtlich erst 2039 erreicht. Hybride werden auch in den USA eine wichtige Rolle spielen und ihren Höhepunkt 2034 mit einem Anteil von 34 Prozent erreichen.

„Weltweit wird es in naher bis mittlerer Zukunft eine vielfältige Mischung aus Antriebssystemen geben, die durch regulatorische Veränderungen, Zölle und sich wandelndes Verbraucherverhalten geprägt sein wird“, so Julia Ann Corkery abschließend. „Klar ist, dass die Elektromobilität auch in Zukunft eine zentrale Rolle im Verkehrswesen spielen wird.“

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Via: EY
Tags: China, Europa, USAAntrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. David meint

    16.09.2025 um 11:31

    Diese Studie hätte ich in 1 Minute Diktierarbeit hier im Kommentarbereich liefern können. Für alle, die dabei sind, ist das eine Binsenweisheit. Ebenso ist klar, dass Elektroauto kommt in allen Märkten. Es ist schlicht technisch überlegen.

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