Der neue Bentley Continental GT der vierten Generation soll im Juni enthüllt werden. Er ist das erste Fahrzeug mit dem neuen „Ultra-Performance-Hybrid“-Antriebsstrang der britischen Luxusmarke.
Mit einer Leistung von 575 kW (782 PS) und 1.000 Nm Drehmoment − kombiniert mit einer rein elektrischen Reichweite von 80 Kilometern und einem CO2-Wert von unter 50 g/km gemäß WLTP − markiere der neue Continental GT einen wichtigen Meilenstein für Bentley, so die Volkswagen-Tochter.
„Er wird nicht nur das leistungsstärkste und dynamischste Straßenfahrzeug in der 105-jährigen Geschichte von Bentley sein, sondern auch das nachhaltigste − ohne dabei auf den handgefertigten Luxus und die außergewöhnlichen Materialien zu verzichten, durch die sich die Automobile von auszeichnen“, heißt es.
Der Neuzugang im Portfolio biete die neuesten Fahrwerkstechnologien, einschließlich aktivem Allradantrieb mit Torque Vectoring, Allradlenkung, elektronischem Sperrdifferenzial, aktiver 48-Volt-Wankstabilisierung und neuen, fortschrittlichen Zweiventil-Stoßdämpfern, erklärt der Hersteller. Hinzu kommt ein überarbeitetes Design.
Bentley hatte erwartet, dass die Nachfrage nach teilelektrischen Antrieben bis Ende des Jahrzehnts stark abnimmt. Nun geht das Unternehmen jedoch davon aus, dass der Absatz steigen wird. Zu diesem Zweck wird das Unternehmen weitere „Hunderte von Millionen“ in Plug-in-Hybride investieren, die bis in die frühen 2030er-Jahre verkauft werden sollen.
Zu den Plug-in-Hybrid-Plänen gehört ein Hochleistung-System mit V8-Motor und E-Technik als Ersatz für das nicht mehr eingesetzte W12-Aggregat. Das bisherige V6-Motor-Plug-in-Hybrid-System wird weiter verbaut. 2026 sollen alle Bentleys hybridisiert sein.
Sein erstes Elektroauto wollte Bentley eigentlich 2025 einführen, verschob das später aber auf das darauffolgende Jahr. Darauf, wie elektrische Modelle der Herstellers aussehen werden, gibt der 2022 vorgestellte Mulliner Batur einen Ausblick.
Draggy meint
50g/km CO² auf nur 20km.
Also 250g/km wenn man die 100km Messstrecke ohne Akku Anteil fährt. Aber immernoch mit Hybrid.
Man ist das ein Schrottmotor. Wahrscheinlich billigste China-Schrott.
Yoshi meint
Bentley baut die Motoren in Großbritannien selbst. Schrott wäre der Motor, wenn er konstruiert wäre um CO2 zu sparen und das Ziel verfehlen würde. Da das gar nicht das Ziel, sondern ein notwendiges Übel aufgrund politischer Vorgaben ist, handelt es sich ziemlich wahrscheinlich um einen gut konstruierten Motor. Mit China hat der nicht viel zu tun.
Anti-Brumm meint
Damit man klimafreundlich zur Motoryacht im Hafen fahren kann.
Owl meint
Von wegen Meilenstein, eher carry on regardless.
Heinz Staller meint
Die Superreichen freut es, und was das gemeine Fußvolk darüber denkt spielt keine Rolle.
Solariseur meint
Ja, so ist es, alter Neider!
alupo meint
„Sein erstes Elektroauto wollte Bentley eigentlich 2025 einführen, verschob das später …“
Da sind sie ja in bester Gesellschaft. So ziemlich alle alten OEMs überschlagen sich gerade mit Rückzugsankündigungen zu früher verkündeten BEV Zielen.
Bei der weltweiten politischen Gemengelage ist zu befürchten, dass sie damit Erfolg haben werden weil zukünftige Regierungen die Vorgaben lockern oder gar gänzlich wieder aufheben.
David meint
Da sind sie in bester Gesellschaft mit einem reinen Elektroautohersteller: Semi verschoben auf Ende 26. Roadster kommt nicht, Model 2 gestorben. Alle anderen Karosserievarianten: Still ruht der See. Akku-Upgrade gibt’s nicht, ersatzweise wurden neue WLTP-Reichweiten erfunden.