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Bosch-Chef: „Das vernetzte Elektroauto ist das beste Elektroauto“

09.02.2015 in Autoindustrie, Technik von Thomas Langenbucher | 2 Kommentare

Bosch-Elektroauto

Bild: Bosch

Die Elektrifizierung des Antriebs kommt. Daran werden auch die aktuell niedrigen Rohölpreise nichts ändern. Das machte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, auf dem Car-Symposium in Bochum klar. Bosch rechnet damit, dass im Jahr 2025 knapp 15 Prozent aller weltweit gebauten Neufahrzeuge mindestens einen Hybrid-Antrieb haben. In Europa wird dann sogar mehr als ein Drittel aller neuen Autos mindestens teilelektrisch angetrieben.

Als einen Schlüssel für sinkende Fahrzeugpreise nannte der Bosch-Chef die Weiterentwicklung der Batterietechnologie. Denner, der in der Geschäftsführung des Technologie- und Dienstleistungsunternehmens auch Forschung und Vorausentwicklung verantwortet, erwartet, dass Energiespeicher bis 2020 bei doppelter Energiedichte nur noch halb so viel kosten werden wie heute.

Elektrifizierung macht Verbrenner attraktiver

Allein die anspruchsvollen CO2-Flottenziele der EU für das Jahr 2021 werden nach Einschätzung von Bosch dazu führen, dass eine Hybridisierung bei SUVs zum Standard wird. Diesel- und Benzinmotoren wird dies einen weiteren Schub geben. „Mit der Elektrifizierung steht dem Verbrenner die beste Zeit noch bevor“, sagte Denner. Verbrennungsmotoren werden mit elektrischer Unterstützung in Zukunft deutlich spritsparender, noch sauberer und das zusätzliche Drehmoment wird für noch mehr Fahrspaß sorgen. Sinkende Batteriepreise werden Hybride zudem deutlich erschwinglicher machen.

China: Mehr als 120 Millionen E-Roller

Wie wichtig die Alltagstauglichkeit elektrischer Fahrzeuge für einen Massenmarkt ist, zeigte Denner am Beispiel China. Dort sind schon über 120 Millionen elektrisch angetriebene Roller auf den Straßen unterwegs. Bosch vertreibt in China den elektrischen Radnabenantrieb für diese eScooter. Das bei Chinesen beliebte Fortbewegungsmittel ist mit bis zu 40 Kilometern pro Stunde im Verkehr von Megacities flott genug unterwegs. Auch die Reichweite der Fahrzeuge von rund 50 Kilometern reicht für alltägliche Fahrten aus.

„Die Zweiräder sind gerade deshalb ein Erfolg, weil sie perfekt die Bedürfnisse der chinesischen Fahrer erfüllen“, sagte Denner. Durch die bedarfsgerechte Auslegung sind viele Modelle zudem günstiger als ein Zweirad mit Verbrennungsmotor. Es gelte nun, solche maßgeschneiderten Lösungen auch für Autos möglich zu machen.

Eine Lade-App für ganz Deutschland

Insbesondere die Vernetzung des Fahrzeugs mit dem Internet der Dinge wird die Elektromobilität komfortabel machen. „Das vernetzte Elektroauto ist das beste Elektroauto“, sagte Denner. Insbesondere das aktuell noch komplizierte Laden der Fahrzeuge soll deutlich bequemer werden. Bosch Software Innovations, das Software- und Systemhaus der Bosch-Gruppe, hat eine App entwickelt, die das Buchen und Bezahlen an Ladesäulen unterschiedlicher Anbieter entscheidend vereinfachen soll. Bisher brauchte es hier für jeden Anbieter eine separate Kundenkarte. Fürs Laden zwischen Berchtesgaden und Flensburg soll nun ein Smartphone samt App und ein PayPal Account genügen. Bosch hat ergänzend dazu mit einer Softwareplattform bereits 80 Prozent aller in Deutschland existierenden Ladestationen vernetzt.

Vorbild eBike: Fahrspaß als Kaufargument

Um Autofahrer vom elektrischen Antrieb zu überzeugen, reichen rationale Argumente allein jedoch nicht. Emotion und Fahrspaß spielen laut Bosch bei der Elektromobilität eine entscheidende Rolle. Das zeigt ein Blick auf das erfolgreiche Geschäft mit eBike-Antrieben. Der elektrische Rückenwind von Bosch steht sowohl bei Freizeitradlern als auch bei Extremsportlern für Fahrspaß. Mit Antrieben für elektrische Räder ist Bosch mittlerweile Marktführer in Europa und bei über 50 Fahrradmarken vertreten.

„Das eBike ist das erfolgreichste Elektrofahrzeug der EU“, sagte Denner und fügte hinzu, dass Kunden für elektrische Räder im Schnitt deutlich mehr bezahlten als für klassische Varianten. „Fahrradfahren funktionierte über 100 Jahre lang mechanisch und jeder war zufrieden damit – bis das eBike kam und einen vermeintlich gesetzten Markt völlig neu definierte“, sagte Denner.

Das könnte in der Autoindustrie ähnlich laufen.

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Twizyfahrer meint

    09.02.2015 um 20:49

    ach, hab noch was vergessen. Von Vernetzung hat Apple, Google eine Ahnung, aber bestimmt niemand aus Deutschland. Oder gibt es hier eine Firma die gute Software, Smartphones, Tablets, Pc, Digicams oder TV baut. Diese Sparten haben wir schon vor Jahrzehnten verloren, aus mangelndem Wissen und Borniertheit.

  2. Twizyfahrer meint

    09.02.2015 um 20:41

    Ich könnt mich schon wieder aufregen über dieses dumme Gelabere von Dr.Dr. Denner, einem sogenannten Experten aus Deutschland, die ja alles so genau wissen und technisch soooo fortschrittlich sind.
    2025 ca l 15% der Fahrzeuge teilelektrisch = wir wollen keinen Fortschritt
    2 Motoren plus Getriebe in einem Fahrzeug = uneffizienter gehts kaum noch, abers kostet viel.
    Bosch spielt in China überhaupt keine Rolle, beim Nabenantrieb sind die Chinesen vorn, man meint man wäre dabei, wie Daimler bei Denza, dabei liefern die nur d i e Karosserie!!! Und die App v o n Software Bosch braucht kein Mensch, eine aufladbare Bezahlfunktion hat jede Giro oder Kreditkarte = unnötige Abzocke und Komplizierung einfachster Dinge um ein Daseinsberechtigung zu haben. Ja, Deutschland wird immer rückständiger und ist dabei auch noch ziemlich eingebildet.
    Merke: Gewinnmaximierung und Effizienzsteigerung ohne Weiterentwicklung führt in den Abgrund, siehe Opel und Lopez in den 90ern. Die immer gleichen Fehler aus Gier.

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