Der 83. Genfer Automobil-Salon gibt sich in diesem Jahr besonders vorbildlich und nachhaltig. Zehn Prozent der präsentierten Fahrzeuge fallen in die Sparte „Grüne Autos“, die durch umweltfreundliche Antriebe, einen möglichst niedrigen Verbrauch und geringe Emissionen einen Ausblick in den automobilen Alltag der Zukunft erlauben.
Die Grenze in der Kategorie „Sparsame Benziner und Diesel“ zieht dabei jedoch nicht der geltende EU-Grenzwert von 130 g/km CO2, sondern ein viel niedrigerer CO2-Ausstoß von höchstens 100g/km. Neben Autos mit Hybridantrieb sowie Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen zählen in Genf auch konventionell angetriebene Fahrzeuge zu den „Grünen Autos“.
Den Pavillon Vert, in dem in den letzten Jahren bei stets steigendem Interesse besonders umweltfreundliche Autos und Technologien vorgestellt wurden, gibt es in diesem Jahr nicht mehr. Denn aus den lange Zeit als „Zukunftstechnologien“ bezeichneten Antrieben ist heute die anwendbare Gegenwart geworden. Die steigende Beliebtheit von Hybridfahrzeugen beweist dies mit Nachdruck.
Etwa 90 „grüne Autos“ sind auf alle sieben Palexpo-Hallen verteilt. Damit sie einfach und schnell zu finden sind, informiert ein Faltprospekt über die Standorte dieser umweltfreundlichen und nachhaltigen Modelle. Unter anderem dank der Erweiterung der Halle 6 finden sie noch prominenter auf den Ständen in den Haupthallen Platz.
Steigende Spritpreise, Klimaerwärmung, Umweltverschmutzung. Die Erkenntnis, dass der bisher betriebene „Weiter so“ Raubbau an der Natur keine gute Idee ist, hat dazu geführt, dass Umweltfreundlichkeit und Sparsamkeit auch beim Autokauf immer wichtiger werden. Maître Maurice Turrettini, Präsident des Automobil-Salons, sagt dazu: “Alternativangetriebene Fahrzeuge sind heute Teil der Modellpalette und sprechen ein breites Publikum an. Vorbei sind die Zeiten, in denen sich lediglich Öko-Fans und Technologiefreaks dafür interessierten.”
Weitere Informationen zum 83. Automobil-Salon Genf finden Interessierte auf der offiziellen Webseite www.salon-auto.ch.