Der chinesische Stromer-Hersteller BYD hat für den diesjährigen Genfer Automobilsalon die Präsentation von vier neuen Fahrzeugen angekündigt. Gezeigt wird mit dem Seal U DM-i der erste Plug-in-Hybrid für Europa. Außerdem feiern die Elektroautos BYD Tang, Denza N7 sowie Yangwang U8 ihre Premieren in der Schweiz.
Mit der Europa-Premiere des Seal U DM-i präsentiere man erstmals „die bahnbrechende, intelligente Plug-in-Hybrid-Technologie Super Dual Mode (DM)“, so der Hersteller. Das vollelektrische, allradangetriebene, siebensitzige SUV BYD Tang werde komplett aufgefrischt und neugestaltet gezeigt. Mit den Submarken Yangwang und Denza unterstreiche man die technologische Kompetenz und sein „High-End-Markenportfolio“.
Seit dem Marktstart in Europa hat BYD sechs vollelektrische Modelle eingeführt: das Kompakt-SUV Atto 3 und den kompakten Fünftürer Dolphin, die Sportlimousine Seal und das familienorientierte SUV Seal U in der oberen Mittelklasse, die Oberklasselimousine Han und das Oberklasse-SUV Tang. In Genf wird ergänzend zum rein elektrischen Seal U die Plug-in-Hybrid-Version Seal U DM-i zu sehen sein. „Mit dem Seal U DM-i richtet sich BYD an die Kunden, die täglich lange Fahrstrecken zurücklegen müssen und auf ihren Strecken oder in ihrem Land keine ausgebaute Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge vorfinden, die aber dennoch umweltbewusst mobil sein möchten“, heißt es.
Das Elektro-SUV Tang wurde laut BYD komplett neu gestaltet und biete jetzt mehr Funktionalität, Komfort und umweltfreundliche Fahrten. Es verfüge zudem künftig über eine Schnellladefunktion, eine größere Batterie mit einer größeren Reichweite von bis zu 530 Kilometern gemäß WLTP, mehr Leistung „sowie ein Höchstmaß an Sicherheit, welche in den Fahrzeugsicherheitstest von Euro NCAP mit der Höchstnote von fünf Sternen ausgezeichnet wurde“.
Der Genfer Autosalon biete eine wirkungsvolle Bühne für Yangwang, so BYD. Man werde die Reaktionen des Publikums auf Technologie, Design und Verarbeitung des U8 „genauestens analysieren“. Weiter heißt es: „Die BYD e⁴-Plattform ist die weltweit erste in Serie gefertigte Plattform mit unabhängigem Vier-Motoren-Antrieb – für mehr Sicherheit und Leistung. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor kann die Dynamik der vier Räder präzise über eine unabhängige Vier-Motoren-Vektorsteuerung geregelt werden, sie ermöglicht dem U8 ein schnelles Ansprechen, eine präzise Erkennung sowie effiziente Steuerungseingriffe.“
Infolge der unabhängigen Steuerung des Drehmoments der vier Räder durch die vier Motoren verfügt der U8 über eine Differenziallenkung. Die Räder der linken und rechten Fahrspur lassen sich in entgegengesetzte Richtungen drehen und ermöglichen damit eine „Panzerwende“ – also das Drehen auf der Stelle um bis zu 360 Grad. Das „DiSus Intelligent Body Control System“ verbessere die Agilität und den Komfort des Fahrzeugs in verschiedenen Fahrsituationen, erklären die Entwickler. Das System reduziere das Risiko von Überschlägen, reduziere die Trägheitseffekte für Insassen bei schnellen Kurvenfahrten, beim Beschleunigen oder Bremsen und schütze das Fahrzeug vor Schäden unter schwierigen Straßenbedingungen.
Letztes Jahr im September hatte BYD auf der IAA den Plug-in-Hybrid-Minivan Denza D9 zum ersten Mal in Europa vorgestellt. Nun hat das Unternehmen verlautbart, dass die Einführung des D9 in Europa geplant ist. Auf dem Genfer Automobilsalon werde zudem mit dem Denza N7 ein „sportlich-luxuriöser“ Crossover seine Premiere feiern.
Kranich meint
Wer BYD und den anderen KP-Quatsch kauft (jetzt auch noch mit PlugIn sogar „bahnbrechend“) der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Es gibt bessere und günstigere Alternativen aus EU. Hater will say its fake.
Gunnar meint
Wer anderen vorwirft, die Kontrolle über sein Leben verloren zu haben, hat sie schon selber längst verloren…Moment…oh Mist.
Kranich meint
Das mag sein, trage aktuell eine Jogginghose.
Gunnar meint
touché
Werner h meint
Lieber kranich
Mit Deiner Einstellung hilfst Du mit die Deutschen Autobauer in den Abgrund zu führen ! Wahrscheinlich telefonierst Du auch immer noch mit einem Motorola
Kranich meint
Lieber Werner,
magst du mir deine These erklären? Ich bin der Meinung – und das erzähle ich allen – das ein heimisches Produkt (EU) immer besser ist als ein importiertes. Es mag sein das es hier und da ein paar Ausreißer gibt. Aber wenn wir Anfangen alles nur schlecht zu reden, dann kommen die Chinesen sowieso. Ich kann verstehen wenn man VW nicht mag oder so Dinge wie „nie wieder Opel“ aber per se alles Europäische zu verteufeln halte ich grundsätzlich für den falschesten aller Wege!
Bspw. würde ich einen BMW eDrive 40 einem BYD han vorziehen genauso wie ein Model Y aus Grünheide einem aus Shanghai.
LG,
Kranick
Soeri# ch meint
@ Kranich
Genau so ist es richtig. Ein guter Beitrag von Dir . Erstmal die eigene Wirtschaft stärken. Hier vor Ort.
Oder der EU.
Duesendaniel meint
Ich habe tatsächlich gerade ein Motorola-Handy gekauft und bin sehr zufrieden damit.
Aber warum sollte es die deutschen Autobauer in den Abgrund führen, wenn wir bevorzugt deutsche Autos kaufen?
Kotzur meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
M3P_2024 meint
gut zu Wissen: war der Automobilsalon Genf bis (max.) 2019 DER Place to be, ist die Geneva International Motor Show nach 4 Jahren Unterbruch wegen dem bösen C* und der Neuausrichtung mittlerweile nur noch ein Schatten seiner selbst. Renault hat mit Dacia den Ausstieg verpasst, ansonsten sind abgesehen von Lucid und BYD keine Marken mehr vertreten. Interessant aber dass BYD hier die Gelegenheit nutzt: Ist das dann auch der offizielle Start von BYD in der Schweiz? Bisher bekommt man ja hier weder Nio noch BYD noch sonstige Chinesen, ein Marktstart hierzulande ist interessant mitzuverfolgen, wobei wir Schweizer ja grundsätzlich noch konservativer als die Deutschen sind und gerne (wie schon Papa und Grossvater) weiterhin VW und Co fahren. Und das Design dieser oben gezeigten Fahrzeuge verleitet jetzt auch nicht unbedingt zum schwach werden… BYD Seal hatte ich auf der IAA München angeschaut, hatte vorher grosse Hoffnung in das Fahrzeug, hat sich dann aber auch nach dem ersten mal reinsitzen fürs erste erledigt.
BEV meint
Ich finde den Seal optisch gar nicht schlecht, innen vielleicht etwas zu chinesisch, aber das Design europäischer zu machen, sollte das geringste Problem sein
wenn man sich ansieht was BYD vor paar Jahren noch gebaut hat und teilweise in China jetzt noch anbietet, dann sind die Kisten mittlerweile auf einem sehr hohen Level.
Rein vom Design sehe ich jetzt auch nicht warum man den ID.3 einem Dolphin vorziehen sollte, sind beide eher durchschnittlich.
M3P_2024 meint
Beim Seal ist für mich das Problem eher die Wertigkeit vom Innenraum und dem vielen Klavierlack. Äusserlich relativ schick, wobei der Kofferraum schon arg eng ist, bezogen auf Öffnungsgrösse und Volumen.
Patrick Nue meint
Das Design europäischer zu machen, davor wird sich BYD hüten! Die wollen doch keine Käufer in ihrem größten Markt, dem Chinesischen Heimatmarkt verprellen.
Patrick Nue meint
Geschmacksache. Ich finde den Dolphin langweilig im Design, beliebig. Da ist kein Wiedererkennungswert. Der ID.3 hat wenigstens Charakter.
Steffen meint
Ganz schön viel Hässliches und Unnützes dabei.
Futureman meint
Trotzdem auf dem Weg zum Weltmarktführer.
Patrick Nue meint
Wer kauft diese Design Unfälle?
ChriBri meint
Wir sollten nicht immer von unserem Geschmacksverständnis gepaart mit weltweit gesehen geringen Stückzahlen ausgehen. Gutes Beispiel BMW i7… finde ich mit der Riesenniere pottenhäßlich… und wo findet sich die Riesenniere wieder? Teilweise bei den BYDs… in China und anderen Absatzmärkten wird das goutiert.
Gunnar meint
Im letzten Jahr haben exakt 1.574.822 diese Designunfälle mit einem rein elektrischen Antriebsstrang gekauft.
M. meint
Überwiegend Chinesen.
Geschmack ist nunmal Geschmackssache.