Anfang März verkündete Ford Pläne für ein bundesweites Carsharing-Netz auf Basis seines bereits bestehenden Händlernetzwerks. Nun soll die Pilotphase für FORD2GO ab Mitte Juni in Nordrhein-Westfalen beginnen.
Demnach liegen die einmaligen Reservierungs- bzw. Anmeldekosten von FORD2GO bei 49 Euro. Eine monatliche Grundgebühr wird nicht verlangt, dafür sind die Mietpreise etwas höher als bei klassischen Carsharing-Angeboten wie z.B. Stattauto. Der Stundenpreis für die kleinste Fahrzeugklasse beginnt bei 1,50 Euro im Nachttarif und liegt tagsüber bei 2,30 Euro pro Stunde. Ein ganzer Tag mit einem Ford Ka kostet 39 Euro, ab dem zweiten Tag dann nur noch 29 Euro. Pro Kilometer werden zusätzlich 0,19 Euro berechnet.
Insgesamt soll es fünf Fahrzeugklassen geben. Die Kompaktklasse (Ford Focus) kostet Tagsüber 6 Euro pro Stunde, der Tagespreis liegt bei 60 Euro, ab dem zweiten Tag bei 39 Euro.
Als langfristiges Ziel will Ford ein bundesweites Netzwerk über seine derzeit 527 Händler aufbauen. Der Hersteller gab noch nicht bekannt, ob das Preismodell auch für andere Standorte gültig sein wird. Unterstützend zur Seite steht Ford als Kooperationspartner die Deutsche Bahn, diese hat mit Flinkster schon wertvolle Erfahrungen im Bereich Carsharing sammeln können.
Unklarheit herrscht noch beim Namen des neuen Dienstes. Ford kündigte sein Carsharing-Programm zunächst als FORD2GO an – der Name erinnert jedoch stark an Car2Go des Konkurrenten Daimler. Um eine individuellere Markenidentität aufzubauen, wäre eine Umbenennung in „Ford Carsharing“ denkbar, berichtet mietwagen-talk.de.
Quelle: mietwagen-talk.de