Seit 2011 ist die englische Traditionsmarke Bristol insolvent, doch nun befindet sich der einstmals eher unauffällige Nischenhersteller exklusiver Sportwagen – die Inkarnation britischen Understatements, wie Zeit Online schreibt – in einer entscheidenden Umbruchphase.
Mit Frazer-Nash sprang die Marke als Retter ein, die mit Bristol schon in den Anfangsjahren kooperierte und mit der Stirling Moss seine ersten Rennerfolge einfuhr. Sein Frazer-Nash-Sportwagen war lange Zeit mit Motoren aus dem Hause Bristol bestückt. Auch der alte Produktionsstandort bei Bristol wurde aufgelöst; der neue Firmensitz soll im viktorianischen Landsitz Mytchett Place bei Farnborough eingerichtet werden.
„Es wird in jedem Rad einen Elektromotor haben“
Der 25-jährige Enkel des Firmengründers, Philip White, ist einer von vier neuen Bristol-Chefs und weiß die besondere Expertise von Frazer-Nash zu schätzen: „Die Firma ist Bristol ohnehin schon lange verbunden, mittlerweile hat sie über die Kooperation mit dem malaysischen Autohersteller Proton ein immenses Know-how über Hybridtechnik“, so der Jungmanager.
Für 2014 hat Bristol ebenfalls ein Hybridfahrzeug anvisiert. Das wenige, was White verrät, klingt bereits sehr vielversprechend: „Es wird in jedem Rad einen Elektromotor haben und zusätzlich einen mittelgroßen klassischen Verbrennungsmotor – mehr darf ich aber noch nicht sagen.“
Mehr über den Autobauer Bristol bei Zeit Online.