Vor einigen Tagen präsentierte Google einen Prototypen seines selbstfahrenden Elektroautos erstmals interessierten Journalisten – inklusive „Probefahrt“. Die Medienvertreter durften in dem knuffigen Zweisitzer Platz nehmen, sich fünf Minuten lang chauffieren lassen und beobachten, dass das Google-Car problemlos anderen Autos, Fußgängern und Radfahrern ausweichen kann. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt das Video der US-Kollegen von ABC:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Inhalt entsperren“. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Veranstaltung war aber nicht nur eine Präsentation funktionierender Technologien, sondern auch eine Art Verkaufsveranstaltung. Denn Google ist auf der Suche nach Autoherstellern, um das Projekt Google-Car auf die Straße zu bringen. Bekräftigt wurde das durch die Aussage von Google-Mitbegründer Sergey Brin: „Wir sind darauf konzentriert mit anderen Partnern zusammenzuarbeiten. Ich erwarte, dass wir zur Lancierung im breiten Markt auf erstklassige Autohersteller angewiesen sind.“
Zudem gab Brin bekannt, dass man das fertige Google-Auto zunächst wohl nicht an Einzelpersonen verkaufen, sondern als „Transportdienstleistung“ auf den Markt bringen will. Sprich: als Carsharing-Auto. Brin dazu: „Kurzfristig betrachtet denke ich, dass Google-Autos als Dienstleistung mehr Menschen dazu bringen werden, sie auszuprobieren.“
Laut Google hat die bestehende Flotte selbstfahrender Autos mittlerweile bereits fast zwei Millionen Testkilometer abgespult, vor allem auf öffentlichen Straßen nahe dem kalifornischen Firmensitz in Mountain View sowie in Austin, Texas.