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Zu wenig Elektroautos, zu viel SUVs: Deutsche Autohersteller laufen in „CO2-Falle“

17.11.2016 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 11 Kommentare

autohersteller-co2-falle

Bild: Porsche

„Die deutschen Autobauer laufen in eine gefährliche CO2-Falle“, warnt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer, Chef des Duisburger Forschungsinstituts CAR, der Stuttgarter Zeitung zufolge. Demnach wachse das Risiko von Strafzahlungen an die EU, weil es immer schwieriger werde, die verschärften Klimaziele ab 2021 zu erreichen. Die Fahrzeugflotten der Autohersteller dürfen dann nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen – was in etwa einem Verbrauch von 3,5 Litern Diesel und vier Litern Benzin auf 100 Kilometer entspricht.

Dudenhöffer glaubt, dass deutsche Hersteller Schwierigkeiten haben werden, dieses Limit einhalten zu können. Aus drei Gründen, wie die Zeitung berichtet:

Erstens seien wegen des Abgasskandals Fahrzeuge mit Dieselmotor, die bei gleicher Leistung weniger Kohlendioxid ausstoßen als Benziner, immer weniger gefragt. Im Oktober erreichte der Diesel-Anteil an den Neufahrzeugen den niedrigsten Wert der vergangenen fünf Jahre. Einer Prognose des CAR-Instituts zufolge soll der Diesel-Anteil bereits 2018 den Schwelle von 40 Prozent unterschreiten. Vor dem Abgasskandal war noch fast jeder zweite Neuwagen ein Selbstzünder.

Zweitens werden durstige SUVs immer beliebter. Deren Marktanteil steigt seit Jahren stetig. Allein in den vergangenen zehn Monaten kletterte er von 18,7 auf 21 Prozent. Bis Ende nächsten Jahres soll er auf mehr als 24 Prozent wachsen. „Damit steigen die CO2-Emissionen im Neuwagenmarkt an“, so Dudenhöffer der Stuttgarter Zeitung zufolge.

Drittens kämen die Verkäufe von Elektroautos trotz staatlicher Förderung nicht entscheidend voran. „Die Autobauer sind einfach zu langsam und schaffen es nicht mal mit der Prämie, in Deutschland den Weg in die Zukunft zu gehen“, kritisiert Dudenhöffer.

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Via: Stuttgarter Zeitung
Tags: Emissionen, VerbrauchAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. kritGeist meint

    18.11.2016 um 14:31

    Herrlich, besten Dank Hr. Dudenhöffer :-)
    Jetzt muss es doch endlich die Hersteller dazu motivieren, statt Vision von 2020 zu predigen, lieber die bisherigen Strategie zu überdenken & „Gas“ zu geben.
    Dennoch ist oben ein ziemlicher Widerspruch, auch wenn weniger Hr. Dudenhöffer & mehr der realer Verbraucher den schwarzen Peter hat: „Ich, der dt. Hannes, kaufe mir keine Diesel wegen dem ganzen schlimmen Skandal :-(, aber eine SUV ist doch schön, viel Platz, dann sitze ich beim Fahren schön oben, kann auf die anderen herunterglotzen & bin bestimmt sparsamer unterwegs als der Rest“ ;-) Vielleicht sollten wir uns ein Bsp. an den Holländern nehmen, nicht nur bei der E-Mobilität :-)
    Jetzt fehlen nur noch innovative jüngere Manager ala Musk/Silicon Valley & wir werden bald wieder Exportweltmeister für …..

    • Matthäus meint

      18.11.2016 um 15:36

      In Holland fahren sie keine SUV’s? Das wäre mir aber neu.

  2. Martin meint

    17.11.2016 um 13:35

    Die deutschen Hersteller schaffen das, aber nur mit Schummellei. Ein PlugInHybrid braucht nach Norm nur zwei Liter auf 100 Kilometer. Und wenn das immer noch nicht reicht, dann kaufen sie sich die Politiker

  3. Fritz! meint

    17.11.2016 um 12:49

    Sobald das CO2 Ziel von 95 gr in 2021 in greifbare Nähe rückt, werden die deutschen Autohersteller als letzte auf der Welt merken, daß sie mit ihren Autos dieses Ziel nicht schaffen und soviel Lobby-Arbeit wie möglich machen, damit es eine Ausnahme für sie gibt. Bis 2035 könnten sie das Ziel schaffen (werden sie sagen)…

    Es geht nur mit Verboten/Gesetzen, anders bewegen die sich leider nicht.

    • Matthäus meint

      17.11.2016 um 15:01

      Es geht auch mit Wettbewerb. Warum fordern alle immer Verbote? Warum lässt man nicht den Käufer entscheiden?

      • Elektroautofahrer meint

        17.11.2016 um 18:30

        Warum Verbote? Weil sich die Verbrennerfahrer auch nicht drum kümmern ob in Stuttgart Feinstaubalarm ist oder nicht. Die fahren trotzdem rein. „Habe ich im Zweifel halt nicht gewußt?“ Was ist das für eine Argumentation!? Die Folgen respektive die Spätfolgen von Feinstaub müssen die ja nicht ertragen. Sie kommen von ausserhalb im Grünen. Deshalb! Bequem und in der Komfortzone. Wo soll da der Wettbewerb helfen?

        • Matthäus meint

          18.11.2016 um 13:54

          Du willst damit also sagen, dass Elektroautos schlechter sind als Verbrenner?

          Wer nach Stuttgart zieht und sich über Feinstaub beschwert ist in etwa so, als würde er auf dem Taxiway ein Haus bauen und sich dann über den Lärm beschweren.

          Im Umkehrschluss muss dann ehrlicherweise auch der Mietspiegel drastisch nach oben korrigiert werden.

      • stan meint

        17.11.2016 um 18:52

        @Matthäus
        „Es geht auch mit Wettbewerb. “
        Jo, deshalb gibt es ja die CO2-Grenzwerte. Diese fördern den Wettbewerb und alternative Antriebskonzepte.
        „Warum fordern alle immer Verbote? “
        Weil z.B. viele (Groß)Städte es seit 2006!!! nicht schaffen die Feinstaubgrenzwerte einzuhalten.
        „Warum lässt man nicht den Käufer entscheiden?“
        Wenn man ihm reale Verbrauchs-/schadstoffwerte liefern würde, könnte er das vielleicht sogar.

        Und wenn es gar nicht anders geht, gibt es immer noch die „Kreativität“:
        http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&no_cache=1&&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3997

        • Matthäus meint

          18.11.2016 um 13:57

          Die realen Verbrauchswerte kennt der Verbraucher ja. Alles andere ist doch ein Märchen. Das die Verbote erforderlich sind, ist doch aber darauf zurückzuführen, dass sich E-Autos nicht verkaufen oder sehe ich das falsch? Und sie verkaufen sich doch nicht deshalb schlecht, weil sie besser sind.

      • kritGeist meint

        18.11.2016 um 14:36

        Bei Gurten & Airbags hat es auch geklappt & man hat sogar zwangsweise Menschenleben gerettet. Man hat Angst vom neuen, egal ob es für einen selber gut ist oder nicht, nach dem Motto: „Nach mir die Sintflut“ – ein gutes Vorbild haben wir ja schon bei unser Öko-Merkel & den verkappten Grünen, die selber teilweise dicke Diesel heizen ;-)

        • Matthäus meint

          18.11.2016 um 15:09

          Der Vergleich ist aber schon deshalb nicht richtig, weil mit dem Gurt nichts ersetzt wurde. Der Gurt war etwas neues zusätzliches, was man natürlich extra bezahlen musste, und wenn man etwas extra bezahlen muss, dann will es natürlich auch niemand. Bei dem Gurt gilt das Argument „nach mir die Sintflut“ außerdem nicht, weil ich damit nur mein Leben riskiere und ja, ich finde die Gurtpflicht mit dem nervigen gepiepe teilweise echt übertrieben.

          Aber hier geht es um einen Ersatz, also nix extra. Ich finde, hier muss das Fahrzeug Wettbewerbsfähig sein. Es kann nicht sein, dass man zu einen Rückschritt gezwungen wird.

          Und ganz ehrlich, wenn ein Elektroauto geiler ist als ein Verbrenner, kaufen es die Leute auch. Das Problem ist, dass ALLE Elektroautos extrem unsexy und extrem ungeil sind, bis auf Teslas. Die sehen gut aus und haben selbst als kleinste Version sehr gute Leistungsdaten. Ich würde mir sofort einen Tesla, statt einem A7 holen, ganz klar. Aber ob ich mir einen Ampera e statt einem Focus RS oder ST holen würde? Eher nicht. Würde ich mir ein Model 3 statt einen 3er BMW holen? Wenn ich keine AHK bräuchte, auf jeden Fall!

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