Der Bundesverband eMobilität (BEM) ist überzeugt, dass sich Elektroautos am schnellsten mit einem möglichst eingeschränkten bürokratischen Vorschriftenkatalog durchsetzen werden. Der flächendeckende Umstieg auf Stromer könne nicht als Verwaltungsakt angeordnet und gerichtsfest implementiert werden, argumentiert der Verband.
Der BEM setzt sich für ein Modell ähnlich der Sonderwirtschaftszonen ein, mit denen China und andere ostasiatische Staaten ihre Wirtschaft in Schwung gebracht haben: „Wir brauchen das“, ist Verbandspräsident Kurt Sigl überzeugt. „Sonst kommen wir nicht in die Umsetzung.“ In groß angelegten „regulatorischen Experimentierräumen“ sollen in enger Zusammenarbeit von Politik, Unternehmen und Wissenschaft neue Mobilitätsdienstleistungen praxisnah erprobt werden.
In einer Erklärung argumentiert der BEM, dass der Umbau der Mobilitätswelt nicht als Verwaltungsakt, sondern „als mutiges Unterfangen“ betrieben werden müsse. Die Initiatoren wollen sich nicht allein auf Labore in der Wissenschaft und Unternehmen verlassen und gemeinsam mit Betroffenen vor Ort Vorbildregionen schaffen.
Der Elektromobilitätsverband wird von seiner an die künftige Bundesregierung gerichteten Forderung vom Bundesverband Solare Mobilität sowie den Koordinatoren der vier „Schaufenster Elektromobilität“, dem im Sommer beendeten Förderprogramm des Bundes für die Elektromobilität in Bayern und Sachsen, Baden-Württemberg, Niedersachsen sowie Berlin und Brandenburg unterstützt.
Volker meint
Was außer BLA war noch gleich der konkrete Inhalt der Forderung? Entschuldigung, ich hab es nicht verstanden…