Consors Finanz hat im Rahmen eines jährlichen „Automobilbarometer“ über 10.000 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren aus 16 Ländern befragen lassen. Nach den Ergebnissen der jüngsten Studie sind die Verbraucher weltweit mit 84 Prozent mehrheitlich der Auffassung, dass die E-Mobilität eine vielversprechende Zukunft hat.
85 Prozent der Befragten verbinden mit dem Elektroauto ein positives, modernes und verantwortungsbewusstes Image. Insbesondere die Deutschen assoziieren ein angenehmes und flexibles Fahrgefühl (92 %). Für 78 Prozent der Bundesbürger verkörpert das E-Auto die Zukunft. „Diese positive Grundeinstellung spiegelt sich leider noch nicht in der Kaufbereitschaft wider“, so Consors-Finanz-Chef Gerd Hornbergs . Nur 43 Prozent der Befragten würden in den nächsten fünf Jahren ein Elektroauto kaufen. In Deutschland sind es sogar nur 30 Prozent.

Die Gründe, die die Fahrer vom Kauf eines Elektroautos abhalten, sind unterschiedlich: Rund 60 Prozent (Deutschland: 70 %) halten es für zu teuer. Für 42 Prozent (Deutschland: 69 %) ist die aktuell noch begrenzte Reichweite einer der Hauptgründe. Die Ladezeiten schrecken rund 36 Prozent der Befragten ab (Deutschland: 50 %). Generell misstrauisch sehen viele die Batterie: 88 Prozent (Deutschland: 90 %) bestätigten die Aussage, dass die Produktion und die Verwertung der Energiespeicher ein ernsthaftes Umweltproblem darstellen.
Die Studie zeigt, dass in vielen Ländern die Vertrautheit mit der neuen Technologie fehlt. So fühlen sich weltweit 70 Prozent der Befragten nicht ausreichend über die alternative Antriebstechnik informiert. Hierzulande sind es 61 Prozent. Dazu Professor Dr. Claus-Christian Carbon, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Psychologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg: „Die Angst vor dem unbekannten Elektroauto ist bei den Verbrauchern aktuell zwar vorhanden. Aber Menschen adaptieren sehr schnell neue Bedingungen, und sie werden auch sehr schnell merken, dass ein Fahrzeug mit wesentlich weniger Komponenten zuverlässiger sein kann.“
Arne Hinz meint
Hey, eines haben wir doch gemeinsam. Sorge um die Umwelt. Elektrisch fahren ist vorerst zumindest ein Lösungsansatz. Ich habe 4 Tage ein E Auto gefahren. Mein Eindruck ist sicher nicht repräsentativ, aber ich bin ein Durchschnittsbürger. Ein Problem das ich sehe ist….ich will unterwegs laden, und die Ladestation ist besetzt, defekt , lädt einfach nicht,oder ich muß mich erst im Internet registrieren und ein Monatsabo abschließen. Echt jetzt, warum?? EC Karte rein und Tanken. Egal wo. So muß das gehen.
Uwe meint
Besonders krass sind die Auswirkungen der Strategiewende bei VW gerade in der Fläche:
Der Realität am POS, also dem Autohaus!
Die Verkäufer versuchen krampfhaft die „alten“ Verbrenner (Neuwagen mit Benzin und Dieselantrieb) mit Rabatten in den Markt zu drücken und erzählen den Kunden dreist:
Den können sie locker noch 15 Jahre fahren. Bis die E-Autos damit konkurieren können vergehen noch mindestens 5-6 Jahre und wenn wir dann neue gute E-Autos haben, dann mache ich Ihnen eine gute Rücknahme für den hier.
Ehrlichkeit wäre:
In max. 2 Jahren bekommen Sie für das gleiche Geld (wie für den Golf PlusTDI) einen I.D. mit 400 km Reichweite incl. Wallbox. Fahren Sie den noch so lange und dann bekommen Sie auch noch den Förderbonus, das wird verlängert.
Aber dann könnte der Händler so lange zu sperren und der Verkäufer ein Sabbat-Jahr einlegen.
Skodafahrer meint
Die Autoindustrie kann die Elektrofahrzeuge nicht in nulkommanichts von 0 auf 100% Marktanteil bringen. Es gibt zwar hohe Wachstumsraten von bis zu 100% im Jahr. Ausserdem ist ein Elektroauto kaum für Wenigfahrer geeignet, da der CO2 Rucksack nur schnell abgebaut werden kann, wenn man das Auto auch fährt.
Ob der I.D. in der Preisklasse eines Golf PlusTDI wirklich 400km Reichweite haben wird ist auch fraglich. Dieses Fahrzeug bietet zwar mehr Fahrkomfort und günstigere Kosten als der TDI hat aber viel weniger Reichweite und ist eher ein Pendlerfahrzeug mit dem man einige 10000km im Jahr zu seiner Arbeit pendelt.
Denn die Basisbatterie soll aus 3Modulen und die longrange Variante aus 5Modulen bestehen. Eine I.D. mit der großen Batterie ist schon eher Langstreckentauglich, aber sicher teurer als der TDI.
Peter W. meint
Niemand muss ein E-Auto kaufen, aber in 5 Jahren sollte man nicht jammern wenn man den Diesel verschenken muss.
Die Autoindustrie würde mehr tun, wenn jeder sein Auto noch ein paar Jahre behält und auf einen passenden Elektrischen wartet. Ich mach das so.
nilsbär meint
„88 Prozent (Deutschland: 90 %) bestätigten die Aussage, dass die Produktion und die Verwertung der Energiespeicher ein ernsthaftes Umweltproblem darstellen.“ Ich glaube, das ist meist nur eine vorgeschobene Begründung um das eigene Verhalten nicht überdenken zu müssen.
Die weit größeren Umweltprobleme der Erdölindustrie jucken schließlich auch die wenigsten. Der Mensch ist eben ein Meister im Verdrängen. Sonst könnten auch nicht so viele Tierfreunde Fleisch essen.
Leeroy meint
+1
hu.ms meint
Daran sieht man wie gut das plazieren bestimmter negativer punkte in den vergangenen jahren funktioniert hat.
Nächstes jahr wollen sie alle auch BEV verkaufen. Dazu müssen solche meinungen erst mal korriegiert werden, was nicht einfach ist.
Manfred Stummer meint
+1
Hans meint
Genauso sehe ich es auch – nilsbär bringt es auf den Punkt. Solange Diesel- oder Benzinfahrer kein schlechtes Gewissen haben müssen und Tempolimiten, blaue Plaketten und ungeahndeter Leerlaufbetrieb bei Stau, Rotlicht, Lieferdiensten oder Brötchen holen keine Themen mit hoher Priorität darstellen, wird sich so schnell nichts ändern. Wetten, dass der Wind in 2-3 Jahren kehrt – nämlich dann, wenn die deutsche Autoindustrie e-Autos endlich liefern kann. Momentan versucht man mit allen möglichen Begründungen, die Nachfrage nach e-Autos tief zu halten, weil praktisch jeder Käufer auf ein ausländisches Produkt ausweichen würde.
hu.ms meint
Genau diese erfahrungen habe ich auch gemacht.
Wenn man nicht konkrete zahlen aus 5 jahren BEV-betrieb vorweisen kann wird einem einfach nicht geglaubt.
Und dann natürlich die reichweitenangst + ladesäulenphobie auch wenn man nur 5 mal im jahr weiter als 300 km am tag fährt und überhaupt eine ladesäule braucht, weil die restzeit in der eigenen garage geladen werden kann.
e-biker meint
Die Gründe, die andere Autofahrer vom Kauf eines Elektroautos abhalten sind mir bekannt, denn ich bekomme sie oft seit dem Kauf eines Elektroautos vor anderthalb Jahren zu hören. Mittlerweile bin ich froh darüber, dass andere so skeptisch gegenüber dem Elektroauto sind, denn das bedeutet für mich freie und kostenlose Ladesäulen da wo ich fahre.
Mini-Fan meint
@e-biker
Der Mensch ist nun mal ein e-Goist.
Hat ihm zumindest in der Vergangenheit sein Überleben gesichert.
Andreas_Nün meint
Nope, Zusammenarbeit hat sein Überlegen gesichert.
150kW meint
Na ja, die Zusammenarbeit hat für den einzelnen (auch) einen Vorteil. Man arbeitet eher selten zusammen das nur der andere einen Vorteil davon hat.
hu.ms meint
Endlich mal zahlen aus einer umfrage und nicht immer nur die meinung der leute die hier schreiben und die im grunde in einer „BEV-blase“ leben.
Genau das sind doch die gründe, warum in europa bisher so weinig teslas bestellt wurden.
Und warum die etablierten ihre BEV-produktion vorsichtig beginnen/ steigern.
Tim Leiser meint
Ich denke auch, dass solche Zahlen und Umfragen wichtig sind. Aber hauptsächlich deshalb interessant, weil bei gleichen Umfragen vor einem Jahr weit weniger Menschen die Anschaffung eines e Autos in Erwägung gezogen haben. Diese Studien zeigen vor allem, dass die Meinungen sich sehr schnell ändern. Die Kunst ist es, eine Begehrlichkeit zu wecken und einen Zukunftsmarkt zu antizipieren. Bevor der erste brauchbare Staubsauger auf den Markt kam, hätten in jeder Umfrage sicher die meisten gesagt, dass man sowas nicht braucht. So beobachte ich es derzeit mit Saugrobotern. So habe ich es mit Tablets erlebt… Ich muss gestehen, dass ich relativ technikbegeistert bin (ohne alles zu kaufen). Das iPad2 hatte ich mir aber geholt und nutze es noch. Im Kollegenkreis war ich damals ein Spinner. Man sagte, dass man das nicht braucht. Und zwar nie. Jetzt hat JEDER ein Tablet. Und zwar seit Jahren…
Wenn also ein Autohersteller aufgrund einer solchen Umfrage beschließt keine Elektroautos zu bauen, der überlässt den Markt denen, die ich so tun.
VW nehme ich davon aus.
Und noch ein Nachtrag: ich glaube nicht, dass die Automobilindustrie von morgen nur von neuen Playern beherrscht wird. Aber selbst Diess gibt zu, dass er nicht weiß, ob TESLA, VW oder Uber der Marktführer von morgen sein wird
Ducktales meint
ja und wenn der Herr Dr. Diess das schon nicht weiß,
wer dann?
Tim Leiser meint
Es zeigt eben, dass neue Player aufgetaucht sind, die ernst genommen werden… Klingt schon anders als das übliche: „wir bauen seit hundert Jahren Autos und werden Weltmarktführer“. Und die Aussage von Leiter DER Firma, die den Wandel von allen Etablierten am konsequentesten vollzieht
Ducktales meint
genau, es klingt.
Gute Kommunikationsberater
und Gläubige, Anhänger DES Leiters
DER Firma… au weia…
was in dem Statement noch fehlt ist Fettdruck und ganz viele Ausrufezeichen.
Damit es richtig wichtig wirkt und gar nicht mehr übersehen werden kann.
Verfolge gerade den „Roll-Out“ des erzwungenden Kulturwandels.
Gerade soviel wie nötig, damit der Monitor beruhigt ist.
auf keinen Fall mehr.
Quelle: Haber direkte Kontakte und eine eigene Meinung,
die Kontakt werde ich natürlich NICHT !!!!! nennen
So. Quellen: Siehe einschlägige Fachliteratur der letzten 20-30 Jahre sowie Berichte/Studien zur Veränderung von Kulturen in Organistationen. Besonders die Risiken sind interessant, ein großes Risiko ist die Führungsmannschaft.
Es sind Lippenbekenntnisse um der so erfolgreiche Kommunikation
der Vergangenheit gegen E-Mobilität nun entgegenzusteuern.
Und das gelingt intern nur mit Druck – wie bisher. Hauptsache die Konzeptvorgaben für das Monitoring werden erfüllt.
Innere Überzeugung im Sinne einer persönlichen inneren Haltung als (Werte-) Fundament eines echten Kulturwandels kann man nicht lernen.
Aber man kann mit Kommunikation so tun, als ob.
Das ist die Falle, die DIE Firma selbst gebaut hat und in der DIE Firma jetzt ist. Gepaart mit der Angst, den technologischen Wandel falsch einzuschätzen.
Tim Leiser meint
Ich weiß nicht, was für einen Nerv ich da getroffen habe… ich glaube auch offen gestanden nicht, dass du meinen Beitrag gelesen hast, sondern nur der „Nachtrag“ und ein groß Geschriebenes Wort irgend einen Trigger ausgelöst haben.
Vielleicht liest du einfach nochmal meinen „Nachtrag“ im Kontext des ganzen Beitrags. Und die Quelle brauchst du auch NICHT!!! nennen.
Ich mache mir keine Illusionen, dass kein Wort eines Bosses einer so großen Firma gesagt wird, ohne das es gewollt ist. Das ist auch der Grund, warum firmenbosse Interwies geben. Da darf die PR-Abteilung nochmal drüber schauen bevor es veröffentlicht wird. Aber wie gesagt. Darum ging es in meinem Beitrag nicht…
Tim Leiser meint
Und übrigens glaube ich keine Sekunde, dass VW einen großen Kulturwandel vollzieht. Ich glaube auch nicht, dass Mr. Musk nur die Welt retten will. Es geht ums Big Business. VW erkennt aber mit Sicherheit, dass die Zeiten sich ändern. Und sie reagieren darauf. Mit ganz viel Greenwashing zwar. Letztlich geht es aber ums Geld und die richtige Strategie für die Zukunft.
Manfred Stummer meint
@Tim Leiser – „Ich glaube auch nicht, dass Mr. Musk nur die Welt retten will.“
„Wir betreiben gerade das gefährlichste Experiment in der Geschichte – zu sehen, wieviel Kohlendioxid unsere Atmosphäre aushalten kann, bevor eine Umweltkatastrophe geschieht.“
Elon Musk, CEO Tesla Motors
Jedenfalls wird das Problem von den Schülern ernst genommen!
https://utopia.de/schueler-demonstration-klimaschutz-greta-thunberg-118484/
Meine persönlichen Initiativen zum Klimaschutz, wie BEV, PV samt Speicher, WW-Solar, etc. werden sich für mich (64jährig) wohl auch nicht rechnen. Aber mit Sicherheit für meine inzwischen 6 Enkelkinder!
Uwe meint
Der Herr Diess darf halt nicht sagen, dass VW ganz bestimmt nicht der Marktführer sein wird.
Das ist einfach nicht möglich. In China elektrifizieren 2 Milliarden Menschen den Straßenverkehr (bereits mehr als 200.000 Elektrobusse unterwegs) und dort wachsen neue Unternehmen (Geely, BYD u.a.) mit prozentualen zweistelligen Raten und absoluten Zahlen, die unsere Gesamtstatistik lächerlich machen.
VW wird genug damit zu tun haben, möglichst lange in Deutschland Marktführer zu bleiben.
Auch das ist schwierig genug.
Tim Leiser meint
Auch hier: ich verstehe den Bezug zu meinem Kommentar nicht. Ich habe den letzten Abschnitt extra als „Nachtrag“ gekennzeichnet, weil ich ihn Im Kontext zum eigentlichen Beitrag wollte. Zur Unterstützung der eigentlichen Aussage.
Schon witzig. Egal was man schreibt. Wenn Begriffe wie „VW“, „Diess“ oder „deutsche Politik“ kommen, gibt’s ne Reaktion auf den Beitrag, die was negatives zu besagten Begriffen beisteuert. Völlig wurscht, worum es eigentlich ging. In diesem Beispiel hatte ich darlegrn wollen, dass de Markt durch die bestimmt wird, die die Zukunft richtig einschätzen (wie TESLA) und nicht die, die auf Umfragen hören. Der Nachtrag sollte das nur stützen.
Andreas_Nün meint
„Genau das sind doch die gründe, warum in europa bisher so weinig teslas bestellt wurden.“
glatt gelogen, erwarte aber von einem notorischen tesla-hater nichts anderes
hu.ms meint
Und wieviel M3 wurden bisher aus europa bestellt ?
Keine 25.000 – beweise das gegenteil.
hu.ms meint
Ich habe hier in diesem forum schon mehrfach geschrieben, dass tesla derzeit die beste akkutechnik und antrieb verbaut.
Auch beschleunigung und höchstgeschwindigkeit sind wunderbar.
In USA konnten sie fast 200.000 von den teuren M3-varianten verkaufen.
Nur in europa und china bleiben die stückzahlen weit unter den erwartungen zurück – wie auch Elon Musk zugab.
Die gründe hierfür habe ich mehrfach erläutert:
karosserieform, kleiner kofferraumdeckel, instrumente nicht hinter dem lenkrad fehlendes servicenetz u.a.
Bin ich ein tesla-hater – weil ich wahrheiten schreibe, die manche leute nicht lesen wollen?
Skodafahrer meint
Tesla hat im Vergleich mit der etablierten Autoindustrie große Vorteile in der Elektrik, aber in der Qualitätsanmutung Nachteile.
Sinnvollerweise sollten die Performance Varianten ein richtiges Cockpit serienmäßig haben.
Die etablierte Industrie wird in den Bereichen in der sie Rückstände hat aufholen, also muß Tesla im klassischen Automobilbau besser werden.
Hans Meier meint
Völlig korrekt ihre Aussage, das sehe ich genauso. Vorbildlich gibt man sich nur dort, wo man beobachtet wird. Verhält man sich nämlich wirklich vorbildlich, wird man indirekt angefeindet, weil bei den meisten Menschen Neid die Anerkennung übertrumpft. Eigentlich paradox, man hilft seinen Mitmenschen und sich und erntet dafür Neid und Spot, scheint ein Problem „Mensch“ zu sein, weit weg von Vernunft.
Dazu kommt, Nachhaltig zu sein ist auch wirtschaftlich unerwünscht, da man nicht konsumiert und bewusste Kaufentscheidungen trifft, der Graus jedes Marketings. Man müsste die Wirtschaft so reformieren, das nicht Konsum und Wachstum 1. Prio hätten, dann würde sich auch das Verhalten ändern, es bräuchte einen echten Kulturwandel, aber irgendwie schafft es die Menschheit nicht über diese Schwelle, eher gibt es vorher wieder Krieg wie die Vergangenheit gezeigt hat.
TeslaM3Hunter meint
+1
Harry meint
@Peter W: Gute Zusammenfassung.
Zu den Fahrstrecken; da verhält es sich wie die Angaben über die Dauer des Liebesaktes – plötzlich sind alle Langstreckenfahrer ;-)
Landmark meint
wunderbar……. :-)))
Ernesto 2 meint
You made my day :-)))
McGybrush meint
Also in meinem entfernteren bekannten Umkreis sehe ich teilweise schon aktive ablehnung. Da werden auf Facebook Farbige Viereckige mit Sprüchen geteilt die allesammt auf Vorurteilen oder unwissenheit beruht.
„Wenn alle mit einem eAuto im Winter im Stau stecken bleiben, wer würde die alle nach 3h heizen alle abschleppen?“
oder:
„Betet am 21.03 auch gleich noch für die Kinder die im Kongo Kobalt abbauen“
Sagen aber gleichzeitig. Wasserstoff ist die Lösung… Könnte ich ausrasten ????
Leute die ich persönlich kenne, konnte ich zumindest schon mal alle aufklären. Dort bleibt nur noch der Preis und die Ladezeit im Urlaub wenn es kein Tesla ist.
Jürgen S. meint
Ihre Erfahrungen decken sich exakt mit den Erfahrungen aus meinem Bekanntenkreis. Die decken mich auch mit solche Sprüchen ein, sowohl mündlich als auch in sozialen Medien. Ich bin als Tesla Fahrer für ca. 70% meiner Mitmenschen ein Umweltverpester und Kinderarbeitskäufer. Und man regt sich ziemlich auf, weil das ziemlich konträr zu meiner restlichen Lebenseinstellung wäre :-)
Mich stimmt es positiv, dass die Allgemeinheit in dieser Umfrage zu über 85% positiv zur Elektromobilität eingestellt ist und zeigt mir dass ich in einer gewissen Blase zu leben scheine, die überwiegend aus den restlichen 15% der Bevölkerung zu bestehen scheint.
Wenn ich mir die extrem vielen Kommentare zu Elektromobilitätsthemen in 20min anschaue, werde ich den Eindruck nicht los, dass dort ebenfalls überwiegend die 15% Nicht-Befürworter unterwegs sind.
hu.ms meint
Befürworten heisst eben nicht kaufen.
Die meisten leute sind für umweltschutz, nur wenn sie selbst dadurch kleinste einschränkungen (z.b. ladepause) hinnehmen müssten ist das ganz schnell vergessen.
Peter W meint
Aufklärung dringend notwendig.
Wenn aber weiterhin Fake-News zur Akkuproduktion verbreitet werden, ändert sich an der Grundeinstellung nichts.
Mit der Umweltbelastung der Ölförderung hat man sich arrangiert und die Katastrophen und Kriege hat man vergessen. Dass 10% des Kobats unter unwürdigen Bedingungen gefördert werden, wird herausgehoben, dass dieses Kobalt aber gar nicht für Auto-Akkus genutzt wird, weiß keiner. Dass über 90% der Kobalts ein Nebenprodukt der Kupferminen sind wird verschwiegen. Dass Lithium in gigantischen Mengen vorhanden ist weiß kaum jemand. Dass die genutzen Salzseen biologisch totes Gebiet sind will niemand hören, dass das genutzte Grundwasser Salzwasser ist, das man nicht für eine Bewässerung für die Landwirtschaft nutzen kann weiß niemand. Dass man Akkus mit erneuerbaren Energien produzieren kann zählt auch nicht.
Dass ein E-Fzg viel länger genutzt werden kann als ein Verbrenner-Fzg interessiert nicht.
Aus jedem erdenklichen Nachteil des E-Autos wird eine große Story gemacht um weiterhin umweltverpestende Verbrenner verkaufen zu können. Ein vernünftiges Abwägen des Für und Wider wird verweigert.
Anonym meint
Ohne mich jetzt gegen eAutos stellen zu wollen aber bei der Aussage „Dass ein E-Fzg viel länger genutzt werden kann als ein Verbrenner-Fzg“ bekomme ich doch etwas Bauchschmerzen.
Auch wenn ich dieser Aussage völlig zustimme, was die Verlässlichkeit, Langlebigkeit und Anfälligkeit des eAntriebs gegenüber dem Verbrenner gehe – so glaube ich doch, dass viele eAutos nicht so lange im Einsatz sein werden wie es noch Verbrennerautos vor 5 oder 10 Jahren waren.
Das hängt auch nicht mit der Batterie zusammen, sondern viel mehr mit der Technik drumherum – neudeutsch ja auch als „Konnectivität“ bezeichnet.
Autos werden einfach viel mehr zu kleinen Computern. Hatten vor wenigen Jahren nicht mal alle Autos sereinmäßig eine Radio, geht es heutzutage doch gar nicht mehr ohne Navi mit Bildschirm… und die Anforderungen werden immer höher. Vieles lässt sich nicht über Software nachrüsten wenn die Hardware darauf nicht von vorneherein ausgelegt ist. Die Halbwertszeit von technischen Anforderungen und Spielerein ist um ein vielfaches kürzer als die Lebenszeit der Karosserie eines Fahrzeugs. Gut möglich, dass das eAuto mit 5-8 Jahren zwar optisch, von der Verarbeitung, vom Verschleiß und vom Akku noch super darsteht – aber es eigentlich kaum noch interessenten gibt weil es inzwischen so viel Innovationen und Upgrades gab. Wer will heute schon noch eine Nokia 8810 oder auch ein iPhone 4? Die Produkte funktuionieren (bei guter Wartung) wahrscheinlich immernoch – aber die Hardware ist so veraltet, dass die aktuell beliebtesten Funktionen nicht mehr unterstützt und somit nicht mehr genutzt werden können. Ergo es kaum noch Nachfrage oder interessenten gibt.
Das wird aber alle Autos treffen. Unabhängig vom Antrieb. Ob Benzin, Elektro, Gas oder Wasserstoff… Demnächste bestimmen nicht mehr Chassi, Keilriemen und Turbolader über die Länge des Autolebens sondern wieviele Updates das Betriebssystem mitmachen wird. Und da werden viele Fahrzeuge früher rausfallen als das heute der Fall ist.
Tim Leiser meint
Für den privaten Gebrauch mag das stimmen. Aber ein großer Teil der Auto zulassungen geht auf das Konto von Flottenbetreibern. Und da hat technischer Schnickschnack weniger Relevanz. Vor allem bei Fahrdiensten. Denn ein Auto altert eben auch mit den gefahrenen Kilometern. Und ein Taxi oder ein Mietauto fährt in einem Jahr so viel, wie manch privates Auto in 10 Jahren. Und in so einer Zeitspanne werden die Autos Dank Updates eher besser als schlechter (z.B. indem das Betriebssystem aktualisiert wird und neue Funktionen implementiert werden können. Oder eine schnellere Beschleunigung). Und da ist der e Antrieb eben im Vorteil.
Peter W meint
Ja, diese Bedenken teile ich! Der immer schnellere Fortschritt macht da echt Bauchschmerzen. Eine gute Lösung wäre es, die „Computertechnik“ im Fahrzeug austauschbar zu machen. Ich weiß nicht, ob wir es uns in 10 oder 20 Jahren noch „leisten“ können alles immer wegzuwerfen. „Leisten“ im Sinne von Resourcenverschwendung.
Professor Schuh (e-go Mobile) meint, dass der e-go 100 Jahre hält.
Vielleicht muss man sich eine neue Art des Recyclings einfallen lassen und Fahrzeuge nach 15 oder 20 Jahren optisch und technich auffrischen, anstatt sie zu zerlegen und nur die Rohstoffe zu verwerten.
teslatom meint
Dann schaut mal bei Tesla und den OTAs.
Diese sind seit Jahren für alle Fahrzeuge und verbesern nicht nur das Drumherum, sondern das Fahrzeug an sich, laufend und seit Jahren. Z.B. Supercharger V3 und dann ein Softwareupdate für die älteren Fahrzeuge, damit diese auch schneller laden können im Rahmen der Möglichkeiten. ????
So sieht das aus, wenn man sich anstrengt, dem Kunden immer ein aktuelles Fahrzeug zu bieten. Und die Konnektivität ist auch seit Jahren sehr gut. Warum? Weil es von Tesla so gewollt ist, von den anderen Anbietern nicht.
hofi meint
Die Lithiumgewinnung in der Atacanam Wüste ist seit Jahrzehnten eine riesige Umweltsünde. Mit dem weltweiten rasant steigenden Bedarf beuten die Konzerne vor ohne jegliche Vorsorge die Resourcen aus. Ich finde diese immer wieder erfolgende Verharmlosung den vor Ort lebenden Menschen gegenüber respektlos.
Natürlich denkt jeder .. da wird doch nur Salzwasser abgepumpt…. aber wo kommt es denn her? Es fliesst immer wieder Süsswasser aus umliegenden Quellen nach und löst neues Salz und somit auch das Metall Lithium. Es trocken Flüsse aus , es versiegen Quellen, Brunnen liegen trocken und von den Folgen der Abwässer im Produktionsprozess will auch keiner offen reden. Das ist ungeschützter Raubbau aus Profitgier und die Masse der Urbevölkerung wird betrogen.
Es ist echt erbärmlich. Über die Ölgewinnung berechtigt schimpfen, aber beim Lithium die Augen zu machen.
hofi meint
Atacanam sollte Atacama heissen
arjello meint
Ach, dass das meiste Material für für Laptops und Smartphones drauf geht, weisst Du aber auch? Da ist dann die Umweltverschmutzung und Kinderarbeit egal. Für Smartphones werden extrem hohe Preise gezahlt – bei e-Autos ist es ein Problem, wieso? Die Akkus aus Laptops und Smartphones sind aber wirklich problematisch, da sie nur ganz ausgetauscht werden können. Da muss ein Recycling-Prozess durchgeführt werden. Batterien für e-Autos sind hochkomplexe Elektronikbauteile in denen viele austauschbare Zellen vorkommen. Diese werden ausgetauscht, wenn sie nur noch 80 % Kapazität aufnehmen können. Bei Tesla werden dann die Zylinder ausgetauscht und wieder hergestellt, die keine oder wenig Leistung bringen. Das heisst das Material wird wieder verwendet. Nicht so wie bei Öl, Benzin, Diesel, Gas oder Wasserstoff. Tesla’s Rücklaufquote von Batterien ist jetzt nach zehn Jahren so gering, dass sich die Anlage zur Wiederherstellung kaum lohnt. So lange halten die. Ausserdem entwirckelt sich ein Second-Live Markt für Batterien aus e-Autos. Denn mit noch 80 % Kapazität können sie zehn oder mehr Jahre als Pufferspeicher z.B. für Kraftwerke dienen. Die Start-Ups die solche Anlagen z.B. für Firmen herstellen schiessen derzeit auf der ganzen Welt aus dem Boden.
Die neuen Akkus für Tesla und andere gute e-Autohersteller sind zur Zeit aus NCM (Nickel-Cobalt-Magnesium) und zwar im Verhältnis 8-1-1 – das heisst 8 Teile Nickel, 1 Teil Cobalt und 1 Teil Magnesium. Da ist nur noch ganz wenig Lithium und Cobalt drin. Auch deshalb, weil Cobalt durch die Nachfrage teurer geworden ist. Gleichzeitig sind NCM – Batterien kleiner und haben eine grösser Ladungsdichte. D.h. mit kleinerer und leichterer Batterie gleiche oder sogar grössere Reichweite. Die Entwicklung geht so schnell, dass man eigentlich über Umweltverschmutzung gar nicht reden muss, denn die nächste Generation von Batterien werden Feststoffbatterien sein, die noch leistungsfähiger, billiger und kleiner sind.
e-Autos werden sich über den Preis durchsetzen. Führend sind dabei die Chinesen. Sie bestimmen in den nächsten zehn Jahren den Markt. Deutschland ist da nur noch Trittbrettfahrer. Die Chinesen werden auch die Kostenführerschaft für lange Zeit halten. Da kommen wir in Europa und in den USA gar nicht mehr mit. Schon dieses Jahr wird es Chinesische e-Autos in Europa geben zu Preisen davon träumt VW nur. Und die werden alle technischen Sicherheitsbedingungen erfüllen. Garantiert. Die Deutsche Autoindustrie kann sich warm anziehen. So kalt wird es aus dem Osten blasen.
150kW meint
Wie willst du denn bei einem E-Auto die Zellen tauschen? Quasi überall sind die Zellen verschweißt. Beim Tesla Model 3 zusätzlich noch vergossen. Da werden mit Sicherheit keine Zellen getauscht. Das ist wirtschaftlich komplett unsinnig.
Bei den etablierten Herstellern gibt es aber zumindest noch Zell-Pakete die sich tauschen lassen.
NMC wird von Tesla nicht verwendet. Die nehmen NCA.
Und NMC811 ist derzeit noch Zukunftsmusik.
150kW meint
„Dass Lithium in gigantischen Mengen vorhanden ist weiß kaum jemand. Dass die genutzen Salzseen biologisch totes Gebiet sind will niemand hören, dass das genutzte Grundwasser Salzwasser ist, das man nicht für eine Bewässerung für die Landwirtschaft nutzen kann weiß niemand.“
Da werden dir die betroffenen Anwohner der Atacamawüste sicherlich nicht zustimmen können.
Stephan meint
Ich habe festgestellt: Im Bekanntenkreis, die Mitmenschen die sich keine Gedanken um die Mitwelt machen, also feste Verbrenner fahren, Kreuzfahrten machen, Schnäppchenflieger sind, Müll ohne Gnade produzieren usw. , ja diese Leute wollen mich belehren wg. Kobalt, Batterielebensdauer etc.
Am schlimmsten ist aber das nicht vorhandene Wissen hierzu, Halbwissen wäre schon gut ist aber meist nur Viertelwissen oder meist Nichtwissen.
Hans meint
Da hat die Marketingabteilung der deutschen Hersteller saubere Arbeit geleistet…
Uwe meint
Vor allem die vom Werbeumsatz abhängigen Redaktionen der Massenmedien haben die Fakes mit Wohlwollen der Bundesregierung verbreitet.
Erst seit wenigen Wochen kann man hier eine deutliche Trendwende feststellen.
Zufällig ??? seit der größte Hersteller und Umsatzträger seine neue Strategie verkündet hat???
(VW)
Anonym meint
Wieder eine Umfrage die das Papier nicht wert ist, auf dem Sie gedruckt wurde.
Was Leute in Umfragen angeben und was sie nachher wirklich tun und umsetzen sind zwei völlig verschiedene Dinge. Und die Schere geht immer weiter auseinander.
Seit Jahren behauptet (nicht nur „der Deutsche“) mehr auf Qualität bei Lebensmittel zu achten und das er auch gern bereit ist mehr Geld für Produkte auszugeben deren Anbau oder Haltung guten ethischen Grundsätzen folgt und nachhaltig ist. Schaut man aber auf die Verkaufszahlen der Supermärkte (gerade auch der boomenden Discounter) sieht man das vor allem der Absatz von Billigfleisch massiv zunimmt. Nicht der Verkauf von Bio- und Weiderinder Produkten – oder der Verkauf von örtlichen Bauern im eigenen Hofladen.
Menschen wollen sich halt „gut“ oder eben auch „besser“ darstellen, wenn sie von einer Person im interview befragt werden. Aber wenn es dann an den eigenen Geldbeutel geht – da schaut man schon sehr genau auf den Euro und verwirft nur all zu schnell die guten Vorsätze und die wichtigkeit des eigenen Images und der Vorbildfunktion.
Thrawn meint
Das stimmt schon. Eigen- und Fremdwahrnehmung klaffen oft ganz schön weit auseinander. Vor allem bei den Lebensmitteln.
In den Salat kommt meist das billigste Öl, in den Motor des Verbrennerblechles aber das Teuerste. Wo beim einen bei 2 €/l schon überlegt wird, sind beim Auto 50€/l OK. Verrückte Welt.
Peter W meint
Absolut richtig! Das liegt aber auch ein bischen daran, dass eine Erkrankung des Körpers die Krankenkasse bezahlt, beim Auto zahlt man selbst.
Es ist verwerflich, dass Staat und Gesellschaft die Massentierhaltung und Lebensmittelbilligproduktion unterstützen. Wie bei den Abgasen im Auto, Kraftwerk und Hausheizung muss das Volk auch bei den Lebensmitteln zum gesunden und umweltgerechten Verhalten gezwungen werden. Kaum jemand würde freiwillig einen Katalysator bezahlen, und genau so zahlen nur wenige freiwillig für gesunde Lebensmittel.
Wir Menschen haben immer ein Problem damit, indirekte Folgen eines falschen Verhaltens zu sehen. Wenn uns vom Schnitzel nicht direkt übel wird ist es ok.
hu.ms meint
Menschen sind einfach so.
Und genau aus diesem grund ist die umstellung auf BEV nur über den geldbeutel der leute möglich.
Da muss der Staat steuernd eingreifen. Aber keine verbote!
Sobald jetzt genügend fahrzeuge angeboten werden müssen langsam ansteigend die kosten für den betrieb von verbrennern gesteigert und mit den mehreinnahmen saubere antriebe gefördert werden.
Tobias Rupp meint
Ich denke, daß tatsächlich viele Verbraucher gerne bereit wären mehr für Bio auszugeben. Das Problem ist nur: Wenn du Bio kaufst kannst du dir nicht sicher sein ob auch wirklich Bio drin ist. Oft kauft man denselben Sch***ß, nur für noch mehr Geld. Die Nachrichten sind doch voll mit solchen Meldungen. Immer wieder hört man davon. Uns geht es genauso. Also wenn schon Mist kaufen, dann wenigstens nicht auch noch teuer.
Stocki meint
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
Will sagen: Nur weil es im Bio-Bereich auch schwarze Schafe gibt (was natürlich sehr bedauerlich ist) ganz auf Bio zu verzichten, ist nicht der richtige Weg.
Aber ich glaube wir schweifen hier langsam vom Thema ab …. :-)
Karla01 meint
Unter „Vermittelt positives Image“ haben ja schon ganz viele ihre Beweggründe genannt warum sie sich mit einem Elektrofahrzeug profilieren wollen. Ein Bild das ist nach Sichtung von 2 Jahren Foreneinträgen bestätigen kann.
Ergo, ja, bei der Umfrage wie auch beim Antrieb zum Fahrzeugkauf zählt das Image…wenn es sein muss das Blenden.
Pamela meint
Ich habe @Anonym anders verstanden.
Es gibt Leute, die was tun und Leute die tun nur so.
Deshalb zweifelt er das Ergebnis der Studie an.
Sie meine was anderes „nach Sichtung von 2 Jahren“, sehr niedlich. Sie werfen den E-Mobilisten vor, dass es ihnen nur ums Image ginge oder sogar ums Blenden.
Naja, vielleicht sind ein paar dabei, aber nicht die große Mehrheit. Das sind meine Erfahrungen.
Und hätte ich mich nicht sowieso vor fast 3 Jahren für das
Model 3 – das einzige BEV unter 70K €, mit dem ich meinen Alltag als Pendler hin bekomme, entschieden, hätte ich spätestens jetzt eines gekauft, weil unsere Kinder auf die Straße gehen, um für ihre zukünftige Umwelt zu kämpfen.
Raus aus der Kohle, raus aus der Massenhaltung von Verbrennern, Umwälzungen bei Agrarwirtschaft und Tierhaltung – als Verbraucher kann man Einfluss ausüben.
Es ist doch billig immerzu zu behaupten, das würde eh keiner machen.
Und gerade hier im Forum: Leute, ich glaube an Euch !
Ducktales meint
1+ (wie immer, Pamela)
Stocki meint
+++1 gegen bashing , Faktenleugnerei, Ignoranz, Unwissenheit, Fake-News…
Danke Pamela
hu.ms meint
Und wieviele leute beziehen ökostrom, kaufen nur im bio-markt und fahren fahrrad bzw. öffis ?
Dafür sind viele – aber wenns an die eigene bequemlichkeit geht ist schnell alles vergessen!
Louis meint
++1
Ernesto 2 meint
hu.ms Du hast mich fast genau beschrieben :-) Beziehe Ökostrom fahre seit 19 Jahren mit öffis und dem Pedelec zur Arbeit (zur Zeit täglich 24 km hin und 24 km zurück) kauf viel im Bio-Markt. Aber nicht alles. Esse immer noch Fleisch. :-) Versuche Plastik zu vermeiden. usw. Ach ja wohne in einem Kork-Holz-Lehmhaus mit einer reinen Holz-Solar-Heizung und mache meinen Strom mit PV selber. Aber ich gebe zu, ich persönlich kenne keinen einzigen anderen Menschen im weiten Umkreis der das genauso macht.