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Elektroauto-Leasing: Aktuelle Angebote & Vergleich

Schweizer Forscher arbeiten an Wasserstoff-Tankstelle für Privathaushalte

01.11.2019 in Aufladen & Tanken, Technik von Thomas Langenbucher | 59 Kommentare

Wasserstoff

Bild: Hyundai

Dass die Automobilbranche bei E-Mobilität vorerst lieber auf Batterie-Elektroautos als wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Stromer setzt, liegt unter anderem an den wenigen Tankstellen für die Antriebstechnik. Forscher arbeiten nun an einer Lösung, mit der sich Wasserstoff-Autos später zuhause komfortabel auffüllen lassen könnten.

Die von Wissenschaftlern der Schweizer Hochschule ETH Lausanne (ETHL) mit dem Spin-off GRZ Technologies entwickelte Technologie soll kleine Wasserstoff-Tankstellen in Privathaushalten und damit ein flächendeckendes Treibstoffnetz ermöglichen. Gelingen soll dies mit einem neuartigen Wasserstoffverdichter, sagte Professor Andreas Züttel vom ETHL-Materiallabor für erneuerbare Energien bei einer Präsentation.

Das Herzstück der Erfindung besteht aus dem Metallhydrid ZrMn1.5, berichtet die Neue Zürcher Zeitung (NZZ). Das Material speichere im Gegensatz zu den bereits bekannten Metallhydrid-Speichern ohne Energiezufuhr Wasserstoff. Bei Zufuhr von Wärme gebe das neue Material das Gas wieder ab, das dem Metallhydrid mit Hochdruck von bis zu mehreren hundert Bar entströmt. Die ETHL nutze diesen Vorgang, um den von Natur aus gasförmigen Wasserstoff zu verdichten und damit zu verflüssigen. In dieser Form lässt sich der Energieträger als Treibstoff für Fahrzeuge in deren Tanks füllen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Kompressoren soll die Neuerung die Konstruktion und den wirtschaftlichen Einsatz von kompakten Verdichtern ermöglichen, die auch für den Privatgebrauch geeignet sind. Wasserstoff lasse sich so flexibel an unterschiedlichsten Standorten, insbesondere in Privathaushalten umweltfreundlich verdichten, erklärte Züttel.

Kombiniert mit Wasserstoffgewinnung durch die Spaltung von Wasser unter Verwendung überschüssigen Stroms aus erneuerbaren Quellen könnte mit der zur Serienreife gebrachten ETHL-Technologie jedermann einen eigenen Energiespeicher einrichten – etwa für ein Wasserstoff-Elektroauto. Neben dem Tanken des eigenen Pkw wäre auch der Verkauf von Wasserstoff an Dritte an der privaten Wasserstoff-Tankstelle denkbar.

Die ETHL und GRZ Technologies wollen zusammen mit der international tätigen Messer Group nun die kommerzielle Umsetzung der Metallhydrid-Technologie vorantreiben. Zu den erwarteten Kosten für private Wasserstoff-Tankstellen äußerten sich die Forscher nicht. Sie merkten lediglich an, dass es eine größere Nachfrage als bisher nach Wasserstoff-Autos geben müsse. Außerdem sei die Förderung von Wasserstoff-Tankstellen in Privatbesitz durch die Politik nötig.

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Via: NZZ
Tags: Wasserstoff-TankstellenAntrieb: Wasserstofffahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Uwe meint

    06.11.2019 um 16:44

    Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.

  2. Swissli meint

    04.11.2019 um 07:09

    Der Fisch stinkt vom Kopf. Good luck Germany.

    https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkommentar-afrikanischer-wasserstoff-ist-der-stoff-der-zukunft/25179890.html

    • JoSa meint

      06.11.2019 um 22:31

      Was hat Anja Karliczek eigentlich studieren um dem Volk, ohne Kriminell zu werden, so ein Schwachsinn zu verkaufen. In den Gebieten, in denen man genug PV aufstellen kann, gibt es für gewöhnlich wenig Wasser.
      Man könnte ja an der Westküste… aber man benötigt sauberes Wasser sagen hier einige.
      so… Wasserstoff ist nun hergestellt. Pipeline mit vielen nano-Lecks. Wieviel verschwindet auf dem Weg nach Deutschland?
      Verflüssigen und mit dem Tanker nach Deutschland. Vieviel Energie geht da drauf und vieviel Schweröl wird verbrannt.

      Ich glaube um Politiker zu werden, muss man nichts lernen, den Job könnte ich auch :D
      Ach ja, in Deutschland muss das ja auch noch verteilt werden.

  3. Ebi meint

    03.11.2019 um 11:01

    „unter Verwendung überschüssigen Stroms aus erneuerbaren Quellen“

    Solche Sätze lese ich regelmäßig in Verbindung mit Wasserstoffgewinnung. Dies impliziert, dass die Gewinnung vielleicht nicht übermäßig effizient ist, aber bevor man die überschüssige Energie nicht nutzt, könnte man es doch so machen. Hier liegt für mich der Denkfehler: Mal davon abgesehen, dass es keine überschüssige Energie aus regenerativen Quellen gibt, wäre sie viel zu kostbar um mit irgendeinem Wirkungsgrad, d.h. einem hohen Preis, gespeichert zu werden. Da sind einfach aus ökonomischer und ökologischer Sicht Speichertechnologien mit einem höheren Wirkungsgrad gefragt.

    • Marv meint

      04.11.2019 um 05:27

      Der Denkfehler liegt wohl eher bei der Verherrlichung des schlechten Wirkungsgrades – da wird aber nie in Relation gesetzt, dass „fossil“ auch nur unter 30% Wirkungsgrad da ist, mit dem zusätzlichen Nachteil, dass „Dreck“ anfällt – bei Wasserstoff läuft es halt ohne Dreck.

      • JoSa meint

        06.11.2019 um 22:08

        Was verstehe ich grad nicht?
        Solange Atom-, Kohle-, Öl- und Gas-Kraftwerke laufen müssen, läuft auch bei der Elektrolyse von Wasser nichts ohne DRECK!

    • tommix meint

      09.11.2019 um 18:56

      Wasserstoffherstellung aus Elektrolyse per regenerativer elektrischer Energie ist energieaufwendig, 30% elektronischer Wirkungsgrad geht m.E. da schon in Ordnung. Das wäre dann der Aufwand für den Wasserstoff. Aber was verpufft eigentlich zu 70%? Das ist grösstenteils thermische Energie. Also wäre die Produktion von Wasserstoff an Standorten für Fernwärmeproduktion schon mal sinnvoll. Ich denke, da liegt der Wirkungsgrad schon eher weit über 70%. Wesentlich ist jedoch die völlige Emmissionsfreiheit! Produktion in Afrika…never!!! Dann besser dezentral in Deutschland/Europa.

  4. Andreas meint

    02.11.2019 um 09:42

    Das ist der richtige Weg, macht weiter so. ????

  5. Andreas meint

    01.11.2019 um 21:13

    Es ist beeindruckend, wie viel hier versucht wird, gescheiterte Technik wieder ins Spiel zu bringen.
    Metallhydride war ein Thema der 90iger Jahre. Diese scheiterten als Speicher in PKWs weil sie einfach zu schwer waren (http://www.hydrogeit.de/speicherung.htm).
    Jetzt verlagert man die schweren Speicher [Variante Titanhydrid: bei 280 kg Masse nur den Energiegegenwert von elf Liter Benzin (er ist also rund 25-mal so schwer wie ein voller Benzintank). Metallhydridspeicher hatten 1994 das 25fache Gewicht und das zehnfache Volumen von herkömmlichen Benzintanks] in das Haus.
    Soll dann auch noch zuhause eine „kleine“ Elektrolyse stehen oder kommt der Wasserstoff mit dem 40Tonner?

    @Ecomento: Die Rethorik „vorerst auf Batterien“ deutet an, dass der Wasserstoffspeicher ein Fortschritt gegenüber dem Batteriespeicher sei?
    Wie kann etwas, was ineffizienter ist, fortschrittlicher sein?

    • Porsche 911 meint

      04.11.2019 um 09:24

      Es ist auch nicht effizient, 600kg Batterie mit sich herumzufahren.

      Der Benzintank wird ja zumindest leichter, je weniger drin ist…

      • Uwe meint

        06.11.2019 um 16:55

        Noch ineffizienter ist es 600 kg überflüssig rumzufahren und noch nicht Mal einen Akku an Board zu haben:

        Porsche Cayenne 4,5 S V8 , Leergewicht 2.355 kg, Motorlaufleistung im Schnitt 77.000 km, Ersatzkosten: 8.900 Euro + Austauschkosten, ca. 3.500 Euro.

  6. Andreas meint

    01.11.2019 um 20:58

    Lassen wir uns doch die mageren technischen Infos mal auf der Zunge zergehen:
    Metallhydrid ZrMn1.5 soll ohne Energiezufuhr Wasserstoff speichern.
    > Wieviel kg H2 in kg ZrMn1.5 ?

    Der Speicher besteht aus Zirkonium. Recht teuer und in der Verarbeitung aufwendig.

    Bei Zufuhr von Wärme gebe das neue Material das Gas wieder ab, das dem Metallhydrid mit Hochdruck von bis zu mehreren hundert Bar entströmt.
    > Heisst dies dass man einen Gaszwischenbehälter mit mehrerer 100bar H2 zuhause hat? Dieser müsste dann als Druckbehälter alle 5 Jahre geprüft werden.

    Die ETHL nutze diesen Vorgang, um den von Natur aus gasförmigen Wasserstoff zu verdichten und damit zu verflüssigen. In dieser Form lässt sich der Energieträger als Treibstoff für Fahrzeuge in deren Tanks füllen.
    > Die gängigen H2-Fahrzeuge verwenden kein LH2 sondern gasförmigen Wasserstoff, der dann komprimiert werden müsste.

  7. nilsbär meint

    01.11.2019 um 20:47

    Endlich denkt jemand an die armen Reporter. Tankstellen im Keller mit dem leicht flüchtigen, hochentzündlichem Wasserstoff unter hohem Druck, bedient von Menschen ohne Ausbildung dazu garantieren den Medien laufend spektakuläre Katastrophenberichte.

    • Bio-Felix meint

      06.11.2019 um 16:58

      Vermutlich ist die Erfindung von der AFD, „Björn“ Höcke gesponsert:

      Original-Zitat Höcke: „Wir werden auch Teile der Bevölkerung verlieren.“

  8. Michael meint

    01.11.2019 um 14:35

    Wasserstoff ist nur sinnvoll wenn er direkt mit Sonnenlicht erzeugt wird. Strom kann man besser speichern, zum Beispiel mit Liquid Air Storage. Highview Power baut gerade kommerzielle Anlagen in UK und Kanada. Die sind so billig und riesig, da kann keiner mithalten.

    • Reiter meint

      02.11.2019 um 07:21

      Interressant, also habe ich die Entscheidung, vernichte ich 70% meines Stromertrages ideologisch mit der Fool Cell, oder speicher ich es….
      Interressant, dass auch an das gedacht wird:
      https://m.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/stromspeicher-fuer-wind-und-solarstrom-bau-einer-wasserbatterie-16328424.html

  9. Swissli meint

    01.11.2019 um 13:52

    „Warum sollte ich mir so eine Wasserstofftankstelle zu hause installieren“

    Einfach so zum Spass als Nachbarschaftsdienst. Und aus Solidarität zur notleidenden H2 Fraktion ;)

    • Swissli meint

      01.11.2019 um 14:18

      @Peter W

  10. Gunarr meint

    01.11.2019 um 12:51

    Wasserstoff fürs Auto finde ich zwar nicht so interessant, aber ich könnte mir vorstellen, mit einer Solaranlage im Sommer Wasserstoff zu erzeugen und den im Winter zum Heizen zu verwenden. Diese Art der Speicherung ist möglicherweise für lange Zeiträume besser als ein Tank, aus dem ständig Wasserstoff entweicht.

    • MiguelS NL meint

      01.11.2019 um 13:13

      Ja, könnte theoretisch gehen. Mann müsste aber extra viel speichern, wegen Druckverlust. Hat H2 besseren Energiegehalt, d.h besser Energie als einer Batterie? Nein. D.h heizen eines nich Energiearmen Gebäudes braucht sehr viel Strom (gewollt von EE versteht sich) und die Erzeugung ebenfalls.
      H2 hat keine Chance gehen Energetisch Energiearmen Gebäude und elektrisch heizen mit Strom von PV…
      Wir haben auch im Winter genügend Strom aber (noch) zu wenig PV

    • Swissli meint

      01.11.2019 um 14:35

      GZR Technologies hat auf der Website so einen Speicher+Elektrolyser+BZ (sie nennen es Dash) angedacht, theoretisch 1000 kwh Speicher (25 kg H2).
      Aber von vorn: Die Elektrolyse verschlingt schon mal 50% der Primärenergie (PV-Strom). Um die 1000 kwh Speicher zu füllen, brauchts schon mal mind. 2000 kwh von der PV. Um dann wieder Strom zu bekommen, brauchst BZ die auch rund 50% Verluste einfährt. Netto hast dann also nur 500 kwh Strom aus 2000 kwh gemacht (real ist es vermutlich noch weniger). Die schlechten Wirkungsgrade bei H2/BZ ist ein schwerer Rucksack den man nicht los wird, und somit immer eine schlechte Wirtschaflichkeit zur Folge hat.
      IMHO werden Batteriespeicher wohl günstiger sein – und massiv weniger Primärenergie benötigen. Siehe meine Antwort an Daniel S.
      Oder meinst Du den H2 direkt in einer Heizung verbrennen? Dann hätte man zumindest den BZ Verlust nicht.

    • Andreas meint

      01.11.2019 um 21:15

      @Gunnar: Dafür würdest Du zuhause eine Elektrolyse benötigen und eine Kompressor zur Ansaugung von Luft. Das Wasser muss auch sehr sauber sein, d.h. normales Trinkwasser klappt nicht.

    • alupo meint

      02.11.2019 um 17:14

      Einen neuen Wasserstoffspeicher zu bauen ist genau die umgekehrte Strategie wie die des größten Chemieunternehmens der Welt. Diese verschrotten einen in Betrieb befindlichen H2 Speicher.

      Das hat seinen Grund ;-). Das sollte eigentlich jeden H2-Träumer zum nachdenken bringen…

  11. MiguelS NL meint

    01.11.2019 um 11:51

    Es lebe die „Technologieoffenheit“ bzw. zumindest der Gedanke des offenen Marktes ;-)

    Ohne die Entwicklung des BEV, stationäre Batteriespeicherlösungen würde es nicht sollche Initiativen kommen.
    Den FCEV Plug In (wenn auch nur Concept) oder den Verbrenner Plug In gibt nur wegen ZuHause-Vorteil des BEV.

    Bis heute bieten Toyota, Hyundai es nicht…war leider nie so vorgesehen.

    Mögen alle Technologien eine faire Chance bekommen.

  12. Stefan Ripp meint

    01.11.2019 um 11:17

    Jedes zusätzliche Zwischenspeichern von Energie bedeutet Verlust.
    Jede Art der Zwischenspeicherung bedingt eine technische Lösung, die Geld kostet.
    Erst wenn beide Bedingungen nicht mehr relevant sind wird die Zwischenspeicherung eine Alternative, die kommerziell eine Zukunft hat.

  13. Rudi GIESEN meint

    01.11.2019 um 11:08

    dieser InteressenVerband ‚AutoIndustrie + Politik‘ wird dies schon zu verhindern wissen – wo wär denn das Profit für die Aktionäre + Manager zu machen, wenn jeder Privatier seine eigene Energiequelle hat …

    • Rudi GIESEN meint

      01.11.2019 um 11:10

      dieser InteressenVerband ‚AutoIndustrie + Politik‘ wird dies schon zu verhindern wissen – wo wär denn dann Profit für die Aktionäre + Manager zu machen, wenn jeder Privatier seine eigene Energiequelle hat …

  14. Hermann meint

    01.11.2019 um 10:56

    Und auch ein + für Jörg2.

    • Jörg2 meint

      01.11.2019 um 11:05

      Danke!

      Aber wer würde dann noch H2 tanken und sich nicht über die kleine Batterie ärgern?

  15. McGybrush meint

    01.11.2019 um 09:58

    Ich hoffe nicht das ich mal in einer Wohngegend wohne wo mehrer solche Druckbehälter installiert sind.

    Ich bin schon heute kein Freund von Gasflaschen aller Art (Schweissen, Grillen etc.)
    Andere haben Angst vor Spinnen und ich „Respekt“ vor Drucktanks. Ich mochte das noch nie.

    • Tobias Rupp meint

      01.11.2019 um 15:54

      Kann ich voll nachvollziehen. Geht mir ganz genauso.
      Würde am liebsten sogar den Gasanschluss komplett zurückbauen lassen, sobald alles auf E umgerüstet wurde.

  16. Daniel S meint

    01.11.2019 um 09:58

    Interessante Entwicklung, jedoch weniger für Fahrzeuge als für Bauten: Man könnte das Prinzip als Saisonspeicher nutzen, um damit den PV-Strom im Winter für die Heizung mit Wärmepumpen zu nutzen. Das könnte dann auch in grösserem Masstab, z.B. eine derartige Anlage innerhalb einer Wohnsiedlung, geschehen.

    • Swissli meint

      01.11.2019 um 13:03

      Wenn, dann sehe ich das auch eher als Saisonspeicher für Wärempumpenheizung in EFH oder MFH mit PV Anlage.
      Aber, ich befürchte, das wird wirtschaftlich nicht aufgehen (hohe Investitionskosten+hohe Wirkungsgradverluste=unwirtschaftlich).
      Da werden „saisonale“ Batteriehausspeicher eher in Frage kommen.
      Erdwärmepumpe 1500 kwh/Jahr (nur für Heizenergie, nicht Warmwasser). 90% davon im Winterhalbjahr = 1350 kwh.
      Zukünftiger (5-10 Jahre?) Batteriespeicher mit 40$/kwh, z.B. Ambri.com. 500 kwh „Container“ Speicher 20’000$ (mehrere 10’000 Ladezyklen=überlebt EFH). Zusammen mit dem Warmwasserspeicher der Heizung+kleiner Ertrag PV Winterhalbjahr könnte man damit wohl über die Hälfte der Energie für die Heizung bereitstellen. Im Sommerhalbjahr könnte man Verbrauchswasser+ Strom Haushalt+2 E-Autos mit 100% PV-Strom (Dank dem Saisonspeicher) versorgen. Das könnte sich dann fast rechnen… jedenfalls eher als mit H2 Speicher (würde auch massiv grössere PV Anlage benötigen).
      PS: bei 1000 kwh Speicher (40’000$) hätte man durchs ganze Jahr Vollautonomie.

    • Andreas meint

      01.11.2019 um 21:21

      @Daniel S
      Auch hierzu nochmal: Der Wasserstoff muss erstmal mit Strom, sauberem Wasser und Luft hergestellt werden und muss der Wasserstoff wieder in Strom umgewandelt werden. Das würde komplex werden mit Elektrolyseeinheit, Wasseraufbereitung, Luftkompression, Gastank, Metallhydrid speicher, Gastank, Brennstoffzelle.

  17. Jörg2 meint

    01.11.2019 um 09:43

    Wäre es nicht viel sinnvoller, ein H2-BZ-Auto hätte auch die Möglichkeit den Strom der privaten PV-Anlage direkt in die (kleine) Batterie zu laden?

    Für Pendler würde die Batteriefahrstrecke eventuell ausreichen.
    Es gäbe die „Notbetankungs“-Möglichkeit außerhalb des dünnen H2-Netzes.
    Der Strom der privaten PV-Anlage wäre effektiver genutzt.

    • MiguelS NL meint

      01.11.2019 um 12:08

      Alle Haushalte werden einen Batteriespecher bekommen, nur noch eine Frage der Zeit. So wie jeder Hushalt heute Wifi, Smartphone, LCD…Die konservativen Versorger auf Grund Konkurrenzgezwungen sein, solche anzubieten gegen kosten die nicht höher sein werden als die Stromrechnung heute. In Zukunft wird es dann stetig günstiger denn die Konkurrenz steht nicht still.
      Alles andere wird/ist viel teurer und ineffizienter.

      • MiguelS NL meint

        01.11.2019 um 12:09

        „Alle Haushalte“ bzw alle Gebäuden…

        • Jörg2 meint

          01.11.2019 um 12:39

          @MiguelS NL

          Das glaube ich nicht.

          In der Effizienz schlägt die Dauerlast-Großanlage immer die schwankend genutzte Kleinanlage.

          Energiepuffer (in welcher Form auch immer: Pumpspeicherwerke, Hochdruckluftspeicher…) gehören direkt in die Netze. E-Speicher auch (s. TESLA Großanlagen) und auch die Idee der Zwischenspeicherung in H2.

          Kleinteilige Lösungen (der Kohleofen in jedem Raum, Mini-Blockheizkraftwerke im Keller des ressourcefressenden Einfamilienhauses …) werden nicht die Zukunft sein.

        • MiguelS NL meint

          01.11.2019 um 13:04

          Ich denke schon, wie das laden des BEV zu hause.
          Gestern wahr ich in Frankfurt, überall e-Steps. Vor zwei Jahren (gab es noch nichts) bekam ich zu hören „so schnel geht das nicht“
          In New York kommt jetzt der größte Speicher nicht nur weil technisch viel besser, sondern auch weil günstiger

        • MiguelS NL meint

          01.11.2019 um 13:04

          war

        • MiguelS NL meint

          01.11.2019 um 13:16

          „In New York kommt jetzt der größte Speicher…“
          Ersetzt zwei Erdgas Kraftwerke

        • MiguelS NL meint

          01.11.2019 um 13:23

          „gehören direkt in die Netze. “
          Nicht zwangsläufig weil besser.
          Aber weil Versorger zu langsam wie die Autoindustrie, sie (Versorger) werden, so erwarte ich, in nahe Zukunft von Startups links und rechts überholt

      • Swissli meint

        01.11.2019 um 13:38

        @Jörg2: Pumpspeicheranlagen haben auch nur Wirkungsgrad von 75-80%. Da hält ein Batteriespeicher im Keller locker mit.
        IMHO haben „kleine“ Batteriespeicher in EFH/MFH durchaus Zukunft: PV Anlage+Hausspeicher+Wärmepumpe+E-Auto (gleichzeitig rollender Zusatzspeicher). Ein grosser Vorteil ist auch, dass diese landschaftlich „unsichtbar“ verbaut wären, im Gegensatz zu Pumpspeicherkraftwerken, Stauseen etc.
        Die günstigen Hausspeicher (kwh<50$) kommen nicht in den nächsten 2-3 Jahren, aber in spät. 10 Jahren Realität.

        • MiguelS NL meint

          01.11.2019 um 14:33

          Ja, Speicher in Anwendungen in den letzten 9 Jahren 4 mal günstiger geworden.
          Z.B Powerwall 13,x, kWh Netto, kostet rd. 6.000 Euro, heute. Noch keine Massenproduktion usw. Spätestens in 3 Jahren ist die Preisleisrung 2 (kWh per Euro) so gut
          Preis Powerwall, ist schon heute nicht teurer als Stromtarif Versorger

    • Peter W meint

      01.11.2019 um 12:35

      Wieso sollte der Strom durch Wasserstoff effizienter genutzt werden? Es wird nur mehr Strom verschwendet. Es ist doch vollkommen sinnlos, wenn man die 3-fache Strommenge benötigt um Wasserstoff zu nutzen. Dann kann man auch 2/3 des Stroms verschenken und hat das selbe Ergebnis, nur ohne Zusatzkosten. Die Denkweise, man müsse irgendwie alles selbst nutzen, egal wie unrentabel es auch sein mag, entspringt umserer „Geiz ist geil“-Mentalität.

      • MiguelS NL meint

        01.11.2019 um 14:40

        „Wieso sollte der Strom durch Wasserstoff effizienter genutzt werden?“
        Bei Erzeugung an der Zentrale durch H2 als EE- Quelle und ohne Intelligenz im schlimmsten Fall zu Hause noch Mal, werden minimal 6 Einheiten Strom verbraucht je nutzbare Einheit d.h Netto

  18. Peter W meint

    01.11.2019 um 09:38

    Geldverschwendung ist auch an schweizer Hochschulen normal, sonst würden diese Forschen sich nicht mit solchen albernen Dingen beschäftigen. Ok, sie haben ein neues Material für die Wasserstoffspeicherung entwickelt, was das kostet und wieviel Energieaufwand tatsächlich betrieben werden muss, wird verschwiegen. das ist eine typische nachricht im Bereich Wasserstofftechnik. Wenig Infos und viel ausschweifendes Gerede.
    Meine 5 kWp-Anlage liefert meinen kompletten Strombedarf plus 15.000 km fürs BEV. Warum sollte ich mir so eine Wasserstofftankstelle zu hause installieren, wenn ich dann nur noch 3000 km mit dem erzeugten Strom fahren kann? Dann akzeptiere ich doch lieber, dass ich den Strom der nicht in den Akku passt fast veschenke. Für unsere Atmosphäre ist das wesentlich sinnvoller.

  19. Jeru meint

    01.11.2019 um 09:33

    Wenn es einen Markt dafür gibt, wird es sich durchsetzen. Ich habe jedoch meine Zweifel daran.

    Ein FCEV der kommenden Jahre wird aus meiner Sicht immer auch eine kleine Batterie haben, mit der man alle täglichen Fahrten im Batteriebetrieb erledigen kann. Das Laden zu Hause erfolgt dann mit Strom.

    Für längere Strecken in größeren Fahrzeugen kann dann Wasserstoff genutzt und schnell wieder aufgetankt werden. Der Vorteil: Wir brauchen keine flächendeckende Ladeinfrastruktur im MW Bereich pro Ladepunkt und können massiv Geld sparen.

    • Hermann meint

      01.11.2019 um 10:49

      @ Jeru

      Sehr interessanter Gedanke + 1

    • E.OFF meint

      01.11.2019 um 14:02

      Gerade einmal 350 kg Wasserstoff kann ein lkw an eine Tankstelle liefern, das wären bei 5kg je Tankung 70 tankvorgänge !!! Ein Schwachsinn sondergleichen, welchen lkw Verkehr man hier generieren würde. Sinnvoller wäre es dann ihn vor Ort zu erzeugen nur dann brauche vor Ort mindestens 4x so viel Energie als wenn ich das ganze mit Batterie mache…
      Wer rechnen kann wird niemals Wasserstoff benutzen…

      • F. Müller meint

        01.11.2019 um 17:49

        Hast du eventuell eine Quelle dazu?
        Ich finde das nämlich eines der besten Argumente, was vom „mainstream“ gerne weggelassen wird. (oder sie sind zu dumm und wissen es nicht).

        Wie viel Liter Benzin passen in den gleichen Tanklastwagen? Also der Tanklaster transportiert entweder x Kg Wasserstoff oder y Kg/Liter Benzin.

        • Sledge Hammer meint

          01.11.2019 um 18:26

          kurz gegoogelt. In einen normalen Sattelauflieger passen 44300l Benzin,
          das wären bei 50l je Tankung 886 Tankvorgänge. Kurz gesagt, der LKW Verkehr würde sich verzehnfachen um die Tankstellen zu beliefern.
          Was für ein Schwachsinn diese H2 Technik.

        • Jeru meint

          01.11.2019 um 20:08

          Die Anlieferung per Trailer ist einfach eine Übergangsoption, die aus den genannten Gründen nicht flächendeckend angestrebt wird.

        • alupo meint

          02.11.2019 um 00:22

          In einen H2 transportierenden LKW in der normalen Größe eines „40-Tonners“ gehen ca. 5000 Nm3 H2 hinein, also ca. 500 kg.
          Quelle: ich arbeitete viel Jahre in einem Unternehmen, das sehr viel Wasserstoff produziert und sehr viel verbraucht. Und ich hatte durekten Kontakt mit der Priduktion, Technologie, Marketing, Logistik. Für die Kosten war ich direkt zuständig. Insofern weiß ich sofort wenn jemand zu H2 Müll erzählt ;-).

          Bei einem PKW Verbrauch von 1 kg/100 km kann so ein LKW gerade einmal 50.000 PKW Kilometer transportieren.

          Übrigens, eine H2-Abfüllstation für FCEV hat einen elektrischen Anschlußwert bzw. Trafo von/für 350 kW. Also ein durchaus nicht vernachlässigbarer Brocken. Eine Besichtigung so einer Ladestation von innen kann ich nur empfehlen. Wird aber ohne persönliche Kontakte eher schwierig sein.

        • F. Müller meint

          06.11.2019 um 15:50

          Vielen Dank für die Antworten.

          @Sledgehammer
          Ich glaube das ist falsch. Ein 40 Tonner heißt so, da das Gesamtgewicht 40 t beträgt. Laut google wiegen Zugmaschine+Tank=13,5t.
          D.h. man hat 26,5t zur Beladung frei. 26500 l / 0,83 kg/l=32000 liter Diesel
          32.000 l *0,96 =30720 l (Füllgrad ist niemals 100%)
          30720 l / 7l / 100km=~439.000 PKW km (Verbrauch laut Statista.com)

          Also die Faustregel, dass man 10 mal mehr Tanklastwagen benötigt scheint zu stimmen :)

    • alupo meint

      02.11.2019 um 18:11

      Mit Wasserstofftankstellen Geld sparen?

      Der Wasserstoff wird da wohl nicht mehr per Diesel-,LKW transportiert sondern gebeamt?

      Sorry, Wasserstoff ist teuer…

  20. Alex meint

    01.11.2019 um 09:23

    Danke sehr, aber ich brauch keine ineffiziente Hochdruck Bombe zuhause. Dann doch lieber eine einfache Batterie

    • alupo meint

      02.11.2019 um 00:37

      Ja, ist billiger in der Anschaffung, geringere Wartungskosten, es wird kein Tüv benötigt und man kann ruhiger schlafen.

      Das Problem bei manchen Gasen ist ja nicht nur deren Giftigkeit (CO), oder deren Entzündlichkeit (H2), sondern auch dass sie den Luftsauerstoff verdrängen können. Ein Leben ohne Sauerstoff, das überlebt man nicht lange ;-). Es gab mal eine Leckage in einem Eisenbahnkesselwagen auf der Strecke Stuttgart Richtung München bei dem Argongas austrat. Argon ist ein Edelgas und somit weder brennbar noch giftig (es kann chemisch nicht reagieren da der äußere Elektronenring vollständig und daher komplett mit 8 Elektronen besetzt ist). Es waren zwar nur kleine Mengen (und in einen Kesselwagen geht ja nicht soviel hinein, ist halt ein Gas), aber der Zugverkehr musste damals tagsüber für viele Stunden komplett unterbrochen werden und der Bahnhof wurde vollständig evakuiert (die Bahn stellte auf Schienenersatzverkehr um). Hat mich damals in einigen 100 km Entfernung einiges an Nerven und Zeit gekostet, und der „produzierenden Firma“ Geld.

      Naja, Gase eben…

      • JoSa meint

        06.11.2019 um 22:55

        Da Argon schwerer als Luft ist bleibt es am Boden, ist natürlich in einem Tal gefährlich bzw. tötlich. Dagen steigt Wasserstoff auf und solange es nicht durch einen Funken gezündet wird ist es ungefählich.

        Vielleicht kann mir hier jemand die Frage beantworten, ob der Wasserstoff ins Weltall entweicht, wie z.B. Helium, oder in irgendeiner Höhe wieder mit Saustoff reagiert.

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