In zwei Jahren kommt die nächste Generation des Range Rover auf den Markt. Laut einem Bericht will der Hersteller Land Rover sein großes SUV noch luxuriöser und in mehreren E-Versionen anbieten. Neben einer Mild-Hybrid- sowie einer Plug-in-Hybrid-Variante soll es erstmals auch eine rein elektrische Ausführung geben. Aktuell ist der Range Rover optional nur als Plug-in-Hybrid erhältlich.
Die für 2021 vorgesehene, dann fünfte Auflage der Flaggschiff-Baureihe des britischen Anbieters werde die bisher radikalste und technologisch fortgeschrittenste des Range Rover, berichtet AutoExpress. Es handele sich um ein komplett neues Modell basierend auf Land Rovers neuer MLA-Plattform (Modular Longitudinal Architecture), die teil- und vollelektrische Antriebstechnik unterstützt.
Das ohnehin bereits weit oben in seinem Segment angesiedelte SUV soll noch hochwertiger und damit voraussichtlich auch teurer werden, heißt es weiter. Der Hersteller habe mit dem Range Rover neue Luxus-SUV der Konkurrenz wie Bentley Bentayga und Rolls-Royce Cullinan im Visier.
Der vollelektrische Range Rover soll nach den Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modellen um 2022 herum starten. Optik und Form des neuen Range Rover werden dem Design-Direktor von Land Rover Gerry McGovern zufolge „evolutionär“ ausfallen, das Elektroauto könnte sich aber deutlich von den Verbrenner-Versionen unterscheiden. Es gebe hier zwei verschiedene Herangehensweise, sagte er AutoExpress.
„Die eine gibt einem aufgrund des vollelektrischen Antriebs die Möglichkeit, bei den Proportionen neue Wege zu gehen. Es könnte ein stärkeres Cab-Forward-Design geben. Die Frage ist dann, ist das das Richtige für Land Rover?“, so McGovern. Die Alternative sei, das Fahrzeug nicht um die Technik herum, sondern mit Fokus auf die Erwartungen der Kunden zu designen sowie dafür zu optimieren, was auf der Straße und abseits davon hinsichtlich Funktionalität, Laderaum, Vielseitigkeit und weiteren Aspekten geboten werden soll.
Wie der Range Rover als Elektroauto technisch unterwegs sein wird, steht wie das Design noch nicht fest. Die zugrundeliegende MLA-Architektur erlaubt laut AutoExpress den Einsatz von zwei Elektromotoren, jeweils einer an jeder Achse. Der Platz für eine Batterie mit bis zu 100 kWh Kapazität lasse eine Reichweite von über 480 Kilometer erwarten.
Peter Wulf meint
Landrover ? seid wann können Engländer eigene Autos bauen.
Bei der Form und dem hohen Luftwiderstand der Front wird das Fahrzeug ab 120kmh wohl kaum 480km Reichweite schaffen.
Priusfahrer meint
2,4 Tonnen Eigengewicht wollen mal bewegt werden.
Dieses Fahrzeug ist nur die materialisierte Machbarkeitsstudie von leitenden Ingenieuren,
die ihr Projekt realisieren durften.
Unwirtschaftlich, teuer, Verkehrs-Blocker in Innenstädten, auf Parkplätzen und Parkhäusern
und Einkaufszentren.
Energieverschwenndung pur.
SUVfahrer meint
es gibt einen großen markt für Luxus-SUV, potenzielle Käufer in diesem Segment würden sich ohnehin nicht für einen Prius entscheiden und stattdessen beim konventionellen Verbrenner bleiben. Alles in allem also gar nicht mal so schlecht, wenn diese immerhin auf ein Elektro-SUV umsteiegen ;-)
Peter W meint
Wieder so ein kontraproduktives Auto bei dem der Luftwiderstand mit einem größeren Akku kompensiert werden muss.
MiguelS NL meint
Finde ich sehr gut! Mehr Zeit darf sich Land Rover aber nicht lassen.
Ich denke an der Angebotspalette wird es nicht haken, in 3-4 Jahren, höchstens an der Verfügbarkeit. Was sehr wahrscheinlich zu niedrigeren Gesamtabsatz führen wird.
in 4-5 Jahren ist auch bei Porsche schon fast alles elektrisch zu haben, oder besser gesagt, fast nur noch elektrisch.