Autofahrer, die nach Süden in den Urlaub fahren, sind Mautgebühren gewohnt. Auch Elektroautos müssen Gebühren zahlen. Meistens sei das Befahren der Autobahnen mit Stromern genauso teuer wie mit einem Verbrenner, berichtet die Zeitschrift Auto Straßenverkehr. So koste in Österreich die neue E-Vignette genauso viel wie die Vignette für Verbrenner.
Die Schweiz führe noch im Jahresverlauf eine Vignette speziell für Elektrofahrzeuge ein. Sie werde 40 Euro kosten, zwei Euro weniger als die reguläre Vignette. Etwas günstiger sei das Fahren auf der Autobahn für Stromer auch in Ungarn. Gleich teuer seien die Vignetten neben Österreich auch in Bulgarien, Rumänien, der Slowakei und Slowenien. 2,40 Euro teurer sei die E-Vignette fürs Jahr dagegen in Tschechien.
In den meisten anderen Ländern gebe es streckenabhängige Mautgebühren, und da müssten die Fahrer von Elektroautos genauso viel bezahlen wie die von Verbrennern. Das gelte für Bosnien-Herzegowina, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Norwegen, Polen, Portugal, Serbien, Spanien, Türkei und Weißrussland.
StromerIan meint
Und ich dachte immer, E-Vignette bedeutet, dass ich kein Pickerl mehr in der Windschutzscheibe mehr brauche, sondern ich z.B. online die Maut bezahle und das dann via automatischem Kennzeichenabgleich überprüft wird. Zumindest hat mich beim Kauf noch nie jemand nach der Antriebsart meines Fahrzeugs gefragt.
Anti-Brumm meint
Was genau ist jetzt die Aufregung? Oder war der Artikel ohnehin nur zur reinen Information gedacht?
Ein Auto nutzt die Straße ab, ganz egal mit welchem Antrieb. Daher sollen auch alle zahlen. Gewichtsabhängig ist halt auch wieder so eine Sache. Soll jemand, der alleine im Golf sitzt, mehr oder weniger zahlen, als ein mit 7 Personen besetzter Van?
Spock meint
Endlich Mal was ohne diese ständige Aufregung, ist gleich entspannter. Man hat immer den Eindruck, dass alle Kommentatoren die Weisheit für dich gepachtet haben und alle anderen blöd sind.
Luke meint
In Tschechien sind Elektroautos von der Maut befreit.
Siehe:
https://edalnice.cz/de/befreiung/index.html
Alex meint
Stimme zu.
Ich habe mir es organisiert.
Aufwendig, aber machbar.
Chris L meint
Gar nicht so aufwändig, wenn man eine elektronische Signatur hat. Formular ausfüllen, pdf runterladen, das digital signieren und mit einem Scan vom KFZ-Schein an die angegebene E-Mail-Adresse schicken.
Ich hatte nach 5 Stunden die Befreiung am Tisch liegen.
Chris L meint
…insofern ist dieser Artikel auch inhaltlich einfach falsch!
Eine Fachzeitschrift sollte das richtig haben!
Tschechien: mit kurzem Antrag (Aufwand: 5 Minuten mit elektronischer Signatur): keine Autobahngebühr.
Liebe Redaktion: Wäre das nicht auszubessern?
David meint
Die Maut ist eine Straßenbenutzungsgebühr. Dass die nach dem Verursachungsprinzip erhoben wird, ist nicht verpflichtend. Ebenso sind die Einnahmen nicht grundsätzlich zweckgebunden z.B. zum Unterhalt der Strecke zu verwenden.
Wäre es so, dann müsste man hart nach gefahrenen km Abrechnen. Beim Gesamtgewicht wäre vorher technisch zu prüfen, ob ein Gewicht von 3t tatsächlich messbar mehr Verschleiß als 2t macht. Was bei 30t gilt, gilt nicht unbedingt im Kleinen und bei aktuellen Materialien im Straßenbau.
Die Kriterien könnte man auch anders fassen. So könnte man in schönen Landschaften für häßliche Autos einen Zuschlag nehmen. Da fällt mir sofort Tesla ein. Aber auch die Aiways oder der neue große Kia EV9 qualifizieren sich für einen Zuschlag.
GrußausSachsen meint
Das wird teuer für MEBs, so hässlich wie die alle sind, aber wenn du es so willst, gern
Powerwall Thorsten meint
Eine Maut nach Gewicht wäre mal eine gute Umsetzung des Verursacherprinzips – bitte auch gleich im ÖPNV und vor allem im Flieger !!!
Ich stelle mir gerade den Shitstorm vor, wenn jeder beim Check-in mal eben auf die Schwerlastwaage klettern müsste – aber vielleicht könnte man ja so einige vom Fliegen abbringen – den Versuch wäre es wert :-)
Tim Schnabel meint
Das wäre aber diskriminierend, ich wiege 90kilo und bin 186 groß meine Partnerin ist 160 das ist halt echt blöd wenn man so gewachsen ist.
Powerwall Thorsten meint
Das ist überhaupt nicht diskriminierend – es geht beim Flieger einfach nur um die Kilogramm die in die Luft müssen – wenn dann jemand bei 149cm 100 kg wiegt ist das aber trotzdem blöd für den Nebensitzer, da gebe ich Dir recht.
Sandro meint
Die Vignette bald 2 Euro günstiger. Danke Schweiz!
Brabus #1 meint
Komisch, von dem hab ich bisher nie gelesen. Aber dafür kommt dann hoffentlich tatsächlich mal eine separate Maut für den Gotthard – längst überfällig. Naja, wird noch dauern…
MAik Müller meint
Ich würde sagen 10-20% mehr wegen dem höheren Gewicht und damit etwas höheren Belastung der Straßen.
Freak_dd meint
Wenn es danach ginge müßte die Maut von LKWs ca. 10.000 mal so hoch sein wie die von PKW.
Die Belastung durch PKW ist für Straßen nicht relevant.
MAik Müller meint
@Freak_dd mit LKWs wird Geld verdient!
M. meint
Super, dann können sie davon ja was nehmen und die Straße bezahlen.
eCar meint
Du weißt aber schon, dass die Teslas leichter sind als die vergleichbaren Verbrenner? Ich sage nur BMW XM……
Envision meint
Ok, was ist denn der vergleichbare Tesla BEV zu einem XM ?
Ein Modell X mit „ultraleichten 2,5t ?
Meine Verbrenner waren alle leichter als das leichteste Tesla Model und das dürfte heute auch noch für die deutliche Mehrheit gelten, wieder so ein Apfel Birnen Ding, gibt sicher auch Rolls Royce die schwerer als ein Tesla sind, lol.
eCar meint
Nur mal schnell gegoogled:
Model X 2391–2509Kg –> BMW XM: 2.785 bis 2.795Kg — Satte 300Kg mehr. Und hier ist der BMW XM die pure Ressourcenverschwendung….
Model 3: 1610–1927Kg –> BMW 3er: 1.575 bis 1.955 —- So gut wie Gleichstand, aber der i4 dann gleich 2.065 bis 2.290Kg.
Model S: 2.069 – 2.162Kg –> BMW 5er: 1.790 bis 2.035 —- Hier sieht es gut aus, aber dann der i5 2.205 bis 2.380Kg.
Also ist die Aussage, dass BEV 10-20% schwerer sind, falsch(trifft dann aber womöglich nur bei BMW zu, siehe Vergleiche oben).
MAik Müller meint
@eCar darüber das Eautos 10-20% schwerer sind darüber diskutiere ich mit niemanden :) Du darfst aber gerne nochmal darüber NACHDENKEN was so schwer an einem Eautos sein könnte. Danke Herr Anfänger.
Jörg2 meint
eCar
Danke für Deine Fakten (vs. persönlicher Meinung/Gefühl/“Brille“) !!!
Powerwall Thorsten meint
@eCar
Unser Maik ist mit seinen Meinungen und Sichtweisen ein wenig eingefahren, das mußt Du bitte entschuldigen :-)
eCar meint
@MAik Müller
Ich habe Dir aber Argumente vorgelegt, welche eindeutig belegt sind und Du hast keinen einzigen Beweis für Deine Aussage erbracht……
Eugen P. meint
Ein Tesla 3 ist tatsächlich leichter als eine C-Klasse wenn man Wikipedia glauben kann und ich wollte grade vom Leder ziehen. Tesla Y liegt etwa auf Q5 Niveau, sticht hier also nicht negativ hervor, ein Hyundai Tucson liegt auch um die Bandbreite von 2 Tonnen, für heutige Verhältnisse also mehr oder weniger normal.
MAik Müller meint
@Eugen P. du sucht ja nach schweren PKWs.
Nimm doch mal einen Golf oder i20.
Hast du gewußt das der Strom aus einem Akku kommt?
Lorenz Müller meint
@MAik Müller
Den vergleich kannst du auch mit „leichten“ PKWs machen. Eine Renault ZOE wiegt in vergleichbarer Ausstattung und Größe ungefähr so viel wie ein VW Golf 8. Ein Skoda CITIGO e iV wiegt so viel wie ein Fiat 500 Verbrenner.
Die Pauschalaussage, dass Elektroautos immer schwerer sind als vergleichbare Verbrenner, ist also falsch. Dass manche Hersteller etwas hinterherhinken, hat nicht’s mit der Technologie zu tun.
Eugen P. meint
Es macht nur Sinn Fahrzeuge gleicher Klassen zu vergleichen, in den unteren Fahrzeugklassen ist der Gewichtsunterschied zwischen E und Benziner deutlicher, z.B. Zoe 1,577 t vs. Clio mit ab 1,103 t. Ab der Mittelklasse ist auch der Preisunterschied zwischen E und Benziner nicht mehr so drastisch, Tesla 3 und C Klasse liegen da nahezu gleich auf, das Model Y ist sogar günstiger als ein Q5.
M. meint
Der XM ist jetzt vielleicht nicht das übliche Auto, das man draußen so antrifft.
Mittelklasseverbrenner gehen deutlich unter 1,8 to.
Jetzt komm‘ mir nicht mit „aber 3,3 auf 100“ ;-)
MichaelEV meint
Kann man ja gerne nach Gewicht auslegen, dafür gäbe es nachvollziehbare Gründe, dann aber für alle (auch ein schwerer Verbrenner zahlt mehr als ein leichter).
Jörg2 meint
Da ist man dann schnell bei der Diskussion „schwerer Wagen mit EINER Außendienstperson vs. vollgestopfter Kleinwagen auf Urlaubsfahrt…“.
Ich unterstelle, dass auch die Maut nicht zweckgebunden (Strassenerhalt?) eingesetzt wird, sondern im allgemeinen Haushalt verwurschtelt wird. Damit würde der kausale Zusammenhang zwischen Instandsetzungsbedarf/Benutzungsbelastung und Mauthöhe auf dünnem Eis stehen und „Maut“ wäre eine ursachenlose Gebührerhebung von Massen, die sich nicht wehren können.
Da noch ein geschärftes, differenziertes Ermittlungssystem aufzusetzen, wäre Perlen vor die Säue.
MichaelEV meint
Das sollte man nach dem Leergewicht auslegen, nicht inkl. Personen.
Jörg2 meint
Ja.
Die Diskussion wird es aber wohl trotzdem geben (?). 😁
Wenn ich so Revue passieren lassen, was so alles diskussionswürdig zu sein scheint….
MichaelEV meint
Und noch besser: Der stinkende 15 Jahre alte Diesel bekommt nochmal 50% Aufpreis oben drauf…
Peter Wulf meint
Dafür habe ich mit meinem TeslaS70D von 2015/16 für die Maut auf f Grossglockner Hochalpenstrasse nur gleiche Gebühr wie Motorräder = 50% der Verbrenner bezahlt. Oben kann man im parkhaus kostenlos parken oder davor kostenlos als Tesla ODER E Auto mit 11kwh = 54km/h laden.
EAutos verpessten halt nicht die Umwelt und stoßen keine ölhaltige Abgase Stickoxyde Co2 aus. Ferner erwärmen sie nicht mit jedem Liter Treibstoff = 9kwh die Luft. Auch muss E auto nicht optimal eingestellt sein und braucht kein teures AD Blue Harnstoff gegen Stickoxyde.
Die europäischen Nachbarn haben max 110 bis 130kmh Höchstgeschwindigkeit können viel billiger schneller Straßen ohne teurere Überhöhungen in Kurven und ohne Leitplanken bauen finanziert durch die Nutzer mit Mautgebühren. Wer keine Autobahnen benutzt muss nicht für die anderen bezahlen.
MAik Müller meint
@MichaelEV warum? Es fahren doch sowieso viel mehr LKW mit DIESEL als PKWs auf der Mautstrecke.
Das ist dir sicher noch nicht aufgefallen.
MAik Müller meint
@Peter Wulf es doch seit locker 20 Jahren bekannt das Eautos umweltfrundlicher sein können als Verbrenner. Das steht doch nicht zur Diskussion.
Leider werden aktuell fast nur noch schwere SUVs gebaut mit Akkus die im Schnitt 10 Jahre haten aber in China hergestellt wurden –> So bringt das für die Umwelt nix!. Die Gewinne aber sind hoch.
GrußausSachsen meint
ja den Eindruck habe ich oft auch. dass hier in D vieles einfach zu lange dauert.
zum Thema teures AdBlu, das erst seit 2009 bei LKw und bei PKW noch später vorhanden ist (Polo ab 2017 Quelle Handelsblatt) , um hochgiftige NOx teilweise bis gar nicht zu neutralisieren – zu vielen Ausnahmen u.a. Thermofenster..
einige der „Diesel Dieter“ können(brauchen auch heute nicht mal AdBlue nutzen. Deren DieselStinker sind soooo alt ist, dass die Abgasnachbehandlung (von Reinigung kann man kaum sprechen) gar nicht vorhanden war / ist. Spart ja nochmal Geld (TCO) und die Luftqualität ist denen die in so einem Stinker sitzen und ihn weiter stolz fahren und andere vergiften eh egal.
schlimme Sache das.