Polestar gibt ein Update zur Fertigstellung des SUV Polestar 3: Die Entwicklung schreite voran und nähere sich nach zweiwöchigen Tests bei extrem hohen Temperaturen in den Vereinigten Arabischen Emiraten dem Abschluss. Mit dem geplanten Produktionsstart Anfang 2024 will Polestar bald drei Modelle auf der Straße haben, darunter neben der aktuellen Limousine Polestar 2 die neuen SUV Polestar 3 und Polestar 4.
„Das Entwicklungs- und Testprogramm des Polestar 3 schreitet weiter voran und ich bin zuversichtlich, dass die Produktion im ersten Quartal 2024 beginnen wird. Der Polestar 3 steht am Anfang seiner Reise und Kundinnen und Kunden können jetzt unsere Retail Standorte auf der ganzen Welt besuchen, um seine großartigen Proportionen zu sehen und in seinem exklusiven und innovativen Innenraum Platz zu nehmen“, so CEO Thomas Ingenlath.
In einzelnen „Polestar Spaces“ in 27 Märkten stehen nun Polestar-3-Prototypen als Ausstellungswagen zur Verfügung, die von Kunden besichtigt werden können. 2024 sollen Testfahrzeuge folgen. In Deutschland wird der Polestar 3 in den Polestar Spaces in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München zu sehen sein.
Der Polestar 3 kann bereits bestellt werden. Das 4900 Millimeter lange Elektroauto präsentiert sich mit einem neuen aerodynamischen Profil, bei dem laut dem Hersteller besonderer Wert auf die Beibehaltung der typischen Merkmale eines SUV gelegt wurde. Das Modell wird zudem als leistungsstarkes Elektro-SUV mit „exzellenter Fahrdynamik“ beworben.
Zum Start ist der Polestar 3 in einer „heckbetonten“ Konfiguration mit zwei Elektromotoren erhältlich. Das Serienfahrzeug leistet insgesamt 360 kW (490 PS) und 840 Nm Drehmoment. Damit geht es in fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis 210 km/h. Mit dem optionalen „Performance“-Paket beträgt die Gesamtleistung 380 kW (517 PS) und 910 Nm für eine Beschleunigung auf Tempo 100 in 4,7 Sekunden.
Ein 111-kWh-Batteriepaket soll dem Polestar 3 gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von 610 Kilometern ermöglichen. Er ist das erste Fahrzeug, das auf einer neuen, von der Schwester im chinesischen Geely-Konzern Volvo Cars entwickelten und gemeinsam genutzten vollelektrischen Technologieplattform basiert. Die Produktion erfolgt im Werk von Volvo Cars in Chengdu, China.
Hierzulande ist zur Markteinführung die Ausführung Polestar 3 Long Range Dual Motor (360 kW, 840 Nm) zu einem „indikativen“ Einführungspreis von 89.900 Euro erhältlich.
Tin meint
Nichts gegen Polestar aber das ist mir
Mein Model Y Performance lieber .
Vor allem der Anschaffungspreis.
K. Weingartner meint
Eine 111 kWh Batterie und dann nur 610 km Reichweite?
Wohnzimmer auf Rädern brauchen immer etwas mehr Energie.
Envision meint
cw 0,29 – schon mal nix für die Autobahn, da war ich damals echt enttäuscht – vergleichbare Konkurrenz Mercedes EQE SUV und BMW iX erreichen beide gute 0,25 – ein Model X sogar 0,24.
Die Presse macht dann daraus aber im Sinne des Erbauers eine Stärke:
„Beim Design des Polestar 3 wurde vor allem auf den cW-Wert geachtet, sodass die Front des SUV geduckt und flach verläuft“
amg meint
@Envision SUV und Autobahn passen niemals zusammen :)
Wichtig ist die Stirnfläche A!
Mäx meint
Es zählt das Produkt aus beidem.
Es bringt nicht Stirnfläche einzusparen und dabei den cw-Wert im gleichen Maße zu erhöhen. 2m² * 0,4 (cw) ergibt am Ende das gleiche wie 2,5m² * 0,32 (cw).
Also ein schlechter Kompakter ist genau so windschnittig wie ein gut gemachter SUV.
Aber was schreibe ich mir die Finger wund…ist eh für nix bei der Wand.
Tommi meint
Gleich mal eine Runde jammern oder was.
Ich finde das Auto sehr interessant. Man wird sehen, wie der sich in der Praxis verhält. Der cW-Wert ist mir egal. Verbrauch und Reichweite sind die Daten, die interessant sind.
Der Polestar 2 glänzt ja auch nicht mit guten cW-Werten aber gerade das Facelift ist schon recht sparsam.
Tesla-Fan meint
Deswegen verbraucht der Polestar 2 auch im Vergleich so viel.
Envision meint
„Der cW-Wert ist mir egal. Verbrauch und Reichweite sind die Daten, die interessant sind.“
Nunja, dahinter steckt ein gewisse Physik, darum stecken da auch Konkurrenten wie Tesla oder auch deutsche Premium Herstellerdeutlich mehr aufwand rein.
Ich hatte einen Polestar 2 und war vom Autobahnverbrauch ab 120kmh doch sehr enttäuscht, der i4 den ich danach hatte, war da und in vielen anderen Bereichen doch deutlich überlegen. Kaufe nix mehr mit cw über 0,26 ist für mich deshalb nun die Regel.
In „realen flotteren Autobahnbetrieb“ macht cw/Stirnfläche noch viel mehr aus als in dem mit 54kmh Durchschnitt gefahrenen WLTP (wo der Facelift Polestar 2 sich Werte von über 600km bescheinigt mit unveränderten cw von 0,28)
Tommi meint
Natürlich ist der cW-Wert wichtig. Aber nur indirekt. Ein höherer cW-Wert verursacht einen höheren Verbrauch. Der höhere Verbrauch ist, was wirklich interessiert.
nie wieder Opel meint
Spritmonitor ist eine verlässliche Quelle, wenn man den wahren Durchschnittsverbrauch sucht.
Polestar: 21,8
ID3: 18,4
TM3: 18,5
Was läuft bei Polestar nicht richtig?
Tommi meint
EQE 20,41
ID.4 20,26
Q4 e-tron 19,56
Nein, der Polestar 2 ist kein Sparfuchs. Aber so viel mehr ist das nicht. Dennoch klarer Minuspunkt.
Ich habe allerdings auch das Gefühl, dass die Verbrauchsanzeige im TM3 recht optimistisch ist und im Polestar 2 doch realistisch. Da ist der Spritmonitor dann doch nicht so verlässlich. Ich glaube, dass die 2 weniger als 10 % auseinander liegen.
Envision meint
ja, zwischen meinem i4 edrive 40 mit 225er 17″ Aero und meinem Polestar 2 SMLR auf 19″ (hatte den nur 14 Tage) lagen etwa 2kw/100km auf der BAB eher Tempomat 130 – gleicher Fahrer ;-)