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TÜV-Report 2024: Elektroautos zeigen bei der Hauptuntersuchung ihre Schwachstellen

16.11.2023 in Autoindustrie, Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 75 Kommentare

Tesla-Model-3

Bild: Tesla

Elektrofahrzeuge schneiden bei der Hauptuntersuchung (HU) durchwachsen ab. Das zeigen die Ergebnisse des „TÜV-Reports 2024“. Der nicht mehr produzierte VW e-Golf ist mit einer Mängelquote von 2,6 Prozent der beste Kompaktwagen unter den 2 bis 3 Jahre alten Fahrzeugen. Dagegen belegt das Tesla Model 3 mit einer Mängelquote von 14,7 Prozent den letzten Platz in dieser Altersklasse. Der Renault ZOE rangiert mit 5,1 Prozent im gehobenen Mittelfeld.

„Mit dem Erfolg der Elektromobilität rollen immer mehr E-Autos auf die Prüfstellen“, erklärt Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. „Bei den TÜV-Prüfungen zeigen sich einige antriebstypische Mängel, die für die technische Sicherheit der E-Fahrzeuge relevant sind.“

Überdurchschnittlich häufig werden Mängel bei der Bremsfunktion festgestellt. Ein Grund ist die Rekuperation, mit der E-Fahrzeuge Bremsenergie zurückgewinnen können. Die Bremsbeläge werden im Vergleich zu Verbrennern daher seltener beansprucht, was zu einer Beeinträchtigung der Bremsleistung führen kann. Ein weiterer Schwachpunkt vieler E-Autos sind die Achsaufhängen. Insbesondere beim Renault ZOE liegen die Mängelquoten bei der ersten und zweiten HU deutlich über dem Durchschnitt. „Die Achsaufhängungen vieler Elektroautos leiden unter dem hohen Gewicht der Antriebsbatterien“, so Bühler. „Die Folge sind negative Prüfergebnisse bei der HU und teure Reparaturen.“

Das gilt auch für das Model 3 von Tesla: Neben Defekten an den Achsaufhängungen weist das US-Elektroauto überdurchschnittlich hohe Mängelquoten an den Bremsen sowie an der Beleuchtung auf. Das beschert dem Model 3 im Ranking der 2- bis 3-Jährigen den letzten Platz unter den 111 in dieser Altersklasse untersuchten Pkw-Typen. Zwar liegt die Laufleistung nach drei Jahren mit 55.000 Kilometern deutlich über dem Durchschnitt von 41.000, aber andere Vielfahrerfahrzeuge schneiden deutlich besser ab. Bühler: „Inwieweit die festgestellten Brems- und Achsmängel typisch für E-Fahrzeuge sind und ob die Hersteller bei bestimmten Modellen nachbessern müssen, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.“

Jedes 5. Fahrzeug fällt durch

Die Gesamtauswertung des TÜV-Reports 2024 zeigt: Mit einem Anteil von 20,5 Prozent ist gut jeder fünfte Pkw mit „erheblichen“ oder „gefährlichen Mängeln“ unterwegs und daher bei der Hauptuntersuchung (HU) durchgefallen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein leichter Anstieg um 0,3 Prozentpunkte.

Bei 11,2 Prozent der Fahrzeuge haben die Sachverständigen auf den TÜV-Prüfstellen „geringe Mängel“ festgestellt (+0,5 Punkte). 0,05 Prozent wurden als „verkehrsunsicher“ eingestuft und mussten sofort stillgelegt werden – bezogen auf alle Hauptuntersuchungen in Deutschland entspricht das rund 15.000 Fahrzeugen.

„Nach einem positiven Pandemieeffekt haben sich die Mängelquoten wieder auf dem alten Niveau eingependelt“, berichtet Bühler. „Eine nachhaltige Verbesserung der technischen Sicherheit des Pkw-Bestandes in Deutschland ist in den vergangenen Jahren ausgeblieben.“ Fahrzeuge mit „erheblichen Mängeln“ müssen innerhalb eines Monats repariert und dann bei den Prüfstellen erneut vorgeführt werden. Wird ein „gefährlicher Mangel“ festgestellt, müssen die Halter direkt in die Werkstatt fahren.

Besonderes Augenmerk legt der TÜV-Report auf ältere Fahrzeuge, da der Anteil der beanstandeten Fahrzeuge mit dem Alter zunimmt. Das Durchschnittsalter des Pkw-Bestandes in Deutschland steigt kontinuierlich und liegt derzeit im Schnitt bei zehn Jahren. Im Jahr 2023 sind 45 Prozent der Fahrzeugflotte 10 Jahre oder älter. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es noch 42 Prozent.

„Wir beobachten zwei Trends: Die Langlebigkeit der Fahrzeuge verbessert sich, Rost ist kaum noch ein Thema“, erklärt Bühler. „Gleichzeitig sind die Neuwagenpreise explodiert. Viele Verbraucher können sich das nicht mehr leisten und sind auf einen Gebrauchten angewiesen.“

Wegen der steigenden Bedeutung älterer Autos bildet der aktuelle TÜV-Report erstmals auch 12- bis 13 Jahre alte Fahrzeuge ab. Die Durchfallquote (erhebliche Mängel) liegt in dieser Altersklasse im Schnitt bei 28,9 Prozent. Die anfälligsten Modelle sind Renault Twingo mit 39,9 Prozent und Dacia Logan mit 40,9 Prozent. Der von seinen Halter offenbar gut gepflegte Audi TT liegt bei nur 15,0 Prozent und der VW Golf Plus bei 20,7 Prozent. „Trotz einer insgesamt besseren Langlebigkeit sind ältere Fahrzeuge ein Problem für die Verkehrssicherheit“, so Bühler. „Bei Gebrauchten sollten Kaufinteressierte die Schwachstellen der jeweiligen Modelle kennen und einkalkulieren, regelmäßig in Wartung und Pflege der Fahrzeuge zu investieren.“

Gesamtsieger des TÜV-Reports 2024 ist der VW Golf Sportsvan. Der Anteil der 2- bis 3-jährigen Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln beträgt nur 2,0 Prozent. Das ist der niedrigste Wert aller geprüften Fahrzeuge. Auf das Treppchen schaffen es auch der Audi Q2 mit 2,1 Prozent und der Audi TT mit 2,5 Prozent. Bei den 4- bis 5-Jährigen kann neben Doppelsieger Golf Sportsvan der VW T-Roc mit einer Mängelquote von 4,5 Prozent überzeugen. Bei den 6- bis 7-Jährigen gewinnt der Mazda CX-3 mit 6,5 Prozent.

Im Ranking nach Fahrzeugklassen liegt bei den Minis der Opel Karl mit 3,6 Prozent bei der ersten HU an der Spitze. Bei den etwas größeren Kleinwagen gewinnt der Peugeot 208 mit 4,0 Prozent und der e-Golf bei den Kompakten (2,6 %). Bei den SUV liegt der Audi Q2 vorne (2,1 %) und bei den Vans der Golf Sportsvan (2,0 %). Bühler: „Der TÜV-Report 2024 zeigt, dass in den verschiedenen Alters- und Fahrzeugklassen zahlreiche Hersteller Top-Platzierungen erzielen. Bei den Kunden zahlen sich Langlebigkeit und Qualität aus und sorgen für eine hohe Sicherheit der Fahrzeuge.“

TÜV Verband fordert Zugang zu sicherheitsrelevanten Fahrzeugdaten

Der TÜV-Verband fordert angesichts der Elektrifizierung und Digitalisierung des Fahrzeugbestandes eine Weiterentwicklung der Hauptuntersuchung. „Die Prüfung der Hochvoltbatterie von E-Autos besteht bisher aus einer reinen Sichtprüfung“, sagt Bühler. Mit zusätzlichen Prüfpunkten könne der Schutz vor elektrischen Schlägen und Überspannungen verbessert werden.

„Die Prüforganisationen benötigen einen besseren Zugang zu sicherheitsrelevanten Fahrzeugdaten, um den Zustand der Batterie und andere Komponenten prüfen zu können“, erklärt Bühler. Dazu zählten die Cybersicherheit und der Software-Stand, da Updates der Hersteller Einfluss auf Funktion und Sicherheit des jeweiligen Fahrzeugs haben. Darüber hinaus könne mit Datenanalysen effektiver gegen den weitverbreiteten Tachobetrug vorgegangen werden. Nach Schätzungen der EU-Kommission werde bei der Hälfte aller grenzüberschreitend gehandelten Gebrauchtwagen der Kilometerstand manipuliert.

Zudem spricht sich der TÜV-Verband für die Einrichtung eines digitalen Fahrzeugregisters aus. „Ein digitales Fahrzeugregister bildet die Historie eines Fahrzeugs ab und dokumentiert sicherheits- und umweltrelevante Änderungen“, sagt Bühler. Zu den Veränderungen gehörten neben nachgerüsteten Anhängerkupplungen, Alufelgen oder Spoilern auch Software-Updates, die Einfluss auf die Fahreigenschaften und weitere Funktionen eines Autos haben. Bühler: „Ein digitales Fahrzeugregister, wie es in anderen Ländern bereits üblich ist, bringt mehr Transparenz in den immer wichtiger werdenden Gebrauchtwagenmarkt.“

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Ernesto meint

    17.11.2023 um 08:27

    Ich habe meinen Ioniq Classic von 2017-2022 gefahren. Er war 2x beim Tüv und der Prüfer war regelrecht erstaunt in welchem guten Zustand der Wagen aber auch alles andere, sowie die Bremsen sind. Nach 100.000km meinte der Prüfer, auf meine Frage was die Bremsen machen, die sehen aus wie neu das ist erstaunlich! Muss aber dazu sagen, das ich mindestens einmal / Woche in die Autobahnabfahrt in N reingerollt bin, so das die Bremsen mechanisch arbeiten müssen. Nicht das sie kaputt rosten. Bei meinem Ioniq 5 jetzt fahre ich in Reku 0, wo die Bremsen mechanisch arbeiten.

    • South meint

      17.11.2023 um 09:13

      Also ich bin knappe 70Tkm mit meinem ersten E Auto gefahren, das einzige was ich machen musste war die Lenkstange, da werde ich nicht der einzige sein, der ID.3 77kwh ist ja auch schwer. Dann 320€ Kundendienst mit Bremsflüssigkeit und Klimaanlagenfilter (beides hätte es eigentlich nicht gebraucht). Gut, die Bremsen werde ja beim Reifenwechsel kurz angekuckt, die waren so gut wie nicht beansprucht und kein Rostproblem. Das war alles. Gut der Kundendienst ist wirklich Geldschneiderei, da werde ich beim nächsten Hersteller ein Auge drauf haben. Da ist doch kein Vergleich zum Benziner/Diesel.
      Und. Der TüV Bericht war schon immer etwas mit Vorsicht zu genießen. Viele Hersteller wissen um die Wirkung und haben da ein Auge drauf und technische Sicherheit muss nicht immer gleich ein teurer Schaden sein. Die kapitalen Schäden wie Motorschaden oder Getriebschaden tauchen beim TüV nicht auf, da man da bekanntlich nicht mehr zum TüV kommt ;-)

      • M. meint

        17.11.2023 um 10:47

        Was genau verstehst du unter „Lenkstange“? Meinst du vielleicht die Spurstange(n)?

        Was wurde bei dem Service für 320,- € außer Bremsflüssigkeit und Klimaanlagenfilter (ich nehme an, damit ist der Innenraumluftfilter gemeint) gemacht?
        Bremsflüssigkeit… sagen wir mal 100,- für 30 Min. + Material, höchstens 150.
        Luftfilter 40 €, Tausch 10 Minuten -> 20 €.
        Wss noch?
        Und… stimmt auch, ein Motorschaden ist für den TÜV ininteressant, solange das Auto aus eigener Kraft kommt und wieder fährt. Relevant sind allenfalls Umweltrisiken, wie z.B. Ölverlust.
        Aber im Rahmen einer Wartung werden solche Zustände ja auch kontrolliert und ggf. abgestellt, bevor etwas passiert. Das ist beim BEV wegen des Aufbaus zwar einfacher, aber nicht „weg“. Es kann z.B. noch immer Leckagen geben, am Batteriekühlkreislauf oder am Einganggetriebe. Da ist ab und zu draufschauen vielleicht geschickter als später als Nicht-ADAC Mitglied eben diesen zu rufen, der schreibt dann nämlich eine Rechnung.
        Klar: andere rufen einen Ranger oder Herstellerservice, aber abseits der Garantie schreibt der irgendwann auch Rechnungen.

        • South meint

          17.11.2023 um 14:41

          Der Kundendienst kostete 320€ und davon waren geradeinmal 13,90 Bremsflüssigkeit (ein Liter) und ein Staub und Pollenfilter für 20,50€ beides Netto. Der Rest war „Inspektion“. Und weil ich die immensen Arbeitskosten nicht glauben konnte, habe ich mir ein detailliertes Protokoll geben lassen, wie es zu insgesamt 320€ kommen konnte! Ein Witz. Hupe prüfen, dutzende Licher innen wie außen. Völlig unnötig. Das einzig sinnvolle war das Checken des Accu mit Computer auslesen. Da war nix Retten vorm ADAC…
          Dann war es, wenn du es genau wissen willst zwei Koppelstangen. Die habe ich aber nicht mehr bei VW machen lassen…. die Konkurrenz hat was gearbeitet, Material und Austausch für 140€ ! Da war aber der größte Posten mit Abstand das Material…

        • South meint

          17.11.2023 um 15:11

          Um die ganze Story zu erzählen. Und das war der „bessere“ VW Händler. Das erste Angebot der erstem VW Werkstatt war bei 430€! Ihr werdet es ahnen. Kein zusätzliches Material, sondern nur noch ein zusätzlich sauteures prüfen der Lichtes. Da hat es mir dann gereicht und ich bin zu einem unabhängigen Werkstatt gefahren und hab mir mal erklären lassen, was denn das genau bedeutet und was sinnvoll ist.
          Klar. Ein paar Sachen gaben Sinn wie Sichtprüfungen an Reifen, Bremsen, Accuauslesen…. beim den meisten Posten konnte der Meister dann aber das Lachen nicht mehr verkneifen. Vorallem bei den dutzenden Innenlampen, die penibel abhakt werden oder die Prüfung der Hupe. Und das Licht muss man nun wirklich nicht alle zwei Jahre ohne Grund neu vermessen. In Summe. 320€ Inspektion ex Lichtvermesssen ;-) für zwei Jahre sind jetzt an sich kein Weltuntergang, aber es muss schon um Geld gegen sinnvolle Arbeit gehen und da hakts gewaltig.

  2. Jürgen W. meint

    17.11.2023 um 08:20

    Der TÜV ist auch so eine völlig unnötige Gelddruckmaschine. Es gibt genügend Länder ohne. Und dort fahren die Autos auch. Fällt der Auspuff ab, gibt’s halt einen neuen und wenn die Bremsen nicht mehr bremsen, dann werden sie ebenfalls erneuert. Aber in „Bürokratie-Deutschland“ ist Eigenverantwortung einfach ein Fremdwort.

    • Heiner meint

      17.11.2023 um 10:39

      Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

      • nie wieder Opel meint

        17.11.2023 um 12:13

        Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.

        • Heiner meint

          17.11.2023 um 18:28

          Lass es besser sein, lohnt nicht dafür in den Knast zu gehen.

        • nie wieder Opel meint

          17.11.2023 um 20:48

          Du bist der allerletzte, dessen Handlungsempfehlungen ich umsetzen würde.

        • Powerwall Thorsten meint

          18.11.2023 um 09:35

          @ O. pel
          Ersetze der durch das – so wird ein Schuh daraus.

        • nie wieder Opel meint

          18.11.2023 um 13:41

          Allen steht das Wasser bis zum Hals. Nur Heiner, der ist kleiner 🤣

    • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

      17.11.2023 um 11:39

      Ich möchte auf der Autobahn aber keinen abfallenden Auspuff abbekommen und die Bremsen zu erneuern, wenn sie nicht mehr Bremsen ist eindeutig zu spät. Bei solchen Aussagen bin ich froh, dass es einen TÜV gibt, da viele überhaupt nicht in der Lage sind einzuschätzen wann etwas nicht in Ordnung ist. Ich höre bei unserem Auto oder in der Familie meist jede kleine Geräuschänderung an den Fahrzeugen. Meine Mutter oder Frau hören das in der Regel nicht, wenn etwas ungewöhnlich klingt weil einfach das technische Interesse/Verständnis nicht vorhanden ist. Die würden fahren bis etwas abfällt.

      Man kann über das Für und Wider bei der Bewertung einiger Mängel streiten, wo in anderen Ländern vielleicht drüber gelacht wird und durch den TÜV gehen würde. Aber über den grundlegenden Nutzen des TÜV brauch man denke ich nicht diskutieren.

  3. Jensen meint

    16.11.2023 um 20:09

    In der Meldung zum TÜV-Report 2024, den sich der geneigte Sammler ab morgen sogar am Kiosk kaufen kann – welche Zeiträume da auch immer verarbeitet werden, denn selbst 2023 läuft ja noch – ist zu lesen:
    „E-Autos brauchen keinen Ölwechsel“
    „Unter anderem deswegen verzichtet Autohersteller Tesla bereits seit 2019 auf Service-Intervalle und verfügt dementsprechend auch nicht über ein dichtes Netz an Werkstätten.“
    Mal sehen, was die anderen Prüforganisationen so alles alles an Weisheiten und Statistik zu Hauptuntersuchungen anbieten. Vielleicht kommt die Dekra ja schon bald mit dem Report 2025 um die Ecke.

  4. Mike meint

    16.11.2023 um 17:22

    Warum wurden nicht die Originalquellen verlinkt?
    https://www.tuvsud.com/de-de/publikationen/tuev-report
    https://www.tuvsud.com/de-de/publikationen/tuev-report/maengelzwerge-und-fehlerriesen

    In der „bis 5 Jahre“skategorie sind unter den 8 schlechtesten Modellen 4 BMW zu finden. Das finde ich bemerkenswert.

  5. Egon Meier meint

    16.11.2023 um 17:20

    Es ist wie immer .. das Fail der Tesla-Fahrzeuge wird hier wegschwadroniert statt einfach mal zu sagen: Tesla kann es nicht ….

    • Mike meint

      16.11.2023 um 18:07

      Es könnte auch daran liegen, dass Tesla keine Wartungen vorschreibt, während andere Hersteller sogar jährlich in die Werkstatt rufen.

    • Powerwall Thorsten meint

      16.11.2023 um 19:21

      Das ist ja auch Quatsch.
      Mein Tesla und Millionen andere funktionieren ja auch.
      Man muss halt wissen wie man ihn bedient.
      So einfach ist es wirklich.
      Tesla Scheinwerfer werden bei Produktion oft schlampig eingestellt – da bin ich voll bei dir.
      Die lässt man dann halt einstellen und das Problem ist erledigt. Es handelt sich nämlich nicht um ein strukturelles Problem wie Korrosion oder ein konstruktives.
      Tesla Bremsen funktionieren einwandfrei (wenn wir von der normalen Bremsanlage beim Plaid einmal absehen- die war sicherlich unterdimensioniert.
      Wenn man sie richtig bedienen, rosten sie auch nicht.
      Ist das ein Problem ? nein !

      • DerMond meint

        16.11.2023 um 20:01

        Letztlich ist es auch nur ein Auto und solche komplexen Maschinen können immer verbessert werden, insbesondere erste Generationen. Man schaue sich das Model 3 Facelift an: Da wurden Bremsen und Aufhängungen teils geändert, sicher nicht wegen überragender Zufriedenheit. Gehört dazu.

      • Matze meint

        17.11.2023 um 14:59

        „Wenn man sie richtig bedienen, rosten sie auch nicht.“

        Kann der Fahrer*in in der Bedienungsanleitung nachlesen, wir man sie richtig bedienen, oder gibt es dafür Kurse?

        • nie wieder Opel meint

          17.11.2023 um 17:19

          Das ist wie mit dem DPF beim Diesel. Wenn du den nie frei fährst, bleibt das Auto irgendwann stehen. Typisch z.b, wenn Mutti damit nur zum Aldi und Kindergarten fährt.
          Ich weiß allerdings nicht, ob das in einer Bedienungsanleitung steht, was Dir der Werkstattmeister dann erklärt.

  6. caber meint

    16.11.2023 um 17:15

    Warum gibt es denn keine rostfreien Scheibenbremsen?

    • Flo meint

      16.11.2023 um 18:36

      …die gibt es aber dann würden viele Einnahmen wegfallen.

    • hu.ms meint

      17.11.2023 um 09:53

      …die gibt es. Kosten ca. 60 % mehr – sind aber mind. doppelt so lange nutzbar.
      Muss man nur wissen und beim ersten ersatz darauf bestehen.

  7. Gerry meint

    16.11.2023 um 16:46

    Das Problem mit den Bremsen ist bekannt, nach 7 Jahren waren bei mir die Scheibenbremsen vorn hinüber (Peugeot Ion). Hinten hat er Trommelbremse.
    Bei modernen eFahrzeugen wird es durch gesteuertes Freibremsen der Scheiben gelöst. Dazu wird einfach automatisch in bestimmten Zeitintervallen die Reku zurückdosiert und die mechanische Bremse verwendet. Problem gelöst.

  8. South meint

    16.11.2023 um 13:47

    Mal das Markengedöns aussen vor. Also der TüV Report ist doch ein Ritterschlag. Die größten Mängel sind Bremsen, die rosten, weil man sie sehr selten braucht. Dann fällt mal das Wort Achse, aber im Grunde ist der Rest doch vernachlässigbar. Also wenn ich mir anschaue, was mein Kumpel alles in seinen alten Verbrenner reinschustern musste, bevor er überhaupt zum TüV fuhr, dass hab ich alles in einem E Auto gar nicht mehr. Ich vermute, dass E Autos allgemein schlecht gewartet werden, weil viele bei weitem nicht mehr so oft in den Werkstätten rumhängen. Kann sein, dass deswegen die E Autos einfach direkt zum TüV fahren.
    Vielleicht fehlt mir die Phantasie, aber was soll den ausserhalb der Reifen, Achsen und Bremsen nennenswert beim TüV auffallen?

    • Reinhold Kluge meint

      16.11.2023 um 14:36

      Viel Phantasie braucht es da nicht, aber du sagst es ja schon selbst, “ dein Kumpel mit seinem alten Verbrenner“. Jetzt lass mal die BEV alt werden, wenn die schon nach 3 Jahren teils nicht mehr durch den TÜV kommen, bzw. jeder 5., wie wird das erst bei alten Fahrzeugen?
      Angeblicher Wartungsstau ist da keine Ausrede.

      • M. meint

        16.11.2023 um 14:58

        Ja, die ersten Jahre geht das eigentlich alles noch gut – es ist ja alles noch neu. Nach 150.000 oder 200.000 km sieht das anders aus, aber dann ist das Auto ja längst in zweiter oder dritter Hand – das interessiert niemanden mehr.
        Ist aber bei den alten OEMs auch nicht anders: da wurden Ölwechsel- und Wartungsintervalle gestreckt, damit die Leasingfirmen (oder halt die Fuhrparkmanager) bloß keine Wartungskosten haben, bis sie die Kiste aussortieren.
        Bei durchschnittlicher Fahrleitung (15.000) fällt meistens alle 2 Jahre ein einfacher Ölwechsel und alle 4 Jahre eine Wartung (Durchsicht, Inspektion,…) an. Die Autos waren beim ersten TÜV zwar einmal in der Werkstatt, aber außer der Ölwanne hat der Mechaniker (unten) nichts gesehen.

        • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

          17.11.2023 um 11:46

          „Auto ja längst in zweiter oder dritter Hand – das interessiert niemanden mehr.“

          Genau das interessiert niemanden mehr. Der Zweit- oder Drittbesitzer ist halt ein Niemand.

      • Mirko meint

        16.11.2023 um 15:08

        Also mein(e) Zoe ist in den 10 Jahren durch jeden TÜV anstandsfrei durchgekommen. Der Tesla M3 hatteim Sommer auch keine Beanstandungen.
        Ich lasse den TüV aber auch immer in der Werkstatt machen. Wenn man da eine vernüntige hat ,schaut sie sich das Auto kurz vorher an und gut ist s.

      • South meint

        16.11.2023 um 17:11

        @Reinhold Kluge. Ja klar, umso älter umsomehr Mängel, also Fahrwerk, Rost … das wirds natürlich auch beim E Auto geben. Aber er hatte z.B. Probleme mit dem Katalysator, übrigens sehr teure, ich hab ja keinen Katalysator mehr…

      • nie wieder Opel meint

        16.11.2023 um 18:01

        Also zurück zum Verbrenner – weil die beim TÜV besser abschneiden.

        • Reinhold Kluge meint

          16.11.2023 um 19:34

          Falsche Schlussfolgerung, würde ich mal sagen.
          Oder aufs Fahrrad umsteigen, da gibt’s keinen TÜV, Problem gelöst!

        • M. meint

          16.11.2023 um 20:50

          Unsinn.
          Nicht der Antrieb ist das Problem, sondern daraus stellenweise abgeleitete Behauptungen, die eigentlich einen anderen Ursprung haben.

    • Yoshi meint

      16.11.2023 um 15:43

      Auf der Seite vom Tüv Süd ist eine umfangreiche Mängelliste zu finden. Bei Autos bis 5 Jahren spielen verbrennerspezifische Probleme wie Ölverlust mit unter 2% keine große Rolle.
      Anders sieht es da schon bei den über 13-jährigen mit ca. 18% aus.
      Meiner Meinung nach werden viele Autos die aktuell vom Band laufen aufgrund von immer stärker werdender Rost- oder Elektrikprobleme (Verbrenner wie BEV) zukünftig vorher schon zum wirtschaftlichen Totalschaden.

    • Kona64 meint

      16.11.2023 um 18:51

      Ich fahre grundsätzlich immer erst zum TÜV. Wenn der einen Mangel sieht wird das in der Werkstatt abgestellt. Den Werkstätten traue ich nicht und das Wiedervorführen kostet nur ein paar Euro. Meine ZOE ist von 2015 und der TÜV eher enttäuscht. Bremsen noch wie neu. Kein Auspuff oder Öle die Tropfen könnten….

      • M. meint

        16.11.2023 um 20:56

        Moment.
        Dein TÜV-Prüfer ist enttäuscht, wenn er nichts findet?
        Falscher TÜV-Prüfer. Die meisten wollen zufriedene Kunden, die man beim nächsten mal wieder sieht. Die schreiben nichts auf, was nicht aufgeschrieben werden muss, sonst gehen die Kunden woanders hin. Ganz normale Kunden-Lieferanten-Beziehung.
        Es gibt allerdings Grenzen, die ein Prüfer nicht überschreiten kann, schließlich steht er mit seinem Namen dahinter, dass ein Auto verkehrssicher ist.

        • Torsten meint

          17.11.2023 um 08:28

          „Dein TÜV-Prüfer ist enttäuscht, wenn er nichts findet?“
          Kann ich leider so bestätigen. Einer hat mir die Abnahme meines Käfers verweigert, weil ein Raid (mit beiliegender Original-ABE) und rote Samtsitze (Original) verbaut waren. Er hat dann noch Durchrostung am Unterboden und Ölverlust auf den Mängelzettel geschrieben. Auf meine Frage, wo er beides denn gesehen hätte (beides war nicht der Fall, den Motor hatte ich persönlich zuvor komplett revidiert), meinte er, das ist bei alten Autos immer so.
          Er hatte da einfach keinen Bock drauf, saß wahrscheinlich maximal vorm Lenkrad um den Kilometerstand aufzuschreiben.
          Meine ganz normale Kunden-Lieferanten-Beziehung fand damit spontan ein Ende. Anderer Prüfer, alles ok.

    • South meint

      17.11.2023 um 08:45

      Also natürlich wird ein E Auto auch schlapp machen, irgendwann der Accu, Starterbatterie, Rost, alles rund um die Achse, genügend Elektrik… aber im Vergleich zu den Kosten, den ich bei meinem Benziner hatte, den ich vom Anfang bis Ende gefahren bin. Da war viel, also viiielll mehr Verschleiß. Also Kupplung, Luftfilter, Öl, Ölfilter, viel öfter die Bremsen, Zündkerzen, Dichtungen und einen Motorschaden bei 56Tkm, den fairerweise VW übernommen hat). Ein Motor hat über 1400 Teile, die sehr beansprucht werden. Ohne Kumpel mit günstiger Werkstatt ist man da echt übel dran.
      Gut ich hatte sogar Glück. Bekannte hatten sogar richtig teure Schäden, die sie selbst bezahlen mussten. Ein Alhambra mit Katalysatorschaden, ein weiterer mit Getriebeschaden. Da muss man doch über eine rostige Bremse, Scheinwerfereinstellen etc. schon fast grinsen….

    • Dieseldriver meint

      18.11.2023 um 23:25

      So ein Käse. Ich fahre mit meinem Wagen 23 Jahre alt zum TÜV und es gibt eigentlich immer den Stempel

  9. Egon Meier meint

    16.11.2023 um 12:13

    jaja … jetzt hat Tesla mal wieder die silbere Zitrone und in der Überschrift taucht das natürlich nicht auf.
    Und das ein VW-BEV der TÜV-BEV-Spitzenreiter natürlich auch nicht
    Nicht auszudenken was hier laufen würde, wenn das umgekehrt wäre.

    Jetzt meine Bitte an die üblichen Verdächtigen: Angriff auf den Überbringer dieser Information .. bloß nix zur Sache äußern ..

    • Kasch meint

      16.11.2023 um 12:30

      Werd mit meinem Kona keine Probleme beim TÜV bekommen und hätte jahrzehnte auch keine mit einem Tesla, den ich neu gekauft hätte. Indirekt wird halt auch der Fz-Halter vom TÜV bewertet.

    • Powerwall Thorsten meint

      16.11.2023 um 13:28

      Ganz einfach Egon:
      1.) Richtiges BEV Bremsen will geübt sein – schwuppdiwupp blanke Bremsscheiben

      2.) teilweise schlampig eingestellte Scheinwerfer beim ADAC kostenlos überprüfen und gegebenenfalls einstellen lassen – schwuppdiwupp
      alles wird gut und glücklich weiter Spaß beim Teslafahren haben.

      Und Du so ?

      • Mäx meint

        16.11.2023 um 13:44

        Ganz klar: User error.
        So einfach wird man Probleme los.
        Hat Apple auch schon mal probiert (you are holding it wrong).
        Kann man so machen…

      • Reinhold Kluge meint

        16.11.2023 um 14:42

        Braucht man jetzt für ein BEV extra ein Bremsdiplom, oder gar einen technischen Instruktor, Bordingenieur auf dem Beifahrersitz um das “ richtige“ Bremsen zu beherrschen? Ich dachte Tesla wäre 10 Jahre voraus, das klingt eher wie zu Beginn der Motorisierung.

      • Meister Sauron meint

        16.11.2023 um 16:23

        Bei meinen Tesla M3 (hatte zwei Stücke M3P) konnte ich machen was ich wollte (regelmäßiges Trockenbremsen etc.), es hat trotzdem gerostet wie verrückt, mehrmals waren Scheiben und Bremsen sogar regelrecht verbacken miteinander. Mein BMW BEV hat auch den ersten Winter hinter sich, dort gibt es das Problem nicht. Warum, kann ich nicht sagen, ich kümmere mich um das Wohlsein der Bremsen nicht gesondert, aber sie funkeln wie neu.

        • Powerwall Thorsten meint

          16.11.2023 um 16:25

          Geschichten aus dem Paulanergarten, oder wie sagt die TeslaQ Fraktion immer ?

        • GrußausSachsen meint

          16.11.2023 um 17:17

          @PowerwallThorsten,
          aus Mordor, aus Mordor sind die Geschichten….
          das mit dem Tesla muss ich mal probieren, langsam werde ich richtig neugierig auf deren Model (s)
          unsere ZOE ist demnächst beim TÜV (in einer Fachwerkstatt),
          mal schauen, wie sich das ausgeht
          bei anderen Herstellern muss ich mal die mir bekannten Besitzer fragen,
          wie das so war
          sicher erzählen sie mir dann von mehrfach gebackenen Bremsen
          wie früher bei Toyota – ich würde nicht richtig und vor allem zu wenig bremsen…hieß es bei jedem TÜV…

  10. M. meint

    16.11.2023 um 11:46

    „Überdurchschnittlich häufig werden Mängel bei der Bremsfunktion festgestellt.“

    Deswegen stellt VW die mittlerweile (besonders bei heckgetriebenen BEV) fast arbeitslose Hinterradbremse auf Trommeln um.
    Damit ist zumindest mal eine Achse relativ sicher vor korrisionsbedingten Bremsmängeln. Für die niedrigen Ansprüche an die Bremsleistung reicht sie aus, wenn man die Rekuperation nutzt.

    • Sonnenstrom meint

      16.11.2023 um 11:54

      @M. die Trommelbremse fliegt mit dem SSP Baukasten wieder raus. So wie das bei den GTX Modellen schon passiert ist.
      Es reicht wenn die Bremsscheiben eine minimal höhere Güte bekommen und später durch Radnabenmotoren ersetzt werden..

      • Mäx meint

        16.11.2023 um 13:08

        Bei welchen GTX Versionen ist die Trommelbremse rausgeflogen?

      • M. meint

        16.11.2023 um 13:10

        Der GTX hat eine höhere Antriebsleistung, und damit bei „entsprechender Fahrweise“ einen höheren Bedarf an Bremsleistung über die Betriebsbremse. That’s it.

        Was beim SSP kommt, weißt nur du.
        Ich würde sagen bei VW macht man wie üblich ein Lastenheft, und dann sieht man sich mögliche Lösungen an. Bei höher motorisierten Modellen kann da dann auch wieder eine Scheibenbremse stehen, aber gesetzt ist das sicher nicht.

        • Powerwall Thorsten meint

          16.11.2023 um 13:23

          Ach was, sag nur das bei deiner statistischen Ingenieurs-Expertise die Antriebsleistung jetzt plötzlich doch eine Rolle spielt?

          Frage an den Superingenieur:
          Wie hängt eigentlich die mechanische Belastung eines Fahrwerks mit der Antriebsleistung und der Beanspruchung dessen zusammen – gibt es da etwa auch einen Zusammenhang?

        • Mäx meint

          16.11.2023 um 13:42

          Willst du damit etwa sagen, die Fahrwerkstechnik eines bestimmten amerikanischen Herstellers, der im Tüv Report 2024 negativ bei Fahrwerksteilen aufgefallen ist, wäre nicht auf die Antriebsleistung ausgelegt?

        • Heiner meint

          16.11.2023 um 14:31

          Braucht man doch nicht um den heißen Brei reden, bei Tesla sind Fahrwerk und Bremsen unterdimensioniert, das ist doch nix neues.

        • M. meint

          16.11.2023 um 14:51

          Thorsten, das ist eigentlich nicht so schwierig.
          Fahrzeuge mit höherer Antriebsleitung können schneller und öfter und höhere Geschwindkeitsbereiche vordringen als schwächer motorisierte Fahrzeuge. Unabhängig davon, ob sie das real dann wirklich machen, muss die Betriebsbremse daran angepasst werden.
          Man sieht das (z.B.) beim Taycan: da werden Bremsscheiben im Pizzatellerformat verbaut. Es spielt keine Rolle, wenn die von 80% der Fahrer niemals genutzt werden. 20% nutzen sie vielleicht, und selbst wenn das nur 1x im Monat passiert, muss das funktionieren. Ergo: beim Taycan keine Trommelbremse, passt nicht zu den Anforderungen, sprich: zum Lastenheft.
          Beim eher zurüchhaltend motorisierten ID.3 ist das das anders, hier bitte selbst aus obiger Erklärung ableiten.
          Aber wie wir inzwischen wissen: die hintere Scheibenbremse bei den GTX Modellen hatte MAik scheinbar auch nur erfunden. Passt aber auch ins Bild. ;-)

          Von mechanischer Belastung des Fahrwerks durch die Antriebsleistung habe ich nicht gesprochen, da hast du phantasiert.
          Es gibt natürlich trotzdem auch eine dynamische Belastung des Fahrwerkes, aber ich befürchte, das führt hier nun wirklich zu weit… Lastwechsel, Gierraten, Dämpfer- und Federrate… wohin soll das führen?
          Halten wir den statischen Teil fest: die besser motorisierten Fahrzeuge sind meistens schwerer (siehe auch „größere Batterie“ oder „zweiter Motor“), das alleine würde es aber beim TM3 nicht erklären – sooo schwer ist das ja nicht.
          Da hilft eine andere Erklärung, und die fassen wir jetzt einfach mal unter „Marge“ zusammen.
          Ableitungen möge jeder selbst machen. ;-)

        • Kona64 meint

          16.11.2023 um 19:01

          Die Anforderung an die Bremse definiert sich doch nicht durch die Motorleistung. Relevant sind doch nur die Spitzengeschwindigkeit und Fahrzeugmasse. Da die Spitzengeschwindigkeit oft limitiert wird, hängt’s dann nur am Gewicht inkl. zB. Anhängerlast.

        • Jörg2 meint

          16.11.2023 um 19:02

          M

          Im Bereich Physik bitte nochmal nachsehen.

          Es ist völlig egal, wie schnell die Masse auf die Geschwindigkeit gebracht wurde. Beim Abbremsen zählt nur die Masse und die Zeit.

        • Heiner meint

          16.11.2023 um 20:07

          Was M meint und auch so beschreibt: Mit einem leistungsstarken Fahrzeug kann auf einer definierten Strecke mehrfach bzw. in kürzeren Abständen aus hoher Geschwindigkeit extrem verzögert werden, deshalb sollte die Bremsanlage entsprechend dimensioniert sein um dieser Belastung standzuhalten, was bei Porsche der Fall ist.
          Auch wenn die wenigsten diese Reserven auch nutzen.

        • Jörg2 meint

          17.11.2023 um 15:32

          Heiner

          Dann musst Du wohl auch nochmal in Physik nachsehen.

          Einfachst: Abgebremst wird die Bewegungsenergie. Dabei ist es egal, wie diese erzeugt wurde, also, wieviel Leistung das Auto hatte um auf die Geschwindigkeit zu kommen. Wenn man mit 30PS 10Tonnen auf 100km/h gebracht hat und diese innerhalb von 3 Sekunden auf Null bringen will/muss, dann wird da die identische Bremse (Bremsleistung benötigt) wie bei einem 10Tonner, der mit 300PS auf 100km/h gebracht wurde.

          Notwenigkeiten, die sich beim Fahren auf abgesperrten Strecken ergeben, sollten uns §1-StVO-Fahrer nicht so wirklich interessieren.

        • Heiner meint

          17.11.2023 um 18:32

          Jörg2

          Du hast es immer noch nicht verstanden.
          Egal.

        • nie wieder Opel meint

          18.11.2023 um 13:47

          Okay dann schreibe ich jetzt folgendes:
          Ich starte mit einem vollgeladenen und voll geladenen ID3 und muss von 2 000 auf 500 Höhenmeter den Pass runterfahren. Rekuperation null. Jetzt kommt die Trommelbremse ins Spiel, die ja dank Rekuperation wesentlich kleiner dimensioniert werden kann. Das ist genauso ein Sonderfall wie du ihn konstruierst.

      • EdgarW meint

        16.11.2023 um 13:13

        @Sonnenstrom, Hab grad zur Sicherheit nochmal gegugelt: ID.4 und 5 GTX sind hinten mit Trommelbremsen ausgestattet. Verlinke bitte gern gegenteilige Beweise.

        Was SSP angeht, wissen wir es schlicht noch nicht. Außer Du natürlich, ja klar.

        • M. meint

          16.11.2023 um 13:16

          Danke für den Hinweis.
          Jetzt habe ich EINMAL was von Maik für bare Münze genommen…

        • nie wieder Tromml meint

          16.11.2023 um 13:30

          @EdgarW was du denkst ist mir recht egal. Der ID7 GTX hat 4 Scheibenbremsen so wie der i4 und jeder Tesla. Punkt.
          Für die lahmen und billig hergestellten ID reicht wie beim Trabbi und Wartburg eine olle Trommelbremse.
          Der Golf9 auf dem SSP wird ganz sicher 4 Scheiben haben so wie der ID2.

        • Herbs meint

          17.11.2023 um 15:02

          maIK, wo kann man diesen ID7 GTX denn kaufen?

    • elektromat meint

      16.11.2023 um 12:23

      Hab sowieso nie verstanden warum die hinteren Bremsen auf Scheiben umgebaut wurden. haben eigentlich nur Nachteil. Einzig beim Tunen mit Schick lackierten Bremssattel machts mehr her aber technisch gesehen ist die hintere Bremse als Scheibe eine Fehlentwicklung. Bitte fundiert berichtigen wenn ich da falsch liege

      • M. meint

        16.11.2023 um 13:15

        Naja, früher gab es mal Probleme mit der ABS-Regelung, die Steuergeräte waren schlicht nicht leistungsfähig genug. Die Bremsdruck-Bemskraft-Kennlinie ist bei den üblichen Trommelbremsen nicht linear.
        Dann gibt es ab einer bestimmten Motorleistung (und Fahrzeuggewicht) Probleme, die Wärme abzuführen. Deswegen wurden irgendwann auch mal NKW auf Scheiben umgestellt – den höheren Wartungsaufwand musste man wohl oder übel „schlucken“. Durch die Rekuperation verschiebt sich die Grenze aber ein ganzes Stück nach „oben“.

        • Sonnenstrom meint

          16.11.2023 um 13:32

          @M. NÖ. in der Kurve bei Regen ist das ESP am Heck wichtig. Hier ist der ID3 absolut schlecht und bricht sehr leicht aus. Das passiert bei einem Modell 3 nicht.

        • Mäx meint

          16.11.2023 um 13:41

          Dachte ichs mir doch: Unser Fahrdynamik Müller betreibt wieder Aufklärung für uns Unwissende.

        • Schnabelei meint

          16.11.2023 um 15:05

          @Mäx wenn du andere ERFAHRUNGEN mit dem ID3 hast schreib es doch.
          Wir sind bei Regen auf der Autobahnauffahrt beim „Gas“ im lahmen ID3 dezent vom Kurs abgekommen :).
          Im Gegensatz dazu bricht das Modell 3 mit 500PS selbst auf nasser Fahrbahn und Gleisen überhaupt nicht aus.

        • Mäx meint

          16.11.2023 um 15:48

          Ich kann doch nichts für deinen Mangel an Fahrzeugbeherrschung und Verständnis für fahrdynamische Gegebenheiten.
          Ich fahre wunderbar mit meinem Heckantrieb.
          Und dir gebe ich auch noch einen Tipp an die Hand:
          Allradfahrzeuge lassen einen oft in hoher Sicherheit wiegen aufgrund des hohen Gripniveaus, aber beim Bremsen bringt dir der Allrad auch nichts mehr.
          Man sollte sich wirklich öfter bewusst machen, dass man sich mit Leuten wie dir die Straße teilt…

        • Lorenz Müller meint

          16.11.2023 um 19:00

          @ Schnabelei

          Das 500PS Model 3 hat auch Allrad.
          Mein Model 3 mit Hinterradantrieb nimmt bei Nässe in jeder Kurve spürbar die Leistung raus, so kann man natürlich auch verhindern, dass das Auto ausbricht. Spaß macht das aber nicht, vor allem wenn man schnell wo rausziehen will.
          Unser ID4 ist da deutlich präziser und nimmt nur so viel Leistung raus wie nötig.

        • South meint

          16.11.2023 um 20:23

          @Ma ik Brüller Müller egal ob Sonnenstrom oder Schnabelei. Ich hatte das Problem bei 80Tkm noch nie….wieviele km bist du den in einem ID.3 gefahren?

    • EVrules meint

      16.11.2023 um 16:28

      Radnabenmotoren sind für PKW ein dynamischer Irrsinn und die nötige Bremsleistung im Notfalle bekommen diese nicht und nicht in jedem SOC-Fall hin. Irgendwo muss die Energie hingehen, wenn nicht in den Akku, wo dann? Stelle ich die Motoren in den Leerlauf, bremsen sie nicht.

      Auch heute schon kann man BEV (oder HEV) fahren UND auf seine Bremsen, vorn wie hinten, aufpassen – dafür braucht es keine besonderen Vorkehrungen, nur taugliche Fahrer.

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