Nissan hat den Juke überarbeitet. Ein neues Interieur soll Komfort, Konnektivität und Ergonomie des kompakten Coupé-Crossovers verbessern. Antriebsseitig besteht weiter die Wahl zwischen Hybrid- und konventioneller Technik.
Hinter dem Lenkrad wartet ein digitales Kombiinstrument mit einem 12,3 Zoll großen TFT-Bildschirm. Der hochauflösende Bildschirm (1920 x 720 Pixel) lässt sich an die persönlichen Vorlieben des Fahrers anpassen. Im Zentrum des Juke steht der nun ebenfalls auf 12,3 Zoll angewachsene Touchscreen des Infotainment-Systems (ab Ausstattungslinie Acenta), der um acht Grad stärker zum Fahrenden geneigt wurde.
Wie beim Smartphone lässt sich der Startbildschirm des aktualisierten Infotainment-Systems mit „Widgets“ für häufig genutzte Funktionen individualisieren. Die verbesserte Spracherkennung versteht jetzt auch natürliche Begriffe und Formulierungen. Das Smartphone lässt sich nun drahtlos per Apple CarPlay oder Android Auto ins Fahrzeug einbinden. Über den USB-Anschluss lassen sich Videoinhalte auf dem Bildschirm abspielen.
Zu den weiteren Neuerungen im Innenraum gehört ein Handschuhfach mit einem auf 7,8 Liter vergrößerten Fassungsvermögen. Die neu und asymmetrisch gestaltete Armlehne bietet nun mehr Halt und 25 Millimeter mehr Platz, ohne die Becherhalter zu beschneiden. Darunter versteckt sich wie beim vorherigen Modell ein mittelgroßes Ablagefach, in den Deckel ist nun ein Halter für drei Kreditkarten integriert.
Mit dem Facelift verfügen alle Juke über eine elektrische Parkbremse, die den Platz und Komfort zwischen den Vordersitzen vergrößert. In den Hybridmodellen wurden zudem die Tasten für das „e-Pedal“ und den „EV-Modus“ verlegt, um den Komfort zu steigern. Ab der Ausstattungsvariante N-Connecta sind alle Modelle mit einem Ladepad ausgestattet, das auch größere Smartphones fasst und kabellos auflädt. Außerdem gibt es vorne und hinten sowohl USB-A- als auch USB-C-Anschlüsse, die elektronische Geräte während der Fahrt mit Strom versorgen.
Zusätzlich zu den bereits im Vorgängermodell enthaltenen Fahrerassistenzsystemen wurde mithilfe des zentralen HD-Bildschirms die Auflösung der nun in allen Ausstattungsvarianten serienmäßigen Rückfahrkamera von 0,3 auf 1,3 Megapixel erhöht. In Ergänzung gibt es außerdem einen „Around View Monitor“ (ab N-Connecta): Mit vier, rund um das Auto platzierten Kameras entsteht eine 360-Grad-Rundumsicht aus der Vogelperspektive. Bei einer plötzlichen Vollbremsung blinken die Bremsleuchten, um nachfolgende Verkehrsteilnehmer zu warnen.
Der elektrifizierte Juke Hybrid kombiniert einen für den Hybridantrieb konzipierten Verbrennungsmotor, der 69 kW/94 PS und 148 Nm Drehmoment entwickelt, mit einem kleinen Elektromotor mit 36 kW/49 PS und einem Drehmoment von 205 Nm. Unterstützt wird das Aggregat von einem 15-kW-Hochspannungs-Startergenerator, einem Wechselrichter und einer wassergekühlten 1,2-kWh-Hybridbatterie.
Das Ergebnis seien 25 Prozent mehr Leistung gegenüber dem aktuellen Benziner, wirbt Nissan. Der Kraftstoffverbrauch sinke gleichzeitig um bis zu 40 Prozent im Stadtverkehr und um bis zu 20 Prozent im kombinierten Normzyklus. Der überarbeitete Nissan Juke kostet mit Hybridantrieb ab 29.990 Euro und ist damit nicht teurer geworden.
Gerry meint
Hallo Nissan, könnt ihr bitte einen neuen Designer einstellen. Da tun einem wirklich die Augen weh 😂.
Eugen P. meint
Weiß jemand ob der Juke Hybrid Direkt- oder Saugrohreinspritzung hat? Die Technik dürfte die selbe wie bei Renault sein, laut Wiki hat der Clio Hybrid Direkteinspritzung und der Captur Hybrid Saugrohreinspritzung, das macht so keinen Sinn.
Den Juke könnte ich mir u.A. als nächstes Auto vorstellen, ist mit Spiegeln knapp unter 2m breit (der Captur 2,03m), das findet man heute nur noch selten, selbst bei Kleinwagen, der normale Yaris ist mit Spiegeln 2,02m breit (von wegen böse SUVs).