Tesla hat seine Geschäftszahlen für das erste Quartal des Jahres veröffentlicht. Der US-Elektroautobauer meldete einen Umsatz von 21,3 Milliarden Dollar (19,92 Mrd. Euro), im Vorjahresquartal waren es noch 23,33 Milliarden Dollar (-9 %). Der Gewinn lag bei 1,13 Milliarden Dollar (1,06 Mrd. Euro) – in Q1 2023 waren es 2,51 Milliarden Dollar (-55 %).
Der Großteil des Umsatzes entfiel in den Monaten Januar, Februar und März 2024 mit 17,38 Milliarden Dollar auf das Automobilsegment (Q1 2023: 19,96 Mrd. Dollar, -13 %). 442 Millionen Dollar (Q1 2023: 521 Mio. Dollar) davon wurden durch den Verkauf sogenannter Regulatory Credits an Hersteller mit weniger umweltfreundlichen Pkw zum Verbessern ihrer CO2-Bilanz erlöst. Die Marge des Konzerns betrug im ersten Quartal des laufenden Jahres 5,5 Prozent, im Vorjahresquartal waren es noch 11,4 Prozent.
Tesla stellte in Q1 2024 insgesamt 433.371 Elektroautos her, 386.810 wurden ausgeliefert. Das entspricht einem Minus zum Vorjahresquartal von 2 beziehungsweise 9 Prozent. Den größten Anteil hatten mit 412.376 produzierten und 369.783 ausgelieferten Exemplaren die Mittelklasse-Modelle Model 3 und Model Y. Die Premium-Stromer Model S und Model X sowie der „Cybertruck“ und der Lkw Semi kamen auf 20.995 gebaute und 17.027 gelieferte Einheiten.
„Zahlreiche Herausforderungen“
„Im ersten Quartal waren wir mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, vom Konflikt am Roten Meer über den Brandanschlag in der Gigafactory Berlin bis zum allmählichen Hochfahren des aktualisierten Model 3 in Fremont. Ohne Cybertruck und ungeplante Ausfallzeiten sind unsere Herstellungskosten pro Einheit im Vergleich zum Vorquartal gesunken, was vor allem auf niedrigere Rohstoffkosten zurückzuführen ist“, so Tesla.
Und weiter: „Der weltweite Absatz von Elektrofahrzeugen steht weiterhin unter Druck, da viele Autohersteller Hybriden den Vorzug vor E-Fahrzeugen geben. Das ist zwar positiv für unser Geschäft mit regulatorischen Krediten, aber wir ziehen es vor, dass die Branche die Einführung von E-Fahrzeugen weiter vorantreibt, was ja auch unserer Mission entspricht. Um unser Wachstum zu unterstützen, haben wir unser Bekanntheit verstärkt und unsere Fahrzeugfinanzierungsprogramme erweitert, einschließlich attraktiver Leasingkonditionen für unsere Kunden.“
Während viele Unternehmen ihre Investitionen zurückfahren würden, investiere man in zukünftiges Wachstum – „einschließlich unsere KI-Infrastruktur, unsere Produktionskapazitäten, unsere Supercharger- und Servicenetzwerke und unsere Infrastruktur für neue Produkte“, erklärt Tesla. Flankierend habe man Kostensenkungsmaßnahmen durchgeführt, um die betriebliche Effizienz zu steigern. „Wir setzen uns auch weiterhin für eine unternehmensweite Kostensenkung ein, einschließlich der Senkung der Herstellungskosten pro Fahrzeug. Letztendlich konzentrieren wir uns auf profitables Wachstum, auch durch die Nutzung bestehender Fabriken und Produktionslinien zur Einführung neuer und erschwinglicherer Produkte.“
Autonmes Fahren & neue E-Autos im Fokus
Die Zukunft sei nicht nur elektrisch, sondern auch autonom, glaubt man bei Tesla. „Wir sind davon überzeugt, dass eine skalierte Autonomie nur mit Daten von Millionen von Fahrzeugen und einem riesigen KI-Trainingscluster möglich ist. Wir haben beides und bauen es weiter aus.“
Das Unternehmen befindet sich derzeit eigenen Angaben nach in zwei großen Wachstumsphasen: „Die erste begann mit der globalen Expansion der Model 3/Y-Plattform, und wir glauben, dass die nächste durch Fortschritte bei der Autonomie und der Einführung neuer Produkte eingeleitet werden wird, einschließlich solcher, die auf unserer Fahrzeugplattform der nächsten Generation aufbauen.“
In diesem Jahr könnte die Wachstumsrate beim Fahrzeugvolumens deutlich niedriger ausfallen als 2023, da man an der Einführung der nächsten Fahrzeuggeneration und anderer Produkte arbeite, so Tesla. Der US-Konzern betont: „Wir verfügen über ausreichend Liquidität, um unseren Produkt-Fahrplan, langfristige Kapazitätserweiterungspläne und andere Ausgaben zu finanzieren. Außerdem werden wir das Geschäft so führen, dass wir in dieser unsicheren Zeit eine starke Bilanz behalten.“
Tesla verweist auf neue Elektrofahrzeuge, die schneller auf den Markt kommen sollen. „Diese neuen Fahrzeuge, darunter auch erschwinglichere Modelle, werden sowohl Aspekte der Plattform der nächsten Generation als auch Aspekte unserer aktuellen Plattformen nutzen und können auf denselben Fertigungslinien produziert werden wie unsere aktuelle Fahrzeugpalette“, heißt es. „Unser Robotaxi-Produkt wird weiterhin eine revolutionäre ‚Unboxed‘-Fertigungsstrategie verfolgen.“
alupo meint
Den Aktionären hat die Präsentation offensichtlich gefallen. Der Kurs stieg im Vergleich zum 22.4.24 Schlusskurs um etwas über 20% an.
Ich bin auch Aktionär und auch mir hat die Vorstellung von Q1 sehr gut gefallen :-).
Aber auch die neuen FSD 12.3.5 Videos.
hu.ms meint
Ich wurde erneut ausgestoppt. Nur rd. 30% gewinn aufs eingesetzte kapital.
Erneut zeigt sich: verluste/gewinneinbussen
begrenzen – gewinne laufen lassen.
Und es kommt nicht immer wie man glaubt bzw. es gerne hätte.
Matze meint
Semi: volume production late 2025
Optimus: orders next year
New model: ahead of second half of 2025
Robotaxi: 8.8.24
Ride hailing app
Und der Roadster kommt ja auch noch.
Und alles mit 10% weniger Personal. Die AI legt jetzt so richtig los.
Das muss die wave of new products von 2023 sein.
Time has told!
hu.ms meint
Und der aktienkurs ist die letzten 3 monate wie stsrk gefallen ?
Powerwall Thorsten meint
Na hu.ms
bei welchem Kurs hat dir deine Stop Loss Order deinen Zocker-gegen-das-Kilma-Arsch gerettet?
Karma is a bitch
Wir schauen uns den Aktienkurs in 3 Monaten und in 3 Jahren noch mal an ;-)
Screenshot für dich und mich – OK?
hu.ms meint
Hallo Thorsten,
bei 179,5 $. Sind aber durch den 8-fach hebel immer noch rd. 30% gewinn aufs eingesetzt kapital. War aber vermutlich nur wg. meines US-brokers möglich. Da zeigt sich eben der profi: verluste/gewinneinbussen begrenzen !
Und natürlich bin ich im juni, vor den auslieferungszahlen und den Q2-zahlen wieder dabei. Ein paar tausender sind bei tesla immer drin. :-))
hu.ms meint
Schon wieder tippfehler: natürlich stopp-loss bei 169,50 $.
Matze meint
Sehr stark.
Endlich ein dip bei dem es sich gelohnt haben könnte zu kaufen ^^
hu.ms meint
Und du glaubst ernsthaft, dass aufgrund der von dir aufgezählten faktoren der kurs wieder steigen wird?
Das war doch die letzten wochen auch schon alles bekannt.
Peter Wulf meint
Einfach mal den Aktuenkurs vom April 2023 anschauen. Ende April war er wenige Euro niedriger als jetzt.
Das ist bei tesla üblich.
Der Unterschied zu anderen Aktien der ko Kurenz bei Tesla gibt es keine Dividenden dafür ab und zu splitting z.b. 1:4 oder 1:2 damit sinkt der Wert aber meist sind die Aktienkurse danach heftig gestiegen. Die dargestellten kurswechsel von 2016 etc sind auf heutigen Kurs zurück gerechnet dargestellt. 2016 von 170€ bis 800 gestiegen .
Es gab einige die hohe Gewinne erzielt haben.
Andere haben auf fallende spekuliert und damit Gewinne erzielt.
MiguelS NL meint
Danke!
hu.ms meint
Hey lustig: ich schrieb von den letzten 3 monaten, du von splits in 2016.
Erkenne den unterschied.
Seit dem höchststand 2021 mit rd. 400 $ ist der kurs um 60 % gefallen.
Das ist nun einmal fakt und wiederspiegelt die stark nachlassenden erwartungen an tesla.
Dreams don’t cum true …
Peter Wulf meint
Vor genau 1 Jahr April 2023 war der Aktienkurs bis wenige Euro gleich. Damals gab es noch die Prämien und ist bis Ende 2023 gestiegen.
Zusätzlich neues Model S und Model 3
An den Aktienkursen der deutschen
Industrie verdienen hauptsächlich die Ausländischen Investoren die überall hohe Anteile bei unser Automobilindustrie haben.
Ohne die Herstellung und verkauf von deutscher Automobilindustrie in China wären VW Mercedes BMW nicht mehr Weltmarken die Mehrzahl wird in Asien abgesetzt.
hu.ms meint
…und im april 23 gekauft und an weihnachten wieder verkauft ?
Oder einfach nur einen passenden zeitraum herausgesucht ?
David meint
New Model gibt’s nicht, sondern umgefrickelte old Models ohne GigaCasting und Ende diesen Jahres oder Anfang nächsten Jahres.
Den Semi wieder mal heimlich fast zwei Jahre nach hinten geschoben, davon hört man seit der Klatsche gegen Daimler letzten Sommer gar nichts mehr.
Vergessen zu erwähnen hast du auch, dass sie hoffen, bis Ende des Jahres den Einkaufspreis von NCM-Zellen mit ihrer Eigenproduktion erreicht zu haben. Von Energiedichte oder gar Beschichtung ist nicht mehr die Rede. Das ist quasi aufgegeben. Musk hat auch gesagt, dass die eigene Zellproduktion nicht im Vordergrund steht.
Ride hailing App hatte Sono Motors auch angekündigt. Dazu müsste es erst einmal autonome Tesla geben. Damit sieht’s schlecht aus. Erst am 17. April gab es bei Seattle einen tödlichen Unfall mit aktiviertem Auto Piloten und Mordanklage gegen den Tesla-„Fahrer“. Die Kameras sahen den Motorradfahrer nicht. Der Prozess kann für Tesla noch richtig unangenehm werden. Denn es ist ein Strafprozess, lässt sich also nicht „abbiegen“ und der Angeklagte wird Tesla beschuldigen, ein System auf den Markt gebracht zu haben, das sich fehlnutzen lässt. Vor allen Dingen war das aber nachdem die NHTSA Tesla Anfang des Jahres aufgefordert hat, Fehlnutzung aktiv zu unterbinden. Wer glaubt da noch an Robotertaxis, zumal genau die NHTSA genehmigen müsste?
Zudem gibt es in den USA viele Beschwerden von CyberTruck-Besitzern. Denn der Karren wird ohne Assistenzsysteme ausgeliefert, ja, ohne. Auto Pilot, im billigsten Model 3 Serie gibt es nicht einmal im teuersten CyberTruck. Sollte allerdings als zugesicherte Eigenschaft drin sein.
Da hat Musk also viel zu tun und die Meute der Leute mit Hebel-Puts wird größer werden. Denn das ist alles nur noch Verhinderung größeren Unglücks. Die Investoren werden nicht lange stillhalten.
alupo meint
Gibts denn bei Porsche endlich auch Gigacasting?
Vermutlich nicht, denn die wollen Stanzen und Schweißen um dann im Vergleich zum Casting doch eine minder steife Karrosserie zu bauen.
Oder haben etwas Tesla und die Chinesen bereits alle verfügbaren Gigacastingmaschinen weggekauft?
Könnte aber auch sein, dass die viel zu langsam waren oder ihre Schubladen nicht fanden. Oder war dort gar nichts drinn?
Wann veröffentlicht eigentlich VW den Bruttogewinn aus ihrem kleinen BEV Geschäft? Ob ich das noch erleben werde?
Swissli meint
„Die Premium-Stromer Model S und Model X sowie der „Cybertruck“ und der Lkw Semi kamen auf 20.995 gebaute und 17.027 gelieferte Einheiten.“
Die 4000 „auf Halde“ gehen wohl hauptsächlich auf die Kappe des Cybertrucks. Semi kann es nicht sein, S und X auch nicht (weil deren Nachfrage gut eingeschätzt werden kann von Tesla)… also kann es nur der Cybertruck sein. Ein Logistikproblem kann es auch nicht sein, weil ja nur in den USA verkauft. Ausgerechnet der Lückenbüsser (keine weiteren Modelle Projekte aktuell bei Tesla) Cybertruck scheint ein grosses Nachfrageproblem zu haben, obwohl doch angeblich Hundertausende von Bestellungen vorhanden seien.
Gemäss Tesla ist die aktuelle Kapazität bei 1000 Fahrzeugen/Woche. D.h. 4 Wochen Produktion ist Tesla nicht losgeworden. Seien wir grosszügig und rechnen noch 1 Woche Auslieferungszeit, dann sind nur 3 Wochen Produktion auf Halde. Musk sagte gestern: the future for Tesla is bright! Fast schon ein Glaubenssatz….
alupo meint
Der CT ist es definitiv nicht, soviel kann ich verraten…
PS: es gibt Zahlen von gut informierten Kreisen.
EVrules meint
Eine vorgezogene Neu-Entwicklung, nebst Validierung und Marktstart in 1,5 Jahren oder 18 Monaten, bzw. 78 Wochen ist nicht realistisch.
Mindestens zwei, wenn nicht eher drei Jahre sind realistische Zeithorizonte.
D.h. wenn bislang die Pläne verworfen wurden, bzw. der Fokus auf etwas anderes lag, werden wir nicht vor 2026 ein neues Modell von Tesla sehen.
Auch das Thema „Unboxing“ ist aus vielen Gründen der Prozesstechnologie, ein theoretisches Konstrukt, ohne den Bezug der Realität und gegebenen Notwendigkeiten zu beachten.
Und wenn nun wieder Aussagen kommen „du hast doch keine Ahnung“ und „genau deswegen arbeiten Leute wie du nicht bei Tesla“. Die Zeit zeigte eben genau das, was ich vorhersagte – gemäß dem geflügelten Sprichwort „Time will tell“ – und das hat sie.
MiguelS NL meint
Seit der Entwicklung des Roadster 1 hiess es aus allen Ecken immer wieder:
„Auch das Thema “
Model S (und später Supercharger, Model X, Model 3, Model Y, Megapacks…)
“ ist aus vielen Gründen der Prozesstechnologie, ein theoretisches Konstrukt, ohne den Bezug der Realität und gegebenen Notwendigkeiten zu beachten.“
Peter Wulf meint
Einfach mal den Aktuenkurs vom April 2023 anschauen. Ende April war er wenige Euro niedriger als jetzt.
Das ist bei tesla üblich.
Der Unterschied zu anderen Aktien der ko Kurenz bei Tesla gibt es keine Dividenden dafür ab und zu splitting z.b. 1:4 oder 1:2 damit sinkt der Wert aber meist sind die Aktienkurse danach heftig gestiegen. Die dargestellten kurswechsel von 2016 etc sind auf heutigen Kurs zurück gerechnet dargestellt. 2016 von 170€ bis 800 gestiegen .
Es gab einige die hohe Gewinne erzielt haben.
Andere haben auf fallende spekuliert und damit Gewinne erzielt.
hu.ms meint
Die splits werden doch in den charts dargestellt. Nur anderherum.
Von der aktuellen aktienstückzahl aus der wert einer aktien chonologisch rückwärts berechnet. Ist doch bei allen splits so.
Was schreibts du für komische berechnungen.
Peter Wulf meint
Komisch Tesla produziert seine Auto in 1/3 der Zeit wie VW.
Ferner als fahrenden Computer bei dem durch Kauf oder Mieten von Software viele Funktionen zugeschaltet werden können. Bei deutsche Autos nicht möglich sondern erst wenn neues Model nach Abstimmung mit allen Zulieferern auf den Markt.
Peter Wulf meint
Vor genau 1 Jahr April 2023 war der Aktienkurs bis wenige Euro gleich. Damals gab es noch die Prämien und ist bis Ende 2023 gestiegen.
Zusätzlich neues Model S und Model 3
An den Aktienkursen der deutschen
Industrie verdienen hauptsächlich die Ausländischen Investoren die überall hohe Anteile bei unser Automobilindustrie haben.
Ohne die Herstellung und verkauf von deutscher Automobilindustrie in China wären VW Mercedes BMW nicht mehr Weltmarken die Mehrzahl wird in Asien abgesetzt.
Jörg2 meint
Das FUD-Orakel hat den Untergang schonwieder!! in die Zukunft verschoben:
„Spätestens mit dem nächsten Quartalsergebnis, da weiß man jetzt schon, dass die Stückzahlen unter Vorjahr bleiben werden, bricht das Kartenhaus erneut zusammen.“
Diese Terminuntreue zieht sich seit Jahrhunderten durch die Heerscharen der Untergangspropheten.
Peter Wulf meint
Komisch Tesla produziert seine Auto in 1/3 der Zeit wie VW.
Ferner als fahrenden Computer bei dem durch Kauf oder Mieten von Software viele Funktionen zugeschaltet werden können. Bei deutsche Autos nicht möglich sondern erst wenn neues Model nach Abstimmung mit allen Zulieferern auf den Markt.
MiguelS NL meint
Ich denke
Tesla legt die Priorität (kapazitätej) bei FSD dedizierte Produkte.
Daher dass die neue Platform nur noch an die Produktion von Robotaxis gewidmet wird. Denn mit diese Flotten wird im bezüglich des Wandels (nachhaltige km) der höchste Gewinn zu erziehlen sein. Für Tesla ist das, das Rad das ak meisten bewegen wird.
Neue Produktionsstrassen => NUR Unboxed => Robotaxis => NUR eigen Flotte?
Die Elektromobillität (autonomes Fahren) wird den Bestand schneller ersetzen als viele denken.
M. meint
Elektromobilität und autonomes Fahren sind zwei verschiedene Themen, wie inzwischen eigentlich klar sein müsste.
Oder wolltest du eine neue Definition für „full self drive“ einführen, die auf der Vermeidung von fossilen Brennstoffen basiert?
Das würde ja nicht wenig erklären.
Jörg2 meint
M
Manchmal entsteht aus dem Zusammenführen zweier, nicht aufeinander angewiesener, Dinge, eine neue Qualität.
Autonome Systeme mit Verbrennerantrieb sind natürlich vorstellbar. Im Vergleich Effektivität, Wartungsaufwand, Stückkosten (?) …. dürfte BEV aber vorn liegen.
M. meint
Die sind nicht nur nicht vorstellbar, sondern auf mindestens gleichem Level Realität, da der „Fahrwunsch“, wie das intern genannt wird, auch beim Verbrenner nicht mehr als ein elektrisches Signal an ein Steuergerät ist, das dort entsprechend verarbeitet wird.
Lenkung ist sowieso 1:1 das gleiche.
Unterschiede bei Wartung usw gibt es, aber das ist ein anderes Thema.
MiguelS NL meint
M.
Ein Handy dass nicht Smart ist, gibt es nicht
Heute werden überwiegend Daten abgetechnet und keine Sprach Minuten mehr. In Zukunft werden km abgetechnet.
Elektromobillität entwickelt sich viel schneller als andere Antriebsvormen. Die Elektromobillität wird sich sehr schnell zu smarte Mobillität entwickeln.
Elektromobillität ohne FSD wird sehr schnell vorbei sein
M. meint
Erstmal gibt es kein „Handy“, das ist nur das englische Wort für „handlich“, das seinerzeit von Menschen im Bildungsniveau der Bildzeitung etabliert wurde.
Tatsächlich brauchbare Benennungen wären „Smartphone“ oder auch „cell phone“, ganz wie du magst. Oder Mobiltelefon, das trifft es auch recht gut, geht aber nicht auf diese smarten Eigenschaften ein – wobei die Dinger nach wie vor ziemlich dumm sind. Aber egal.
Dann ist lange nicht jedes Mobiltelefon ein „Smartphone“, nicht mal jedes akutuelle, es gibt die alten Knochen offensichtlich sogar noch zu kaufen.
(es gab kürzlich einen Computerbase-Artikel)
Tarife sind eine andere Sache, da dürfte heute jeder (ok: fast jeder) eine sogen. „Flat“ haben, auch wenn die gar nicht sooo flat ist, irgendwann kommt immer ein Punkt, ab dem es „runter geht“ (mit der Datenrate).
Richtig, E-Mobilität entwickelt sich schneller als andere Antriebstechnologien, das ist mit dem großen Rückstand aber auch gut zu erklären – BEV sind technisch heute da, wo Verbrenner vielleicht 1930 waren. Oder 1950, aber höchstens.
Nur was hat das mit neuen Mobilitätsformen zu tun?
Fahrerasistensysteme funktionieren unabhängig vom Antrieb.
Und ob in 20 Jahren alle Menschen zu faul oder zu dämlich sein werden, selbst ein Lenkrad festzuhalten – gewagte Prognose. Dann verdient man es natürlich, jeden Monat noch einen Assistenten zu zahlen.
Dummheit kostet manchmal eben. Aber dann kann man auch schon heute ein Taxi nehmen.
David meint
Dann hast du bei dem Call nicht zugehört. Dort fabulierte Musk von einer Flotte, die aus Tesla-eigenen Fahrzeugen und Kundenfahrzeugen, die fakultativ eingebucht werden, besteht. Also im Grunde genommen das, was er 2019 für 2020 versprochen hatte.
Interessanterweise musste er diesmal aber auch darauf eingehen, ob er denn die Zulassung bekommen könnte, wenn es so weit wäre. Da lobte er sehr Konkurrenten, die ja schon autonom in bestimmten Gebieten, die er auch nannte, fuhren und somit den Weg für Tesla ebnen würden.
Nur ist das ein fundamentaler Irrtum. Denn tatsächlich begleitet die NHTSA jeden Schritt, jedes Herstellers, der autonome Fahrten beantragt hat, individuell und genehmigt schrittweise anhand der Fortschritte. Aktuell haben 39 Firmen und Institute Tests beantragt, nur eine darf zahlende Passagiere in begrenzten Gebieten mitnehmen. Diese Rechtevergabe der NHTSA ist quasi wie die Gurte beim Karate, nur dass man sie auch entzogen bekommen kann. Alle haben weiß bis gelb, nur Waymo hat den braunen Gurt und Musk glaubt, gleich den 10. DAN zu bekommen, dankt Waymo für die Vorarbeit.
Er wird sich wundern, wenn Tesla wirklich mal etwas zum Thema AV bei der NHTSA beantragt. Dann werden sie erst einmal ein paar Jahre auf abgesperrtem Grund unter Aufsicht zeigen müssen, was das System wirklich kann, bevor es im besten Fall überhaupt in den öffentlichen Verkehr ohne Passagiere mit Sicherheitsfahrer geht.
Vor allem wird man im Land der teuren Schadensersatzklagen niemals auf die Idee kommen, diese Schritt-für-Schritt Vorgehensweise zu verlassen und vorschnell Genehmigungen erteilen, aber schon gar nicht an Tesla, die mehrfach verhaltensauffällig im Zusammenhang mit Todesfällen beim Thema Full Self Driving waren.
Swissli meint
Sag ich auch immer: die Behörde definiert Sicherheit, nicht der Hersteller. Musk meint ja mit vielen FSD Meilen und seiner Definition von Sicherheit habe er die Genehmigung schon fast in der Tasche.
Da Tesla am 8.8. ganz sicher kein Level 5 (genehmigt von Behörde) Cybercab (so heisst das jetzt neu) präsentieren kann, würd ich Tesla einen Zwischenschritt empfehlen mit 5G Fernsteuerung (Auto fährt menschlich ferngesteuert (nicht autonom) zum Kunden, der Kunde steigt ein und fährt (am Steuer) dann zu seinem Ziel). Sehr profan, aber das würde funktionieren und wäre eine Cashcow, quasi ein Uber mit mind. 50% weniger Personalkosten und keinen Peronalkosten für Wartezeit). Und es würde viele Jahre bis zu Level 5 die Taschen von Tesla füllen. Und wenn Level 5 Cybercab dann Realität ist, musst keinen Markt mehr aufbauen, sondern nur den 5G Fahrern kündigen.
Solche Möglichkeiten verbaut sich Musk aber immer mehr, weil er ja alles auf vollautonom setzt.
hu.ms meint
Interessantes geschäftsmodell mit der menschlichen fernsteuerung.
Könnten auch andere machen.
So ein „preisgünstigeres taxi“ wäre für wenigfahere interessant um das eigene auto abzuschaffen.
Powerwall Thorsten meint
Top Analyse – und die deutsche Industrie dominiert den Heiligen Gral der Automobilindustrie mit Level 3
– mit vorausfahrendem Fahrzeug
(damit man den Weg findet??)
– tagsüber
(damit sich das Matrix LED nicht abnutzt??)
– nicht bei Regen
(Damit man den überlegenen Sensor nicht überfordert??)
– nicht im Tunnel
(damit es auch jeder mit ansehen darf??)
– nur auf Autobahnen
(Damit man die Innenstädte entlasten kann??)
Nur bis Tempo 60
(Damit man das Geschwindigkeitslimit im Stau nicht überschreitet, den Führerschein verliert und so am Ende des Tages einen Tesla kauft, der all die genannten Punkte ziemlich perfekt beherrscht, nur irgendeine völlig praxisffremde Norm nicht erfüllt – zumindest den offiziellen Beweis bisher schuldig geblieben ist??)
„Das Beste oder nichts“ sollte künftig vielleicht besser der Slogan eines amerikanischen BEV Herstellers sein??
Sag an, FUD David
Peter Wulf meint
In USA gibt es leider viele Menschen die meinen man müsse nicht eine Gebrauchsanweisung lesen. In USA muss man Käufer warnen ihren Hund oder Katze nicht in der Mikrowelle zu Trocknen.oder man wird verklagt wenn der Kaffee zu heiss ist.
Die tödlichen Unfälle sind geschehen wenn Fahrer statt 60milen über 100ms gefahren sind oder auf der Rückbank sitzend das Lenkrad manipuliert haben.
Durch heutige Technik im Tesla incl. Innenraum kamera bremst das EAuto und fährt an den Rand wenn Fahrer sich nicht an Sicherheitsregeln hält oder ohnmächtig etc wird.
Auf dem großen Display ,kann man selbst bei meinem Tesla S70D vor facelift von märz 2016 mit 1frontkamera und Radar sowie Rückfahrkamera alle Sicherheitsfunktionen einstellen die Unfall verhindern können .
Abstand zum Vorderen fahrzeug Notbremsung , Höchstgeschwindig
keit z.b 130km die man mit extra PIN sichern kann usw.
Seit fast 8 Jahren erhalte ich alle möglichen „Updates over the air.“
Wo gibt es das sonst auf der Welt.
Übrigen Elon Musk hat die ersten widerverwendbaren Raketen entwickelt und ist der einzige im Westen der Astronauten und Material zur Weltraumstation bringt. Ferner Satellitensystem mit Starlink für weltweite Internetverbindung über alle Grenzen mit kleiner Empfangsschüssel für jedermann um 1000€ und monatliche ca 100€
Boringcompany für unterirsische Straßenverbindung in USA .Grösste
Rakete für Marsprojekt wird in nächster Zeit nach 3 versuchen funktionieren. NASA und Europa hat bisher wenig Erfolg bei Raketen für Satelliten und Weltall.
Tesla baut alles für Photovoltaik als komplett Angebot mit Speicher wallbox etc und ist eigener Stromlieferrant mit Netzwerk zu Tesla Kunden eigene autoversicherung mit sonderkonditionen nach fahrverhalten des telsafahrers .
Leider noch nicht in Deutschland bei uns sind die Lobbyisten der verschiedenen Wirtschaftszweige dagegen.
Wer Elon Musk nur als E Autobauer kennt sollte sich informieren statt
uninformiert zu lästern.
Ohne Teslas supercharger in den USA und sein Ladenetz könnten deutsche Hersteller keine E Autos in USA verlaufen. Mercedes BMW etc haben seine Systemstecker übernommen und Verträge abgeschlossen um bei Tesla laden zu können.
hu.ms meint
Dazu meine eindrücke einer 80-minütigen testfahrt mit einem M2 SR:
Der Verbrauch war wirklich gut. ABER:
– disfunktionaler Regensensor
– Schlidererkennung lückenhaft bes. an Schilderbrücken
– Blinkerbedienung völlig unüblich
– Tempomat kann immer nur eine Funktion, weitere müssen am Display zusätzlich eingestellt werden
– Einparkprobleme bei einfarbiger Fläche z.b. weisse Mauer
– Lüfterdüseneinstellung sehr umständlich
– Rekuperation nicht einstellbar, bes. auf der Autobahn schlecht
– Fahrerermüdigkeitskennung wird nur am Mitteldisplay angezeigt – bei anderen kommt Lenkradvibrieren bzw. Warnton
– und als letztes die völlig unnötigen Vollbremsungen.
Ossisailor meint
Der wahre Gewinn ist der ohne die CO2-Kompensations-Erlöse. Und dann sieht es bei Tesla in Q1/24 so aus:
– Gemeldeter Gewinn: 1,13 Mrd. $
– Kompensationszahlungs-Erlöse: 442 Mio $
– Gewinn aus eigener Geschäftstätigkeit: 688 Mio $.
So berauschend ist das ja nun nicht.
Solariseur meint
Warum?
Wenn meine Firma 30 %Gewinn mit der cafeteria macht und nur 70 mit der üblichen Geschäftstätigkeit, wen juckt das?
Envision meint
Mal bisschen den Kopf einschalten, die Zahlen sinken jedes Jahr stark, weil kaum noch einer kauft, Stellantis und Co erreichen Ziele jetzt selbst, da bleiben noch Nischen wie LandRover/Jaguar die aber ab 2025 BEV Offensive angekündigt haben.
MichaelEV meint
Ja, „Mal bisschen den Kopf einschalten“. Der Horizont vieler endet in Europa, dass die Welt aus mehr besteht, ist wohl kaum vorstellbar.
Und dass andere Hersteller die Ziele selbst erfüllen können, ist längst nicht ausgemacht, selbst in Europa nicht.
Politik überall in der Welt kann sich sich auch zu einer Verschärfung oder überhaupt dem Einsatz dieses Mechanismus entscheiden und diese Art der Erlöse geht erstmal temporär richtig ab. Auch eine Möglichkeit!
Peter Wulf meint
Es macht einen riesigen Unterschied zwischen der deutschen Automobilindustrie und Tesla. Die deutschen produzieren kaum noch ihre Autos selber sondern lassen sich alle Teile von bis zu 70 Zulieferern just in time abliefern. Porsche etc hat bei seinen Modellen teilweise Audimotoren etc.
Unsere Automobilindustrie ist abhängig von Zulieferern und Lieferketten aus China. Tesla entwickelt produziert bis zu 80% selber wenn Teile fehlen muss nicht gleich das ganze Werk still stehen.siehe VW wo teilweise 10tausende E Autos wegen fehlender Software oder Hardware in Deutschland in hallen auf ehemaligen Flughäfen zwischen gelagert wurden.
FSD von Tesla hat die Schwierigkeit das es den Bedingungen der USA mit den besonderen Verkehrsregeln sowie der ganzen westlichen Welt angepaßt werden muss. Deutschland spielt noch extra Rolle “ Freiheit zum Rasen“ obwohl wir nur 1/6 der Bevölkerung von Europa und ca 1%der Weltbevölkerung ausmachen.
Wir entscheiden nicht was im Rest der Welt passiert. Wir sollten aufpassen nicht mit unser “ Überheblichkeit “ wirtschaftlich technisch abgehängt zu werden. PISA Studien zeigt uns krass wo wir bei der Bildung im Ranking der Welt stehen. Asiaten und Entwicklungsländer haben ehrgeizige aufstrebende Bevölkerung. Wir ruhen uns lieber aus auf dem was Generationen seit 2. Weltkrieg geschaffen haben.
Weiterso und 2 Milliarden Aufrikaner etc werden uns satten Europäer überrennen.
M. meint
Was ein Unfug.
Das halbe Model 3 kommt von deutschen Zulieferern.
Noch gar nicht davon gesprochen, was von anderen kommt – zusätzlich. Man denke nur an die Akkuzrllen…
Tesla baut nicht mehr selbst als die anderen auch.
Powerwall Thorsten meint
Die für mich wichtigste Aussage aus dem Call war:
„Wer FSD Supervised 12.3 nicht erlebt hat, der sollte nicht in Tesla investiert sein“
Wer also das Potential bisher nicht verstanden hat….
So sehe ich unser Investment schon seit vielen Jahren.
Wer Tesla bisher nur für einen „Elektro-Blechbieger“ mit feuchten Nordschleifenträumen“ gehalten hat, der soll eben gerne woanders investierten, oder das Fahrzeug kaufen, welches ihn persönlich glücklich macht.
Applaus für die Zukunftsvisionen von Tesla – gerne weiter so, aber auch gerne mit weniger X-Posts von Elon.
David meint
Da hat der Musk recht. Deshalb sind Scam Mails, die angeblich von deiner Bank kommen, stets mit Rechtschreibfehlern und anderen Stilblüten versehen. Denn mit dem einen Klick auf die Mail ist es nicht getan. Um jemanden berauben zu können, muss der weiterhin kooperieren, also richtig dumm sein und das ist so sichergestellt. Will sagen, nur wer diese lächerliche und untaugliche Level 2 Fahrhilfe für den Mörderkurs bestellt, ist auch der Richtige für tsla.
Solariseur meint
Musst Du nicht erklären. Kennt jeder VW Dieselfahrer.
Einer muss dann eben mal paar Monate einsitzen, und schon ist alles vergessen.
Powerwall Thorsten meint
Sometimes I have to stop feeling the Troll – my pleasure ;-)
Ossisailor meint
Es zeigt sich, dass die Erklärungen für den geringeren Absatz überhaupt nicht greifen. Sie betreffen ja die Produktion, die durch die Schwierigkeiten und Maßnahmen eingeschränkt war. Aber den Absatz kann das ja kaum behindert haben, denn die Produktion lag noch weit über dem Verkauf. Die Daten zeigen einen Fahrzeugbestand bei Tesla von 28 Arbeitstagen. Grundlage für die Berechnung sind 75 Trading-Days im Quartal. Heißt: Tesla fertigte in Q1 durchschnittlich 5.778 Fahrzeuge/Tag. Daraus ergibt sich ein Fahrzeugbestand von 161.792 Autos. Es wurden also 12,45 % weniger Autos produziert als in Q4/23, aber der Bestand nahm im Vergleich um 63,4 % zu.
Es ist m.E. ein reines Absatzproblem bei Tesla. Wie beim Wettbewerb auch.
David meint
Das ist völlig richtig. Tesla sitzt auf einem Lager unverkaufter Autos. Aber die Investoren sind nicht dumm. Die wissen, wie es ist und lassen sich diesen Schmarren von Musk nur bieten, weil sie möchten, dass im Nachgang der Kurs etwas in die Höhe kommt, so dass sie sich wieder von einigen Aktienpaketen trennen können.
Am witzigsten fand ich den Schluss dieser Q1 Besprechung, wo der Moderator Martin Viecha, der VP Investor Relations, der direkt an Musk berichtet, in schönen Worten erklärte, dass er auch entlassen wurde. Ja, er würde sich jetzt erst mal um die Familie kümmern. Das gilt in den USA quasi als festes Wording, dass man rausgeschmissen wurde.
MichaelEV meint
Das Lager unverkaufter Autos, das Tesla schon seit Jahren permanent nachgesagt wird (aber wenn eher bei anderen Hersteller zu finden ist). Wo hat Tesla die ganzen Autos versteckt, im Keller einer Pizzeria?
Powerwall Thorsten meint
Mal ein einfaches Beispiel für die ewigen Nörgler:
Shanghai produziert im ersten oder Anfang des zweiten Monats des ersten Quartals Fahrzeuge für den Export.
Diese kommen dann nach dem Umweg wegen der Huthi Rebellen dann wann beim Kunden an?
Die gleichen Schiffe (oder andere) sollen eigentlich „just in Time“ nötige Zellen für die Produktion aus China nach Grünheide bringen.
Ergebnis / Folgen?
Jetzt denken mal alle Nörgler / Hater / Analysten einmal selber nach……..
Und, fällt der Groschen (langsam) ?
Ossisailor meint
Nö. Weil da nix zu fallen ist.
Powerwall Thorsten meint
Dachte ich mir schon – maybe try harder :-)
M. meint
Naja, aber irgendwann sollten die Schiffe ja trotzdem mal angekommen sein… oder gingen die unter?
Vielleicht sind sie aber noch unterwegs, seit 4 Monaten…
Trotzdem sind Model 3 – ich habe gerade nochmal geschaut – in 2 5 Wochen ab Bestellung lieferbar.
Mit anderen Worten: das meiste steht schon da rum. Überhaupt kann ich mich nicht erinnern, von Lieferengpässen gelesenzu haben. Im Gegenteil, am 12. Februar (auch das habe ich nachgesehen) schrieb die Autobild: “ Tesla liefert fast sofort“, und weiter: “ Die Fließheck-Limo Telsa Model 3 und das Crossover-SUV Model Y sind in nur einem Monat lieferbar“. Keine Unterscheid zw. Herstellung in Deutschland oder Anlieferung aus China – also auch kein Huthi-Effekt.
Jetzt mag man dem Blatt unterstellen, Tesla hier einseitig promoten zu wollen, aber der Vorwurf wäre ja neu, und sollte zumindest durch gegenteilige Informationen zu widerlegen, sowas wie „Tesla kann nicht liefern, tausende Kunden warten sehnsüchtig“, oder ähnlich.
Hast du sowas?
David meint
Warum war nur Tesla weltweit von den Huthi Rebellen betroffen? Kein anderes Unternehmen hat es gewagt, so einen Blödsinn als Ausrede für schlechte Quartalszahlen zu benutzen. Zumal das nautischer Alltag und lange bekannt ist. Auch hab ich nicht verstanden, warum ein Autotransporter-Schiff auf dem Rückweg Akkus mitnimmt? Werden die Akkus auf einem Fahrgestell befestigt? Und wenn die Akkus dann so spät in Grünheide ankommen, warum haben die denn dann trotzdem im gleichen Zeitraum so viele Autos produziert, die nicht verkauft wurden? Dann hätten die mit den Akkus ja noch mehr Autos produziert, die nicht verkauft würden…Fragen über Fragen. Den VP Investor Relations kann man ja leider nicht mehr fragen…
MichaelEV meint
Andere Hersteller träumen von diesen 28 Tagen oder gar Teslas vorherigen Werten. Mit viel mehr Inventar und viel weniger Effizienz bei der Auslieferung kommt es halt viel später zu solchen Problemen (ist halt generell die Kehrseite von JIT).
Aber bei anderen Herstellern braucht es noch nicht mal Huthi-Rebellen, da wischt man -23% mit der Ausrede „zollbedingte Verzögerungen“ vom Tisch…
hu.ms meint
Die schiffe brauchen um afrika herum 12 tage länger. Und das soll wesentliche auswirkungen auf weniger tesla-käufe haben ?
Palim – palim – eine flasche pmmes frites.
MichaelEV meint
Im Zweifel braucht es keine 12 Tage, da reicht auch 1 Tag, damit Auslieferungen ins nächste Quartal rutschen.
Powerwall Thorsten meint
@ David, M. und Hu.ms
Wartet mal Q2 ab – ich denke mal ihr werdet staunen ;-)
PS: und bitte die Zahlen der Dinosaurier immer in Relation sehen – das könnte die Brille etwas zurechtrücken
MichaelEV meint
28 Tage, Traumwerte in der Branche;-)
Peter Wulf meint
Es macht einen riesigen Unterschied zwischen der deutschen Automobilindustrie und Tesla. Die deutschen produzieren kaum noch ihre Autos selber sondern lassen sich alle Teile von bis zu 70 Zulieferern just in time abliefern. Porsche etc hat bei seinen Modellen teilweise Audimotoren etc.
Unsere Automobilindustrie ist abhängig von Zulieferern und Lieferketten aus China. Tesla entwickelt produziert bis zu 80% selber wenn Teile fehlen muss nicht gleich das ganze Werk still stehen.siehe VW wo teilweise 10tausende E Autos wegen fehlender Software oder Hardware in Deutschland in hallen auf ehemaligen Flughäfen zwischen gelagert wurden.
FSD von Tesla hat die Schwierigkeit das es den Bedingungen der USA mit den besonderen Verkehrsregeln sowie der ganzen westlichen Welt angepaßt werden muss. Deutschland spielt noch extra Rolle “ Freiheit zum Rasen“ obwohl wir nur 1/6 der Bevölkerung von Europa und ca 1%der Weltbevölkerung ausmachen.
Wir entscheiden nicht was im Rest der Welt passiert. Wir sollten aufpassen nicht mit unser “ Überheblichkeit “ wirtschaftlich technisch abgehängt zu werden. PISA Studien zeigt uns krass wo wir bei der Bildung im Ranking der Welt stehen. Asiaten und Entwicklungsländer haben ehrgeizige aufstrebende Bevölkerung. Wir ruhen uns lieber aus auf dem was Generationen seit 2. Weltkrieg geschaffen haben.
Weiterso und 2 Milliarden Aufrikaner etc werden uns satten Europäer überrennen.
hu.ms meint
Stimmt leider nur in bezug auf teile-stückzahlen nicht auf deren wert:
Tesla lässt durch die akku-zellen einen wertmäßig erheblichen teil der bauteile zuliefern.
VW baut in Spanien ein eigenes zellwerk. Wertmäßig werden sie dadurch einen grossteil der bauteile wieder selbst fertigen. Stellantis ist auf gleichen weg.
Warum einem zulieferer eines bauteils, das 40% des fahrzeugproduktionswertes ausmacht (= akkuzelllen) den gewinn aus dessen produktion überlassen ?
Envision meint
Volle Ankündigungsbreitseite, sonst wäre Absturz gefolgt.
Aber ob Optimus wirkliche nächstes Jahr im Werk die 25k Robotaxis der führenden „AI“ Company Tesla zusammenbaut, wie Elon das skizziert hat, wird man sehen.
Nach den vielen Abgängen im Vorstand dürfte eher das Cybertruck/Robotaxis schon 2018 für alle – Szenario eintreten, der Laden läuft nicht, also erstmal massiv Vaporware erzeugen um das schlimmste zu verhindern.
eHannes meint
Ich habe es schon vor zwei Jahren gesagt: „Viele Hunde sind des Hasen Tod“. Die fetten Jahre sind für TESLA halt vorbei. Da ist noch ein technologischer Vorsprung, aber der schmilzt. Das autonome Fahren bleibt halt Utopie. Und die Zielgruppe bleibt übersichtlich. Das Ganze erinnert mich an die Story von Apple und Microsoft vor 20 – 30 Jahren. Jetzt fehlt das „iPhone von TESLA“.
Solariseur meint
Du versuchst, den Hund zum Hasen zu machen? 1,8 mill BEV im Jahr.
eHannes meint
Weltmarktgröße für BEV für 2024: 10 Mio BEV (CAM) oder mehr – je nach Studie. Das Meiste davon in China. Marktanteil TESLA wir schrumpfen bei den vielen Hunden.
David meint
Hier hatten Musk seinen letzten Getreuen eingeschworen, den Kurs nach seinem wenig überzeugenden, stotternd vorgetragenem, völlig wagen Geschwafel hochzutreiben. Ich glaube aber, dass diese Atempause nicht lange währen wird. Denn am Ende ist ja nichts mit Substanz verkündigt worden, das den freien Fall des Gewinns aufhalten kann. Zu verlockend wird es für große Depots sein, sich bei höheren Kursen schnell von diesem Risikopapier zu trennen. Spätestens mit dem nächsten Quartalsergebnis, da weiß man jetzt schon, dass die Stückzahlen unter Vorjahr bleiben werden, bricht das Kartenhaus erneut zusammen.
Allenfalls interessant war, wie Musk die eigene Zellproduktion eingeschätzt hat. Ja, ne, das hatte man ja nur gemacht, um ein Faustpfand gegen steigende Preise der Lieferanten zu haben. Das ist allerdings komplett komplett neu, eigentlich war ja die Idee, alle Fahrzeuge mit eigenen Zellen auszustatten, die nicht nur sehr günstig, sondern auch so toll überlegen sein sollen. Die Leistungsdichte der Zelle kennt man ja in dessen aus dem CyberTruck. Die ist in etwa so hoch, wie bei einer halben Zitrone, in die man eine Kupfer- und eine Zinkstab einsteckt. Die Zitronen sind allerdings billiger.
Tesla ist ein Patient. 5,5% Rendite bei sinkenden Umsätzen sind die Fakten. Dass man bei Tesla so schnell auf dem Hosenboden landen würde, hätte ich vor zwei Jahren noch nicht gedacht. Im Anlegerforum meines Depotverwalters wurde gestern die Frage diskutiert, wo Tesla in zwei Jahren steht. Der Durchschnittswert der Diskutanten war tief zweistellig. Wie gesagt, ich zocke ja gar nicht mit Aktien, Aber mitdiskutieren tue ich schon.
Ben meint
Ist doch ok David solang Mosel nach dem WU auf 2 Schicht Betrieb geht und Emden still steht weil nieman ID.7 bestellt(Freie Presse/Ostfriesen Anzeiger) ist doch deine Welt in Ordnung, du bekommst weiterhin Geldvon VW für dein FUD und wirst von ecomento noch aktiv unterstützt
Powerwall Thorsten meint
Wann beschäftigst Du Dich wirklich……….
Ach nein, Zeitverschwendung – Screenshot geht schneller und wird lustiger.
Screenshots will tell ;-)
David meint
Screenshot, wie Boomer ist das bitte? Ich hatte ja schon mal ein paar Zitate aus der Suche zum Besten gegeben. Ich werde auch noch ein paar schöne Dinger von dir veröffentlichen. Denn du gehörst auch zu denen, die an die Welteroberung von Elon Musk geglaubt haben, während aktuell bei nicht einmal 9% des Ziels der Absatz schrumpft und die Rendite auf 5,5% abrauscht. Da war der Tavares zu vorschnell, als er sagte: Welcome to my world, Elon Musk! Denn Stellantis hat die doppelte Marge erzielt, da ist man nicht mehr in einer Liga.
Peter Wulf meint
Schon mal von dem Cashflow von Tesla gehört? Unsere deutschen Herstellern können selbst mit der teuersten Werbung in allen Medien und Erstzulassungen zum Schönen ihrer Zulassungszahlen nur Eautos der Premiumklasse hauptsächlich teuer ins Ausland verkaufen.
Mercedes etc plant die vielen Autohäuser in Deutschland zu reduzieren, wo den Kunden mit stundenlangen Beratungen überflüssige Zubehör und Ausstattung zum Protzen angedreht wird .
Ohne die Millionen schwere Werbung in allen Medien würde deutschen Automobilindustrie kaum welche verlaufen. Auch die vielen Mietwagen die mit hohem Prozenten an die Vermieter verkauft werden , bzw die vielen Dienstwagen und Fahrzeuge der öffentlichen Hand Behörden würde es schlecht aussehen.
Tesla hat bisher weder Werbung noch Rabatte für Autovermietung oder Behörden genehmigt.
Also abwarten wenn die Welle der E Autos aus Asien über Europa rollt.
Es ist wie bei Abwrackprämie wo gut ausgestattete Pkw mit bis 5 Jahren Garantie in nur wenigen Farben und Varianten den Markt beherrschten.
Nix war mit großen Absatz von deutschen Herstellern.
Leider schon verdrängt
hu.ms meint
Wie war gleich wieder der tesla-marktanteil bei BEV im anspruchvollsten und viergrössten automarkt der welt = D ? Keine 20% im Q1. Do super scheinen die tedla-autos doch nicht zu sein.
Solariseur meint
Die Börsenzockerei werde ich nie verstehen. TSLA auf 163,96US. Sind die Zahlen nun schlecht, oder doch nicht?
Steven B. meint
Besser so! Mein Eindruck ist, dass es jetzt noch einmal viele geben wird, die den Kurs als Einstieg nehmen werden, in den kommenden Tagen und Wochen werden wir aber sehen, ob der Kurs stabil bleibt, oder ob viele den Kursgewinn zum Anlass nehmen, Gewinne zu realisieren. Ich persönlich, würde heute Gewinne realisieren, insofern ich in den letzten beiden Tagen gekauft habe. Investoren, die einen längeren Zeitraum investiert sind/waren, werden wohl eine Art Schadensbegrenzung vollziehen und einen grossen Teil Ihres Tesla-Portfolios auflösen. Trifft das zu, wird der Kurs weiter an Wert verlieren. Investoren haben gestern ganz genau zugehört, entweder folgen sie EM oder sie werden nach und nach das Boot verlassen. Wirklich Neues hat er ja gestern nicht verlauten lassen, womöglich kommen im nächsten Jahr die Modelle 3 und Y auf einer neuen Platform daher, die dann wesentlich einfacher zu produzieren ist – Stichwort Giga-Casting, das wird dann die Anschaffungskosten weiter für den Verbraucher senken und die Marge erhöhen – das hat sie aber auch bitter nötig (5.5%). Robo-Taxi wird ein Traum im 2025 bleiben, das Land welche diese Fahrzeuge zulässt möchte ich gerne sehen. Aber ja, Umsatz ist gut und lässt hoffen, dass auch wieder Gewinne sprudeln, aber das geht nur, wenn man Stückzahlen verkaufen kann und die Preise wieder anziehen. Hiervon sind wir aber derzeit etwas entfernt… Good Luck
Andi EE meint
Die Zahlen sind schlecht, aber der Ausblick ist sehr positiv, da günstigere Fahrzeuge schneller kommen sollen …schon ab Mitte 2025. Der Ausblick ist wichtiger, weil der Abverkauf der Aktie primär durch die Unsicherheit bezüglich günstigeren Tesla gross war, da es im Vorfeld kein klares Statement zum Model 2 gab. Ehrlich gesagt find ich die Kommunikation von Tesla(Musk) eine Vollkatastrophe (für den Anleger). Er hätte ja nur mal bestätigen müssen, dass man günstigere Modelle auf der bestehenden Produktionsweise festhalten wird. Aber nein, er hat die ganze Zeit nur vom Robotaxi geredet.
Die Erholung vorbörslich würde ich fast ausschliesslich dort plus der Erholung der Bruttomarge zuordnen. Es ist also der Ausblick, dass es wieder besser wird und die grosse Unsicherheit raus ist, was die Aktie steigen lässt. Und ja, die Personalreduktion hat in diesem Umfeld sicher auch einen positiven Einfluss (Kosten sparen = mehr Rendite). Als dies vor einer Woche+ angekündigt wurde, gab es grosse Unsicherheit bezüglich günstigerem Modell. Dann kam das Gerücht auf, dass das Model 2 gestrichen oder weit nach hinten geschoben wird. In naher Zukunft nur durch AI / Robotaxi zusätzlich Earnings kommen können. Wenn das nicht aufgehen würde = das Totaldesaster droht … zumindest für die Aktie.
Swissli meint
Model 2 mit neuer Plattform u. Unbox wurde gestrichen (Reuters lag grösstenteils richtig).
Das Narrativ war: Model 2 mit neuer Plattform + revol. Unboxing = tiefe Produktionskosten = Verkaufspreis ab 25’000$ (+Steuern ca. 30’000 in Europa). Somit hätte Tesla ein „tiefpreisiges“ neues Volumenauto mit anständiger Marge. Nun aber „Hybridproduktion“ statt neue Plattform+Unboxing = höhere Produktionskosten = tiefere Marge = eher 30’000$ Verkaufspreis in Europa = viel Konkurrenz in diesem (Preis-) Segment.
Das geht halt alles nicht mehr auf. Aber egal, Elon sagte gestern ja, the future for Tesla is bright….
Andi EE meint
😄 Reuters und du lagen falsch, nicht das Model 2 wurde gestrichen, sondern die fortschrittlich Produktionsmethode. Jetzt wird es ein Mix, erscheint mir sinnvoll, wenn man das meiste Geld in FSD stecken will. Die Produktion jetzt komplett neu erfinden wäre zwar toll gewesen, aber ist nicht nötig. Die anderen sind nicht auf Augenhöhe.
Und seit wann liegt man richtig, wenn man bei der Produktionsmethode allenfalls richtig lag, aber beim Modell was einzig und alleine die Kunden interessiert, einfach kreuzfalsch getippt hat? … das bleibt dein Rätsel, sorry mach dich nicht lächerlich.
Höhere Konstruktionskosten auf lange Sicht. Wenn du jetzt mixt, musst du nicht in einen komplett neuen Maschinenpark investieren, den du dann über ein Jahrzehnt abschreiben musst. Nein, in den ersten Jahren wird so ein Mix weniger Kosten, dann weil man ihn früher ersetzen muss, selbstverständlich teurer werden. Aber bitte mit wem vergleicht man da, ausnahmslos mit auf einem deutlich tieferen Niveau produzierenden OEMs. Da ist keinerlei Vorteil bei der Konkurrenz, im Gegenteil. Auch mit dem Mix müssen die anderen erst mal das Niveau erreichen.
Es geht ja auch bei BYD mit weniger Innovation in der Produktion. Muss will einfach an jeder Ecke die Sache revolutionieren. Ich find das ein sehr sinnvoller Schritt. FSD 12.3… ist schon so gut, da muss man bei der Hardware nicht das irre Risiko nehmen, man hat dann auch beim günstigen Fahrzeug ein Wahsinns-Feature, womit sich klar über alle anderen stellt.
Swissli meint
🙄 Hast du den Reuters Bericht (im Original) überhaupt mal gelesen?
Seit gestern ist klar: das Model 2 wird technisch ein abgespecktes Model 3/Y auf der bestehenden Plattform sein mit einer anderen Karosserieform, kleinerer Batterie und wahrscheinlich etwas gekürztem Längenmass (um sich nach unten zu differenzieren von Model 3/Y). Nix da von neuer kostengünstiger Plattform, revolution. Unboxproduktion oder gar neuer Fabrik (Mexiko?) für Model 2.
An sich kein Problem. Machen andere auch. Das Problem ist nur, dass Musk alle paar Monate etwas anderes erzählt.
Powerwall Thorsten meint
@ Swissli
Hast du den Earnings Call denn überhaupt zur Gänze gehört beziehungsweise verstanden?
Wenn ich mich recht entsinne, ist da einmal ein Produktionsziel von 3 Millionen für 2025 gefallen.
Also werden offensichtlich Teile des neuen Unboxed Verfahren , die sich in die jetzige Fertigung integrieren lassen sehr wohl integriert.
Offensichtlich scheint dadurch aber im Gegensatz zu BMWs „the Power of Choice“ die Produktionslinie nicht ausgebremst zu werden, sondern schneller / effizienter zu laufen.
Aber künftig ist das Auto ja sowieso nur der Träger für die Software spielt also immer weniger eine Rolle.
Time will tell.
David meint
Nein, Thorsten, du scheinst die Sprache nicht zu verstehen. Gesagt wurde:
„We’ve updated our future vehicle lineup to accelerate the launch of new models ahead, previously mentioned start of production in the second half of 2025. So, we expect it to be more like the early 2025, if not late this year. These new vehicles, including more affordable models, will use aspects of the next-generation platform as well as aspects of our current platforms, and we’ll be able to produce on the same manufacturing lines as our current vehicle lineup. So, it’s not contingent upon any new factory or massive new production line, it will be made on our current production lines much more efficiently. And we think this should allow us to get to over 3 million vehicles of capacity when realized to the full extent.“
Es geht also um eine leichte Modifikation der bestehenden Modelle, die so schnell implementiert werden kann, dass sie Ende diesen Jahres oder Anfang nächsten Jahres realisiert wird. Ziel ist es, so effizient zu bauen, dass wenn diese Änderungen vollständig greifen über 3 Millionen Autos pro Jahr in den bisherigen Werken gebaut werden können.
Soso, da jetzt plötzlich unter Druck eine Wunderheilung kommt, die nur ein halbes Jahr dauert, dann fragt man sich erstens, warum es die nicht schon viel früher gegeben hat und zweitens, ob das ganze auch wirklich Substanz hat? Und die Antwort kann man sich bei Tesla schon denken…
Swissli meint
@Powerwall Thorsten: habe tatsächlich zum ersten Mal den earnings call live gehört.
Unboxed (von innen nach aussen bauen) kannst mit der alten Plattform eben nicht wirklich, sondern nur punktuell. Somit ist der grösste Kostenvorteil für das Modell 2 (ohne neue Plattform) nicht vorhanden. Das ist das grundsätzliche Problem von leeren Versprechungen Elons: wenn es dann doch nicht kommt, hat Tesla einen Rattenschwanz von neuen Problemen. Aber solche Probleme zu verniedlichen und schön zu reden, das kann Elon wirklich gut.
Hier noch ein guter Artikel von Golem heute ohne „Rosabrillefilter“:
https://www.golem.de/news/quartalszahlen-so-verkauft-elon-musk-teslas-schrumpfkurs-als-wachstum-2404-184506.html
hu.ms meint
Ziele werden von vielen herstellern genannt – und nicht erreicht. Sh. 50% steigerung p.a. bei tesla.
Ohne neues kleineres modell ist der absatz in europa klar durch die nachfrage beschränkt. Und im grössten BEV-markt China wird tesla keine neue fabrik genehmigt werden, um dort mehr als 1 mio. p.a. zu bauen.
MichaelEV meint
Das 50%-Ziel hat Tesla bisher eingehalten.
Europa -> abwarten, wieder so eine Blödsinn-Prognose
China -> Wachstum ist erstmal noch ohne neue Fabrik möglich. Ansonsten wollte China keine weitere Fabrik im aktuellen scharfen Wettbewerb, nur Spin… machen daraus gleich was endgültiges.
hu.ms meint
Ich kenne leute, deren firmen in China seit vielen jahren vertreten sind:
Der wind hat sich dort massiv gedreht. Die KP hat intern bereits die branchen definiert, die zukünftig nur noch inländische hersteller abdecken sollen. Bei einem konvetionellen krieg um Taiwan ist das ja durch die dann aktivierten boykotte notwendig.
Läuft jetzt schon an bei der BEV-produktion wird ab neuen plan ab 2026 richtig heftig für fast alle branchen.
Und genau deshalb – wegen des grossen plans der KP – wird tesla keine weitere produktionsstätte in china bauen können. Offiziell natürlich wg. irgendwelcher fadenscheiniger gründe, die schnell gefunden sind – ist dort ja übliche mentalität.
Wenn tesla im grössten BEV-markt nicht mehr als 1 mio. p.a. bauen kann, wird es sogar mit meiner max.-prognose von 3 mio. (natürlich mit einer alle wesentlichen segmente abdeckenden modellpalette) nicht klappen.
hundhausen meint
@Solariseur ob es noch einmal große Kursgewinne geben kann würde ich bezweifeln da alle Hersteller Eautos bauen.
Ich sehe aktuell einfach kein großes Potenzial in der Zukunft was nicht schon an der Börse eingepreist wäre.
Der Kurs könnte steigen wenn Tesla als erster Feststoffakkus von Samsung oder CATL in die Fahrzeuge bringt (mehr Reichweite und günstiger).
Um mit einen Modell 2 Geld zu verdienen braucht es auch eine neue Akkuchemie.
Autonomes fahren kommt vor 2030 grundsätzlich nicht.
Thomas Claus meint
Auf der einen Seite wäre es gut wenn ein neues Modell kommt. Man kann am Ende sonst nicht wachsen. Auf der anderen Seite könnte ein M2 die Marge eher belasten bzw würde man mit einem M2 bei der Marge nicht mehr die alten Höhen erreichen können. Das wiederum wäre schlecht für die Bewertung der Aktie.
M. meint
Natürlich ist das gut.
Es erhöht den Druck auf den Wettbewerb, die Deutschen, Japaner, Stellantis, Chinesen,… alleine dafür ist das schon gut.
Die Frage ist nur, wieviel vom ursprünglich geplanten Model 2 kommt.
Es interessiert ja nicht, ob es so heißt, sondern was es kostet – Tesla, und damit auch den Käufer.
Wenn Tesla jetzt höhere Produktionskosten hat, wird man das Auto nicht zum ursprünglichen Preis anbieten können – oder nur mit schlechterer Marge.
Schlechtere Marge geht auf Dauer nicht, und höhere Preise (= weniger Abstand zum Model 3) müssen die Kunden erstmal schlucken.
Powerwall Thorsten meint
Offensichtlich sind die Margen bei Tesla ja nur deswegen gesunken, weil wachsender Produktionskapazität parallel extrem viele – nicht Fahrzeug- Ausgaben gemacht worden sind, die andere Automobilhersteller in dieser Form nicht haben / hatten.
Ich denke da z.B. nur an die 100.000 NVIDIA Cluster, Lathrop, Shanghai, Mexiko……. etc
Wie die Margen sich bei Tesla diesbezüglich künftig entwickeln, das wage ich nicht vorherzusagen – Du solltest es allerdings auch nicht tun.
M. meint
Thorsten,
springst du eigentlich über jedes Stöckchen, dass St Elon dir hinhält?
Solche Aufopferung für den Hirten, wo gibt es das sonst noch…
Wichtig zu wissen: andere Firmen investieren in gar nix, aber die schlappe Mrd. hier, die erklärt allleeesss.
Echt irre, was hier abgeht.
Achja: die Marge habe nicht nicht pronostiziert. Aber wenn EM schon vorwarnt, dass die Produktionseinsparungen (die eingeplant waren, um das 25k netto Model 2 zuerreichen) nicht kommen – was kann denn das für die Marge heißen?
„Steigt trotzdem“, jaaa, bestimmt. Komm… lass es einfach…
Automobilist meint
Telsa zeitweilliger Börsenwert hätte eine marktbeherrschende Stellung in Zukunft erwarten lassen müssen (mehr wert als VAG und Toyota zusammen), diese marktbeherrschende Stellung wird Tesla nie erreichen (es war auch nie realistisch). Technisch sind inzwischen auch andere führend (Ladedauer, Reichweite).
Solariseur meint
Danke für Eure Antworten.
Ja, die Unternehmenszahlen kann ich lesen – noch nie ist es mir aber gelungen, daraus erfolgreich Kursentwicklungen vorherzusagen. Vor allem nicht bei Tesla.
Zahlen super – Kurs bricht ein
Zahlen mies – Kurs geht hoch
Vermutlich wirklich ne Zockeraktie.
Grundlegend verstehe ich sowieso nicht, warum man in Unternehmen investiert, deren Entwicklung man nicht mal ansatzweise selbst steuern kann.
Hans Meier meint
Wenn du daraus verlässliche Kursentwicklungen „ablesen“ könntest wäre die Börse nichts wert. Börsianer und geldafine Menschen meinen immer, die Kontrolle zu haben aber die meisten Faktoren lassen sich weder vorhersehen noch kontrollieren, nicht mal für CEO’s und das ist gut so, weil im System muss man auch velieren können, sonst funktioniert das Spiel nicht.
Jörg2 meint
Volle Zustimmung!
Und der Umkehrschluss, Börsenzahlen würden kausal auf den Geschäftsbetrieb wirken, ist ähnlicher Quatsch.
(Bei den Händlern hat jeder seine individuelle Rechtfertigungsgeschichte, warum seine Handlung richtig sei…).
Andi EE meint
@Solariseur
Wenn die Aktie sehr gut gelaufen ist, dann wird die Aktie auch bei guten Zahlen an Wert verlieren.
Das Gegenteil war jetzt der Fall bei Tesla, alles Negative wurde wieder breitgetreten, viele haben im Vorfeld der Earnings verkauft, deshalb ist das Potenzial da, dass bei einem positiveren Ausblick die Aktie trotz schlechter Zahlen steigt.
Das Beispiel auf der anderen Seite … Nvidia und Microsoft, die sind extrem gut gelaufen. Die werden sicher sehr gute Zahlen liefern. Aber weil so viele Leute auch bei hohen Kursen gekauft haben, ist das Potenzial dass beide Aktien fallen, halt auch gegeben (eher gross). Das sind trotzdem super Unternehmen, egal ob jetzt Kurs steigt oder fällt.
Steven B. meint
Wunsch und Realität sind und bleiben nun einmal 2 paar Schuhe. In den letzten Jahren ist Tesla mit dem was sie gemacht, und wie sie es gemacht haben, zurecht in den Himmel gelobt worden. Doch mit immer mehr Unternehmen, die ein CEO zu kontrollieren hat, ist es eben nicht so einfach diesem Hype beizubehalten. In meinen Augen ist das Unternehmen zu stark überbewertet und findet langsam und allmählich den wahren Wert und Boden, ab dem Moment, wo dieser erreicht ist, sollte man unbedingt wieder in Tesla investieren, das ist ein Bluechip Unternehmen mit guten Aussichten – vorausgesetzt der CEO kümmert sich um sein Unternehmen, oder nimmt im Vorstand Platz und lässt jemand anders ans Steuer. Herbert Diess womöglich, er hat ja einen guten Draht zum jetzigen CEO, Auto bauen kann er in jedem Fall. Aber ja, erst muss der Wert in die Nähe von VW, Mercedes, BMW, Toyota oder Stelantis kommen, dann wird’s interessant und vergleichbar. Jeder der bleibt – good Luck und einen langen Atem
Kasch meint
Ein Risikoinvest war Tesla die ersten Jahre. 2012 gabs die Aktie (rückwirkend splitbereinigt) für rund 5 Euro. Die nächste, mit Abstand wichtigste Frage wird allerdings vom Board vermutlich bereits Mitte des Jahres beantwortet: Wird Musk die vor 5 Jahren vereinbarte Vergütung bezahlt ? Wenn ja, was bleibt von 30 Milliarden Rücklage, zumal sich bereits eine Horde Rechtsanwälte mit Stndensätzen bis zu 22.000 Dolar nach „US/SEC-Recht“ bedienen durften ? Oder, wenn nein, wird sich Musk von Tesla verabschieden ? Langweilig bleibt die Aktie vermutlich auch künftig nicht.
Solariseur meint
Ich dachte, es geht bei der Vergütung um Aktienoptionen, nicht um Auszahlung.
Futureman meint
Er wird in Aktien „bezahlt“ und steigert damit nur seinen Anteil an „seiner“ Firma. An echtem Gehalt bekommt wohl mancher Vorstand in Deutschland mehr auf´s Konto überwiesen.
Zum Geld verdienen hat er übrigens noch das führende Weltraumunternehmen und das demnächst führende Internetunternehmen. Da können deutsche Vorstände allerdings nicht mithalten.
hu.ms meint
Das ist ein ausserbörslicher kurs.
Aktuell sind wir bei 144 $.
Jörg2 meint
?
Ich lese irgendwas um die 160US$.
hu.ms meint
Jetzt sind es 162 $. Habe meinen stopploss bei umgerechnet 156 $ gestern noch gelöscht. Schaumermal….
Jörg2 meint
hu.ms
Es wäre glaubhafter, wenn Du das deutlich vor dem Kurs bekannt gibst.
Oder halt ganz auf die Berichterstattung zu Deinen privaten Finanzen verzichtest (?).
hu.ms meint
Hallo Jörg,
was stört dich daran?
Hast du etwa mit tesla-aktien verluste gemacht ?
Der abwärtstrend war doch spätestens 200 tage nach dem höchstkurs von rd. 400$ klar erkennbar.
Ich habe keine VW-aktien gekauft, nur weil ich mit meinem ID.3 zufrieden bin. Manche dinge muss man einfach konsequent trennen. Ich habe ja auch keine panzer (rheinmetall) oder windräder (siemens energie).
Kasch meint
Oh ja, Rheinmetall, ein heisses Eisen. Long oder short gehen, und vor allem wann ? Ich liebe Börsenzockerei und kann mich ganz nebenbei bei so manchen „Mitmenschen bedanken“, auf meine Art – köstlich !
Fred Feuerstein meint
Es stört aus einem ganz einfachen Grund, es ist hier ein Elektroauto Newsletter und kein Finanznewsletter…
Vielleicht wäre Finanzen100 oder eine andere Seite besser für dich geeignet, dort kannst du sicher um die Wette mit anderen prahlen.
hu.ms meint
@kasch:
Bin seit 220 € dabei. Die ganzen bestellungen sind eingepreist. Viel ist aus meiner sicht nicht mehr drin. Mein stopp-loss steht wie bei allen meinen positionen.
B.Care meint
Tesla ist ein Meme Stock. +13% aufgrund einer vagen Andeutung. Ich freue mich auf den Tag, an dem die ganzen Sektenmitglieder ihr böses Erwachen erleben.
Andi EE meint
@B.Care
Was bringt dir das? Das muss in irgend einer Form eigener Abwertung geben, sonst würde dich doch das nicht stören. 100% EV-Quote, das ist das was wir benötigen. Ich verstehe nicht, wieso man sich gegen das Unternehmen stellt, welches bezüglich Klima und Mobilität mit grossem Abstand am besten performt.
Ich lebe gerne in einer Sekte die 100% beim Klima erfüllt, aber dann die anderen bei 5-15% herumwurschteln. Da würde ich doch sagen, du vertrittst die Verbrenner-Sekte. Oder ist das nur Unvermögen in deinem Heimspiel?
Solariseur meint
Ich bin in der TeslaSekte aktiv gläubiger Jünger. Ohne Aktien.
Hast Du auch für mich eine Prognose, was mir passieren wird?
B.Care meint
Du kommst in den Elonschen Himmel, ist das etwa nichts?
Wer will schon der reichste Mann auf dem Friedhof sein ;-)