Der vietnamesische Hersteller von mittlerweile nur noch Elektrofahrzeugen VinFast kann weiter auf die Unterstützung des Gründers der Konzernmutter Vingroup setzen. Der vietnamesische Milliardär Pham Nhat Vuong sagte laut der Nachrichtenagentur Reuters, er plane, eine Milliarde Dollar aus seinem eigenen Vermögen in den an der US-Börse Nasdaq notierten Hersteller zu investieren.
Laut dem Bericht haben die Vingroup und Vuong mit Stand Ende 2023 bereits 11,4 Milliarden Dollar in den noch defizitären Autobauer VinFast investiert. „Ich plane, VinFast eine Milliarde Dollar aus meiner eigenen Tasche zu geben“, sagte Vuong, ohne einen Zeitrahmen zu nennen.
Vuong ist der Vorstandsvorsitzende von VinFast, an dem er direkt und über von ihm kontrollierte Unternehmen 97 Prozent der Anteile hält. „Der Markt für Elektrofahrzeuge wird weiter wachsen und die Autos mit Verbrennungsmotor überholen. Ich werde VinFast nicht aufgeben“, betonte er.
Das 2017 noch als Verbrennerhersteller gegründete VinFast hat seine Verkaufsziele auf dem Heimatmarkt und Exportregionen wie Europa und die USA bisher nicht erreicht und macht weiter hohe Verluste. Über 70 Prozent der 35.000 Fahrzeuge, die VinFast im vergangenen Jahr verkauft hat, gingen laut Reuters an das Elektrotaxi-Unternehmen GSM, das Vuong gehört. Weitere 10 Prozent gingen an die Vingroup und ihre Einheiten.
Der Umsatz von VinFast betrug im zurückliegenden Jahr rund 1,2 Milliarden US-Dollar, der Bruttoverlust 551,6 Millionen US-Dollar. Die Bruttomarge lag bei -46 Prozent. Eigentlich sollten zwischen 40.000 und 50.000 Fahrzeuge an Kunden übergeben werden, aber selbst das untere Ziel wurde um knapp 5000 Fahrzeuge verfehlt. Für das laufende Jahr gibt man ein Auslieferungsziel von 100.000 Einheiten an. Das soll auch mit dem Start neuer Modelle erreicht werden. 2024 sollen sich die Geschäftszahlen zudem dank Kostensenkungsprogrammen verbessern.
Vuong hat in diesem Jahr ein Ladeinfrastruktur-Unternehmen namens V-Green gegründet. Seine neueste Firma soll Ladenetze in Schlüsselmärkten schaffen – „vorrangig für VinFast-Fahrzeuge“. Das neue Unternehmen wird den Angaben nach in den kommenden zwei Jahren umgerechnet rund 375 Millionen Euro für seine Pläne ausgeben. Damit sollen neue Ladestationen errichtet, alte modernisiert und das bestehende Netz vervollständigt werden.
M. meint
Elon verkauft jedem etwas, der das will. Autos, überteuerte Batteriespeicher, Gerüchten zufolge auch Solarzellen.
Musk produziert mehr CO2 als 10000 „normale“ Menschen, dazu reichen schon seine ständigen Reisen im Privatjet. Da hat er mal jemanden verklagt, der das getrackt hatte.
In Las Vegas er er mit riesigem Aufwand (und Emissionen) Tunnel mit minimaler Transportkapazität graben lassen (da, wo das richtig gemacht wird, nennt man das „U-Bahn“), das wird seinen CO2-Rucksack nie wieder einspielen.
Aber seine CO2-Emissionen sind halt die eines Superreichen, und das ist, was er in erster Linie ist.
Und jetzt wäre er gerne noch reicher… für die Umwelt. ;-)
Jeff Healey meint
Die Maße der europäischen Autofahrer/innen sucht immer noch händeringend E-Autos mit gutem Platzangebot und Servicenetz in der Preislage von 15-20K. Jeder Hersteller-Neuling ist dort willkommen, egal woher er kommt.
Alle anderen Preisklassen sind schon belegt und hart umkämpft. Keine Chance für Neulinge ohne Namen, egal wie gut das Produkt ist.
Jeff Healey meint
Masse statt Maße…..🙄 (Autokorrektur, dein Freund und Helfer…)
M. meint
Wie heißt es so schön: „das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes“.
Passt für mich, so kommt es von einem Milliardär wieder unters Volk.
Heinz Staller meint
Stimmt. Besser als ein anderer bekannter Milliardär, der Kohle aus seinem Unternehmen rausziehen möchte anstatt zu investieren.
M. meint
;-)
Dessen Stundenlohn sollte man auch mal ausrechnen.
Notfalls nur mit dem, was er schon rausgezogen hat.
Solariseur meint
Höre ich da ein wenig Neid?
Naaain, naaaaaain!
Üüüüberhaupt nicht. DER macht ja sowieso alles falsch….
M. meint
Wieso Neid?
Mein Geld bekommt der ja nicht.
DANN wäre es Neid, so wundere ich mich nur über die ganzen Schafe.
Aber reicher als wir alle hier ist er bestimmt. Da könnten wir alle neidisch sein.
Solariseur meint
Von wem bekommt er denn sein Geld?
Von den Kunden der Banken, bei denen er seine Aktien beliehen hat, mal einfach ausgedrückt.
M. meint
Ja. Mit anderen Worten: von Leuten wie dir.
Von mir nicht.
Solariseur meint
Okay. Wenn Du keinen einzigen Cent auf dem Konto hast, kannst Du das klaro zu 100% ausschließen. Das stimme ich Dir zu.
Bei meinen paar Kröten weiß ich hingegen nicht, was die Bank damit macht.
Solariseur meint
Okay. Wenn Du keinen einzigen Cent auf dem Konto hast, kannst Du das klaro zu 100% ausschließen. Das stimme ich Dir zu.
Bei meinen paar Euros weiß ich hingegen nicht, was die Bank damit macht.
M. meint
Ja, keinen Cent. Haus und Auto habe ich auch nicht, ich habe auch nix vermietet. ;-)
Sein Geld bekommt ER übrigens nicht von den Leuten/Banken, die ihm Geld geliehen haben, denen zahlt er das ja zurück, oder? Und wovon?
Geld bekommt er von Leuten, die sich seinen Kram aufschwatzen lassen.
Und das bin ich nicht, ganz egal, was auf meinem Konto liegt oder auch nicht. :-)
Und natürlich verdient er Geld mit Tesla-Aktien – indem er sie verkauft. Und wenn er dafür mehr bekommt als es ihn gekostet hat – und DAS dürfte bei ihm immer so sein – dann ist das Geld von anderen Aktionären.
Ich bin schon wieder raus….
B.Care meint
Sola will selbst Unternehmer sein und kennt nicht mal die einfachsten wirtschaftlichen Grundbegriffe und Zusammenhänge? Ich grinse immer wieder wie er sich hier selbst zerlegt :-)
Lotti meint
Wieviele Villen, Jachten, Supersportwagen und Luxusuhren hat Elon Musk?
Keine.
Sin Kapital ist fast vollständig!!! in seine Unternehmen investiert.
Solariseur meint
Sorry, wenn dem wirklich so ist, verstehe den Mann nicht. Das Leben ist so kurz. Geld ist geprägte Freiheit.
Heinz Staller meint
Villen, Supersportwagen, Privatjet, eigene Insel hat bzw. hatte Elon schon alles, so asketisch lebt er nicht. Als Philantrop würde ich ihn nicht bezeichnen, aber ist seine Sache, soll er doch gut leben, das tue ich auch. Nur Wein trinken und Wasser predigen, das geht gar nicht.
Lotti meint
Er häuft lieber innovative Ideen und Unternehmen anstatt Geld an. Genau das finde ich gut. Seine politischen Ansichten finde ich nicht gut. Jeder Mensch hat seine Schattenseiten
M. meint
Ja. Seine 5 Häuser hat er verkauft. Jetzt hat er keins mehr.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/elon-musk-st-kassian-suedtirol-architektur-gadertal-traumhaus-1.6064330
Ups!
Einen Privatjet hat der auch nicht.
https://www.stern.de/digital/online/elon-musk–so-exzessiv-nutzte-der-tesla-chef-seinen-privatjet-2022-33248574.html
Ups.
Supersportwagen kann er ja nicht fahren, ohne die Glaubwürdigkeit zu vollends zu verlieren. Autos mit guter Beschleunigung muss er sich nicht kaufen, da nimmt er einfach einen Firmenwagen.
Ist vielleicht ein Unterschied, was auf seinen Namen läuft, und was er „hat“.
Im Tinyhouse wohnt er ja nicht mehr.
Aber braucht er denn ein Haus? Er schläft doch meistens in der Fabrik, so die Legende.
Solariseur meint
Elon hatte / wohnte nie in einem Tinyhouse. Das wurde ihm angedichtet. Du glaubst auch alles, was die Presse schreibt.
Ist altbekannt, dieser „Irrtum“ bzw. Fehlinterpretation der Journalisten. Und dann hat es jeder so abgeschrieben.
In sofern zweifle ich den Wahrheitsgehalt der anderen Storys auch massiv an.
M. meint
Sola,
das ist das Problem mit dem Typ und seinen Jüngern: die glauben ihm alles.
Die Tinyhouse-Behautung stammt ja von ihm selbst, nicht von Journalisten.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/von-der-luxusvilla-zur-einzimmerwohnung-elon-musk-behauptet-jetzt-in-einem-tiny-house-fuer-50-000-dollar-zu-leben-l/
Von Journalisten hieß es irgendwann: im Tinyhouse lebt er nicht mehr.
Ist mir im Grunde egal, mir ging es um das Bild es asketischen Superreichen, das zu ihm nicht passt.
alupo meint
Falls Du einen Milliardär aus den USA meinst dann liegst Du falsch. Er hat Anteile aus Tesla verkauft um Anteile von Twitter zu kaufen. Ersteres war eine Devestition und Letzteres war eine Investition, also beides kein Konsum.
Aber wenn es um Musk geht ist bekanntlich jedes Mittel recht um sein Ziel, die Welt auf eine erneuerbare und damit CO2-freie Basis zu stellen, zu diffamieren und damit den Klimawandel nicht zu verhindern.
Aber wenn man selbst nichts auch nur annähernd Vergleichbares geschaffen hat reicht es wohl auch nicht für mehr als sich zum Erfüllungsgehilfen von der Ölindustrie und Oligarchen zu machen. Aber wenn man nicht einmal Konsum von Investitionen unterscheiden kann ist das auch nicht verwunderlich (klar, auch er muss einen kleinen Teil seines Geldes verkonsumieren um zu leben, aber das ist nur der Hauch von einem Promille).
Peter meint
Elon ist ist mir zu sehr gegen Immigranten, ich kaufe nicht bei so jemanden.
Solariseur meint
Glaube kaum, dass Elon Dir jemals im Leben etwas verkaufen würde. Also schon ein seltsamer Boykott.
B.Care meint
Elon ist einfach zu gut für diese Welt, vielleicht will er deshalb auf den Mars :-)
Im Ernst, dieser Personenkult um ihn ist doch gruselig.
Futureman meint
Schon merkwürdig, wie einem Migranten (ja Musk ist kein Amerikaner) nachgesagt wird, er sei gegen Migranten. Das dabei einigen kein Licht aufgeht, das es eine Falschmeldung sein könnte ist schon erschreckend.
M. meint
„Future“man,
vielleicht wäre etwas mehr Abstand zur AfD hilfreich, wenn man sich selbst in einem migrantenfreundlichen Umwelt sehen möchte.
Mit Höcke über SA-Parolen vor Millionen von Menschen diskutieren, ist da nicht so hilfreich.
Nur so eine Idee.
B.Care meint
Die größten Hetzer in der Geschichte waren selbst Migranten, ist doch bekannt.
M. meint
Wenn das auf einen gewissen A.H. anspielen soll – ja.
Rein zahlenmäßig sind die Einheimischen aber überlegen.
Verallgemeinerungen bringen da nicht viel. Wichtig ist, dass man sichbdavon distanziert. Oder, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe… verlangt ja von EM. niemand, sich in der deutschen Geschichte im Detail auszukennen, aber dann ist man eben mal ruhig.
Die Zügel der SEC sind scheinbar noch zu locker.