Der neue Fiat 600 Elektro hat den Ecotest des ADAC mit der höchsten Gesamtbewertung von fünf Sternen absolviert. Der Automobilclub ermittelt bei dieser Überprüfung die sogenannte Well-to-Wheel-Bilanz (sinngemäß: Erzeugung bis Fahrt). Ermittelt wird die Schadstoffbilanz der verwendeten Energiequelle. Dadurch lassen sich Fahrzeuge, die Strom benötigen, objektiv mit solchen vergleichen, die fossile Kraftstoffe verbrennen.
Die Lithium-Ionen-Batterie des neuen 600 Elektro hat eine Kapazität von 54 kWh. Sie verleiht dem Fünftürer eine kombinierte Reichweite von bis zu 409 Kilometern, im ausschließlich städtischen Betrieb erreicht er bis zu 604 Kilometer (beide Messungen nach WLTP-Zyklus).
Der Elektromotor des 4171 Millimeter langen 600 Elektro leistet 115 kW (entsprechend 156 PS). Den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 km/h erledigt das Modell in 9,0 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 150 km/h. Der Energieverbrauch wird offiziell mit 15,1-15,2 kWh/100 km angegeben, im Ecotest wurden vom ADAC 18,2 kWh/100km ermittelt.
An entsprechend ausgestatteten Gleichstrom-Ladestationen (DC) ist die Batterie mit 100-kW-Schnellladung in weniger als einer halben Stunde von 20 auf 80 Prozent aufgeladen. An Wechselstrom-Ladestationen (AC) ist Laden mit 11 kW mit dem serienmäßigen Bordladegerät möglich.
Zum Marktstart des 600e stehen die Ausstattungsversionen La Prima für 42.490 Euro und Red ab 36.490 Euro zur Wahl. Die Baureihe ist auch als Hybrid mit 74 kW (100 PS) und mit 100 kW (136 PS) Leistung verfügbar.
alupo meint
Die den 5 Sternen zugrunde liegende Punktezahl verschweigt man wohl lieber., verständlich
Zur Info: Tesla erreicht die 5 Sterne ihrer BEVs mit der jeweils besten bisher getesteten Punktezahl. Nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika und in Asien. Also überall die gleichen Bestnoten. Wer möglichst sicher fahren will kommt an Tesla nicht vorbei.
Elvenpath meint
Der Fiat 600 ist ein ganz andere Preis- und Autoklasse, als ein Tesla 3.
Für mich käme ein Tesla 3 nicht in Frage, da die Heckscheibe nicht mit nach oben schwenkt. Nennt sich KO-Kriterium.
Elvenpath meint
Mit Verbrenner gibt es den Fiat 600 schon ab 23.490 Euro.
Das sind 13.000 Euro Unterschied. Ich bin begeisterter E-Fahrer, aber ich kann 100% nachvollziehen, dass die Preise für E-Autos für viele Menschen schlicht inakzeptabel sind.
Future meint
Aber die Leute vergleichen immer nur die Anschaffungskosten und nie die ganzen Folgekosten beim Auto. Und wer einen noch billigeren Verbrenner als den Fiat möchte, der findet auch was.
Yoshi meint
Doch, natürlich vergleichen die Käufer auch die Folgekosten. Mal ganz ehrlich: wann rechnen sich die 13k Aufpreis für den elektrischen 600 bei 10.000 km im Jahr?
Nach 10 Jahren?
Das ist doch ganz leicht auszurechnen, und die daraus resultierende Entscheidung finanziell nachvollziehbar.
Warum stellst du es immer so hin, als würden sich die Käufer keinerlei Gedanken machen und durch die elektrische Variante massiv Geld sparen?
Elvenpath meint
@Yoshi: Sehe ich auch so. Vor allem: Man muss die 13.000 Euro ja erst mal auf den Tisch legen.
Hoppe 63 meint
Kann mein Spring auch nicht,aber man kann sich am Handy den Wecker stellen und per App die Ladung bei ca. 80% abwürgen 😃👍
hu.ms meint
Fiat 600: 54kwh, 115kw, 100kw DC-laden, 4,17m für 36.490 €
VW ID.3: 52 kwh, 110kw, 110kw DC-laden, 4,26m ab 33.330 €
Beide mindestens 3.000 € zu teuer.
Future meint
ID3: 388 Kilometer Reichweite nachn WLTP kombniert
Fiat 600: 409 Kilometer
Das Hauptkriterium beim Fahrzeugkauf sollte die Effizienz sein.
Beide verbrauchen aber noch zu viel Strom.
F. K. Fast meint
Kann man endlich Ladelimits oder Stromstärke einstellen?
Future meint
Das ist doch bestimmt nur ein kleines Feature in der Software. Wenn sowas gewünscht ist, wird Stellantis das einprogrammieren und mit einem Update bestimmt aufspielen.
Elvenpath meint
Nein, kann man leider bei keinem E-Auto von Stellantis. Ist auch einer meiner Kritikpunkte, an der Stellantis-Software.