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KBA: Elektroauto-Bestand in Deutschland bei über 1,5 Millionen Fahrzeugen

10.09.2024 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 40 Kommentare

VW-ID3

Bild: VW

Der Elektroauto-Bestand in Deutschland hat laut Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) innerhalb des ersten Halbjahres 2024 um 8,5 Prozent zugenommen. Zum 1. Juli 2024 waren demnach auf deutschen Straßen insgesamt 1.528.150 E-Autos unterwegs, berichtet das Portal Electrive.

Während die rein mit Batterie betriebenen Pkw einen Zuwachs von 8,5 Prozent verzeichneten, legten die Plug-in-Hybride um 2,8 Prozent zu. Der Bestand der Teilzeitstromer stieg von 921.886 (1. Januar 2024) auf 947.720 (1. Juli 2024). Die Hybride (ohne Plug-in-Hybride) kamen auf einen Bestand von 2.286.306 Fahrzeuge, was einem Zuwachs von etwa 15 Prozent entspricht. Zu den Hybrid-Pkw zählen Voll- sowie Mildhybride.

Einen Rückgang von 2,4 Prozent gab es bei den Brennstoffzellen-Pkw. Deren Bestand sank von 2.116 (1. Januar 2024) auf 2.065 Exemplare (1. Juli 2024).

Die 1.528.150 Batterie-Elektro-Pkw im deutschen Bestand (1. Juli) entsprachen einem Anteil am Gesamtmarkt von 3,1 Prozent. Ein Jahr zuvor lag dieser noch bei 2,4 Prozent. Die Plug-in-Hybride kamen auf einen Anteil von 1,9 Prozent, zum 1. Juli 2023 lag dieser nur knapp darunter. Die Hybride (ohne Plug-in-Hybride) legten von 3,5 auf 4,6 Prozent zu.

Die KBA-Zahlen zum Fahrzeugbestand zeigen, dass in Deutschland noch rund 44,6 Millionen Pkw (exklusive Plug-in-Hybride und Hybride) mit fossilen Brennstoffen gefahren werden. Der Bestand ist mit einem Minus von 0,4 Prozent nur geringfügig zurückgegangen.

Die Nachfrage nach Elektroautos hat in Deutschland zuletzt deutlich nachgelassen. Das liegt insbesondere an der Ende 2023 abrupt eingestellten staatlichen Kaufprämie. Neue Dynamik sollen nun zwei Maßnahmen bringen: Die Bundesregierung hat beschlossen, die Steuervorteile für Elektroauto-Dienstwagen auf teurere Modelle auszudehnen. Zudem will die Ampelkoalition eine Sonderabschreibung für Vollstromer einführen.

Experten erwarteten, dass der Absatz von Elektroautos im nächsten Jahr wieder anziehen wird – denn dann verschärft die EU die CO2-Flottenziele für Autohersteller deutlich. Es wird davon ausgegangen, dass die meisten Hersteller E-Autos in den Markt drücken müssen, um ihre Vorgaben zu erfüllen, andernfalls drohen ihnen hohe Geldstrafen.

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Via: Electrive
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Spectre meint

    11.09.2024 um 13:41

    Für eine Brückentechnologie zu E-Fuels sind 3,1 Prozent Anteil BEV am PKW Bestand ein beachtlicher Erfolg!

    • hu.ms meint

      11.09.2024 um 16:36

      e-fuels kosten akutell 5 € / L. Unter 3,50 € kämmen sie auch bei grossen kapazitäten nicht.
      Wer soll das bezahlen ? Für porschefahrer Lindner und seine freunde ist das kein problem.
      Weiter muss erneuerbar erzeugter strom effizient verwendet werden. Und das sind eben 20 kwh/100km bei BEV und über 50 kwh/100km über e-fuels.
      Das thema e-fuels ist nur massen-einlullerei. Wer sich mit dem aufwand beschäftigt kommt schnell dahinter, dass es viel zu eneergieaufwändig und teuer ist.

      • Yoshi meint

        12.09.2024 um 10:32

        Ganz einfach, irgendeine Art von fossilen Sprit als co2-neutral labeln und alle sind happy. Schütz x Hektar Regenwald auf dem Papier vorm abholzen und du darfst Menge x sprit Co2-Neutral verkaufen.
        Die EU muss damit an ihrer jetzigen Regelung nichts ändern, die Hersteller können weiter Verbrenner bauen (müssen sie wegen anderer großer Märkte sowieso) und die Kunden/Wähler sind auch zufrieden.
        Der Sprit kann dann auch 2,50€ kosten. Bei 10k Aufpreis fürs Bev und 10.000 km/Jahr rechnet sich das Bev selbst beim Laden an der eigenen Steckdose dann erst nach 8-10 Jahren.

  2. Jörg2 meint

    10.09.2024 um 18:43

    Jetzt gerät auch noch BMW auf Grund mangelnder Bremsanlagen (!!!) in schweres Wasser.

    • David meint

      10.09.2024 um 19:31

      Schweres Wasser ist D2O. Du kennst dich mit gar nichts aus. Rückrufe hat jeder. Selbst eine unehrenhafte Firma wie Tesla, die jeden physikalischen Rückruf wie der Teufel das Weihwasser vermeidet und den Kunden lieber in ein Unglück fahren lässt.

      • Jörg2 meint

        11.09.2024 um 09:49

        Ach, wie eindimensional…

        Wenn wir bei der Begriffsnutzung in der Chemie verbleiben wollen, dann wohl eher T2O:

        Gewinnwarnung
        Gewinnmarge bricht um ca. 30% ein
        Aktie auf Talfahrt
        Absatz rückgängig
        Weltweitrückruf von 1,5 Mio Fahrzeugen
        Erklärung, dass das Chinageschäft strauchelt

        Wozu brauchst Du zu einer Gewinnwarnung von BMW eine zweite Firma in Deinem Post? Ist das sinnvoll? Sollte ich noch anfügen: „Ich hoffe, bis soetwas von VW kommt, vergeht noch einige Zeit“?

        • B.Care meint

          11.09.2024 um 13:28

          T2O ist überschweres Wasser.
          Der Rückruf bei BMW ist durch verschmutzte Platinen beim Zulieferer Continental im Werk Ungarn zurückzuführen. Continental hat schon eine Zweistellige Millionensumme als Schadenersatz an BMW zurückgelegt.

        • Jörg2 meint

          11.09.2024 um 14:25

          B.

          „T2O“: Ja

          Die Eckdaten und Hintergründe, die der Presse zum Rückruf zu entnehmen sind, kenne ich.

          Das Gesamtpaket aus Nachfrageeinbruch, Sonderkosten Zukunftserwartung führte zu der Gewinnwarnung.

  3. David meint

    10.09.2024 um 10:50

    Jedenfalls wird der Firmenwagen noch eine wichtigere Rolle bei den Neuzulassungen spielen und damit auch teure Premiumfahrzeuge. Gute Nachrichten für die deutschen Hersteller.

    • Jörg2 meint

      10.09.2024 um 12:27

      Für weltweit operierende Hersteller ist der Erfolg auf dem nationalen Heimatmarkt recht einfach (eigentlich zwingend) und ein Trostpflaster für die weniger erfolgreichen Dinge in der Welt.

      Meine Vermutung/Hoffnung:
      VW&Co werden über Sonderkonditionen versuchen, so viele BEV über Firmenleasing in den Flottenmarkt zu geben, wie sie nur können (CO2-Flottendurchschitt). Das verbessert erfreulich die Durchdringung mit BEV und bringt in …3 Jahren viele gebrauchte BEV auf den Gebrauchtwagenmarkt (was die Preise dämpft).
      Mit dem Restwertrisiko werden umzugehen wissen. In der Not kommt der Steuerzahler ins Spiel.

    • Gerry meint

      10.09.2024 um 12:28

      Schlechte Nachrichten für den Steuerzahler und die Umwelt 🙄.
      Vlt. sollte man Dienstwagen nur bis 40k Euro fördern. Der Luxus darüber hinaus muss doch nicht von der Allgemeinheit finanziert werden.

      • Jörg2 meint

        10.09.2024 um 18:49

        Meine sehr persönliche Meinung:
        Es gibt keinen Grund, warum der Steuerzahler Dienstwagen (also deren Nutzer) pampern sollte.
        Es gibt auch keinen Grund, warum dann, nochmal oben drauf, Entfernungspauschslen für diese Personengruppe gelten sollten.

        (Entfernungspauschale: es wäre schön, wenn diese gedeckelt wäre. Wer sich weit im Speckgürtel sein Traumhaus, weit ab vom Arbeitsort, leisten möchte, sollte nicht die Allgemeinheit für den Arbeitsweg heranziehen. 30km?)

        • David meint

          10.09.2024 um 19:35

          Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

        • Dagobert meint

          10.09.2024 um 23:13

          Die Entfernungspauschale IST gedeckelt (4.500 € p.a.) und wird unabhängig vom Verkehrsmittel bezahlt. Ob Sie nun Fahrrad, Bus, Zug, Auto, oder Ihre Füße benutzen bleibt Ihnen überlassen.

          Da scheint sehr viel „Meinung“ auf ganz wenig „Wissen“ zu treffen.

          Der Dienstwagen ist auch kein Pampern des Staates, sondern Gehaltsbestandteil, der versteuert wird. Wenn sich das finanziell gar nicht mehr lohnt nehme ich eben das Geld, fahre dienstlich mit dem privat PKW, und rechne den dann über die Reisekostenabrechnung ab…

        • Jörg2 meint

          11.09.2024 um 08:36

          „Da scheint sehr viel „Meinung“ auf ganz wenig „Wissen“ zu treffen.“

          Das kann ich gern zurück geben:

          Der 4.500€-Deckel gilt nicht bei Nutzung von eigenen oder überlassenen Pkw (Dienstwagen). So mein Wissensstand.

          Der Arbeitgeber spart sich die Sozialabgaben auf die Lohnersatzleistung. Dieses Loch müssen dann die anderen Steuerzahler füllen. Auch hier: So mein Wissensstand.

          Hauptsächlich bin ich für eine Deckelung der Entfernung, da mit der Pendelei diverse gesamtgesellschaftlich zu tragende Lasten verbunden sind, die beim Arbeiten in Wohnortnähe geringer wären.

          (4.500€-Entfernungspauschale wären wohl um die 75km einfache Entfernung pro Arbeitstag.)

  4. hu.ms meint

    10.09.2024 um 10:11

    Wieder mal ein foto genau meines autos oben. :-))
    Wobei „stonewashed blue“ schon seit 10/22 nicht mehr im farbangebot ist.

  5. South meint

    10.09.2024 um 09:48

    Das Gesetz ist also Banane, warum sollen wir deutsche Hersteller fördern, welche das Geld umgehend in ausländische Fabriken stecken … deshalb keine einziger Cent deutscher Förderung sollte z.B. an den kauf eines Smart’s gehen. Fördert Accufabriken, Infrastruktur… sonst werden wir nur staatlich gefördert abgehängt….

    • David meint

      10.09.2024 um 11:15

      Das ganze Konzept des Premiumautos und der teuren Dienstwagen ist nur entstanden und massiv ausgebaut worden, um überhaupt noch Fahrzeugproduktion im Lande halten zu können. Seit 50 Jahren ist es nicht mehr möglich, günstige Kompaktwagen oder gar Fahrzeugklassen darunter in Deutschland zu bauen. Für niemanden.

      In Gruenheide hat man da ja schon einen schönen Eindruck bekommen als man dieses Jahr 20 % kündigen wollte und lernen musste, das geht gar nicht, wenn die länger als sechs Monate im Betrieb sind. Ebenso hat man wohl erfahren müssen, wie das in Deutschland mit der Lohnfortzahlung läuft. Wie man hört, gibt es Mitarbeiter, die nach Ablauf der Probezeit nur noch tageweise im Betrieb gesehen wurden, um nicht über die 6-Wochen-Frist zu geraten.

      • Jörg2 meint

        10.09.2024 um 12:33

        „Das ganze Konzept des Premiumautos und der teuren Dienstwagen ist nur entstanden und massiv ausgebaut worden,…“

        Ich habe das in den letzten Jahrzehnten als herstellergetrieben erlebt. Profitorientiert. Zeitgleich hat VW in der ganzen Welt, wieder profitorientiert, Produktionsstandorte aufgebaut.

        Will sagen: Eine Zielsetzung in Sinne von „die Produktion muss in D verbleiben, die Arbeitsprlätze müssen in D verbleiben“ ist eine Mär.

        • Gerry meint

          10.09.2024 um 14:38

          Jo, stammt ja auch vom bekannten Märchenonkel Davvid.

      • South meint

        10.09.2024 um 13:41

        Ja, Laberei über Tesla, da kehr doch endlich mal vor der eigenen Haustüre. Also David ich habe auch lange in der Branche gearbeitet und da bleibt dir die Spucke weg, was da an Geld in sinnlosen Projekten verschwendet bzw. was an Löhne/Gehälter und Gewinnbeteiligungen ausgezahlt wird. Da gibts Mitarbeiter in der Produktion, die mit Mittelschule mit einem sechsstelligem Betrag rausgehen, bei 35h Woche. Die Branche gehört mit zu den bestbezahltesten und VW hat trotz vieler Auslagerungen die letzten zwanzig Jahre auch noch 100T Mitarbeiter aufgebaut. Das wird dann in Krisenzeiten noch superteuer vom Staat direkt zugekleistert, anstatt eine Gewinndelle zu riskieren. Da besteht großes Potential und viele andere Hersteller kommen da deutlich besser über die Runden. Doch, man kann noch sehr gut in BRD produzieren und eine gewisses Unterstützung ist ja auch ok … aber dauerhaufte Ineffektivität sollte und kann sich kein Staat auf Dauer leisten… In Kürze. Die Probleme müssen angegangen werden… und das war schon vor dem E Autos überfällig…

      • Powerwall Thorsten meint

        10.09.2024 um 16:02

        Was du so alles hörst – warum hat VW eigentlich den Knall nicht gehört ?

      • South meint

        10.09.2024 um 16:19

        Kommentar hängt leider. Die Darstellung ist schlicht schmarrn. Der 1er BMW läuft in Leipzig vom Band, die A Klasse in Rastatt, der A3 in Ingolstadt… und das HEUTE. Natürlich wird es immer schwerer diese in BRD zu bauen, wenn die Kosten allen voran die Gehälter, die Mitarbeiterzahl, die Regulierungen überbordernd steigen, aber das ist kein Naturgesetz…

      • Fred Feuerstein meint

        10.09.2024 um 16:54

        „Seit 50 Jahren ist es nicht mehr möglich, günstige Kompaktwagen oder gar Fahrzeugklassen darunter in Deutschland zu bauen.“
        Du glaubst wirklich was du schreibst, oder? Ich glaub mittlerweile wirklich dass du maximal MA im Social Media Team bist, dort jedoch nicht die hellste Kerze auf der Torte.
        Um mal zu den Fakten zu kommen, der Polo 6N2 und der Lupo waren die beiden Fahrzeuge die bis 2001 in Wolfsburg gefertigt wurden. Das waren beides Fahrzeuge unterhalb der Kompaktklasse und das ganze ist gerade mal 23 Jahre her. Beides waren preiswerte Fahrzeuge, die zumindest Volkswagen mit einem positiven Deckungsbeitrag anbieten konnte.

  6. South meint

    10.09.2024 um 09:41

    Da schauen wir immer so herabschauend auf die politische Landschaft in Amerika, aber abseits der der Show agieren die Amerikaner viel cleverer. Sie fördern nur, wenn die Batteriekomponente nicht aus einem bedenklich angesehen Land kommt und das Auto in den USA montiert wird, damit wird eindeutig auf China abgezielt. Wir machen das nicht, weil wir immer noch dem alten Modell anhängen, möglichst gut noch Verbrenner in China zu verkaufen und hängen der Illusion nach, bei E Autos wird das auch so sein. Die Arbeiten und wir kriegen die Gewinne.
    Die Chinesen lachen sich aber mittlerweile einen Ast, weil wir immer abhängiger von Chinas Accus werden. Und die Chinesen wissen auch, dass sie das „Geschäft“ dann superschnell selbst übernehmen können, ohne die treudooofen veränderungsunwilligen Deutschen. Es ist hilft alles nix, wenn wir im Automarkt uns nicht selbst Schach Matt setzen wollen, dann brauchen wir eigene Kapazitäten. Die Accus in China kaufen, oder gleich das ganze Auto und deutsches Emblem drauf, das ist an Kurzsichtigkeit nicht zu überbieten….

    • Jörg2 meint

      10.09.2024 um 09:49

      „Die Accus in China kaufen, oder gleich das ganze Auto und deutsches Emblem drauf, das ist an Kurzsichtigkeit nicht zu überbieten….“

      Ja, sehe ich auch so.
      Die Abhängigkeiten der deutschen/europäischen Pkw-Verbrennerproduzenten vom chinesischen Markt und von chinesischen Zulieferern sind fatal.
      Um sich davon zu lösen, wären massiven Investitionen und interne Umstellungen notwendig.
      DAS würde den Aktienkurs schwächen, die Dividende reduzieren und die Boni in Gefahr bringen.
      Also bleibt alles wie es ist, in der Hoffnung, die Restlaufzeit des eigenen Verwaltervertrages bleibt das Wasser ruhig, die Position gesichert und die Boni gerettet.
      Zur Not (und die scheint zu bestehen) muss halt der deutsche Steuerzahler dieses privatwirtschaftliche Desaster pampern. Der kann sich nicht wehren…

      • stdwanze meint

        10.09.2024 um 09:52

        So wie es China macht. Da pampert der Steuerzahler auch. Und in den USA auch. Wir sind die einzigen die noch nach den alten Regeln spielen und eben nicht so massiv pampern das man sich eine Auslastung von 25% der Anlagen einfach leisten kann.

        • Jörg2 meint

          10.09.2024 um 10:55

          Mir ist als deutscher Steuerzahler egal, wie andere Länder (China ist eine Diktatur) mit den Bürgergeldern umgehen.

        • Andi EE meint

          10.09.2024 um 12:09

          @stdwanze
          „Wir sind die einzigen die noch nach den alten Regeln spielen und eben nicht so massiv pampern …“
          Bist du komplett von Sinnen? Ihr habt doch die Elektromobilität über Jahre gefördert, da war in den USA gar nichts an Geschenken aufgegleist. Der grosse Unterschied ist, dass eure Autobauer nichts aus dieser Startrampe gemacht haben.

          Auch über Jahrzehnte habt ihr Autoindustrie mit Subventionen (Abwrackprämien) und Steuervorteilen, kuriosen Firmenförderungen gepampert. Jetzt so tun, als würden nur andere subventionieren, ist lächerlich im Quadrat.

          Ja im Moment gibt es das Ungleichgewicht, aber bitte eure Autobauer könnten doch ihre BEVs mit in den USA produzierten Batterien dort im Markt subventioniert verkaufen, so wie das Tesla in Europa gemacht hat, als man die in DE über lange Jahre Subventionen erhielt.

          Was ist der Unterschied, die guten BEV-Produkte (P/L) fehlen bei euren Herstellern. Du kannst es drehen und wenden wie du willst, es scheitert immer an dieser Sache. Und da kann dir kein Staat der Welt helfen, wenn das Produkt nicht stimmt, kommst du nie in die nötige Skalierung.

        • Kaiser meint

          10.09.2024 um 15:26

          Der US Markt ist unwichtig für die Deutschen Hersteller. Die Verkaufszahlen waren schon immer relativ gering.

        • stdwanze meint

          10.09.2024 um 16:05

          Erstmal, mein Posting beschreibt die Realität und ist keine Wertung (@Jörg2). Zudem subventionieren wir schon, aber auf einem ganz anderen Niveau als China. Da wird den Firmen einfach die Existens über Kreditlinen u.ä. garantiert. Die USA haben dagegen die ganz großen Kanonen rausgeholt (Inflation Reduction Act).
          Was @Kaiser mit seinem Kommentar meint weiß ich nicht, aber keiner der Märkte EU/CHINA/USA ist für dt. OEMs irrelevant.
          Fakt bleibt, China und USA haben alle Schleußen aufgemacht, Kosten spielen keine Rolle.

        • Jeff Healey meint

          10.09.2024 um 20:56

          Hallo AndiEE,

          „Was ist der Unterschied, die guten BEV-Produkte (P/L) fehlen bei euren Herstellern. Du kannst es drehen und wenden wie du willst, es scheitert immer an dieser Sache. Und da kann dir kein Staat der Welt helfen, wenn das Produkt nicht stimmt, kommst du nie in die nötige Skalierung.“

          Auf den Punkt gebracht!
          1+++

        • South meint

          11.09.2024 um 07:37

          Im Prinzip müssen wir gar nicht mehr Steuergelder aufwenden, wir müssen es zielgerichtet, strategisch tun. China war nie eine Demokratie, aber hat sich in den letzten Jahren stark radikalisiert. Die Chinesen hängen ähnlich wie Russland der Illusion nach, Demokratien sind schwach und wenn die BRD einmal abhängig wäre, dann könnten sie die BRD quasi wie einen Vasallen behandeln. Die Industrie agiert kurzfristig, um ihr altes Verbrennermodell nicht zu gefährden und begibt sich da blind in Abhängigkeiten, mit der Illusion, der Staat wirds im Ernstfall schon richten. Anstatt zu diversivizieren bauen sie also Risiko auf. Jetzt sind aber Accufabriken in USA und China günstiger zu betreiben, weil die Fördern. Wir sollten also ähnlich fördern und wenn die USA zu stark fördern, kein Thema, das ist ja immer noch ein einigermaßen Verlässlicher Partner… aber wir dürfen nicht nur auf den Drachen setzen, der nur auf ein Schwäche wartet…

    • stdwanze meint

      10.09.2024 um 09:51

      Das Problem ist, dass China auch weiß wie Marktwirtschaft funktioniert. Ich glaube so langsam nicht mehr, dass die Überkapazitäten ( Batterien in ’25 wohl nur noch zu 25%!!! ausgelastet trotz massivem Anstieg der Nachfrage) ohne direkte Anweisung und Absicht passieren. Genau wie im PV Markt, China ist gewillt seine Kriegskasse zu investieren um ALLEINIGER Lieferant zu werden. Wie soll denn unter normalen Regeln dann hier ein Akkuproduzent überleben?

      • MichaelEV meint

        10.09.2024 um 12:50

        Und China ist damit aber doch nichts vorzuwerfen, das ist vernünftige und zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik.
        Hier steckte man das Geld bisher lieber in die Kapazitäten, die es bald nicht mehr geben wird, um die noch ein paar Jahre künstlich am Leben zu halten.

        Und das ist auch nicht alleinig die Schuld der Politik, sondern die aller Bürger (weiter Kohle und Atom, keine Energiewende; weiter Verbrenner, keine BEVs; Digitalisierung nein Danke).
        Statt Wagniskapital in die Themen von morgen zu stecken, hängt man an den Themen von gestern. Die Forschung ausgenommen, aber von teils toller Forschung zu einem Produkt am Markt ist es teils ein langer und sehr schwieriger Weg. Durch dieses Valley of Death zu führen macht China exzellent und wir grauenhaft. Teilweise (wie bei der PV) machen wir das sogar und ziehen kurz vor dem Ziel den Stecker.

        • hu.ms meint

          11.09.2024 um 09:33

          Schlüsselbranchen wie PV und akkuzellen müssen zumindest im kleinen umfang erhalten werden und auch die technische weiterentwicklung erfolgen.
          Wie man am ukraine-krieg sieht, kann sich ganz schnell wichtiges völlig ändern.
          Z.b. wenn china gewaltsam auf taiwan zugreift.

    • hu.ms meint

      10.09.2024 um 10:19

      Einfach die USA kopieren: akkuzellen müssen aus europa kommen (produktion wird ja gerade aufgebaut – northvolt, VW) und montiert werden muss auch dort. Dann gibts förderung für BEV mit baisipreis bis max. 30.000 €.
      Die obergrenze deshalb, weil bei kleinen modellen der akku stärker in die kalkulation einfliesst und dadurch der %-abstand zu verbrennern größer ist und nicht durch die fahrenergieeinsparung aufgeholt werden kann.
      Und die hersteller strengen sich mehr an, günstigere modelle schneller zu bringen.

      • stdwanze meint

        10.09.2024 um 11:20

        Sowas wäre vernünftig. Kann es sein das man einfach nur noch etwas wartet bis genug Kapazität initial aufgebaut ist? Frankreich hat diese art der Förderung ja schon. Daher kommt der eC3 ja auch fast komplett aus EU

    • David meint

      10.09.2024 um 11:48

      Ich denke, du übersiehst, dass China gerade sechsfache Überkapazitäten bei den Zellen schafft wie schon vorher bei Solarpaneelen und daher dringend von uns abhängt.

      Wie alle Mitmenschen, die nie in relevanten Positionen gearbeitet haben, verfällst du mangels Umgangserfahrung in Superschurken-Narrative à la James Bond: Alle sind superschlau und superfokussiert und stellen ihre Einzelinteressen gegenüber dem Ziel zurück, Deutschland in die Bedeutungslosigkeit zu drängen.

      So ist das aber nicht. In China greift der Staat keineswegs in die wirtschaftliche Tagespolitik ein. Daher gibt es auch schon einmal 1 Million Fahrräder, die dann nagelneu in Halden verrotten und dasselbe auch bei Autos. Die Videos dürftest du kennen. Enterprises kommen und gehen, der inländische Konkurrenzkampf ist mörderisch. Die meiste Kraft der Chinesen geht für diese Kämpfe innerhalb des Landes drauf. Und der Staat reguliert nicht einmal, wenn aktuell immer noch Kapazitäten für Solarmodule aufgebaut werden. Dabei gab’s die Module schon letztes Jahr nachgeschmissen und dieses Jahr sind sie noch einmal 40 % billiger. Man sollte aber dieses Jahr nicht mehr kaufen, denn sie werden noch billiger.

      Insofern kann man nur froh sein, dass es praktisch keine Solarindustrie mehr in Deutschland gibt. Die Rohstoffe hat man nicht, Energie ist hierzulande teuer, ebenso Arbeit und Umweltauflagen. Jetzt passiert dasselbe mit Zellen – massive Überkapazitäten. Da ist die richtige Strategie, als Hersteller so viel Know-how zu haben, dass man jederzeit selber in die Produktion einsteigen könnte, also benötigt man in jedem Fall eine kleine Produktion. Ansonsten muss man den Markt beachten und dann entscheiden, ob es Sinn macht, mehr als eine Pilotproduktion zu behalten.

      • hu.ms meint

        11.09.2024 um 09:29

        Insbesondere wenn in ein paar jahren china gewaltsam nach taiwan greift und die ganze PV-, akkuzellen- und BEV-welt ganz anders aussehen wird.

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