Mit der Version Spiaggina hat der Hersteller des Mini-Elektroautos Microlino ein „Sommerfahrzeug“ vorgestellt. Inspiriert von Strandklassikern wie dem Fiat 600 Jolly und dem Citroën Méhari, verkörpere das Modell „das ultimative Strandgefühl auf vier Rädern – perfekt für alle, die Stil, Nachhaltigkeit und in novative Technik in einem Fahrzeug vereinen möchten“, heißt es.
Das vollständig abnehmbare Hardtop verwandelt die Spiaggina mit wenigen Handgriffen in ein Cabriolet. „Die Microlino Spiaggina ist eine Idee, mit der wir schon vor Jahren herumgespielt haben und die nun endlich Wirklichkeit geworden ist. Es wird das stilvollste Fahrzeug für Europas Sommerdestinationen wie Portofino, St. Tropez oder Ibiza werden“, erklärt Merlin Ouboter, Co-Gründer des Schweizer Unternehmens.
Eine Vision des Herstellers für die Spiaggina ist der Einsatz als Mietfahrzeug in Hotels an sonnigen Sommerdestinationen in Europa und bald auch in den USA. Der Verkaufsstart der limitierten „First Edition“ ist für 2025 vorgesehen. Schon jetzt können sich Interessierte einen Platz auf der Warteliste sichern. Die First Edition wird in zwei exklusiven Farbvarianten angeboten: Portofino Blue, ein hellblauer Lack mit weissen Designelementen, und Sardinia Sage, eine matte Salbeigrün-Lackierung mit schwarzen Akzenten.
Innen zeigt das Leichtelektrofahrzeug der Klasse (L7e) ein Interieur in Weiss-Blau oder Grau-Braun aus veganem Leder, das für den Einsatz in Motor- und Segelyachten entwickelt wurde und laut Microlinio besonders widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit ist.
Mit einer Reichweite von bis zu 177 Kilometern durch eine 10,5-kWh-Batterie, einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h und einer Leistung von 12,5 kW (17 PS) erfülle die Spiaggina alle Anforderungen eines modernen, alltagstauglichen Elektrofahrzeugs, wirbt der Hersteller. Dank 230 Litern Kofferraumvolumen biete sie ausreichend Platz für Gepäck, Einkäufe oder Strandutensilien. Ihre Lithium-Ionen-Batterie lasse sich an jeder herkömmlichen Steckdose oder Ladestation aufladen.
Der Einstiegspreis für die limitierte Microlino Spiaggina First Edition liegt bei 24.990 Euro. Das Kleinst-Elektroauto wird wie sein Standard-Pendant in der Microlino-Manufaktur in Turin, Italien, gefertigt.
Nils P. meint
Ich glaube an die hohen Preise fuer die Fahrzeuge muss man sich gewoehnen. Es wird nicht mehr guenstiger. Eine Finanazierung ist da schon eine Loesung und man kann durch monatliche Zahlungen besser abschaetzen wieviel einem der Spass Wert ist. Wenn ein Mobiltelefon im Vergleich 1600,-€ kostet ist das ebenso ueberteuert.
M. meint
Pro-Tipp: kein Smartphone für 1600€ kaufen.
Doch, das geht. Oder länger als 2 Jahre halten – geht auch. Es geht sogar beides.
Aber zum Thema: nein, an L7-Fahrzeige für >20k€ muss man sich nicht gewöhnen. Es gibt was darunter, oder, wie gesagt, echte Autos als junge Gebrauchte für das gleiche Geld oder weniger, nur mit mehr Nutzen.
Yoshi meint
Schade ey, ich finde den Microlino wirklich cool und optisch total gelungen. Rein für die Stadt gar nicht schlecht, gerade vom Parken her.
Aber alles über 10k ist einfach nur ein Scherz.
Uli meint
Das war auch mein Gedanke. Wir sind auf einer Messe drin gesessen, gerade für 16-jährige ohne Anschluss MVV cooles Konzept oder als Zweit- / Kurzstreckenwagen damit man nicht immer 2t durch die Gegend bewegt oder Parkraum belegt. Aber 20 – 25 t€ sind für das Gebotene schlicht zu viel. Schade!
Nostradamus meint
Hey Microlino! Der Preis von 20.000 für dein Standardmodell ist viel zu viel, jetzt aber 25.000 für die offene Variante ist ein Absurdum!
Stefan meint
Bei geringen Stückzahlen gehen allein 10.000 EUR für Entwicklungskosten + Fabrikkosten etc. pro Stück weg. Und das Modell ist eben nicht für hohe Stückzahlen ausgelegt – im Gegensatz zum Ami.
M. meint
Alles richtig, aber den Business Case hätte man ruhig mit einbeziehen können.
Anders ausgedrückt: für 15k ginge das Ding vielleicht über die Theke.
25k, weil das Dach aufgeht – alleine der Aufpreis ist ein schlechter Scherz.
Michi meint
Sorry aber eine 10 kwh Batterie und trotzdem 25k?! Viel zu teuer Frechheit
Moritz meint
die sollten lieber mal schauen, dass sie die standardversion günstiger und qualitativ hochwertiger hin bekommen als sich mit so spielereien zu verzetteln..
ich bin wirklich fan der ersten stunde, probesitzen beim händler war dann aber doch arg ernüchternd. bei den aufgerufenen preisen müsste zumindest die qualität herausragen. tut sie auch, leider in die falsche richtung.
Future meint
Bei einer Produktion in Italien wird Micro den nicht günstiger machen können.
Mit Osteuropa hätte das vielleicht klappen können.
Moritz meint
naja, skaleneffekte greifen auch in italien. aktuell ist das ja eher eine kleinserie.
bei verdoppelung der stückzahlen rechnet man grob mit 20% günstigerer produktion und das sollte ja schon klar das ziel von microlino sein.
Future meint
Naja, Micro ist zwar eine erfolgreiche schweizer Firma, aber bisher nicht im Automobilbereich.
Citroen hat da Vorteile: Es gibt den Ami auch als Opel und Fiat und gebaut wird in Marokko. In Südeuropa sieht man ihn regelmäßig.
In Deutschland haben die Leichtfahrzeuge so ein Rentner-Image. Hoffentlich ändert sich das bald. Kleine Fahrzeuge sind effizient, verbrauchen weniger Platz und reichen im regionalen Bereich meist vollkommen aus.
Moritz meint
ja, du hast 100% recht. daher ist die produktion noch sehr teuer und bei den skaleneffekten ist gigantisches potential.
fiat schafft es den in italien produzerten panda für unter 16k zu verkaufen, da sollte es auch machbar sein einen microlino, der um welten einfacher konstruiert ist und an dem nochmal viel weniger dran ist für 12k zu verkaufen.
Microlino hatte geplant dieses jahr 5-10.000 stück zu rund 20k€ zu bauen.
verdoppelt man die stückzahlen sollte der wagen noch 16k kosten, verdoppelt man nochmal ist man bei knapp unter 13k und dann sind wir in der sphere wo microlino preislich hin muss um bestehen zu können.
M. meint
Pro:
das einzige E-Cabrio für unter 25.000 Euro NEUpreis.
Contra:
für das Geld gibt es „Restbestände“ des ausgelaufenen Smart (EZ 2023), und junge Gebrauchte Fiat 500c (2021 – 2023), zB. gerade einen sehr schönen 2022er LaPrima mit 87 kW/118 PS und 42 kWh. Und viele andere.
Den Microlino muss man da wirklich wollen!
B.Care meint
Dach ab, und als Pflanzkübel in den Garten stellen, zu mehr taugt dieses unsägliche Gefährt leider nicht. Die Fahrberichte sind dermaßen negativ, das tut schon beim Lesen weh.
Future meint
Am besten mal selber fahren. Fahrberichte haben ja immer viel mit Klickraten zu zu tun. Natürlich kann man ein Leichtfahrzeug auch nicht mit einem PKW vergleichen. Sinnvoll ist es, den Microlino mit dem Ami oder dem Silence zu vergleichen. Das sollte man natürlich auch nur tun, wenn man sich wirklich für ein Leichtfahrzeug interessiert und nicht nur abfällig darüber reden möchte.
Wer sich Pflanzkübel aus dem Baumarkt in den Garten stellt, hat allerdings auch keine Ahnung von Gartengestaltung.
eBikerin meint
“ Sinnvoll ist es, den Microlino mit dem Ami “ – der Ami fängt aber bei 8000 Euro an – ist also eine ganz andere Preisklasse.
Future meint
Wer sich für ein Microcar interessiert, der wird die 3 vergleichen, unabhängig vom Preis. Alle 3 haben ja unterschiedliche Konzepte und Besonderheiten. Eventuell reicht dann ein günstiger Ami vollkommen aus.
Moritz meint
ich bin probegesessen und hab auch auf dem parkplatz eine runde gedreht. eigentlich war ich im vorfeld schon fest entschlossen einen zu kaufen, bin großer fan des konzepts und der fahrzeugklasse, die qualität ist aber wirklich grottig. lacknasen und orangenhaut im lack wie ich es noch an keinem anderen neufahrzeug gesehen hab, schräg rein gedrehte schrauben, pfütze mit undefinierbarer flüssigkeit unter dem fahrzeug, der motor klingt super unangenehm und der händler meinte sie bekommen ihn an ihrer wallbox nicht geladen und laden daher am ladeziegel über schuko…
ich wollte den wirklich mit aller gewalt gut finden, wurde aber enttäuscht.
M. meint
„Sinnvoll ist es, den Microlino mit dem Ami oder dem Silence zu vergleichen.“
Ich vergleiche den mit Alternativen, und bei DEM Preis ist es kein Silence, sondern ein 2-jähriger Fiat e500c.
Mit 42 kWh ist das im Vergleich eine regelrechte Reiselimousine. Autobahntauglich, im Vergleich riesige Reichweite, Komfort, Sicherheit, Airbags,…
Und kommt auch aus Italien.
Interesse an einem Leichtfahrzeug: ja
Interesse an einem Leichtfahrzeug zum PKW-Preis: Ne, sorry.
Wenn Leichtfahrzeug, dann den Mobilize Duo, der kostet in der 80 km/h Version ab 11.600 Euro.
Die Hälfte (!!) von diesem Ei. Weniger als die Hälfte…
B.Care meint
Dann fahr mal und berichte. Du sagst doch selbst, als parkende Litfasssäule für ein Restaurant ist er geeignet, warum also nicht auch für ein Gartencenter als Pflanzenkübel?
Future meint
B.Care: In der Marketingvorlesung bist du sicherlich nicht gewesen.
Die Flotte muss schon gut sichtbar vor dem Gartencenter geparkt werden mit auffälliger Folierung im Branding des Unternehmens. Falls es einen Dachträger gibt, dann dürfen die Kübelfreunde aber sicherlich auch ihre Lieblingsblume darauf drapieren.
Steffen meint
25.000 Euro? Dafür dass man ne Minibatterie und ein Mini-Auto bekommt? Puhhh. Für nur 5.000 € mehr gibt’s nen ID.3…
eBikerin meint
Finde ich jetzt auch ziemlich übertrieben. Wegen dem „knuffigkeits-Faktor“ könnten die den bestimmt für 15K in Serie bauen – so als das berühmte „Zahnarzt-Tochter-Spassmobil“. Aber für 25K? Das 500er Cabrio mit der kleinen Batterie wird gerade für 28K angeboten.
Future meint
Gewerblich macht es aber schon Sinn. Nach 6 Jahren ist er voll abgeschrieben und wird dann der Tochter übergeben für den bequemen Weg zum Club.
eBikerin meint
Was für eine Sinn soll der gewerblich machen? Ach und voll abgeschrieben hat der immer noch mehr gekostet wie ein neuer Ami. Kann es sein, dass du das mit dem abschreiben nicht so ganz verstehst?
Future meint
Gewerbliche Nutzungen können vielfältig sein für Leichtfahrzeuge. Eine fahrende Litfaßsäule für die neue Kaffeebar im trendigen Kiez. Eine parkende Litfaßsäule für das neue Fischrestaurant an der Hafenkante. Alle möglichen Dienstleistungen, die mobil sind im urbanen Bereich eignen sich bestimmt dafür. Im Spanien habe ich beispielsweise den Ami auch im Fahrzeugpark der Stadtverwaltung gesehen.
Bei mir waren Fahrzeuge immer nach 6 Jahren voll abgeschrieben – egal wieviel sie gekostet haben. Der Steuerberater hat dann immer gemeint, ich müsste was neues anschaffen. Mittlerweile mache ich das aber nicht mehr, weil es nicht nachhaltig ist, immer was neues anzuschaffen, wenn alles noch so gut funktioniert im Elektroauto. Bei meinen Verbrennern war das früher noch etwas anders.
Kaiser meint
Was, etwa deinen engl. Verbrenner Roadster verkauft?
Future meint
Logo, seit 7 Jahren nur noch stromern.
Roadster ist doch voll 80er. Und Verbrenner ist 70er.
Das taugt alles nix – so wie die Musik aus der Zeit ;-)
Yoyo meint
Nach 6 Jahren ist die Tochter schwanger mit dem 2. Kind, alleinerziehend und hat gar keine Zeit für Clubtouren…
;-)