Mit Offroad-Design und erhöhter Bodenfreiheit differenziert sich der A3 allstreet von den Derivaten der A3-Familie. Jetzt ist der Crossover auch als Plug-in-Hybrid erhältlich. Der A3 allstreet 40 TFSI e soll mit hoher Batteriekapazität und starker Rekuperationsleistung, Gleichstrom-Laden und intelligentem Antriebsmanagement punkten.
Nachdem Audi im Oktober den neuen A3 Sportback TFSI e vorgestellt hat, folgt nun der A3 allstreet als Plug-in-Hybrid. Kern des Antriebs sind der neue Turbobenziner 1.5 TFSI evo2 mit 110 kW (150 PS) sowie 250 Nm Drehmoment und die E-Maschine mit 85 kW (116 PS) sowie 330 Nm Drehmoment. Gemeinsam bieten der Verbrennungsmotor und die permanenterregte Synchronmaschine eine Systemleistung von 150 kW (204 PS) und 350 Nm Systemdrehmoment. Von 0 auf 100 km/h geht es in 7,4 Sekunden, maximal sind 225 km/h möglich. Bis Tempo 140 km/h lässt sich rein elektrisch fahren.
Die Basis für die hohe elektrische Reichweite von 139 Kilometern im WLTP-Zyklus legt die Hochvoltbatterie mit einer Bruttokapazität von 25,7 kWh (19,7 kWh netto). Das Antriebsmanagement des Plug-in-Hybrid ist laut Audi auf hohe Effizienz ausgelegt. Der Verbrauch wird angegeben mit 0,4-0,3 l/100 km Benzin und 16,0-15,0 kWh/100 km Strom, die CO2-Emission mit 8-7 g/km.
Mit der „EV“-Taste in der Schalterleiste oder per Auswahl im MMI kann der Fahrer den elektrischen Antrieb priorisieren. Im Modus „Auto Hybrid“, der Hauptbetriebsart, teilen sich Verbrenner und E-Maschine die Arbeit auf: rein elektrisches Fahren bei niedrigen Geschwindigkeiten, vorrangig der TFSI-Motor bei höherem Tempo und häufig beide Antriebe zusammen. Je nach Situation kann der A3 allstreet 40 TFSI e segeln, rekuperieren – im Schub wie beim Bremsen – oder mit E-Maschine und TFSI gemeinsam boosten.
In Anlehnung an vollelektrische Modelle dienen die Lenkradpaddels dazu, den Grad der Schubrekuperation zu steuern. Spezielle Anzeigen informieren über den Antrieb: So zeigt das serienmäßige Audi virtual cockpit die aktuell abgerufene Leistung, den Antriebsmodus, den Ladezustand der Batterie und die Reichweite an. Das MMI-Display visualisiert zudem die Energieflüsse.
Audi bietet für den A3 allstreet TFSI e Laden mit Gleichstrom (DC) an Schnellladesäulen an. Das A3-Crossover nutzt DC-Laden mit bis zu 50 kW, damit ist eine bis auf 10 Prozent entladene Batterie in weniger als einer halben Stunde wieder zu 80 Prozent gefüllt. Darüber hinaus ist es möglich, an Wechselstrom-Ladepunkten (AC) wie einer Wallbox oder städtischen Ladesäulen dreiphasig mit bis zu 11 kW zu laden. Der Ladevorgang dauert hiermit 2,5 Stunden.
Wie der konventionell angetriebene Crossover hat der A3 allstreet TFSI e eine 15 Millimeter höhere Trimmlage verglichen mit dem A3 Sportback. Zusammen mit dem größeren Reifendurchmesser ergeben sich 30 Millimeter mehr Bodenfreiheit. Breite Radlaufleisten betonen die Radhäuser, in denen sich serienmäßig 17-Zöller drehen.
Die spezifische Feder-/Dämpferabstimmung des A3 allstreet wurde für die Plug-in-Hybrid-Version optimiert. Grund ist die etwas hecklastigere Achslastverteilung von 55 Prozent an der Vorderachse zu 45 Prozent an der Hinterachse, die aus der Lage der Lithium-Ionen-Batterie unter dem Fahrzeugboden im Bereich der Rücksitzbank resultiert. „Im Zusammenspiel mit der elektromechanischen Lenkung, die bei hohem Tempo ein präzises Lenkgefühl vermittelt und beim Einparken optimal unterstützt, bietet der A3 allstreet TFSI e eine hervorragende Balance zwischen Fahrkomfort und Dynamik“, wirbt der Hersteller.
Der Preis für den A3 allstreet 40 TFSI e startet bei 46.000 Euro. Bestellungen sind ab November möglich.
Hoppe 63 meint
Umgerechnet ü.90000Mark für ein scheiss Golf Derivat…
Dat gibt nix!
Justin Case meint
Das relativert das Preisniveau der BEV dann doch wieder :-)
Gerry meint
Vorsprung durch Technik, schade dass Audi nicht mehr dem Slogan folgt.
Stattdessen werden plugin-Ladenhüter gebaut 🙄.
Jeff Healey meint
46.000 Tacken für einen Kompakten.
So erreicht Ihr bestimmt viele Kunden, @AUDI.
elektromat meint
Audi ist ja Premium, da kann man nicht mit Durchschnittspreisen kommen
Wolfgang Copurg meint
Unser Prius Plug-in
Modelljahr 2024
hat auch ähnlich gekostet.
Und er ist es wert.
Rolf Mazza meint
Tacken – ich denke da mehr ans Tackern. Ich finde es klasse, dass Audi hier ein Cockpit gestaltet, das nicht wie nachträglich aufgetackerte, -geschraubte oder -geklebte Tablets o. Smartphones erscheint.
Jeff Healey meint
Das mit den integrierten Displays finde ich auch sehr gut. Einen ähnlichen Weg geht Opel im Stellantis-Konzern. Die wie „draufgepappte Laptops“ aussehenden Bedienfelder einiger Hersteller finde ich nicht so gut, sondern eher die Sicht nach vorne störend.
Meiner_Einer meint
Stimmt, dafür haben sie die Luftdüsen vergessen und nachträglich aufgeklebt….