Der kompakte Citroën ë-C3 VAN erweitert die Einsatzmöglichkeiten des C3 mit rein elektrischem Antrieb und erhält eine Nutzfahrzeugzulassung. Als Zweisitzer konfiguriert, verfügt er über eine fest eingebaute Laderaumerweiterung und ein Ladevolumen von bis zu 1.220 Litern. Der ë-C3 VAN startet bei einem Listenpreis von 22.800 Euro netto.
Das Nutzfahrzeugmodell basiert auf dem ë-C3 in der Ausstattungsversion „Plus“. Es bietet wie die reguläre Elektroauto-Version der Baureihe eine Länge von 4.015 Millimetern, eine Breite von 1.813 Millimetern mit ausgeklappten Außenspiegeln und eine Höhe von 1.577 Millimetern inklusive Dachreling.
Anstelle einer Sitzbank in der zweiten Reihe befindet sich hinter den Sitzen der ersten Reihe eine fest eingebaute Laderaumerweiterung inklusive Trennwand und Gepäcktrenngitter. Durch diese Konfiguration entsteht hinter der ersten Sitzreihe eine Fläche von 1.130 Millimetern Länge, 1.006 Millimetern Breite und 935 Millimetern Höhe, geteilt durch eine horizontale Ablage. Daraus ergibt sich ein Laderaumvolumen von 730 Litern unterhalb der Ablage und bis zu 1.220 Litern bei Ladung bis unter das Dach. Es können bis zu 302 Kilogramm zugeladen werden. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 1.745 Kilogramm.
Mit seinem 83 kW (113 PS) starken Elektromotor und dem vollautomatischen Getriebe beschleunigt das Fahrzeug in rund 11 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Maximal sind 132 km/h möglich. Der Energieverbrauch beträgt 17,3 kWh/100 km.
Eine 44-kWh-Batterie ermöglicht dem ë-C3 VAN eine Reichweite von bis zu 323 Kilometern nach WTLP-Norm. Die serienmäßige 100-kW-Gleichstrom-Schnellladefunktion (DC) erlaubt das Aufladen von 20 auf 80 Prozent der Kapazität in 26 Minuten. Das Standard-Wechselstrom-Aufladen (AC) von 20 auf 80 Prozent dauert rund 4 Stunden bei einer Leistung von 7 kW oder 2 Stunden 50 Minuten mit dem etwas schnelleren, optionalen 11-kW-Bordlader.
Der ë-C3 VAN bietet in der umfangreichen Ausstattungsvariante Plus unter anderem LED-Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer vorne, Geschwindigkeitsregler und -begrenzer, USB-C vorne (aufladbar), elektrische Parkbremse, Einparkhilfe hinten, ein 7,4-kWBordladegerät (einphasig) und 17-Zoll-Stahlfelgen mit Radzierkappen. Serienmäßig gibt es zudem ein Sicherheitspaket, zu dem der aktive Notbremsassistent, aktive Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und der Aufmerksamkeitsassistent gehören.
Im ë-C3 VAN kommt ab Werk ein Head-up-Display zum Einsatz. Zudem zählt zur Serienausstattung „MyCitroën Play Plus“, das einen 10,25 Zoll Touchscreen (25,4 cm), kabelloses Android Auto und Apple CarPlay, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung sowie Lenkradsteuerung beinhaltet. Citroëns „Advanced Comfort Federung“ ist Standard im ë-C3 VAN. Zusätzlich verfügen die Sitze „Advanced Comfort“ über einen Spezialschaumstoff, der insbesondere bei längeren Fahrten für Komfort sorgen soll.
Monica meint
eBikerin meint
08.04.2025 um 09:21
Kann mir jemand erklären welchen Sinn eine Nutzfahrzeugzulassung bei einem eAuto dieser Größe haben soll?
………
wir haben vor fast 8 Jahren schon bei der Zoe einfach die Rücksitze rausgemacht und sind damit zum Kunden auf Service gefahren. Hat funktioniert. Nichts für die Jahresinspektion am Flughafen, aber für kleine Tätigkeiten (im Tagesbetrieb) hat das super funktioniert. Mir fallen dann noch Pizza Service an, Seniorenbetreuung etc. – gibt sicher 100te Anwendungen dafür.
eBikerin meint
Es geht um die Zulassung als Nutzfahrzeug – nicht das man es als solches verwenden kann. Mein Nachbar benutz Aygos in seinem Lieferservice – das sind dann ja auch quasi Nutzfahrzeuge – haben aber eine normale PKW Zulassung
Mary Schmitt meint
Immer neue Varianten, Riesenpräsenz in den Medien, aber nur 605 Zulassungen in Q1 in Deutschland. Dieses Auto gibt es fast nicht. Stellantis hat keine Kapazitäten. Kunden wird es schon geben.
Jeff Healey meint
Eine Nutzfahrzeug-Variante vom e-C3 ist ja vielleicht ganz nett, aber warum zum Kuckuck, wird dann nicht von Anfang an auf eine praktischere, wenigstens annähernd rechtwinklige Form der unteren Heckklappe geachtet? Und wenn wir schon einmal dabei sind, die Ladekante muss annähernd bündig zum Kofferraum-Boden sein, sonst ist das Ganze nur eine Behelfs-Krücke, aber bestimmt keine praktische und professionelle Lösung. Schaut’s Euch das meinetwegen beim ollen Meriva A ab wie so was geht. Da kannst fünf Europaletten bündig reinstapeln, selbst ausprobiert. Versucht das mal mit dem e-C3.
Viel Glück.
Monica meint
viele sehen Probleme, einige sehen Möglichkeiten….
Jeff Healey meint
Um die Möglichkeiten und die Alltagstauglichkeit eines Automobils spürbar positiv zu erweitern, braucht es manchmal nur den Willen zu geringen Änderungen im Design.
Wenn einigen Herstellern die Form vor die Funktion geht, dann kaufe ich eben woanders, nämlich dort, wo in meinen Augen die Prioritäten richtig gesetzt werden.
Anderen steht es natürlich völlig frei viel Geld für den schönen Schein auszugeben.
eBikerin meint
Kann mir jemand erklären welchen Sinn eine Nutzfahrzeugzulassung bei einem eAuto dieser Größe haben soll? Kenne das von gaaaaaaaaanz früher da gab es diese gebrauchten Post-Golfs mit LKW Zulassung – die waren dann in Steuer und Versicherung viel billiger. Aber welchen Mehrwert soll das nun bei nem e-C3 bieten? Da muss ich doch irgendwas übersehen.
F. K. Fast meint
Spielt in manchen Ländern (Österreich?) eine Rolle, weil dort steuerlich begünstigt.
eBikerin meint
Gerade nachgelesen – stimmt in Österreich ist dassdann der „Fiskal-LKW“ und einem PKW steuerlich im Vorteil.
Ok wenn das in anderen Ländern auch so ist, macht das natürlich sinn.
Hatte wohl mal wieder nur die deutsche Brille auf (obwohl die angeblich aus Frankreich kommt).
Stefan meint
Kfz-Steuer und oder Versicherung kann auch in Deutschland günstiger werden.
Aber Kfz-Steuer ist ja bei Elektroautos sowieso auf 0.