Vor der anstehenden Bundestagswahl hat das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) im Rahmen der Unternehmensinitiative „Vielfalt ist Zukunft“ vor den Folgen der Rechtsaußen-Politik gewarnt. Deren ökonomische Vorschläge seien „hochproblematisch für die deutsche Volkswirtschaft“.
Auch die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA) Hildegard Müller warnte bei der Vorstellung der Studie, die wirtschaftspolitischen Ideen der AfD seien schädlich für die Wirtschaft und würden in der „Umsetzung einen massiven Wohlstandsverlust bedeuten“. Die Partei präsentiere sich als innovationsfeindlich, etwa beim Thema E-Mobilität oder Erneuerbare Energien. „Wer den Klimawandel leugnet und Zukunft nicht als Chance versteht, besiegelt den langfristigen wirtschaftlichen Abstieg“, sagte Müller.
Keine Partei plant laut der Studie so umfangreiche Steuersenkungen wie die AfD: In ihrem Wahlprogramm werbe sie mit Steuergeschenken von 181 Milliarden Euro, umgerechnet 20 Prozent der Gesamtsteuereinnahmen. Dadurch wäre die staatliche Handlungsfähigkeit stark eingeschränkt. Dies gelte umso mehr, da die Partei eine deutliche Rentenerhöhung auf 70 Prozent des letzten Nettoeinkommens fordere – inklusive eines Steuerzuschusses zur Rentenversicherung.
Besonders gefährlich für den Standort sei nach wie vor die Forderung, dass die Bundesrepublik aus dem Euro und womöglich sogar aus der EU austreten soll. Die Kosten eines „Dexit“ würden nach nur fünf Jahren 5,6 Prozent des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) – umgerechnet 690 Milliarden Euro – betragen, zeigen IW-Berechnungen. Damit würden 2,5 Millionen Arbeitsplätze wegfallen. Die ökonomischen Folgen eines Austritts aus der Gemeinschaftswährung kämen noch hinzu.
Problematisch sei auch die Wirkung der AfD auf potenzielle Zuwanderer: Die Demografiekrise könne nur mit ausländischen Erwerbstätigen ausgeglichen werden. Deutschlandweit erwirtschafteten die 6,7 Millionen ausländischen Beschäftigen schon heute 13,2 Prozent der Bruttowertschöpfung. Nehme man die vor- und nachgelagerten Impulse dieser Tätigkeiten hinzu, steige deren wirtschaftliche Bedeutung auf 16,9 Prozent – das entspreche einer Wertschöpfung von 648 Milliarden Euro. Besonders in Ostdeutschland hätten ausländische Beschäftigte die Wirtschaft vorangebracht: Ohne Drittstaaten-Zuwanderung hätte es hier keine Zuwächse bei sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in den vergangenen Jahren gegeben.
Unternehmer geben AfD-Energiepolitik schlechte Note
In der Energiepolitik kombiniere die AfD Windrad-Abbau, Kernenergie-Wiedereinstieg und eine Reparatur von Nordstream II mit Abgaben- und Steuerentlastungen, so die Studienautoren. Die deutschen Unternehmen überzeuge dieses Angebot nicht: „67,2 Prozent erkennen im langfristigen Erstarken der Partei ein Risiko für die Transformationspolitik; nur sieben Prozent eine Chance. Von der Wirtschaft gibt es für die AfD-Energiepolitik ein glattes ‚mangelhaft‘ – Schulnote 5.“
„Die AfD ist nicht nur eine Gefahr für den Standort, sondern sie vergiftet auch den Diskurs“, sagt Studienmitautor Knut Bergmann. „Mit Begriffen wie ‚Remigration‘ oder ‚The Great Reset‘ dockt die Partei bewusst an extrem rechte und verschwörungstheoretische Narrative an.“ Unternehmen und Verbände trauen der Partei keinen positiven politischen Beitrag zu. „Das spiegelt sich auch im großen Engagement der deutschen Wirtschaft für Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz wider“, so Bergmann.
Future meint
Es gibt Unternehmer im Land, die das alles anders sehen und die Partei großzügig unterstützen. Die Millionenspender der letzten Wochen waren alles Unternehmer – die Erbschaften von vermögnden Privatiers kommen noch hinzu. Auch bei den Unternehmern gibt es halt diese tief verwurzelte menschenverachtende Haltung, die 20 Prozent der deutschen Bevölkerung teilt. Wirtschaftliche Folgen spielen dabei keinerlei Rolle.
Kaiser meint
20% der Wähler, das sind ca. 14% der Bevölkerung.
Embert meint
Der innovationsfeindliche VDA bezeichnet eine Partei als innovationsfeindlich. Soso..
M. meint
Oh, da wurde ja jemandem auf den Schlips getreten.
Faktisch hast du aber offensichtlich wenig beizutragen, sonst hättest du ja nachgewiesen, dass die Aussage nicht stimmt.
Kannst du nicht – weil es so ist.
Fritzchen meint
Keine Angst. Die AfD kann erst Regierungsverantwortung übernehmen, wenn unser Land in allen Bereichen ruiniert ist. Also in 4 Jahre etwa.
Lexwalker meint
Vielleicht sollte man bei Hildegard Müller erwähnen was sie früher so gemacht hat.
CDU
Staatsministerin im Bundeskanzleramt
Enge Vertraute von Angela Merkel
Bernhard meint
Ich bin kein Freund von dem ehemaligen Frühstücksdirektor bei Blackrock der auch Kanzler werden will. Aber trotzdem möchte ich mal eine Aussage von ihm hier wiederholen. Die eloquente Kanzlerkandidatin der Blauen ist nicht das Problem, sondern die im Hintergrund agierenden Protagonisten mit ihrem verzerrten, düsteren Bild, wie unsere Welt nach ihren Vorstellungen funktionieren soll.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die Kanzlerkandidatin hat in 2 Jahren ihre Schuldigkeit getan und kann dann gehen. Mit ihrer Form der Familiendefinition kann die Partei ohnehin nichts anfangen. Dann kommt die wahre A.Fd mit Höcke zur Wirkung. Und dann werden wir noch unser blaues Wunder erleben.
Jeff Healey meint
Braunes „Wunder“, braunes.
HansImGlueck meint
Blau hört sich doch immer besser an als Braun oder!? 😁 es hieß ja auch nie ‚Brown Diesel‘ sondern BlueMotion und nicht ‚AddPippi‘ sondern AddBlue … gibt noch mehr Beispiele … Blue sells!!! 😂😂😂
Elvenpath meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
South meint
Hihihi, und die Innovationsfeindlichkeit ist noch der kleinste Haken an der Partei…
Horst meint
sei schlau, wähl blau!
Alice meint
Ich weiss gar nicht wo in Deutschland die ganzen Rehe hinsollen welche die AFD migrieren will…
M. meint
Ungefähr so schlau wie blau zu fahren.
Machen aber auch manche.
Peter meint
Und fahr‘ damit unser schönes Land … an die Wand.
Frank Klaus meint
Das hat der grüne Roland schon ganz allein hin bekommen. Ein ganz großer Fachmann
M. meint
AHA!
Die braune Masse hat die E-Auto-Seiten für sich entdeckt!
Danke für nichts, EM!
Steffen meint
Daher kommt also die negativ konnotierte Redewendung „Du bist echt ein Horst!“.
South meint
Nö, bei uns heisst dass, nur ne d um me S a … u, wähl blau… und das meine ich gar nicht so derb wie es dasteht, sondern es stimmt tatsächlich… es ist der geistige Bodensatz…
South meint
.. also das bitte als Zitat verstehen. So derb ist nicht mein Ding. Für den Spruch kann ich nix und dass sich auf blau, das Tier reimt ist und es tatsächlich logisch passend ist, nenn ich mal Schicksal…
Gerry meint
Wollte nur anmerken dass Schweine ziemlich intelligente Tiere sind. Die würden niemals blau wählen 😁.
South meint
Ja, da tut man den armen Tieren unrecht. Auf die Platten Sprüche reinzufallen, hat ganz sich nichts mit Intelligenz zu tun.
Übrigens auch gut:
„Patriot“ glaubt, von Russland, USA und reichstem Mann der Welt empfohlene Partei vertritt deutsche Interessen.
Jeff Healey meint
Hallo Horst
die „Blauen“ stecken meiner persönlichen Einschätzung nach bis zum Hals im „braunen Sumpf“ und glauben tatsächlich noch an verlässliche russische Gaslieferungen, statt an die Chancen der Energiewende („Windmühlen der Schande“, die originalen Worte der Frau Weidel).
So viel Rückwärtsgewandtheit halte ich für unser Land für höchst gefährlich.
Nein, Danke.
Powerwall Thorsten meint
Warum ihre Vorsitzende die Windmühlen der Sch. Ande nicht reingeschrieben hat ist dir aber schon auch klar?
Wer den verschiedenen Analysen unserer Wirtschaftsinstitute glaubt tut wohl gut daran – die sollten einige blauäugige Foristen eventuell auch einmal lesen.
Auch empfehlenswert ist der im Deutschen Museum kürzlich gehaltene Vortrag unserer Wissenschaft in Person durch Professor Doktor Maximilian Fichtner.
Da treffen dann die Phantasien von Frau Waigel – äh Weidel – auf die Realität genauer gesagt die Physik.
Aber bei uns glaubt manch einer eben alles, was irgendwo geschrieben steht – sogar das Wahlprogramm der Rechtsaußen – Traurig
M. meint
Versteh mich nicht falsch, ich bin HIER thematisch voll bei dir.
Aber wie bekommst du den Spagat hin, EM zu verteidigen und seine Macht noch zu fördern, wenn du seine Vorstellungen von unserer Gesellschaft und seine Methoden ablehnst?
Das ist schon kurios.
Powerwall Thorsten meint
Alles was ich über Musk gelesen ,erfahren und erlebt habe, zeigt mir, dass er ein höchst pragmatisch denkender Mensch ist.
Seine oft zu direkte Art, seit dem Asperger Autismus geschuldet.
Deshalb findet er einige Teile des Wahlprogramms der AfD wie den Abbau der überbordenden Bürokratie und Meinungsfreiheit (auch bei eigentlich unsagbare Dingen) oder auch funktionierende Atomreaktoren weiter laufen lassen, dann auch gut.
Spannend wäre es gewesen, wenn Alice im Telefonat ihm gegenüber Windräder als „Windmühlen der Schande“ bezeichnet hätte
Elon glaubt eben auch an die Windenergie als erneuerbare Energie.
Das in einem Flächenland mit großen Wüstenanteilen – wie in den USA – die Fotovoltaik aber sein Favorit ist, ist ja dann auch nachvollziehbar.
Die Sache mit der AfD ist so ziemlich das erste, was ich Elon wirklich übel nehme.
hu.ms meint
Und was ist deine Meinung zu der Tatsache, dass unter dem deckmäntelchen „free speach“ von Elon versucht wird, faktenchecks von glaubwürdigen institutionen wie Plattformen und regierungsinstitutionen zu verhindern.
Das begann mit dem kauf von twitter und setzt sich fort durch absetzung der checks bei Zuckerbergs Plattformen und tik-tok.
Die regierungsinstitutionen wurden vom „freund“ trumpler geknebelt und als nächstes ist vermutlich die presse an der reihe.
Ich glaube, dass bei Elon irgendwas passiert ist, woran eigentlich er selbst schuld hat, er aber diese bei anderen sieht und diese nun mit allen möglichen Mitteln bekämpft.
Andi EE meint
@M.
Weil Musks Art zu wirtschaften ökonomisch und ökologisch und klimatechnisch funktioniert. Das kann man von euch, im Speziellen der Deutschen Autoindustrie nicht behaupten. Das ist doch eine Aneinanderreihung ein von Totalversagen.
Musk hat mit der AfD nur das Zuwanderungsthema gemein. Und ich würde mal behaupten, selbst das wäre mit 70% der Deutschen kompatibel. Ich find das eher amüsant wie ihr ihn verteufelt, schlussendlich ist es einfach die Reaktion auf die grottenschlechten Noten die er euch zurecht gibt. Ihr seid einfach miserabel aufgestellt, das ganze Theater rund um Grünheide durfte er ja jahrelang „geniessen“, wie eure feinen Politiker sich für ihn und Tesla eingesetzt haben, jahrelange „Hassliebe“ käme dem nicht gerecht, es war einfach nur breite Ablehnung. Ich glaube ihr werdet das jetzt zu spüren bekommen / Musk (auch die grossen Techkonzerne) hat da sicher den richtigen Einfluss auf Trump.
M. meint
Du wolltest was schreiben – dann ist es dir in den Mixer gefallen und dir ist die Lust vergangen, das nochmal sinnvoll anzuordnen – das verstehe ich.
Aber dann drückt man nicht auf „Kommentar abschicken“.
Würde man mit einzelnen Positionen der AfD übereinstimmen, könnte man das betonen. Dat tat der reiche Troll aber nicht. Was er tat, ist dokumentiert, und das kann durch deinen Buchstabensalat nicht gerechtfertigt werden.
Übrigens ist EM inzwischen bei denen, die den Klimawandel.. wenn nicht verleugnen, dann doch verharmlosen, soweit, dass es zum klaren Klimawandelleugner DT recht gut passt. Deswegen ist deine Behauptung, das würde klimatechnisch „funktionieren“ völliger BS, weil es darum gar nicht geht. Es war ein Business Case, weiter nichts. Der Absatz stockt, und
wenn er nicht mehr funktioniert, macht er Roboter oder KI – hast du selbst schon gesagt (aber da hat es als Argument besser gepasst als jetzt, ne?) Wichtige Themen, aber eben keine für den Klimaschutz, sondern nur andere Möglichkeiten, mehr Macht und mehr Geld anzusammeln.
Dafür demontieren die zwei, drei Typen gerade die komplette Demokratie in den USA. Für Geld und Macht, nichts weiter.
Und du bist eine willige kleine Puppe, die das verteidigt.
Matthias meint
Eine Initiative die sich „Vielfalt ist Zukunft“ nennt warnt vor Folgen der Rechtsaußen-Politik und kritisiert die AfD? Na, da sind wir aber überrascht!
„Die AfD ist nicht nur eine Gefahr für den Standort, sondern sie vergiftet auch den Diskurs“, und das durch ihre bloße Existenz. Seit 2013 wird Gift und Galle gespuckt gegen die AfD, nicht von der AfD, denn die hat gar keine eigene Medienmacht, sitzt nicht in Rundfunkräten, hat keine Zeitungsverlage wie die SPD.
Gibt es auch Unternehmer die die AfD unterstützen? Wenigstens einen, der sogar ein E-Auto fahren soll wie man so hört? Warum wird seinen Aussagen hier keine Plattform geboten?
Peter meint
Die AfD hat Social Media um reichlich Gift und Galle zu spucken. Und großzügige Helfer, die das wirkungsvoll unterstützen. Aus eigenen Gründen.
FahrradSchieber meint
„Problematisch sei auch die Wirkung der AfD auf potenzielle Zuwanderer“
Könnte aber auch sein, dass die geplanten umfangreichen Steuersenkungen + Rentenerhöhung die Attraktivität des Landes für Fachkräfte steigert. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und in das Programm der AfD geschaut:
„Die vielen gut integrierten Bürger mit Migrationshintergrund in Deutschland … sind uns ausdrücklich willkommen.“ – dürfte jetzt z. B. auf einen indischen Programmierer nicht abschreckend wirken…
Und im Gegensatz zu vielen anderen Parteien wird nicht nur gesagt, was es an neuen Wohltaten geben soll, sondern auch mal, an welcher Stelle eingespart werden soll.
Bei Milei und Meloni hatte man in vielen Artikeln auch den Eindruck, dass ganz bestimmt die Welt untergehen würde. Und was ist passiert?
Und genau da liegt die Gefahr:
Wenn man düstere Szenarien herbeifantasiert, dann hat es die AfD später viel leichter, kleine Erfolge groß in den Vordergrund zu stellen. Und selbst Misserfolge wirken im Vergleich zu dem, was an schlimmen Dingen erwartet wurde, plötzlich klein.
Ich verstehe ja, dass es momentan erstmal nur um nächsten Sonntag geht, aber langfristig ist das eben eine AfD-Stärkung.
Futureman meint
Auf der Straße kann man einen „priviliegierten“ Einwanderer aber nicht von einem anderen unterscheiden. Und würden Sie selbst nur einen Urlaub in einem Land machen, bei dem Sie auf der Straße zur Ausreise aufgefordert werden?
Und im Bereich erneuerbare Energien würden Fachleute bei einer AFD Regierung sowieso einen Bogen um Deutschland machen.
Altes Denken schafft halt keine neuen Arbeitsplätze.
hu.ms meint
Und wie stehst du zu den steuerplänen, die leute mit einkommen über ca. 60k entlasten und die mit geringeren belasten ?
Oder die energiepolitik, die auf das verbrennen von russischen erdgas mit entsprechender abhängigkeit und emissionen setzt und auf AKW für deren hochstrahlenden müll in unserem dichtbesiedelten land sich kein endlager findet.
Oder sollen die zusätzlichen kastor-behälter in deinen garten ?
M. meint
„Könnte aber auch sein, dass die geplanten umfangreichen Steuersenkungen + Rentenerhöhung die Attraktivität des Landes für Fachkräfte steigert.“
Solange keiner erklärt, wie das bezahlt werden soll, ist das Papier, auf dem Unsinn steht.
Aber so ist das mit Wahlversprechen, da machen die Altparteien und die Neuparteien keinen Unterschied.
Und davon abgesehen: wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund – nicht die, die nix können, sondern Wissenschafter und Ärzte – wegen des „Klimas“ auf der Straße heute schon nicht mehr nach Ostdeutschland trauen, was denkst du, wie wird das sein, wenn auf die Jagd gemacht wird? Das ist doch lächerlich.
Aber das Land ist nicht lernfähig, der Wiederaufbau ist zu lange her, da reicht bei manchen die Phantasie halt nicht aus, sich vorzustellen, wie es wein wird, wenn ein Betrieb nach dem andern schließt, noch weniger Geld für Infrastruktur da ist…
(ab Schuld werden dann die Grünen sein, selbst nach 10 Jahren in der Opposition, das ist schon mal sicher)
Ich hoffe, ich bin dann „wo anders“ und nehme das als Notiz in der Zeitung zur Kenntnis, nicht beim Blick aus dem Fenster.
Dieseldieter meint
Wenn die A F D ihre Pläne zur Remigration umsetzt sind auch gar keine Anstrengungen in dem Bereich mehr notwendig, denn dann dreht sich in unserer Wirtschaft kein Zahnrad mehr.
DerMond meint
Wer auf Migration als Allheilmittel setzt wird strukturelle Probleme nie lösen. Wir hatten Fachkräftemagel bei Rekordzahlen von Beschäftigten – offensichtlich ist nicht die Menge an Leute der entscheidende Faktor.
Dieseldieter meint
Da hast du Recht. Aber geh mal in einen x-beliebigen mittelständischen Betrieb und guck, wer da an den Anlagen steht. Dann denk dir die alle weg, dann weißt du was ich meine.
Taxifahren wird dann auch schwer, genau wie Pizza oder Döner essen.
Futureman meint
Dazu Krankenhäuser und Altenheime. Alle über 70 Jahre dürften die AFD sowieso nicht wählen. Denn durch deren Politik hätten sie niemanden, der sie pflegt.
Mäx meint
Aber nein ihr versteht nicht, es geht doch nur um die Kriminellen
So lautet meist die Antwort der Wähler.
Dass die Höckes der Partei aber von Millionen sprechen (nein, so viele sind nicht kriminell) stößt auf taube Ohren oder wird als Übertreibung abgetan.
Die kognitive Dissonanz bei der Wählerschaft ist teils echt beängstigend.
DerMond meint
Klar, es gilt wie meistens einen gesunden Mittelweg zu finden. Dies war allerdings in den letzten Jahren nicht der Fall, sonderrn naive Maßlosigkeit. Manchmal ist es gut wenn sich niemand für einen Job findet.
Es stehen zum Glück ca 40 Parteien zur Wahl.
M. meint
Niemand hat das zum Allheilmittel hochstilisiert.
Aber frag einfach mal in verschiedenen Branchen, wie das weiter laufen soll, wenn die Migranten dort einfach von heute auf morgen verschwinden.
Und. selbst WENN man bei der AfD in den Wahlprogrammen schreibt, eine „Willkommenskultur“ zu haben, kommt das beim Wahlvolk und dem einfachen Mitglied nicht an. In der Praxis redet man ohnehin davon, „abzuschieben, abzuschieben, abzuschieben“. Wer nicht abgeschoben wird, dem wird das Leben da draussen zur Hölle gemacht. Krankenhäuser in Ostdeutschland bekommen schon jetzt keine Fachkräfte mit Migrationshintergrund mehr – und noch reden wir gar nicht von einer AfD-Regierung. Wie soll das werden, wenn die wirklich was zu sagen haben und jeder rechte **** sich berufen fühlt, auf der Straße für „Recht und Ordnung“ zu sorgen?
Dann gehen die.
Die, die dumm gucken, wenn die weg sind, wenn es keine Arzthelferinnen mehr gibt, keine Altenpfleger, weniger Fachkräfte bei Mittelständlern, sogar weniger Ärzte und Ärtinnen, weil die lieber in ein anderes Land gehen, wo sie ruhiger und besser leben können…
…die, die dann dumm gucken, das sind wir.
(Die Amis übrigens auch, aber das ist ein anderes Thema)
Kasch meint
Keine Angst, ohne utopischer, absoluter Mehrheit der AfD, dürfte der neue Koalitionssumpf feststehen: SPD+Grüne+Linke+BSW mit Bundeskanzler Scholz (über 51%, gebongt). Und dann dreht sich garantiert bald kein Zahnrad mehr in der BRD. Die Welt und selbst die EU wird von der BRD kaum noch Notiz nehmen.
PS: abgebildetes BEV ID7 wurde im Januar in China ganze 9x verkauft. Solarplatten wird sich in Deutschland nach dem neuen Gesetz wohl kaum noch Jemand aufs Dach nageln lassen. Geben wir es uns im freien Fall – der steinige Ground Zero ist bereits in Sichtweite !
M. meint
Was ist das denn für ein Geschwurbel?
Wie sollen diese 4 Parteien auf 51% kommen, wenn die CDU 30 und die AfD 20 bekommen? BSW müsste außerdem erstmal IN den Bundestag, und dann schauen, wie man mit Linken und Grünen eine Koaliton bilden sollte. Da gibt es ja NULL Chance.
Interessant auch, wen du nicht genannt hast. Mit CDU und AfD hast du scheinbar kein Problem.
Tolle Info übrigens zum ID.7. Interessiert hier nur gerade keinen.
„Solarplatten… nach dem neuen Gesetz… aufs Dach nageln“
Ja, wenn du qualitativ noch was nachlegen kannst, mach das, ansonsten wird das unter „Stammtisch“ abgelegt.
Powerwall Thorsten meint
Nein – doch – Aaaaaaaaaahhhh
ID.alist meint
Die Blauzen sind innovationsfeindlich, und das bei allen Themenfeldern.
Thorsten 0711 meint
Ich war jetzt mal neugierig und habe bei den Blauen nachgesehen:
„Die AfD spricht sich für eine an den Bedürfnissen der Bürger orientierte Verkehrspolitik aus. Eine ideologisch geleitete Verbotspolitik, die bestimmte Verkehrsmittel bevorzugt oder diskriminiert, lehnt die AfD ab. Im Vordergrund steht für uns die Freiheit der Bürger in der Wahl des Verkehrsmittels. Individuelle Mobilität muss bezahlbar bleiben.“
🍿
E.Korsar meint
Wenn die Politiker:innen dieser Partei „ideologisch geleitete Verbotspolitik“ als Synonym für Klimaschutzmaßnahmen verwenden, versteht man auch den Sinn.
Ralf meint
Bla, bla, bla – erinnert mich an die Wurfsendungen von Scientology ….
Ihre realen Taten sind aussagekräftig genug.
ID.alist meint
Die AfD ist innovationsfeindlich.
Der Satz gilt für alle Themenfelder.
derJim meint
Ich habe das Gefühl deren Kommentatoren machen sich hier jetzt auch breit :/
M. meint
Klar, die müssen mit ihren Trollen überall die Meinungshoheit haben.
Dann stimmt’s auch, was sie erzählen.