Eigentlich wollte Alfa Romeo bis 2027 in Europa, Nordamerika und China zu einer reinen Elektromarke werden. Die Italiener setzen aber noch länger auch auf Verbrenner. Das gilt etwa für die Baureihen Stelvio und Giulia.
Nach wie vor stehe der stetige Wandel hin zu einer umweltfreundlicheren Mobilität im Fokus, erklärte Alfa Romeo laut Medienberichten. Dennoch sollen die neuesten Modelle über eine vielseitige Antriebspalette verfügen. Dabei setze man auf eine Multi-Energie-Plattform, um den Markttrends sowie den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.
2025 soll die neue Generation des Stelvio vorgestellt werden. Das SUV soll im italienischen Werk Cassino produziert werden und 2026 auf den Markt kommen. Anschließend soll die nächste Giulia folgen, zu der Limousine nannte Alfa-Romeo-Chef Santo Ficili noch keinen genaueren Zeitplan.

Beide Fahrzeuge sollen rein elektrisch sowie als Benzin-Hybridvariante angeboten werden. Laut Ficili sollen die beiden Modelle auf der STLA-Large-Plattform des Mutterkonzerns Stellantis basieren, die auch bei Dodge Charger, Jeep Recon und Wagoneer S zum Einsatz kommt. Diese bietet als Elektro-Basis 101 bis 118 kWh große Fahrbatterien mit einer Reichweite von bis zu 800 Kilometern nach WLTP-Norm.
Aktuell hat Alfa Romeo als Elektroauto nur das kleine SUV Junior im Angebot, das es auch in einer Hybridversion gibt. An weiteren Vollstromern planen die Italiener früheren Berichten zufolge neben der nächsten Generation von Giulia und Stelvio eine größere neue Limousine sowie ein als Flaggschiff startendes neues großes SUV.
Alfa Romeo hat auch schon einen mit Batterie-Antrieb erhältlichen Sportwagen vorgestellt, der Alfa Romeo 33 Stradale wird aber nur 33-Mal gebaut. Ein möglicher E-Nachfolger des Sportwagens Alfa Romeo 4C könnte deutlich mehr Kunden erreichen. Möglich sind zudem ein luxuriöser E-Minivan sowie ein Kompaktwagen.
Favone meint
Randgruppen Hersteller und im Stellantis Konzern nur noch vor den Toten Lancia, DS und Chrysler.
Marktanteil ind Europa von 0,1 Prozent. Wahnsinn und dann auch nur Verlustgeschäfft für Stellantis.