Alfa Romeo hat 2020 die Giulietta eingestellt. Später könnte es wieder ein Kompaktfahrzeug der italienischen Marke geben. Der Antrieb wäre aller Wahrscheinlichkeit nach vollelektrisch.
„Ich bin mir nicht sicher, dass wir kein Geld verdienen, selbst mit einem Fließheck“, sagte Jean-Philippe Imparato gegenüber Autocar. Sollte Alfa ein neues Modell dieser Art einführen, würde der Giulietta-Nachfolger höchstwahrscheinlich auf der neuen STLA-Medium-Plattform des Mutterkonzerns Stellantis basieren.
Die STLA Medium wurde mit Fokus auf Elektroautos entwickelt, nimmt aber auch noch Verbrennertechnik auf. Da Alfa Romeo ab 2027 nur noch Vollstromer anbieten will, dürfte auch ein neuer Kompaktwagen rein elektrisch fahren. Konkretes zu einem möglichen Nachfolger für die Giulietta verriet der Markenchef nicht. Seinen Worten nach muss zuerst noch geprüft werden, ob ein solches Modell mit Elektroantrieb für Alfa Romeo wirtschaftlich darstellbar ist.
Alfa Romeo plant derzeit laut Berichten ein kleines SUV, die nächste Generation der Mittelklasse-Limousine Giulia, eine batteriebetriebene Version des SUV Stelvio sowie eine größere neue Limousine und ein als Flaggschiff startendes neues großes SUV. Die Marke hat kürzlich auch einen Batterie-Sportwagen vorgestellt, der Alfa Romeo 33 Stradale wird aber nur 33-Mal gebaut. Ein möglicher E-Nachfolger des Sportwagens Alfa Romeo 4C könnte deutlich mehr Kunden erreichen.
M. meint
Alfa gehört zu Stellanis.
Wieso also „könnte“?
Die können. Man muss sich nur noch entscheiden. Kann dann ab 2024 mit dem neuen e-C3 vom Band rollen. 95% Gleichteile, grob geschätzt. Was anderes macht man ja eh nicht.
Steve meint
Der elektrische Alfa-Kompakte soll auf der STLA-Medium-Plattform basieren, im Gegensatz zum Citroen EC3 der auf der Smart Car Architektur aufbaut.
Im Stellantis-Universum gehört Citroen zu den günstigeren Marken, während Alfa mit Lancia und DS Automobiles die Premium-Liga ins Visier nehmen soll.
alupo meint
wenn sie es machen würden….
wenn es ihn schon zu kaufen gäbe…
wenn es zu einem akzeptablen Preis ginge…
Aber alles nur Ankündigungen. Wieviele BEVs hat diese Marke bisher weltweit verkauft? Das iat die traurige Realität, es sind Hinauszögerer.
Steve meint
Naja, Alfa hat im Stellantis-Konzern heute andere Möglichkeiten als noch vor der Fusion mit PSA unter FCA.