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Perseus: Neue Elektroauto-Marke aus Großbritannien kündigt SUV an

11.04.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 17 Kommentare

Perseus-Motor-Corporation

Bild: Perseus

Mit Perseus geht ein neues Elektroauto-Start-up in Großbritannien an den Start. Die Marke hat ein „leistungs- und technologieorientiertes Kompakt-SUV“ für das Jahr 2027 angekündigt.

Laut Gründer Mohammed Yehya El Bakkali gibt es bereits Partnerschaften mit Autoherstellern und Zulieferern. Auch sei eine Reihe von Führungskräften von JLR (Jaguar Land Rover), Lotus, Bentley und Ineos zu dem jungen Unternehmen gewechselt.

Das Erstlingswerk von Perseus wird den Angaben nach eine bestehende Elektroauto-Plattform eines anderen Automobilherstellers nutzen. Man habe schon grundsätzliche Vereinbarungen mit einer europäischen Unternehmensgruppe zur Lizenzierung einer E-Plattform sowie mit einem italienischen Designunternehmen getroffen, so El Bakkali. Auch das Service- und Wartungsnetz des etablierten Autoherstellers soll genutzt werden.

Neben der Batterie- und Antriebstechnik hat sich Perseus nach eigenen Angaben mit einem führenden Spezialisten für Mensch-Maschine-Schnittstellen (Human Machine Interface, kurz HMI), künstliche Intelligenz und Automobilsoftware zusammengetan. Damit sorge man dafür, dass die Technologie im Inneren des Fahrzeugs auf dem neuesten Stand ist.

Bei seinem ersten Fahrzeug wird das Start-up für die Produktion mit einem Auftragsfertiger zusammenarbeiten. Der Verkauf soll online direkt an die Verbraucher erfolgen. Es soll also keine Händler geben, aber „Markenerlebniszentren“.

„Unser Ziel ist klar“, so der Gründer, Vorsitzende und CEO der Perseus Motor Corporation El Bakkali. „Wir wollen eine britische Premium-Elektroautomarke schaffen, die aufregendes Design, bahnbrechende Leistung und ein intelligentes, softwaredefiniertes Kundenerlebnis von Weltklasse bietet.“ Das Elektro-SUV von Perseus soll „inspirierendes und emotionales Design, Spitzentechnologie, fesselnde Leistung und ein außergewöhnliches Nutzererlebnis“ vereinen.

Was für weitere Modelle neben dem SUV geplant sind und ob auch eine eigene Fertigung aufgebaut werden könnte, ist offen.

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Via: Perseus
Tags: Großbritannien, Start-upUnternehmen: Perseus
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Stefan meint

    14.04.2025 um 10:36

    LandRover-Plattform oder Ineos-Plattform?
    Beide haben Planungen für Elektroautos, aber deren Einführung verschoben.

  2. Michael meint

    11.04.2025 um 17:29

    Ein technologisch hochwertiges SUV im Premiumsegment mit Markenerlebniswelt. Das hat uns gerade noch gefehlt. Wer unterstützt so was?

  3. Monica meint

    11.04.2025 um 15:46

    Uns fehlen eindeutig neue Marken. Leute, es fehlen Marken, sonst kauft keiner E-Autos. Leute vom Marketing: auffachen!!!! Neue Marken! Mein Gott wacht mal auf…

    • Future meint

      11.04.2025 um 16:11

      In der Ostzone gab es nicht so viele Marken. Aber das war dann ja auch nicht gut. Die Menschen sind wohl nie zufrieden – entweder hat man zu viel oder zu wenig.

      • Stratos meint

        11.04.2025 um 16:25

        In China gibt es inzwischen 150 Autohersteller und Startups mit 350 Marken. Wie viel sollen den noch auf den Markt kommen. Etablierte Anbieter streichen die Markenvielfalt zusammen, wie man aktuell bei Stellantis sehen kann, wo DS, Lancia und Co wegfallen sollen und nun will eine unbekannte neue Marke an den Start ohne Reputationen?

        • Future meint

          12.04.2025 um 17:23

          China ist wohl noch gierig nach Innovationen und vielfältigen neuen digitalen Produkten.

      • B.Care meint

        11.04.2025 um 17:19

        Ist hier Jemand gegen Vielfalt? Klingt so nach Trump .., oder mentaler Überforderung.
        Konkurrenz belebt das Geschäft, Marken entstehen und Verschwinden wieder, thats it.

      • Dan meint

        11.04.2025 um 17:20

        Der einzige hier von den Stammpostern, der noch den Troll füttert….

        • Donald meint

          12.04.2025 um 12:41

          Nö, ich möchte auch noch etwas mit Mon ika spielen. Gegen diese Märchentante sehen meine Geschichten ja blass aus!

    • McGybrush meint

      12.04.2025 um 12:42

      Ich hab den Witz verstanden.
      Hätte von mir sein können.

      Um in der Zukunft zu bestehen könnten sie ja mit Faraday Future, Fisker, Sono und soweiter Kooperationen eingehen.

      • Future meint

        12.04.2025 um 17:21

        Die satten überalterten Gesellschaften brauchen wohl keine neuen Marken mehr. Da gibt es halt schon genug. Die warten jetzt alle nur noch auf die humanoiden Roboter, die das mit der lästigen Haushaltsarbeit übernehmen.

        • Airbrush meint

          12.04.2025 um 17:25

          Darauf wartet niemand

        • Donald meint

          12.04.2025 um 18:50

          Bin ich ein Niemand, ein Plankton?

          Sorry, da liegst du komplett falsch mit deiner Meinung. An dem Tag wo humanoider Roboter im Haushalt Einzug hält, wird genau dasselbe passieren wie damals mit den Home-Computern. Das wird einfach selbstverständlich, du wirst irgendwann nicht mehr ohne leben können.
          Richtig interessant wird das für 50% der Bevölkerung, wenn er auch sex ue lle Dienstleistungen anbieten kann. Das ist kein Scherz.

        • Airbrush meint

          13.04.2025 um 13:23

          Gibt es doch längst.

    • Jeff Healey meint

      13.04.2025 um 22:06

      Hallo Monica,
      ein guter, ironischer Kommentar.
      Wir brauchen keine neuen Marken, und vor allem auch nicht das x-te Premium-SUV.

      Was wir wirklich brauchen, ist bezahlbare E-Mobilität im „Brot- und Butter“ Bereich.

      • Monica meint

        13.04.2025 um 22:16

        Was wir brauchen ist eine Gesellschaft die vom Brot und Butter dasein, ins SUV Zeitalter mit viel BEV und Akkuspeicher im Elfenbeinturm aufsteigt….

        • Jeff Healey meint

          14.04.2025 um 15:06

          Bei BEV und Akkuspeicher geh ich voll mit, bei „SUV-Zeitalter“ bin ich raus.
          Viel zu viele von denen sind wirklich „Super Useless Vehicles“.
          Ich wünsche mir mehr „Smartness“…, das heißt nicht das ich einen Smart möchte, sondern intelligente Raumökonomie auf kompakten Aussenabmessungen, und ein Weg abseits der „2-Tonnen-Plus X-Blechburgen“…

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