Der Supersportwagenbauer McLaren Automotive fusioniert mit dem Start-up Forseven. Die dahinter steckenden Investoren wollen das Modellportfolio von McLaren deutlich ausbauen und ein neues, führendes Luxus-Autoangebot schaffen.
Der Schritt soll die Zukunft von McLaren sichern und bringt das Kapital, die Technologie und die Ressourcen, um in neue Bereiche vorzustoßen. Der Fusionspartner Forseven ist ein britisches Start-up, das ein Team von laut Autocar über 700 Fachleuten aus der Branche zusammengestellt hat, darunter namhafte Designer, Ingenieure und Führungskräfte rivalisierender britischer Autofirmen. Das Ziel sei zunächst gewesen, eine Reihe von Luxusmodellen unter einer neuen Marke einzuführen.
„Die aufregendste britische Automobilgeschichte seit Jahrzehnten“
Das gemeinsame Bindeglied zwischen McLaren und Forseven ist die von der Regierung Abu Dhabis unterstützte Investmentgesellschaft CYVN Holdings. Sie hat einen Zusammenschluss unter dem Namen McLaren Automotive ermöglicht, sodass die bei Forseven in der Entwicklung befindlichen Modelle unter der etablierten Marke McLaren auf den Markt kommen können. Für Forseven ist das eine Abkürzung in den Markt, während McLaren seine Wettbewerbsfähigkeit mit Marken wie Ferrari, Lamborghini, Aston Martin und Bentley verbessern will.
Das neue fusionierte Unternehmen, McLaren Group Holdings, wird von Forseven-CEO Nick Collins geführt. Dieser sagte im Interview mit Autocar, dass „wir dabei sind, die aufregendste britische Automobilgeschichte seit Jahrzehnten zu schreiben“. Collins war zuvor leitender Ingenieur bei Ford und zuletzt bei JLR (Jaguar Land Rover).
Vor dem McLaren-Deal wollte man mit einer eigenen Marke auf den Markt kommen, an der noch gearbeitet wurde. Forseven sei „nur ein Holding-Name, und wir haben in einem unglaublichen Tempo aufgebaut“, so Collins, der im Januar letzten Jahres die Rolle des CEO übernahm. Nun wird er die Teams und Arbeit von Forseven mit McLaren kombinieren. Konkretes zu den Plänen will der CEO später in diesem Jahr mitteilen. Er verriet Autocar schon, dass eine Reihe von Fahrzeugen im Luxussegment zu höheren Preisen in Arbeit seien.
„Die Zukunft des Antriebs sind mehrere Antriebe“
Unter den in Entwicklung befindlichen Modellen sollen sich Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Elektroantrieb befinden. Collins: „Die Zukunft des Antriebs sind mehrere Antriebe. Je luxuriöser das Fahrzeug wird, desto besser ist der Elektroantrieb, weil er leiser und feiner ist. Er wird also eine Rolle spielen.“ Und weiter: „Wir glauben wirklich, dass man in bestimmten Segmenten ein brillantes Elektroauto bauen kann, aber durch die Art und Weise, wie sich die Welt in verschiedenen Teilen der Welt in unterschiedlichem Tempo verändert, werden wir verschiedene Antriebstechnologien haben, die es uns ermöglichen, auf die richtige Weise zu wachsen.“
Eine weitere Investition von CYVN ist der chinesische Elektroautobauer Nio. Collins erklärte, dass zwischen Forseven und Nio eine Technologielizenz bestehe, „die wir in die Autos integriert haben“. Es handele sich um spezifische „Technologie-Bausteine“, nicht um eine Architektur, auf der die Autos basieren. „Wir werden sie auf eine ganz besondere Art und Weise einsetzen, die speziell auf unsere Ziele zugeschnitten ist; sehen Sie sie als Beschleuniger für unsere Arbeit“, so der Manager zur Nio-Technik.
CYVN hat auch Gordon Murray Technologies erworben, was die Rechte für den Herstellungsprozess „iStream“ beinhaltet. Dieses Verfahren ist laut Autocar kostengünstiger und ermöglicht ein geringeres Fahrzeuggewicht. Collins versprach gegenüber dem Autoportal Spitzentechnologie für die neuen McLarens. Der CEO sieht das Potential, die neue Firma „zu einem der besten, wenn nicht sogar zum besten Automobilunternehmen der Welt“ zu machen. Das könne sehr lange dauern, es gebe aber einen langfristigen Horizont für ein nachhaltig profitables Unternehmen, „das in der ganzen Welt bewundert wird“.
Haubentaucher meint
„Je luxuriöser das Fahrzeug wird, desto besser ist der Elektroantrieb, weil er leiser und feiner ist“
Hä?
Monica meint
Wenn man sich mal anschaut, was die Araber aus dem Verkauf von Rohöl machen und dann was in Deutschland nach dem 8fachen Preis davon übrig bleibt im Staatsetat… wow. Der Dubai Tower mit 828 Meter hat grade mal ne Mrd. gekostet. Wir sind da schon viel weiter… wir zahlen das 100-fache jährlich für Neu bürger in der Hoffnung das da Talente dabei sind.
Donald meint
Nu haggema nich so dolle offn ossies rum!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Richtig, was wir uns alles leisten bei der Talentsuche, dabei haben wir mit den Moni.cas schon genug am Hals.
Donald meint
Gekommen um zu bleiben.
Monica meint
dabei haben wir mit den Moni.cas schon genug am Hals.
..
no problem. jedes Jahr wundert 150.000 von solchen ***en wir mir aus. Mal schauen wie das Land hier in 10 Jahren aussieht. Wenn nur noch Rentner, Beamte und Asylanten hier sind. Viel Spaß.
Future meint
Was haben uns denn die Neuen Bundesländer gekostet?
Das Geld ist doch gut investiert und es gibt auch noch viel Platz dort für neue Fabriken.
Future meint
In Zukunft bauen sich die Araber ihre Luxusautos einfach selbst. Lucid hat ja auch schon ein Werk in der Gegend.
Matthias meint
Ungefähr so wie „die Araber“ in diversen Golfstaaten „sich ihre“ Luxus-Fußballstadien „einfach selbst“ gebaut haben? Mit Billigarbeitern aus anderen Ländern die als Mindestqualifikation den passenden Glauben mitbringen mussten? Für die Fußball-WM 2034 wurde die FIFA wieder gut geölt und hat erneut auf Sand gebaut. McLaren hat übrigens schon vor über 40 Jahren mit einem „arabischen Motor“ die F1-WM gewonnen. Bezahlt wurde der V6-Turbo von TAG, gebaut allerdings nicht in der saudischen Wüste sondern in der schwäbischen Wüste, von Porsche.
Was die Welt wirklich am dringendsten braucht ist „ein neues Luxus-Autoangebot“ mit „eine Reihe von Luxusmodellen“. Die bisherigen Luxus-Autoangebote „mit Marken wie Ferrari, Lamborghini, Aston Martin und Bentley“ sind einfach zu fad geworden für diejenigen die wir mit unserem Spritgeld stinkreich gemacht haben. Für diese Notsituation muss man Verständnis haben, daher brav weiter tanken und bloß kein E-Auto kaufen, denn der Chef der E-Auto-Firma unterstützt einen Autokraten der Gastgeber der Fußball-WM 2026 ist.
Future meint
Selbstverständlich braucht die Welt Luxusprodukte. Der Fußball oder die Formel 1 gehören natürlich auch dazu. Man muss das alles nicht mögen, aber eine satte überalterte Gesellschaft ist halt auch langweilig.
Donald meint
„Mit Billigarbeitern aus anderen Ländern die als Mindestqualifikation den passenden Glauben mitbringen mussten?“
Huch, klingt irgendwie nach Deutschland.