Kia hat die Preise und Ausstattungsdetails des neuen EV9 GT bekannt gegeben. Das mit 374 kW (508 PS) bisher leistungsstärkste SUV der Marke kann nun bestellt werden. Die Auslieferungen des Elektroautos an deutsche Kunden sollen im dritten Quartal dieses Jahres starten.
Der EV9 GT ist als siebensitziger Familien-SUV sowie in einer Sechssitzer-Variante erhältlich. Vom Kia-Flaggschiff EV9 unterscheiden das GT-Schwestermodell neben dem Hochleistungsantrieb eigene Designelemente und Technologien wie das neue „Road Preview System“ der elektronischen Dämpferkontrolle, das zum Beispiel Schlaglöcher erkennen kann und für eine entsprechende Dämpfungsanpassung sorgt.
Der Grundpreis des serienmäßig nahezu voll ausgestatteten Allradlers beträgt 89.990 Euro. Wie für jedes Modell der Marke gelten für das vollelektrische SUV die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie, die die Antriebsbatterie einschließt, und das 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update. Kia bietet Käufern des EV9 GT darüber hinaus weitere Vorzüge. Dazu gehören Vergünstigungen bei den Kia-Charge-Ladetarifen, ein kostenloser erster Wartungsservice nach 24 Monaten beziehungsweise 30.000 Kilometern und eine EV9-Kundenhotline.
„Der EV9 GT macht seinem Namen alle Ehre, denn er verbindet ganz im Stil eines Grand Tourers sportliche Dynamik mit höchstem Komfort und Langstreckenqualitäten“, verspricht der Hersteller. Dank 740 Nm Drehmoment sprintet der 5,02 Meter lange Allradler mit Front- und Heckmotor in 4,6 Sekunden auf Tempo 100, maximal sind 220 km/h möglich. Die 99,8-kWh-Batterie sorgt für eine Reichweite von bis zu 505 Kilometern und lässt sich in 24 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen.
Die Fahrdynamik kann je nach Vorliebe des Fahrers sowie den äußeren Bedingungen durch verschiedene Fahrmodi verändert werden, die sich per Lenkradtaste aktivieren lassen. Dabei werden das Ansprechverhalten, die Dämpfung, die Lenkung und das Bremsgefühl im Hinblick auf den jeweiligen Modus optimiert. Zur Wahl stehen neben den Einstellungen „Normal“, „Eco“, „Sport“ und der individualisierbaren Variante „My Drive“ auch Terrain-Modi, die die Performance des SUV auf schwierigem Untergrund verbessern („Mud“, „Sand“, „Snow“). Maximale Dynamik bringt der „GT“-Modus, der über eine neonfarbene Taste auf dem Lenkrad aktiviert wird.
Steigern lässt sich das sportliche Fahrerlebnis noch durch die Funktion „Virtual Gear Shift“, die die Gangwechsel eines mehrstufigen Automatikgetriebes haptisch, auditiv und optisch simuliert. Der Fahrer kann die virtuellen Schaltvorgänge über die Wippen am Lenkrad auslösen. Eine zentrale Rolle spielt bei der Simulation das von Kia entwickelte „Electric Active Sound Design“ (e-ASD), das mit dem im EV9 GT serienmäßigen Premium-Soundsystem von Meridian zusammenarbeitet.
Zu den Designelementen des GT-Modells gehören unter anderem eine betont dynamische Lichtsignatur vorn, markante 21-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie neonfarbene und mit einem speziellen GT-Schriftzug versehene vordere Bremssättel, die einen Hinweis auf das verstärkte Bremssystem geben.
Im Inneren tragen zum sportlichen Ambiente ein schwarzer Dachhimmel, Sportpedale und die GT-spezifischen Neon-Akzente bei. Sie finden sich am speziell gestalteten Lenkrad wie auch an den schwarzen Sportsitzen mit Bezügen in Alcantara und Lederoptik, die serienmäßig als Entspannungssitze inklusive Beinauflage ausgelegt sind und bei Park- oder Ladestopps in eine Liegeposition gefahren werden können.









Jeff Healey meint
90K für ein Schiff von Kia.
Es wird immer durchgeknallter.
Die Welt ist verrückt geworden.
Monica meint
Unfälle abseits 150 km/h sollten grundsätzlich mit 3 Monaten Haft belohnt werden. Und dem Entzug des Versicherungsschutz, sprich alle Kosten trägt der Versacher. Im Fall von Verletzten oder Toten dauerhaft ins Gefängnis.
Donald meint
Zu milde. Aufhängen!
Donald meint
„maximal sind 220 km/h möglich“
Nicht schlecht. Das Abgeregel bei 160/180 und neuerdings 200 bei Tesla ist so hohl, jeder 100kW-Diesel zieht da locker vorbei. Mich nervt das (in Deutschland).
Elvenpath meint
Oh, jemand fährt schneller als du. Verträgt das dein Ego nicht?
Donald meint
Nein. Ich muß immer gewinnen. Leader, no Follower.
Elvenpath meint
Also doch das Ego.
Futureman meint
Alle Unfälle über 130 km/h sollten von den Versicherungen als (mindestens) fahrlässig eingestuft werden. Denn die Reaktionszeit und Aufmerksamkeit ist ähnlich wie bei Trunkenheit am Steuer.
Dann hat sich die Diskussion um ein Tempolimit und Höchstgeschwindigkeiten für Straßenautos erledigt.
Mäx meint
Ehm genau das passiert ja auch: Ab 130km/h bist du immer teilschuldig, außer du kannst darlegen, dass es bei unter 130km/h auch zu dem Unfall gekommen wäre.
Und das dürfte ziemlich schwierig werden.
Donald meint
Finde ich in Ordnung. Fahre trotzdem 260 in D.
Mäx meint
Sag ja auch nichts dagegen, mache ich auch gerne mal, wenn es passt.
Muss einem eben nur bewusst sein.
Donald meint
Bissl spät bei mir für Rechtsbehelfsbelehrung 🤣
Halber Akku meint
Das wurde so schon in den 90ern eingeführt. Gerast bis zum bitteren Ende wird trotzdem.
CJuser meint
Etwas komisch ist es ja schon, dass das kleinere günstigere Fahrzeug (EV6 GT) mehr Leistung hat, als das größte BEV-SUV bei KIA. Was allerdings nicht heißen soll, dass der Wagen untermotorisiert ist.