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Elektroauto-Leasingangebote

Mercedes-Designchef: EQS „10 Jahre zu früh“

02.07.2025 in Neues zu Modellen von Thomas Langenbucher | 57 Kommentare

Mercedes-EQS-2024-mit-Stern

Bild: Mercedes‑Benz

Der 2021 eingeführte EQS sollte als vollelektrische Alternative zur S-Klasse die Zukunft des Segments bei Mercedes-Benz einläuten. Doch die Luxuslimousine verkauft sich nicht so gut wie erhofft. Deshalb gibt es nun einen Strategieschwenk.

Die als klassischer Verbrenner und Plug-in-Hybrid erhältliche S-Klasse nutzt die Modular Rear Architektur (MRA). Der EQS fährt auf der Elektroauto-Plattform Electric Vehicle Architecture (EVA2). Nicht nur die Technik, auch das Design ist anders. Dass der EQS bisher nicht auf zufriedenstellende Stückzahlen kommt, liegt laut Branchenkennern insbesondere an der Optik. Diese ist äußerst stromlinienförmig und ermöglicht eine der größten Reichweiten im elektrischen Oberklassesegment, die Kunden wollen aber wohl weiter den markant-selbstbewussten Auftritt der klassischen S-Klasse.

Mercedes hat Anfang 2024 Anpassungen vorgenommen. Der EQS wird seitdem mit einem neu gestalteten konventionellen Kühlergrill mit dem dreizackigen Stern auf der Motorhaube oder mit der aktuellen, glatten Front mit Stern-Muster auf der Oberfläche angeboten. „Einige werden einen sportlicheren Look bevorzugen und den Stern in die Blende integriert haben wollen, und andere, so glauben wir, wollen einen traditionelleren Look“, sagte Mercedes-Benz-CEO Ola Källenius auf der 2024er-Bilanzpressekonferenz. Während der Veranstaltung zeigte das Unternehmen ein Bild des neuen Kühlergrills, das die Ähnlichkeit mit dem der S-Klasse hervorhob.

Der EQS wurde 2024 auch mit einer verbesserten Batterie mit neuer Chemie ausgestattet, die die Reichweite weiter erhöht. Damit sind nun nach WLTP-Norm 816 Kilometer pro Ladung möglich, was kein anderer etablierter Hersteller in dem Segment bietet. Darüber hinaus hat der EQS die Option von „Executive-Sitzen“ erhalten, um interessanter als Chauffeurwagen zu sein. Ein Verkaufsschlager ist die elektrische Luxuslimousine damit aber weiter nicht. Von dem bisherigen Konzept verabschiedet man sich dem Vernehmen nach daher wieder.

Nächste S-Klasse auch als E-Auto

Eigentlich soll Mercedes vorgehabt haben, die S-Klasse Ende des Jahrzehnts durch den neuesten EQS zu ersetzen. Geplant ist nun aber laut Berichten, die nächste, 2030 erwartete S-Klasse sowohl als Verbrenner, Plug-in-Hybrid und reinen Stromer anzubieten. Optisch dürften sich die Modelle stark ähneln. So verfährt bereits Wettbewerber BMW mit dem 7er, der auf einer flexiblen Plattform und nur mit dezenten Designunterschieden je nach Antriebsart vom Band rollt. Damit ist man erfolgreicher als Mercedes mit dem Duo S-Klasse und EQS.

„Ich denke, der EQS ist wahrscheinlich 10 Jahre zu früh“, sagte kürzlich Mercedes-Benz Designchef Gorden Wagener gegenüber Autocar. „Es ist ein sehr, sehr fortschrittliches Auto, und natürlich war es ursprünglich nicht als Chauffeur-Limousine konzipiert.“ Viele Kunden in dieser Klasse erwarteten von einem Chauffeurwagen „eine lange Motorhaube und Status, und der EQS ist da anders. Es ist ein völlig anderes Auto“. Vielleicht hätte Mercedes ihn anders vermarkten sollen, „eher wie einen futuristischen CLS, ein S-Klasse-Coupé oder etwas in der Art“.

EQS wird noch einmal verbessert

Als Zwischenschritt zur nächsten, auch vollelektrischen S-Klasse soll der EQS ein weiteres Update erhalten. Insidern zufolge wird eine stark modifizierte Version der EVA2-Plattform eingesetzt. Die überarbeitete Plattform soll eine 800-Volt-Elektroarchitektur anstelle des heute verwendeten 400-Volt-Systems erhalten, was zu schnelleren Ladezeiten führt. Die Traktionsbatterie soll mit einer neuen Chemie aufgerüstet werden, die die Reichweite weiter steigert.

Zu den Änderungen soll auch der Einsatz von Mercedes-eigenen Elektromotoren anstelle der Siemens-Valeo-Maschinen des aktuellen Modells gehören. Außerdem soll das Ein-Gang-Getriebe durch ein neues Zweigang-Getriebe ersetzt werden. Damit soll der EQS ein höheres Leistungspotenzial und möglicherweise eine höhere Höchstgeschwindigkeit erhalten.

Die ab 2030 erwartete erste rein batteriebetriebene S-Klasse wird laut Berichten die kommende MB.EA-Large-Plattform nutzen. Das Verbrenner-Geschwistermodell soll auf einer weiterentwickelten Version der heutigen MRA-Architektur basieren.

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Via: Autocar
Tags: Mercedes EQSUnternehmen: Mercedes-Benz
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Frank von Thun meint

    03.09.2025 um 10:55

    Zitat: „der EQS ist wahrscheinlich 10 Jahre zu früh“
    Nein. ich denke, der dass EQS 10 Jahre zu spät ist.
    Heute wird der Handel mit preiswerten Autos dieser Qualität verstopft.
    Nur „Teuer“ kann jeder.

    Antworten
  2. A. meint

    03.07.2025 um 08:05

    Ich fahre seit ca. einem Jahr einen Mercedes EQS. Das Auto habe ich als Jahreswagen mit einem Rabatt von 80.000 Euro erworben. Das Auto ist, was die Reichweite und Technik angeht, eine Wucht. Ich war in Kroatien auf der Insel KrK (870 km) und musste unterwegs einmal laden.
    Das muss aktuell ein anderes eAuto erst einmal nachmachen! In Deutschland bin ich, dort wo es geht, 140-160 km gefahren (schneller fahre ich nicht mehr). In den restlichen Ländern eben die üblichen 130 km.
    Was die Verkaufszahlen angeht, muss in der heutigen Zeit einfach berücksichtigt werden, dass sich Autos die weit über 100.000 Euro kosten schlecht verkaufen. Das gilt übrigens auch für die Verbrenner S- Klasse.
    Ein zweiter Fehler den Mercedes gemacht hat: Ein Auto mit so viel Computertechnik zu entwickeln für ein Käuferklientel das in der Regel über 60 Jahre ist😀
    Ich selbst bin zwar über 60 Jahre, war aber schon immer technologieoffen und beschäftige mich seit 20 Jahren mit Computertechnik. Ich bin aber in meinem Bekanntenkreis eher die Ausnahme. Insofern stimmt die Aussage mit den 10 Jahren schon…dann kommt eine andere Generation in dieses Alter und dann passt es.
    Und über das Aussehen des Autos lässt es sich bekanntlich immer streiten. Wenn ich heute Autos aus den Achtzigern oder Neunzigern sehe finde ich die nur hässlich. Früher bin ich selbst eines gefahren und fand sie ganz toll😀

    Antworten
  3. Elvenpath meint

    02.07.2025 um 15:37

    Meine ganz persönliche Meinung zu dem Design: Zu beliebig.

    Antworten
  4. Ralf Hugemann meint

    02.07.2025 um 14:50

    Die deutschen Autobauer haben noch nicht begriffen, das die Chinesen und Asiaten deutsche Autos wollen und keine chinesischen made in Germany. Design und Technik muss sich von den chinesischen Autos abheben und unterscheiden. Man muss sehen, dass man sich ein deutsches Auto leisten kann. Der Status ist da sehr wichtig. Dann werden die auch gekauft. BMW macht das annähernd richtig. Fehlen nur noch die zwei runden Doppelscheinwerfer für die Erkennbarkeit nachts und kleinere quere Nieren. Und ein Cockpit mit runden Instrumenten statt den komischen Formen. Das macht Porsche z.B. besser. Ich bin sicher, dass man darauf wieder zurückkommen wird. So wie die Knöpfe statt Touchscreen.

    Antworten
  5. Mary Schmitt meint

    02.07.2025 um 14:50

    Tesla lässt sich nicht mehr verkaufen, das stimmt.

    Antworten
    • Mary Schmitt meint

      02.07.2025 um 14:51

      ..sorry, sollte zum Horst.

      Antworten
    • South meint

      02.07.2025 um 22:18

      Doch, oder sind die Pleite gegangen?

      Antworten
  6. Celsi meint

    02.07.2025 um 12:45

    Es ist nie die Zeit für grottenhäßlich.

    Antworten
  7. Gernot meint

    02.07.2025 um 11:57

    Was für ein jämmerlicher und peinlicher Versuch, eigenes Versagen zu beschönigen. Der EQS ist nicht so visionär, dass er den Kunden 10 Jahre voraus ist. Der EQs ist einfach völlig an den Kunden vorbei designed worden.

    Mit der tief herunter gezogenen und rund gelutschten Nase wurde die Aerodynamik optimiert und der Verbrauch gedrückt. Wer 100.000 Euro ausgibt, der interessiert sich aber nicht für 2,50 Euro Verbrauchseinsparung im Monat, zumal diese Autos meist als Firmenwagen weggehen. Natürlich ist eine höhere Effizienz auch gut für die Reichweite, aber in der Preisklasse 100.000 Euro muss man Reichweite eben herstellen, in dem man 10 oder 20 kWh Batterie mehr verbaut. Hinzu kommen beim EQS unglaublich viele schlechte, billige Detaillösungen wie der nicht mittige Sensor im Grill, die mit Hilfsstreben billigst zerklüfteten Seitenfenster à la Fiat Panda oder die Extraklappe für das Wasser für Scheibenwaschanlage. Für ein Premium-Produkt ist das lächerlich. Da hat der Geiz gesiegt und dafür zahlt Mercedes nun einen hohen Preis.

    Kunden in der Preisklasse kaufen nicht ein in rationalen Kriterien besonders gut abschneidendes Auto. Die kaufen Status und Prestige. Und das bietet der EQS nicht, was Mercedes ja selbst eingesteht, in dem sie nun noch eine elektrische S-Klasse bauen, was der EQS ja eigentlich bereits sein sollte. Die Technik kann ansonsten identisch sein. Die ist nicht schlecht und daran liegt es nicht. Das Design ist ein einziger Fehler und das Design würde auch in 10 Jahren nicht funktionieren. Es ist nicht 10 Jahre voraus, sondern in bezug auf die Zielgruppe grottenschlecht.

    Antworten
  8. Martin meint

    02.07.2025 um 11:11

    Die aktuelle S Klasse sieht super aus, der EQS auch mit facelift wie ein Stück Seife. Das wird auch in 10 Jahren noch so sein.

    Antworten
  9. South meint

    02.07.2025 um 10:25

    Gut, die Optik ist immer wichtig, aber ich denke da spielten auch noch ganz andere Faktoren rein. Da wurden die Preise schon gewaltig nach oben geschnalzt. Natürlich muss Mercedes nicht billig, aber die deutschen Hersteller suchen ihr Glück in immer höheren Preisregionen und stellen die unteren Klassen auf das Abstellgleis.
    Daran ist an sich auch nichts einzuwenden, aber auch wenn die Marge lockt, da oben wird die Luft dünner, die Stücke überschaubarer und Kunden detailversessener.
    Werden mit zunehmender E Durchdringung eh schon viele Mitarbeiter obsolet, wird dies durch den Fokus nach den oberen Regionen noch deutlich verstärkt…bleibt spannend….
    Ich bin bei den Preisen aber raus…

    Antworten
    • M. meint

      02.07.2025 um 10:37

      Tja, man muss eben auch sehen, dass man – selbst wenn man eine BYD-Fabrik in China aus dem Boden reißen und in Sindelfingen aufstellen würde – dann aber die Autos dort nicht zum gleichen Preis wie in China bauen könnte. Die Kosten für Arbeitnehmer und Energie sind hier einfach andere.
      Das muss auch irgendwann mal einleuchten.

      Natürlich kann man an der Stelle sagen: „dann kauf ich jetzt einfach alles in China“.
      Ist aber auch kurzsichtig, weil Geld, das man ins Ausland schiebt, nicht wiederkommt. Das muss für das nächste Auto, das man aus China importiert, dann halt erstmal wieder verdienen.
      Aber wenn man hier nichts mehr macht, weil man alles billiger aus China beziehen kann – womit will man das Geld dann irgendwann noch verdienen?
      Irgendwann kann man dann alles umgraben, um zum Eigenbedarf Kartoffeln und Weizen anzubauen. Beim Export macht das aber nicht reich.
      Nebeneffekt: wir brauchen keine Autos mehr, weil niemand die unnützen Autobahnen in Gang hält. Wohin wollte man auch fahren, wenn man nur einen Traktor hat?

      China hat das lange erkannt – und deswegen vor ~50 Jahren von den „westlichen“ Herstellern verlangt, die Werke für den chinesischen Markt auch in China zu bauen.
      Und genau das müssen wir jetzt auch verlangen, da führt kein Weg daran vorbei.

      Antworten
      • E.Korsar meint

        02.07.2025 um 10:52

        „Natürlich kann man an der Stelle sagen: „dann kauf ich jetzt einfach alles in China“.
        Ist aber auch kurzsichtig, weil Geld, das man ins Ausland schiebt, nicht wiederkommt.“
        Ist schon ein wenig lustig, wenn man bedenkt, dass BAIC Group und Li Shufu zusammen knapp 20% der Mercedes-Benz Group halten. Kommen die aus dem Saarland?

        Antworten
        • M. meint

          02.07.2025 um 12:48

          Wieso aus dem… aber egal.
          Die haben in den Laden investiert, 20%, wie du sagst, aber das heißt ja nicht, dass 20% der Löhne nun in China oder Pakistan gezahlt werden, was denkst du?

      • South meint

        02.07.2025 um 11:36

        So einfach ist die Welt nicht gestrickt, nach dem Motto, das kostet halt in Europa. Punkt. Die Autofirmen haben enormes Potential für Kosteneffizienz. Von abstrusen Mitarbeitergehältern, enormen Wasserköpfen, ausufernde Modell- und Variantenpolitik und bei Accu und Co. schwache und teure Lieferketten. Umrahmt von immer schlechter werdenden Produkten und fehlender Innovationskraft.
        Wir verlieren in Europa schlicht den Anschluss, zu behäbig, zu teuer…

        Antworten
        • M. meint

          02.07.2025 um 11:46

          Klar spielt das mit rein. Aber trotzdem kann man hier nicht zu chinesischen Kosten produzieren. Auch als Chinese nicht.
          Es hat schon seinen Grund, warum gerade eine Autoindustrie in Ungarn wächst. Auch von denen mit verkrusteten Strukturen.

        • South meint

          02.07.2025 um 22:17

          Also M. da denkst du in extremen. Kein Mensch erwartet einen ID.3 für 16 T€, hab ja auch direkt geschrieben, mit „billig“ musste Mercedes nie. Aber die Diskrepanz ist schon ausgeufert und das liegt nur zum (geringen) Teil an den Lohnkosten, sondern an mangelnder Lieferanten- und Kostenstruktur, gepaart mit zu langsam, also fehlender Innovationskraft. Fehlender Veränderungswille kann man nur bedingt mit dem Heimbias ausgleichen…
          Verheerend ist, dass neben dem deutliche höheren Preisunterschied, die Chinesen in Schlüsseltechnologien spürbar vorne sind…
          Und da tickt die Uhr. Sowas kann man nicht ewig abschotten….sonst werden wir die DDR2.0….

      • Cristian meint

        02.07.2025 um 11:44

        Wenn wirklich Alle so denken wie du es beschreibst, dann sind “die Deutschen wortwörtlich Kartoffeln” und haben auch nichts besseres verdient als einen Traktor!!!

        Antworten
        • brainDotExe meint

          02.07.2025 um 11:48

          Was hast du gegen Traktoren?
          Schonmal einen gefahren? Macht Spaß!

        • Cristian meint

          02.07.2025 um 11:59

          Ja, bin ich! Stimmt, Traktoren sind toll!

        • M. meint

          02.07.2025 um 12:50

          Alle ja nicht, aber genug. „Geiz ist geil“ ist ein Spruch, den der Mediamarkt in seiner Werbung geprägt hat. Mit Erfolg, könnte man sagen. Der zeigt schon ganz gut, wie kurzsichtig da manche stellenweise agieren.

  10. David meint

    02.07.2025 um 10:22

    Das ist genau der Unterschied. Mercedes hat mit dem Design einen guten Teil der Zielgruppe nicht erreicht und gibt das zu, dass das Design ein Fehler war. Ich kenne da einen US-amerikanischen Hersteller mit rapide schwindenden Zulassungen, wo vier von fünf Modellen Designkatastrophen sind. Da wird aber nicht drüber geredet. Sondern so getan, als wenn die top aussähen. Das ist sicherlich nicht der einzige Grund für den Untergang, aber es ist eben auch einer. Vor allem ist die Haltung dahinter ein Grund für den Untergang.

    Antworten
  11. Achim meint

    02.07.2025 um 10:19

    Es spricht Bände, dass sich einige deutsche Automobilhersteller und insbesondere auch Mercedes – Benz so weit von ihren Kunden entfernt haben, dass sie offensichtlich keine Ahnung mehr haben, was ihre Kunden wollen und was nicht. Dabei ist doch nichts einfacher, als regelmässig mal Kundenbefragungen durchzuführen.
    Mit einem Kunden – zentrierten Ansatz wie er z. B. in Japan üblich ist, wäre das aller Voraussicht nach nicht passiert, aber vielleicht lernt man ja daraus.

    Antworten
    • M. meint

      02.07.2025 um 10:22

      Dann stehen die Leute nicht auf BEV, oder wie soll ich die Aktionen von Toyota, Nissan, Mitsubishi und Honda interpretieren?

      Antworten
      • Achim meint

        02.07.2025 um 10:52

        Vielleicht sind auch die japanischen Automobilhersteller nicht federführend was das Thema angeht, das mag sein.
        Jedenfalls ist der Ansatz, Produkte herauszubringen ohne sich vorab um die Kundenakzeptanz gekümmert zu haben ebenso desaströs wie vermeidbar und Mercedes – Benz zeigt das ja nicht nur beim EQS sondern z. B. auch bei der elektrischen G – Klasse.

        Antworten
        • brainDotExe meint

          02.07.2025 um 10:56

          Ich denke Mercedes wird den Fehler gemacht haben und auf die „Internetblase“ oder den „Stammtisch“ gehört haben, von wegen „Reichweite und Effizienz über alles“. Dass dies kaum die Kundennachfrage trifft, sollte klar sein.
          Die meisten Kunden überschätzen den Bedarf an Reichweite enorm und interessieren sich wenig für Effizienz, vor allem wenn das Design darunter leidet.

        • M. meint

          02.07.2025 um 11:15

          Naja, aber warum dann auchgerechnet etwas so machen wie die Japaner?
          Die haben viele gute Ansätze, das stimmt. Das Toyota Production System war ein Meilenstein in der Autoindustrie, und das kann bis heute niemand besser.
          Aber ein paar Dinge haben sich trotzdem geändert, und das ging scheinbar auch an den Japanern vorbei.

  12. M. meint

    02.07.2025 um 10:17

    Der EQS ist kein schlechtes Auto, nur ein zu teures für das, was er bietet. Er ist nicht so luxuriös wie man es von einer S-Klasse erwartet, und nicht so effizient, wie er aussieht.
    Und hässlich wird der immer sein, auch 2031 noch. Aber darüber könnte man hinwegsehen, wenn er die Qualitäten mitbringt, die er versprochen hat.
    Bei der Effizienz, Reichweite und Ladezeit muss er den Lucid Air überholen – weniger Anspruch kann er nicht haben, egal ob der etabliert ist oder nicht. Die geplanten Änderungen könnten das bewirken.
    Das gilt vermutlich auch alles für den EQE.

    Antworten
  13. Donald meint

    02.07.2025 um 10:11

    Der Unfug mit dem Design treibt sändig neue Blüten.

    Früher war eine Straßenbahn aus gekantetem Blech, Flachglas, fertig. Funktioniert, und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wegen dem fehlende Design dann lieber gelaufen ist.
    Heute arbeiten der ganze Designabteilungen dran.

    LKW genauso. Wenn heute zwei LKWs anecken, liegen 5000 Plastikteile in 100 m Umkreis herum. Aber Hauptsache, der hat einen blööösseen Blick gehabt, und Chrome und so.

    Klar, wenn man es ganz toll machen will, verrennt man sich dann auch schnell mal wann muss ich dann im Nachhinein irgendwie dafür rechtfertigen.

    Antworten
    • Elvenpath meint

      02.07.2025 um 15:35

      Für E-Autos ist es schon wichtig aerodynamisch zu sein. So eckige Formen wirken sich auf die Reichweite aus. Je höher die Geschwindigkeit, desto drastischer.

      Antworten
      • brainDotExe meint

        02.07.2025 um 16:38

        Kommt immer drauf an wie viel Reichweite man benötigt und wie groß der Akku ist.
        Langstrecke ist bei Privat die absolute Ausnahme.

        Antworten
  14. Horst Krug meint

    02.07.2025 um 10:07

    Diese alten Autohersteller haben ein gewaltiges Problem, richtig gute Autos so wie Tesla können Sie ihren alten Kunden nicht verkaufen. Das Design, was viel Energie spart, war richtig, aber die alten Kunden können sich daran nicht gewöhnen. Das ist the Innovators Dilemma.
    Es ist das gleiche, was ich entdeckt habe bei den Ladesäulen. Wenn die Shell, Tankstelle oder JET oder Total jetzt auch Ladesäulen und Strom verkaufen, taugt nichts, besser sind neue Ladesäulen von ganz neu entstandenen Firmen.

    Antworten
    • M. meint

      02.07.2025 um 10:21

      In einem Punkt hast du Recht: Teslas kann man nicht jedem verkaufen. Das hatte schon immer Gründe, aber das ist in den letzten 12 Monaten nochmal deutlich schwerer geworden.

      Antworten
    • Mary Schmitt meint

      02.07.2025 um 14:49

      Tesla lässt ich nicht mehr verkaufen, das stimmt.

      Antworten
      • Powerwall Thorsten meint

        02.07.2025 um 15:35

        384000 Kunden haben dies alleine in Q2 wohl anders gesehen – und es werden wieder mehr
        Time will tell

        PS Applaus Applaus dem ganzen Tesla Team
        PPS Hums tut mir nicht leid :-)

        Antworten
        • brainDotExe meint

          02.07.2025 um 21:01

          Für den selbst ernannten Volumenhersteller mit 20 Mio. p.a. Ziel ziemlich wenig.

      • Frank von Thun meint

        04.09.2025 um 19:53

        Mary Schmitt meint: Tesla lässt ich nicht mehr verkaufen,…“
        Stimmt, ich will meinen auch nicht verkaufen!

        Antworten
  15. prief meint

    02.07.2025 um 09:59

    Ich scheine der Einzige (neben den Designern natürlich) zu sein, der den EQS und besonders den EQE sehr gelungen findet.

    Antworten
    • Utx meint

      02.07.2025 um 10:06

      Du bist nicht der Einzige.

      Antworten
    • E.Korsar meint

      02.07.2025 um 10:13

      Mir gefallen die optisch auch, aber ich kann mit PKW, die länger als 4,70m lang sind, nichts anfangen.

      Antworten
    • Tinto meint

      02.07.2025 um 10:18

      Absolut. Besonders der EQE gefällt mir super. Top Design, da stimmt einfach alles.

      Antworten
    • M. meint

      02.07.2025 um 10:26

      Mit einem EQE in AMG-Optik (nur die Optik, die Leistung des 350+ reicht) käme ich noch klar, aber den finde ich dann doch zu teuer. Innen holt der mich auch nicht unbedingt ab, aber man könnte sich vielleicht dran gewöhnen…
      Und der EQE bräuchte die große Ladeklappe des EQS. Die S-Klasse-Kunden brauchen die nicht.

      Antworten
    • BeatthePete meint

      02.07.2025 um 13:28

      Ich finde den auch toll !
      Für ein Erstlingswerk beeindruckend.
      Was wohl ein Fehler von Mercedes war, sich von Tesla zu trennen.
      Das Auto aber mit Software, Batterie & Antriebsstrang von Tesla.
      Das wäre top, dann noch Batterie und Antriebsstang von Mercedes optimiert, also richtig das Beste vom Besten das hätte was.

      Antworten
      • brainDotExe meint

        02.07.2025 um 21:03

        Software, Batterie & Antriebsstrang von Tesla würden nichts am Design ändern und daran scheitert der EQS ja letztendlich.

        Antworten
  16. MrBlueEyes meint

    02.07.2025 um 09:59

    „10 Jahre zu früh“… bitte was?! …der wäre auch in 10 Jahren hässlich gewesen… :)

    Naja, irgendeine Ausrede gibt´s halt immer… Fehler eingestehen ist meist nicht so das Ding vom höheren Management…

    Antworten
    • Future meint

      02.07.2025 um 10:09

      Woher willst du wissen, wie man in 10 Jahren schön oder hässlich definiert? Geschmack kann sich ändern und dann kommt noch der Mere Exposure Effect. Und dann gibt es auch noch die kulturellen Unterschiede in den Märkten.

      Antworten
  17. Powerwall Thorsten meint

    02.07.2025 um 09:57

    Man kann sich auch einfach alles schön reden.

    Antworten
    • M. meint

      02.07.2025 um 10:28

      Kennste, ne? ;-)

      Tut man hier aber nicht. Es wäre anderen OEMs auch mal anzuraten, so selbstkritisch auf die eigenen Fahrzeuge zu schauen – auch wenn es etwas spät passiert.

      Antworten
      • Powerwall Thorsten meint

        02.07.2025 um 13:23

        Und ….. hopp
        offensichtlich ist da vieles, was raus muss

        Antworten
  18. brainDotExe meint

    02.07.2025 um 09:48

    „eine lange Motorhaube und Status, und der EQS ist da anders. Es ist ein völlig anderes Auto“

    Meine Rede, von Anfang an.
    BMW hat es verstanden, Mercedes jetzt anscheinend auch.

    Antworten
    • Future meint

      02.07.2025 um 09:59

      Eine Motorhaube ohne Motor ist sinnlos. Aber die ersten Autos sahen ja auch noch so aus wie Kutschen. Ich freue mich darauf, wenn Elektroautos eines Tages auch im Design, der Form und der Raumnutzung das Potenzial der Elektroplattform komplett ausnutzen und so ganz neue Möglichkeiten entstehen. Eine Motorhaube wird dann kein Statussymbol mehr sein. Noch ist es so, dass alles so wie früher wirken soll – das ist nicht ja auch nur beim Automobil so.

      Antworten
      • brainDotExe meint

        02.07.2025 um 10:03

        Der Sinn hier ist ein ansprechendes Design, damit die Leute das Auto auch kaufen. Ein rein funktionales Auto mit optimaler Raumnutzung will fast niemand kaufen, vor allem nicht in dieser Klasse.
        Was will man denn damit, sich schämen?

        Beim Auto geht es schon lange nicht mehr ausschließlich um Form follows Function, sondern, wie hat der Carmaniac schön gesagt, manchmal ist es beim Auto auch Function follows Form.

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        • Future meint

          02.07.2025 um 10:13

          Es ist doch mehr die Gewohnheit und das Statusgefühl. Neue Formen werden ganz neue Möglichkeiten bieten, gerade auch im wichtigen Luxussegment mit Chauffeur. Deshalb sehen Autos heute auch anders aus als Kutschen. Eigentlich sind sie aber nichts anderes.

        • brainDotExe meint

          02.07.2025 um 10:20

          Gewohnheit definiert aber was als schön und ansprechend empfunden wird und zwar über Jahrzehnte.

          Mag das in 70 Jahren ander sein? Vielleicht, aber das muss ich zum Glück nicht mehr erleben und kann mich an den aktuellen schönen Designs für den Rest meines Lebens erfreuen.

      • Dieseldieter meint

        02.07.2025 um 10:15

        Eine Motorhaube dient auch der Aerodynamik und dem Unfallschutz. Warum haben Teslas, die frei von jeglichen Konventionen sind, eigentlich noch eine Motorhaube?

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        • Tinto meint

          02.07.2025 um 10:23

          Damit ein Frunk Platz findet :-) Ich selbst bevorzuge BEV mit einer kurzen Front, dafür mehr Platz im Innenraum bei kompakten Maßen: ID.3

    • Bob meint

      02.07.2025 um 10:08

      Das stimmt. Mercedes hat die Blödheit der Kundschaft unterschätzt.

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