Die neue Generation des Renault Twingo kommt als Elektroauto, das von den Franzosen gemeinsam mit chinesischen Partnern entwickelt wird. Die Finalisierung erfolgt laut dem Autoportal L’argus in Frankreich. Der Prototyp des elektrischen Stadtautos wurde kürzlich nahe des Renault-Testzentrums in Aubevoye gesichtet.
Die Kooperation mit chinesischen Zulieferern wurde vom früheren Renault-Chef Luca de Meo initiiert. Ziel war eine schnellere Umsetzung bei gleichzeitig niedrigen Kosten. Diese Strategie zeigt offenbar Wirkung: Weniger als zwei Jahre nach der Ankündigung ist ein seriennaher Prototyp unterwegs.
Trotz Tarnung lässt der aktuelle Prototyp erahnen, dass sich der neue Twingo außen stark am Originalmodell von 1993 orientiert. Das Anfang 2025 vorgestellte Konzeptfahrzeug (Artikelbild) gibt auch einen Vorgeschmack auf ein modernes Interieur.
Pour une fois la promesse d’un développement rapide semble être tenue !
Je suis juste un peu triste qu’elle ne garde pas les poignées de portes stylées du concepthttps://t.co/t0FXKUpOrY pic.twitter.com/a1rHJKD7gr— Quentin ‚Toyec‘ Laporte🪿🌐🔰🔋 (@Toyec_PE) July 24, 2025
Technisch basiert der neue Elektro-Twingo dem Bericht zufolge auf einer speziellen Version der AmpR-Small-Plattform, die auch für die Batterie-Renault R5 und R4 verwendet wird. Ein LFP-Akkupack mit rund 30 kWh Speicherkapazität von CATL soll eine Reichweite von etwa 300 Kilometern nach WLTP ermöglichen.
Das Design des neuen Twingo entsteht laut L’argus in Frankreich, während die Entwicklung und technische Abstimmung in China bei der Renault-Tochter Ampere erfolgen. Produziert werde der elektrische Twingo ab Herbst 2025 im slowenischen Werk Novo Mesto, heißt es.
Konkretes zur Technik des neuen Twingo Electric verrät der Hersteller noch nicht. Die seit Sommer 2024 nicht mehr angebotene Batterie-Version des als Verbrenner gestarteten Twingo mit 3615 Millimetern Länge kostete in Deutschland zuletzt ab 28.000 Euro. Dafür gab es einen 60 kW (81 PS) starken Elektroantrieb mit 22-kWh-Batterie für 190 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm. Die neue Generation soll mehr Komfort, Leistung und Reichweite bieten. Der Marktstart ist für das Frühjahr 2026 geplant, es wird ein Preis von unter 20.000 Euro in Aussicht gestellt.
Big J meint
Was ist eun Erlköng???
Werner Mauss meint
M, ich vermute du hast gar kein E Auto, daher auch sehr wenig Ahnung. Die Mehrheit kauft sich ein Fahrzeug nach Bedarf und nicht für eine Extremnutzung. Mobilität ist keine Fahrkasperei wie von den Extremisten hier herbeigeschwurbelt wird. Laden ist und war nie ein Problem, auch die Reichweite nicht, es braucht weder große Akkus noch 800 Volt Systeme für den Durchschnittsnutzer.
M. meint
Ich vermute, du kannst gar nicht rechnen.
Nicht jeder hat täglich nur 5 km Arbeitsweg zu bewältigen und kann zu Hause laden. Und nicht jeder hat deswegen gleichen Taschen voll Geld, um es in Autohäusern zu verstreuen.
Wenn die Hebamme am Tag 10 „Kundinnen“ besucht und dafür 100 km unterwegs ist, bevor sie zu ihrer Mietwohnung zurück fährt, muss sie sich alle 2-3 Tage an einen Schnelllader stellen. Die Krankenpflegerin, die in einem Stuttgarter Krankenhaus arbeitet, sich aber dort die Miete nicht leisten kann, hat auch mal leicht 80 km am Tag. Die fährt aber einen guten Teil Autobahn, da ist nix mit 10 kWh Verbrauch. Die steht auch nach spätestens 3 Tagen am Schnelllader, weil sie ja sonst nichts zu tun hat.
Das sind keine Extremnutzungen, das ist die Realität – ganz im Gegensatz zur Nachbarin, die von Mama und Daddy ein Auto bekommen hat, damit sie für die 10 km zur Schule nicht den Bus nehmen muss.
Du lädst zu Hause, die Nachbarin läd zu Hause, und jetzt willst du der Hebamme was über Extremisten erzählen?
EVrules meint
M. – du triffst einen Nerv, wenn es darum geht, dass ein Auto (ob groß oder klein) anwenderfreundlich und zuverlässig sein muss.
Aber anstelle der Akkugröße (bspw. verkauft sich der Spring auch im Vgl. mit dem Inster und R5 sehr gut) spielt die Anzahl und Verfügbarkeit des Ladepunktes die wichtigste Rolle, ob mit 30, 40, 60 oder 80kWh.
Auch ist der Verkehr und ich spreche als direkt Betroffener im erwähnten stuttgarter Umfeld eher zäh, sodass selbst auf der AB kaum sehr schnell gefahren wird und nicht alle drei Tage geladen werden muss.
Schließlich reichen 30kWh für eine normale/übliche Pendelstrecke von 16km, bei 14kWh/100km über 6 Tage, bei 10-12kWh wären es sogar 8 oder 9 Tage. Also nicht ganz so dramatisch. Wie gesagt, der Spring verkauft sich für ein wirklich kleines und reduziertes BEV im A-Segment ganz passabel.
Matthias meint
Schon wieder ein Fünftürer für die im Schnitt 1,4 Personen in einem PKW. Das Original hatte zwei weniger, dafür größere.
Peter meint
5 Türen sind halt auch für 1,4 Personen praktisch. Man kann mal eben was auf dem Rücksitz transportieren, in Parklücken brauchen die geöffneten Türen weniger Platz, man kann hinten und vorne die Fenster runter machen….
Mike meint
Wenn ich die Wahl zwischen 3- und 5-Türer habe, nehme ich IMMER letzteren, weil viel praktischer.
Yoyo meint
Richtig so.
Mann muss die hinetren Türen nicht aufmachen und kann alles von vorne reinquetschen.
Es ist nur lustig, dass für Kleonwagen keine Drietürer mehr gebaut werden. Das muss doch Gründe haben…
Atze67 meint
Und wieder ist unsere so glorreiche deutsche Autoindustrie sowas vom realen Bedürfnissen der Europäer weit weg, sodass denen kaum noch zu helfen ist. Das Marktfenster schließt sich so langsam komplett für die. Man sieht aber auch null Ambitionen daran etwas zu ändern.
Sebastian meint
12 bis 14 kWh brauchen unsere Zoes im Betrieb… und da schaut nicht wirklich jemand auf den Verbrauch. Da dürfte so eine Twingo lino gut auf ca. 10 kWh kommen. Im normalen Alltag natürlich. Also ohne full pedal to the metall oder Autobahn.
Werner Mauss meint
Locker, wo kannst du denn noch voll draufdrücken
Michael meint
Erlkönig Bilder versprochen, Symbolbilder geliefert…. So verkauft man keine Abo’s…
Leider Daumen nach unten…
Redaktion meint
Die Erlkönigbilder werden angezeigt, wenn Sie im Artikel auf „Inhalt entsperren“ klicken.
VG | ecomento.de
M. meint
Vielleicht mal eine andere Quelle als X verwenden?
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/renault/renault-twingo-electric/
https://topelectricsuv.com/news/renault/renault-twingo-e-tech-2026/
Nur mal als Beispiel.
EVrules meint
Gut soweit!
Es wird in französisch-sprachigen Foren und Journalen gemutmaßt, dass es ggf. zwei Akku-Varianten geben könnte, die erwähnten 30kWh und 40kWh.
Für den R5 und R4 soll es 2026 ein Akku-Upgrade geben, dass die Reichweite um je 100km erhöht und im Einstieg LFP(/LFMP?) verbaut werden soll. Kapazitätstechnisch linear betrachtet, wären so 40 -> 53kWh LFP und 52 -> 65kWh NMC denkbar.
Das würde zumindest die Vermutung der zwei Akkugrößen für den Twingo erklären und sinnvoll einordnen.
Bleiben wir auf die IAA gespannt, angeblich könnte die Vorstellung dort stattfinden.
M. meint
Das wäre ein wichtiger Schritt.
Es gibt bestimmt Menschen, die mit 30 kWh auskommen, aber die haben entweder kaum Strecke zu bewältigen, oder können überall laden.
Wer täglich 50 oder 80 km fahren muss, ist sicher froh, nicht alle 3 – 4 Tage 30 Minuten an einem Schnelllader zu stehen.
Die 10 kWh Verbrauch sind wohl auch eher der Optimalfall. Das konnte ein i3 auch, aber nicht jeder Fahrer hat das gewollt oder geschafft.
Werner Mauss meint
Für diese Kategorie Auto völlig ausreichend. Meine Frau fährt ihren Twingo ganzjährig unter 10kw und in der Nachbarschaft fährt eine Schülerin den kleine 500E auch mit diesem Verbrauch. Beiden reicht der Auktionsradius üppig. Beide laden maximal 1x in der Woche, meine Frau an der 22er Wallbox und die Schülerin nur über Solar. Es kommt also auf die Nutzung an.
Libertador meint
Unter 10 kW ist schon extrem. Da wird die Beschleunigung extrem schlecht. Wie erfasst man eigentlich die maximale Leistung? Und was hat das mit dem Verbrauch zu tun?
Werner Mauss meint
Ganz normaler Stadtverbrauch in einem Speckgürtel. Mittlerweile ist ja fast überall 30. Und meine Frau lässt den trotzdem flott um die Ecken.
M. meint
„Es kommt also auf die Nutzung an.“
Aha, Du hast es eigentlich verstanden, aber kennst dann doch nur Leute, für die das Laden völlig unproblematisch ist. Die könnten auch öfter laden, wenn sie weiter fahren müssten.
Wenn ich mit der Reichweite über den Tag komme, ist es sekundär, ob das Auto 10 oder 12 kWh auf 100 km verbraucht hat. Ich kann ja leicht laden.
Das ist eben NICHT „30 Minuten am Schnelllader stehen“!
Werner Mauss meint
M, ich vermute du hast gar kein E Auto, daher auch sehr wenig Ahnung. Die Mehrheit kauft sich ein Fahrzeug nach Bedarf und nicht für eine Extremnutzung. Mobilität ist keine Fahrkasperei wie von den Extremisten hier herbeigeschwurbelt wird. Laden ist und war nie ein Problem, auch die Reichweite nicht, es braucht weder große Akkus noch 800 Volt Systeme für den Durchschnittsnutzer.
Thorsten 0711 meint
„Laden ist und war nie ein Problem, auch die Reichweite nicht, es braucht weder große Akkus noch 800 Volt Systeme für den Durchschnittsnutzer.“
Sagt der Mann mit Wallbox zu Hause.
Der Mieter ohne eigene Wallbox mit Hausstromtarif sieht das allerdings von der anderen Seite der Medaille. Meine Frau liebt ihre 52kWh ZOE und ist genervt vom Laden. Ich habe einen 77er im ID.3 und die Laderei macht mich auch nicht glücklich. Gestern zB konnte ich nicht bei ALDI laden da mal wieder beide Ladepunkte belegt waren. Die näher gelegene AC Säule der Stadtwerke verstaubt dank günstiger 55 Cent. Für diese 55 Cent lädt die Schülerin runde 8 kW in ihren 500E.
Libertador meint
@Werner Maus
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass 10kW eine Angabe der Leistung ist. Mit unter 10 kW beschleunigt ein Auto extrem schlecht.
volsor meint
Naja , das ist mit den Drillingen ja heute schon möglich.
Atze67 meint
@Thorsten, irgendwie hast du das mit dem Laden nicht so richtig verstanden, oder? Das wäre ja traumhaft, wenn man für 55 C/kwh 8 kw Laden könnte. Offenbar kann die Schülerin mit eigenen Auto nur 1 phasrig Laden. Da kann ich nur sagen, Augen auf bei der Fahrzeug Wahl.
Cisko meint
Merci für die interessante Info. Das wäre fein und hoffentlich kommt dann auch, mit größerem Akku, der R4 mit Allrad.