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Chevrolet: Vollelektrische Corvette derzeit noch „Science-Fiction“

01.08.2025 in Neues zu Modellen von Thomas Langenbucher | 4 Kommentare

Chevrolet-Corvette-California

Bild: Chevrolet

Die 2020 eingeführte achte Generation der Chevrolet Corvette wird vorerst weiter einen Benzinmotor nutzen. Teilelektrisch gibt es die Baureihe zwar seit 2023 mit der Version E-Ray. Eine schon länger in Aussicht gestellte vollelektrische Version hält man bei den US-Amerikanern derzeit aber nicht für angebracht.

Im Gespräch mit Autocar sagte Tony Roma, Chefingenieur für Hochleistungsfahrzeuge beim Chevrolet-Mutterkonzern General Motors, dass Elektroautos die Zukunft seien, man Pläne für eine reine E-Corvette aber noch nicht offiziell ausgearbeitet habe. „Wir sprechen darüber, was nötig wäre, um ein ausreichend leistungsfähiges Auto zu bauen, aber im Moment ist das noch Science-Fiction.“

Eine Serienversion im Geiste zweier Konzepte für elektrische Corvette-Modelle von Designern aus Großbritannien und Kalifornien (Artikelbild) wird es demnach auf absehbare Zeit nicht geben. Stattdessen wird der Sportwagen weiterhin von einem V8 bewegt, entweder als reiner Verbrenner oder mit einem Hybridelement wie bei der E-Ray.

Einen weiteren Zwischenschritt mit einem Plug-in-Hybridsystem mit größerer E-Reichweite und externer Lademöglichkeit plant Chevrolet nicht. „Ich glaube nicht, dass sich ein Plug-in lohnt – die Masse, die Kosten, die Komplexität“, so Roma. „Wenn man sich einige der Kritiken ansieht, und ich möchte niemanden speziell angreifen, aber einige unserer Konkurrenten wurden für die Spielchen kritisiert, die man spielen muss, um das Auto in den richtigen Modus zu bringen, und welchen Lademodus und dies und das und das.“

Die E-Ray mache man dagegen einfach an und fahre los. „Es ist einfach ein Hybrid. Er lädt die Batterie für dich auf. Er macht alles. Wenn man den Ladevorgang forcieren und die Batterie schneller aufladen möchte, gibt es dafür einen Knopf. Aber abgesehen davon ist das so ziemlich alles, und wir halten es einfach, um es benutzbar zu halten“, erklärte Roma. Wenn die Politik einen Bonus für eine bestimmte E-Reichweite einführe, würde man Plug-in-Hybride aber erwägen.

Elektro-Corvette muss voll überzeugen

Mit Blick auf die Zukunft sagte Roma, dass die elektrische Corvette „einnehmend“ und nicht nur schnell sein müsse, weil die 0-100-km/h-Zeiten zu einer „bedeutungslosen Metrik“ würden, da „jedes Auto unglaublich schnell ist“. Stattdessen müsse man sich überlegen, wie man die Marke von der Masse abhebt. Die Käufer würden bald jeden Tag „eine brutal schnelle elektrische Limousine“ fahren und daher etwas anderes wollen.

„Ich werde kein Elektroauto mit Corvette-Emblem bauen, wenn es der über 70-jährigen Geschichte der Marke nicht würdig ist“, betonte Roma: „Niemand will das. Tut mir leid, da bleibe ich standhaft. Die Marke bedeutet den Leuten etwas.“ Ein wichtiger Grund dafür, eine elektrische Corvette nicht überstürzt auf den Markt zu bringen, ist laut dem Manager, dass das Modell ein globales Auto ist. Wenn eine Elektro-Corvette schließlich eingeführt werde, müsse sie alle Märkte ansprechen.

Dass eine vollelektrische Corvette derzeit nicht in greifbarer Nähe ist, liegt Roma zufolge in den hohen Anforderungen, die ein solches Modell erfüllen müsste. Das Verhältnis von Leistung zu Gewicht bei den elektrischen Komponenten müsse stimmen, ebenso wie Kosten und Reichweite. All diese Faktoren müssten zusammenspielen, um ein Fahrzeug zu bauen, das einer Corvette gerecht wird – doch aktuell sei das kaum oder nur mit enormem finanziellen Aufwand möglich.

Zudem sei es entscheidend, wie sich ein elektrisches Fahrzeug anfühlt. „Wir müssen herausfinden, wie man diese emotionale Verbindung und Persönlichkeit, die man bei einer Corvette erwartet, in ein Elektroauto bringt“, so Roma. Viele der bisherigen E-Autos, die er gefahren sei, hätten zwar beeindruckende Leistungsdaten, aber es fehle ihnen an einer Seele – die Elektronik übernehme zu viel. „Wenn ich samstagmorgens eine Ausfahrt mache, will ich den Motor starten und die Geräusche hören. Dieses Gefühl darf bei einer Corvette nicht verloren gehen.“

„Unsere Autos werden vollelektrisch sein, wenn ein vollelektrisches Auto besser ist als das, was wir jetzt haben. Und bis dahin werden wir so weitermachen, wie wir es jetzt tun“, erklärte Roma.

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Via: Autocar
Tags: Chevrolet CorvetteUnternehmen: Chevrolet
Antrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Yupi meint

    03.08.2025 um 10:20

    Chevrolet sollte man wieder Autos bauen für den Normalbürger in den USA aber da ist nichts mehr im Angebot.

    Chrysler war auch der Meinung man müsse nichts mehr entwickeln und nun haben sie mit der Einstellung des 300er gar nichts mehr im Angebot und Stellantis hat die Firma als Zombie beerdigt wie Lancia.

    Antworten
    • Matthias meint

      03.08.2025 um 17:12

      Chrysler bietet wohl noch den Minivan Pacifica/Voyager in 3 Varianten.

      Antworten
      • Yupi meint

        03.08.2025 um 19:56

        Nope der Pacifica wird eingestellt. Chrysler ist nur noch ein Zombie.

        Dodge ist die nächste Marke die man bei Stellantis tot reitet.

        Antworten
  2. Sebastian meint

    01.08.2025 um 14:37

    Der Hobel sieht im Stand schon rat***mässig aus. Einfach bauen. Ob das Ding jetzt zwanghaft unter einer Sekunde auf 100 ballern muss, hab ich noch nie verstanden. Das ist doch völlig Banane wenn ein Hypercar in Monaco vom Hotel zum Yachthafen fährt wie schnell das real auch mal könnte, wenn es dürfte.

    Einfach einen 100 kWh Akku drunterschrauben, irgendwas zwischen 2 und 3 Sekunden auf 100 km/h ermöglichen, dafür für einen gescheiten Preis anbieten. Harry von der Nachtschicht würde auch gern so was fahren dürfen…

    Antworten

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