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Ifo-Institut und Energiewirtschaft warnen vor Abwürgen der Energiewende

01.08.2025 in Aufladen & Tanken, Politik von Thomas Langenbucher | 23 Kommentare

VW-ID3-laedt-1

Bild: VW (Symbolbild)

Das Ifo-Institut und die Energiewirtschaft haben vor einem Bremsen der Energiewende durch Wirtschaftsministerin Katherina Reiche gewarnt. Eine Priorisierung von Gas anstelle von Wind- und Sonnenkraft „könnte nicht nur den Strompreis erhöhen, sondern auch die Erreichung der Klimaziele bis Mitte des Jahrhunderts gefährden“, sagte Ifo-Energieexpertin Karin Pittel im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ).

„Stromerzeugung aus Erdgas ist aktuell eine der teuersten Optionen. Je weniger sie in normalen Zeiten zum Einsatz kommen muss, desto günstiger der Strompreis“, so Pittel. „Entsprechend sollte der Ausbau der Erdgaskapazitäten nicht auf Kosten des Ausbaus Erneuerbarer gehen.“

Auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) befürchtet Verzögerungen: „Eine mögliche Priorisierung darf gerade beim Netzausbau nicht zu Attentismus führen, wodurch notwendige Kapazitäten nicht rechtzeitig zur Verfügung stünden“, sagte BDEW-Chefin Kerstin Andreae der NOZ und warnte vor negativen Folgen durch eine Beteiligung der Grünstrom-Produzenten an den Netzausbaukosten.

„Einspeiseentgelte könnten durch die zusätzliche Belastung der Erzeuger den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien gefährden und würden zu einer Schlechterstellung der inländischen Erzeugung im europäischen Stromhandel führen“, sagte Andreae. Ob und inwiefern die Beteiligung von Erneuerbaren-Anlagen durch einmalig zu zahlende Baukostenzuschüsse eine gewünschte Lenkungswirkung erzielen könnte, „ist ebenfalls fraglich und sollte vor einer Einführung geprüft werden“.

Wirtschafts- und Energieministerin Reiche kündigte unlängst an, die Einspeiser von erneuerbaren Energien an den Kosten für den Netzausbau beteiligen zu wollen. Zudem lässt die CDU-Politikerin gerade vom wirtschaftsnahen Beratungsunternehmen BET einen Monitoring-Bericht erstellen, der zu einer Neuausrichtung der Energiewende führen könnte, wenn die Berechnung des künftigen Strombedarfs deutlich geringer ausfällt. Ergebnisse sollen im September präsentiert werden.

Verzögerungen bei der Energiewende befürchtet

„Ich erwarte, dass die Prognose (zum Strombedarf) zumindest in der kurzen und mittleren Frist niedriger ausfallen wird“, sagte Ifo-Expertin Pittel mit Blick auf den schleppenden Hochlauf von E-Mobilität und Wärmepumpen und die schwächelnde Wirtschaft. Wenn weniger Strom gebraucht werde, könnte dies in den kommenden Jahren zu Einsparungen und einer besseren Einschätzung der benötigten Gaskapazitäten führen. „Dabei sollte allerdings mit Augenmaß vorgegangen werden, damit der Umbau des Energiesektors am Ende nicht die Transformation anderer Sektoren verzögert.“

Pittel beklagte zudem, dass Reiche nur ein Institut mit der Neuberechnung beauftragt habe. Um Diskussionen über eine bestimmte Schlagseite des Gutachtens vorzubeugen, „wäre es sinnvoll gewesen, zwei Institutionen mit den Modellrechnungen und Prognosen zu beauftragen“, sagte sie der NOZ. „Angesichts der potenziell Mehr- oder Minderausgaben, die aus den Ergebnissen folgen, und der kritischen Natur der Ergebnisse für den weiteren Verlauf der Energiewende, wären die damit verbundenen Ausgaben absolut gerechtfertigt gewesen.“

BDEW-Chefin Andreae warnte vor den Folgen eines abermaligen Kurswechsels: „Unternehmen investieren nur dann nachhaltig in neue Technologien, Infrastruktur und Geschäftsmodelle, wenn politische Ziele klar formuliert, langfristig verlässlich und mit geeigneten regulatorischen Instrumenten unterlegt sind“, sagte sie. „Hier sehen wir auch die Verantwortung von Politik und Verwaltung – auf allen Ebenen -, um für diese Klarheit und Stabilität zu sorgen. Denn ‚Energiewende‘ heißt nicht ‚Energie‘ und ‚immer-wieder-Wende‘.“

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Via: NOZ
Tags: BDEW, StromversorgungAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Sebastian meint

    01.08.2025 um 21:38

    Alle gehen immerzu von zwei Wochen Dunkelflauten aus. Aber was, wenn sich das Wetter/Klima/whatever ändert, und wir wieder richtige Winter bekommen? Also so dinger wie früher in den 80er? Kommt dann der Strom auch weiter aus der Ökosteckdose?

    Antworten
    • Thomas meint

      03.08.2025 um 21:32

      Uhhh mein lieber Gas-Sebastian… jetzt wird Dein FUD aber langsam wirklich dünn.

      Antworten
      • Sebastian meint

        04.08.2025 um 20:43

        warum man ein uuh schreibt, wenn man eigentlich oooh meint, hab ich noch nie verstanden. Vermutlich steckt KI dahinter?

        Antworten
  2. Gasbremse meint

    01.08.2025 um 18:13

    Hinsichtlich Lobbyismus orientiert sich die Gas-Kathie erfolgreich an ihrem Vorbild, der Landwirtschafts-Julia.

    Antworten
    • Sebastian meint

      01.08.2025 um 21:41

      Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

      Antworten
      • Sebastian meint

        04.08.2025 um 11:22

        Sachlich wie gasbremse?

        Antworten
      • Sebastian meint

        04.08.2025 um 11:24

        Wenn wir langfristig auf Strom setzen braucht es gute, stabile Backup Systeme. Das hört man nicht gerne, verschließt die Augen und diskreditiert andere Personen. Kein gutes mindset was man hier und da so liest

        Antworten
  3. hu.ms meint

    01.08.2025 um 18:06

    Für dunkelflauten – max. 50 tage p.a. werden schnell hochlaufende modere 3-stufen gaskraftwerke benötigt, die auch auf H2 umgerüstet werden können.
    Aber nicht soviele wie „gas-kathi“ jetzt neu plant.

    Antworten
    • Didi meint

      01.08.2025 um 22:47

      Na dann bekleidet du doch statt ihr die Position, wen du dich so gut auskennst. Dann musst du auch keinen selbst verkabelten 5 Jahre alten id3 fahren.

      Antworten
    • M. meint

      02.08.2025 um 14:37

      Um auf 50 Tage p.a. zu kommen, braucht man aber eine krasse Definition von „Dunkelflaute“.
      Gas-Kathi plant ja auch nicht für die Dunkelflaute, sondern für ihre Freunde bei Energiekonzernen. Je teurer das wird, umso besser.
      An den Kosten sind hinterher die Erneuerbaren schuld, wetten?
      Bis dem Volk auffällt, dass sie an der Nase rumgeführt wurden, ist längst alles zu spät.

      Antworten
      • Jeff Healey meint

        03.08.2025 um 19:58

        Jo! Meine Schwester brauchte zunächst auch ein paar „freundliche“ Denkanstöße von mir, damit sie sich endlich von mir ein paar schicke PV-Paneele aufs Dach klatschen lässt. Das musste ich ihr erst lang und breit vorrechnen bis es klick gemacht hat. Im Anschluss ersetzt eine schicke WP ihre alte Erdgasheizung.
        Frei nach den Ärzten: Lasse red’n.
        Wir schaffen nun Fakten.
        Mit herzlichen Grüßen an Gas-Katie und Kompagnons, winke winke…

        Antworten
  4. Tt07 meint

    01.08.2025 um 10:01

    Nein, nein, die Grünen sind schuld….

    Antworten
    • Thorsten 0711 meint

      01.08.2025 um 12:48

      Ach was! Es ist allgemein doch bekannt, dass immer die Männer schuld sind! :-P

      Antworten
      • E.Korsar meint

        01.08.2025 um 14:01

        Die grünen Männchen sind schuld! 👽

        Antworten
    • Gasbremse meint

      01.08.2025 um 15:55

      … dabei ist doch immer allein der Habeck an allem schuld …

      Antworten
  5. Futureman meint

    01.08.2025 um 09:48

    Bei so offensichtlichen Lobbyismus, wie von Frau Reiche praktiziert, werden wohl ihre ehemaligen Arbeitgeber darauf anspringen und so viel wie möglich rausholen. Und da besteht die einzige Hoffnung: Den dadurch werden die neuen Gaskraftwerke horrend teuer und offenbaren deren Unwirtschaftlichkeit. Leider wird es den Steuerzahler oder Strombezieher entsprechend kosten. Zum Glück wird das die private Energiewende mit dem Ausbau von Photovoltaik und Wallboxen beschleunigen.

    Antworten
  6. Jensen meint

    01.08.2025 um 09:40

    Die Kernaufgabe für uns alle ist, fossile Energieträger so schnell als möglich hinter uns zu lassen und den Alltag, wo immer möglich, möglichst allgemeinschonend zu elektrifizieren. Wenn man es dann mit einer Ministerin zu tun hat, die sich noch nicht einmal Mühe gibt, ihre unmittelbare Lobbyvergangenheit zu verbergen, sondern eben ganz im Gegenteil weiter offenbar als Lobbyistin aktiv ist, gilt es sich dagegen zu wehren. Das eine oder andere Notkraftwerk mit Gas betreiben zu können, ist dem Gesamtbild zunächst einmal nicht dienlich, aber eben aktuell wohl nicht vermeidbar. Es ist Aufgabe der Gesamtpolitik und der breiten Öffentlichkeit, diesem Treiben von Frau Reiche und Anhang schnellstens ein Ende zu setzen. Zudem sollte Ihr auch noch einmal jemand die Zusammenhänge erklären, welchen Einfluß die schädliche Verbrennung von Gas zur Stromerzeugung (und überhaupt) , nicht nur auf den Strompreis hat. Ein Regierung, die vorgibt so etwas wie Zukunft gestalten zu wollen, kann es sich wohl kaum leisten, Techniken die ohnehin auf dem Weg ins Museum sind, als zukunftsfördernd zu bezeichen. Es sei denn, man will sich lächerlich machen. Und sie schaden in erheblichen Maße der Allgemeinwirtschaft und allen Menschen. Die von ihr einmal ins Spiel gebrachten ca. 50 neuen Gaskraftwerke sind eine massive Bedrohung für uns Alle und sollten mit vollem Einsatz verhindert werden. Glücklicherweise baut man so ein Ding ja auch nicht übers Wochenende.

    Antworten
    • E.Korsar meint

      01.08.2025 um 10:00

      Reiche war Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG, einem Unternehmen, das Gasleitungen betreibt.
      Friedrich Merz war von 2016 bis März 2020 als Aufsichtsratsvorsitzender von BlackRock in Deutschland tätig. BlackRock ist ein großer Investor in Gas- und Ölunternehmen.

      Ich will da nicht mal was unterstellen, aber die finden Gas toll, meinen sich da gut auszukennen. Ist jetzt nicht überraschend, dass die Gas bevorzugen. Gerade in einer Partei, die konservativ ist, rechne ich nicht mit großem Umdenken.

      Antworten
      • Andi EE meint

        01.08.2025 um 10:32

        Black Rock ist überall investiert, da was abzuleiten, macht keinen Sinn (ETFs aller Art). Bei Reiche ist es wirklich problematisch, Gaskraftwerke sollten eigentlich nur dann angeworfen werden, wenn die Erneuerbaren nicht genug Strom liefern.

        Was hat jemand der aus der Gasindustrie für ein Interesse, seine ehemaligen Arbeitgeber immer mehr weg von Grundlast zum Notnagel zu bewegen. Das ist höchst fragwürdig, dass sie den Job jemals so vertritt, wie es das Klima erfordern würde. Sie müsste sich auch beim Heizen dafür einsetzen, dass mehr Wärmepunpen und keine Gasheizungen mehr verbaut werden. Quasi alles spricht diametral gegen die Ziele, die sie früher vertreten hat. Dass jemand diesen Switch hinkriegst, würde ich mal für ausgeschlossen halten.

        Und natürlich wenn sie die Transformation verfolgen würde, in der Tendenz mehr auf Langzeitspeicher (Wasserstoff), denn auf Kurzzeitspeicher (stationäre Batterien) setzen wird. Eigentlich müsste man doch darauf hinarbeiten, möglichst wenig diese
        Gaskraftwerke (allenfalls Wasserstoff) zu nutzen. Das ist leider nicht zu erwarten, ich denke, dass hier versucht wird, den teuren Wasserstoffweg zu pushen, wenn überhaupt. Eine Analogie zum Autobauer, ich hab alle Modelle schon gemacht, aber in Serie will ich es nicht bringen, weil es meinen Gewinn vernichtet … oder das Warten auf die Subvention um dann wieder als Klimaschützer auftreten zu können.

        Antworten
  7. Stromspender meint

    01.08.2025 um 09:21

    Was konnte die Union schon immer besonders gut? Zukunftstechnologien in die Tonne kloppen! Hat bei der Photovoltaikindustrie super funktioniert und auch den deutschen Herstellen von Windkraftanlagen konnte erfolgreich das Wasser abgegraben werden. Nun fährt die Gas-Kathie halt die Energiewende an sich mit Ansage an die Wand.

    Antworten
    • Thorsten 0711 meint

      01.08.2025 um 12:50

      Und ich dachte immer die PV- und Windkraftindustrie in Europa wurde von der Dumpingspreispolitik der VR China plattgemacht…

      Antworten
      • M. meint

        02.08.2025 um 14:39

        Ne, vom Unwillen, dagegen zu halten.
        War immer zu teuer, Arbeitslose waren billiger. Nehme ich an.
        Oder es war einfach ein anderer Topf.

        Antworten
    • Gasbremse meint

      01.08.2025 um 16:03

      Hinsichtlich Lobbyismus orientiert sich die Gas-Kathie erfolgreich an ihrem Vorbild, der Landwirtschafts-Julia.

      Antworten

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