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Studie: Deutsche zwischen Begeisterung und Zurückhaltung bei E-Fahrzeugen

24.09.2025 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 4 Kommentare

Opel-Mokka-Electric

Bild: Opel

Here Technologies, ein Unternehmen für ortsbezogene Daten und Technologie, und das Analyseunternehmen SBD Automotive haben den „Here–SBD EV Index 2025“ vorgestellt. Die jährliche Bewertung zeigt, wie weit die Einführung von Elektrofahrzeugen in Europa fortgeschritten ist.

Der diesjährige Index sieht Norwegen als neuen Spitzenreiter bei der Einführung und Förderung von Elektrofahrzeugen, vor Luxemburg, Dänemark und den Niederlanden. Während Deutschland in der Gesamtwertung leicht zurückgefallen ist und aus den Top 5 auf den 6. Platz rutscht, zeigen deutsche Verbraucher weiterhin eine vergleichsweise hohe Bereitschaft, auf Stromer umzusteigen.

Der Index, der in der dritten Auflage erscheint, bewertet 30 europäische Länder anhand von vier Schlüsselindikatoren: Dichte der Ladestationen, durchschnittliche Ladeleistung, Anteil der Elektrofahrzeuge am Gesamtfahrzeugbestand und Verhältnis von Ladestationen zu Elektrofahrzeugen.

Die diesjährige Auswertung zeigt ein anhaltendes Wachstum der Infrastruktur in ganz Europa, das sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr verlangsamt hat. Die öffentliche Ladeinfrastruktur wuchs um insgesamt 245.000 neue öffentliche Ladepunkte, das sind 27 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr und mehr als die Gesamtzahl der bisher in den USA installierten Ladepunkte. Der Ausbau der Infrastruktur ist jedoch in den einzelnen europäischen Ländern sehr unterschiedlich und spiegelt häufig regionale Wohlstandsunterschiede wider.

Die wichtigsten Länderergebnisse

Im EV-Index 2025 erobert Norwegen dank seines weltweit führenden Marktanteils von 84 Prozent bei rein batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) und einer Flottenpenetration von fast 22 Prozent wieder den Spitzenplatz in Europa zurück. Trotz eines der niedrigsten Verhältnisse von öffentlichen Ladestationen zu Elektrofahrzeugen (1:25) liegt Norwegen dank einer hohen Flottenpenetration und Infrastruktur für ultra-schnelles Laden an der Spitze.

Luxemburg steigt dank starker staatlicher Anreize und einer deutlichen Verbesserung der durchschnittlichen Ladeleistung um 11 kW auf den zweiten Platz auf, liegt jedoch bei der Anzahl von Ladestationen pro BEV weiterhin zurück.

Dänemark, im letzten Jahr noch Spitzenreiter, fällt aufgrund eines relativen Rückgangs der Verfügbarkeit von Ladestationen pro BEV und der durchschnittlichen Leistung auf den dritten Platz zurück. Dies ist laut der Auswertung auf einen großen Anstieg der BEV-Akzeptanz um 236 Prozent zurückzuführen, was die starke Präferenz für Elektrofahrzeuge in diesem Land verdeutliche. Dänemark teilt sich den dritten Platz mit den Niederlanden, die sich durch eine hohe Dichte an Ladestationen auszeichnen. Ihre Altlasten an langsamen Wechselstrom-Ladestationen bremsen sie jedoch aus.

Belgien rundet die Top 5 ab und klettert vom siebten Platz mit einer fast verdoppelten BEV-Flottenquote auf 4,13 Prozent, obwohl die durchschnittliche Ladeleistung nach wie vor ein limitierender Faktor ist.

Deutschland erreicht nur Platz 6. Dies liegt in erster Linie daran, dass der Anteil der BEV-Flotte nur geringfügig gestiegen ist – um lediglich 0,6 Prozentpunkte. Nur etwa jedes 170. Fahrzeug wurde durch ein Elektrofahrzeug ersetzt. Obwohl Deutschland weiterhin einen robusten Ausbau der Infrastruktur vorweisen kann, hat dies nicht zu einer beschleunigten Einführung von E-Fahrzeugen geführt. Das deutet laut den Studienautoren darauf hin, dass die Akzeptanz hierzulande nach wie vor eine große Herausforderung darstellt.

Einstellung der deutschen Verbraucher

Neu in diesem Jahr war eine Umfrage unter rund 1.000 Autofahrern in Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und Großbritannien. Deutsche Verbraucher zeigen demnach weiter „eine komplexe Mischung aus Begeisterung und Zurückhaltung“ hinsichtlich der Einführung von Elektrofahrzeugen. Während 31 Prozent der Befragten die Einführung von Stromern als unerlässlich für die Erreichung der Umweltziele betrachten, gibt es hinsichtlich der Infrastruktur nach wie vor Bedenken: 49 Prozent nennen die begrenzte Verfügbarkeit von Ladestationen als Hindernis.

Darüber hinaus ist die Hälfte der Deutschen der Meinung, dass die Reichweite von E-Fahrzeugen zu gering ist. 37 Prozent sehen den höheren Kaufpreis als Argument gegen deren Erwerb.

Trotz dieser Bedenken geben 66 Prozent der deutschen Befragten an, dass sie bei gleicher Preisgestaltung ein vollelektrisches Fahrzeug einem Benzin- oder Dieselauto vorziehen würden. Damit liegt Deutschland vor Frankreich (57 %), Spanien (61 %) und Italien (63 %), aber immer noch hinter Großbritannien, wo 80 Prozent der Befragten bei gleichen Preis- und Ausstattungsbedingungen Elektrofahrzeuge bevorzugen.

Darüber hinaus sticht Deutschland mit dem höchsten Anteil an Befragten hervor, die angeben, dass sie sich bei ihrem nächsten Fahrzeug höchstwahrscheinlich für ein Elektrofahrzeug entscheiden würden (25 %).

Mehrere Faktoren treiben das Interesse an Elektrofahrzeugen in Deutschland an. Umweltvorteile bleiben bei 40 Prozent der Befragten der wichtigste Faktor. 34 Prozent betrachten ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als überzeugenden Grund für einen Umstieg. Geringere Wartungskosten motivieren 37 Prozent der deutschen Befragten, 44 Prozent nennen niedrigere Betriebskosten als Argument. 26 Prozent sind von einer besseren Leistung angetrieben.

„Die Studienergebnisse machen deutlich, dass die derzeitigen Bemühungen nicht ausreichen, um die meisten regionalen Elektrifizierungsziele zu erreichen. Sie unterstreichen die Notwendigkeit stärkerer politischer Maßnahmen und proaktiverer Produktstrategien“, so Robert Fisher, Leiter Elektrifizierung und Nachhaltigkeit bei SBD Automotive.

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Via: Here Technologies
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. eBikerin meint

    24.09.2025 um 17:58

    „Trotz eines der niedrigsten Verhältnisse von öffentlichen Ladestationen zu Elektrofahrzeugen (1:25) liegt Norwegen dank einer hohen Flottenpenetration und Infrastruktur für ultra-schnelles Laden an der Spitze.“
    Nein – Norwegen liegt an der Spitze weil man da nur noch eAutos kaufen darf.
    Das ist der Grund. Allerdings wundert mich dann das es nur 84% sein sollen, kann doch nicht sein, dass da so viele LKWs (die sind meines Wissens nach ausgenommen) im Vergleich zu PKW zu gelassen werden.

    Antworten
  2. E.Korsar meint

    24.09.2025 um 14:26

    „Neu in diesem Jahr war eine Umfrage unter rund 1.000 Autofahrern in Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und Großbritannien.“
    Nach dem Satz braucht man nicht weiterlesen.
    Die Fehlermarge steigt hier stark an, auf ± 7 % oder mehr pro Land (bei einem Konfidenzniveau von 95 %).

    Antworten
    • Yoshi meint

      24.09.2025 um 14:47

      Dann macht man doch lieber eine Umfrage zum Kaufverhalten unter ALLEN Neuwagenkäufern. Die braucht man auch nicht direkt fragen, man kann einfach die Kaufentscheidung Heranziehen. Dann zufrieden?

      Antworten
      • E.Korsar meint

        24.09.2025 um 16:36

        Soweit würde ich nicht gehen, aber 5500 Leute hätten schon befragt werden müssen. Dann wäre die Fehlermarge unter ± 3 % pro Land (bei einem Konfidenzniveau von 95 %).

        Antworten

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