Der Marktbeobachter Dataforce hat seine „Automobilmarktprognose 2024-2025“ veröffentlicht. Für 2024 und 2025 bleibt das Marktumfeld demnach herausfordernd. Beim Hochlauf der Elektromobilität sei „der erste Hype vorbei“. 2024 würden die Zulassungen stagnieren, doch schon 2025 komme es zu einem weiteren Anstieg durch die EU-Regulierung.
Im Jahr 2023 habe sich der europäische Automobilmarkt mit einem Anstieg der Neuzulassungen um 13,6 Prozent erholt, so die Analysten. Das Gesamtvolumen von 12,9 Millionen Einheiten habe jedoch immer noch deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie von 15,9 Millionen Neuwagen im Jahr 2019 gelegen.
Während die Auslieferungen noch 2023 von einem deutlich gestiegenen Auftragsbestand profitiert hätten, werde nun die Pkw-Nachfrage wieder zum Engpass. Diese werde wiederum durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten gedämpft. Hersteller und Händler würden daher auf Rabatte, Leasingangebote und taktische Zulassungen zurückgreifen, um das Wachstum aufrechtzuerhalten.
Dataforce prognostiziert für 2024 einen weiteren Anstieg um 2,2 Prozent, womit der europäische Pkw-Markt auf 13,1 Millionen Neuzulassungen ansteigen wird.
Ein weiterer Sondereffekt ist laut den Experten die bevorstehende Verschärfung der CO2-Vorgaben. Um das Flotten-Ziel der Hersteller von 93,6 g/km CO2 (WLTP) im Jahr 2025 zu erreichen, seien ein durchschnittlicher BEV-Anteil (Battery Electric Vehicle) von 23 Prozent sowie ein PHEV-Marktanteil (Plug-in-Hybrid) von mehr als 8 Prozent erforderlich. Um dahin zu kommen, würden die Hersteller Verkaufsaktionen für Pkw mit Verbrennungsmotoren zurückfahren und sich auf den Verkauf von BEV und PHEV konzentrieren. Hersteller, die ihre aktuellen Ziele übertreffen, könnten außerdem die Auslieferungen von Verbrennungsmotoren (ICE) bis 2024 vorziehen.
Rein von der wirtschaftlichen Entwicklung gesehen, würden ein sich beschleunigendes BIP-Wachstum, niedrigere Finanzierungskosten und sich erholende verfügbare Einkommen ein schnelleres Wachstum des Pkw-Markts erlauben. Mit Blick auf die CO2-Vorschriften erwartet Dataforce aber nur einen Anstieg um 4,1 Prozent auf 13,7 Millionen Einheiten im Jahr 2025. Ein Marktvolumen, das immer noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau liegt.
Yoshi meint
Ich kenne die Vorgaben bzgl. der Co2-Grenze nicht genau, habe jetzt aber mehrfach von 23% Bev- und 8% PHEV-Anteil gelesen.
Ist der Anteil an reinen BEVs vorgegeben oder könnte es sich ein OEM auch mit 30% PHEV-Anteil einfach machen?
Mäx meint
Das ist ja eine pauschal Aussage über einen Durschnitt gerechnet.
Individuell kann das prozentual leicht unterschiedlich sein.
Die Verschärfung sind -15% gegenüber dem 2023 (bzw. 2024) Wert.
BMW war 2023 bereits bei -21% mit 20% BEV und 15% PHEV.
Mercedes war bei -14% mit 18% BEV und 19% PHEV.
Es kommt ja drauf an was deine PHEV für CO2 Werte haben, wie der Rest deiner Flotte aussieht etc.
Um die Frage zu beantworten: Ich denke nicht, dass 30% PHEV Anteil ausreichen, da die Werte nicht niedrig genug sind, um die anderen Verbrenner auszugleichen.
Dazu müsste der Anteil an PHEV vermutlich deutlich höher sein, Richtung Faktor 2.
PP meint
Die -15% beziehen sich aber auf das Jahr 2021, oder ?
2025 wird der Flottengrenzwert von aktuell 95g auf 93,6g reduziert, wenn ich das richtig verstanden hab.
Mäx meint
2020 galten 95gCo2/km für 95% der Neuwagenflotte, die schlechtesten 5% wurden rausgelassen und es wurde noch NEFZ als Basis genommen.
Die einzuhaltenden Werte waren von 2021 bis 2024 sozusagen konstant und ebenfalls als „95g“ bekannt, aber nun mit Umstellung auf WLTP und daher mit einem Faktor belegt.
Von dem Wert aus wurde dann der individuelle Wert jedes Herstellers berechnet anhand der Flotte (Gewicht usw.).
Und nun erfolgt eben eine Reduzierung um 15% anhand des Wertes von 2021-2024.
Die 93,6gCO2/km sollten der neue Grundwert bemessen am WLTP Verbrauch sein, von dem die individuelle Herstellervorgabe berechnet wird.
[95 (2020 Vorgabe mit NEFZ) * Umrechnungsfaktor für WLTP Anpassung -15% Verschärfung = 93,6 Vorgabe für 2025ff]
Im Handelsblatt wird für Volkswagen z.B. ein Wert von 105gCO2/km angegeben für 2025, ausgehend von 122gCO2/km für 2021-2024.
2023 lag man bei 118gCO2/km…da ist also noch einiges an Handlungsbedarf für 2025 und lässt auf niedrigere Preis für Volumenmodelle hoffen.
PP meint
Danke für die ausführliche Antwort Mäx 👍
David meint
Damit ist aber auch gesagt, dass man bei VW nächstes Jahr einen deutlich höheren Ausschluss an Elektroautos haben wird.
Denn man hat indessen die Werkskapazitäten und die Modellpalette, besonders im Firmenwagen-Segment ist man ausgezeichnet aufgestellt. Vom ID.Buzz über ID.7 Tourer bis zum Audi A6 e-tron und Q6 e-Troy und Macan. Das ist in schwierigeren Zeiten immer ein Rettungsanker.
Und anders als bei Tesla funktionieren sogar Aktionen, ich erinnere nur an die ID.3, die unsere Verkaufscharts anführten, während in Grünheide für die grüne Heide produziert wurde.
alupo meint
Ach Dav8d, es ist doch wirklich kein Geheimnis, dass beim VW Konzern es mit den BEVs ganz schlimm aussieht.
Bis 2020!!! wollten sie Tesla überholt haben und heute sind sie davon weiter entfernt als je zuvor.
Träum weiter in Deiner Blase.
Swissli meint
Aber ab 2025 wird der WLTP für PHEV verschärft (weniger km elektrisch). So wird dann ein PHEV deutlich mehr CO2 bei WLTP ausstossen. 2027 gibt es dann nochmals eine Verschärfung.
Hast du das bei deinen Ausführungen berücksichtigt?
Mäx meint
Die weitere Verschärfung der Vorgaben für 2027 schon, aber nicht die explizit für PHEV.
Das passt aber dann ja zu vielen Ankündigungen von Volumenmodellen für 2025ff.
MichaelEV meint
„einfach machen“ bei Fahrzeugen, die alle Komponenten beider Welten brauchen, mutet etwas seltsam an.
Aber PHEVs waren ein wichtiger Baustein, um die Flottenziele zu erreichen. Mit weiteren Verschärfungen ab 2025 und 2027 wird das aber wohl absehbar enden.
Wenn man sich bei Fraunhofer den Unterschied zwischen privat und geschäftlich eingesetzten PHEV anschaut, sollte letzteres eher gar nicht mitzählen dürfen…
BEV meint
kann man nur hoffen, dass der Schwindel mit den PHEVs ein baldiges Ende hat
Eichhörnchen meint
Die Menschen sind ja schlau, E-Auto ist ohne Alternative. Gerade in CN und USA hat man das erkannt und pusht dies, inklusive PV, Windräder, Batterie, H2 Elekrolyseure usw.
In D gilt das natürlich nicht, freie Fahrt für freie Bürger, das Land der schweren Hänger, Langstrecke auf Grund der Größe von D usw. Und mal ehrlich, 2%, lass die anderen mal machen wir gucken mal zu, die Schublade ist ja voll.
Achso, hihi, autonomes Fahren, hihi, also mit Verlaub …….
David meint
Beim Thema autonomes fahren kannst du wirklich tipptopp froh sein, wenn das noch ein paar Jahre nicht für die breite Öffentlichkeit kommt. Denn da ist deine Lieblingsfirma allerletzter, selbst im Vergleich mit Dacia, Lada und Yugo. Die Tage wollte sich ein renommierter Analyst, William Stein, mal ein Bild machen und ist dabei im Tesla fast ums Leben gekommen. Das ist ein sehr gefährlicher Scam. Murks scheint entsprechend schon dabei zu sein, die ersten 5 Milliarden von Tesla in seine private AI Company zu verschieben. Ein Kapitän merkt halt als erster, wenn das Schiff sinken wird… dieser unehrenhafte Kapitän scheint daher vorzeitig sein Luxusrettungsboot klarzumachen. Frauen und Kinder aus dem Weg! Aus seiner Sicht völlig nachvollziehbar: Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.
Ben meint
Und warum kann mein Model Y 80% meiner 100km Pendelstrecke fahren und der ID.7 Traffelassist steigt in der erten Kurve auf der Landstraße aus und schafft nur 30% der Strecke also quasi nur Autobahn.
Warum gibts so viele Videos, auch von deutschen, bei denen FSD in den USA so tiptop funktioniert und keiner von denen wurde jemals fast umgebracht ?
Warum kann man FSD überall nutzen und MOIA sieht man nirgendswo, warum fährt Waymo nur in einem stark begrenzen Gebiet was vorher von Menschen abgefahren wurde und warum muss Waymo, laut Gesetz, einen Sicherheitsremotefahrer per 5G Verbindung vorhalten ?
eBikerin meint
Bitte erkundige dich doch mal über den Marktanteil von eAutos in den USA – und wenn du schon dabei bist, auch gleich wie es mit der Stromerzeugung dort aussieht.
Solariseur meint
2023 In den Vereinigten Staaten ist die Zahl der verkauften E-Autos im September um 65 Prozent gestiegen – gegenüber 17 Prozent in China und 2,5 Prozent in Europa.
VDA: 2023 die USA mit 1,42 Mio. (+52 Prozent) neu zugelassenen Elektro-Light Vehicles. Die Marktdurchdringung von E-Autos stieg von 6,8 Prozent (2022) auf 9,2 Prozent.
BEV meint
auch die USA baut Wind und Solar massiv aus und die sind sogar so schlau Batteriespeicher aufzustellen,
„California achieves 100 days of 100% electricity demand met by renewables“
eBikerin meint
Kalifornien ist aber nicht die USA – und schön das du die Überschrift zitierst – lesen wir doch mal: „on 100 out of the 144 days since 8 March, California’s electricity demand was 100% supplied by renewable energy for at least part of the day. Solar, wind and hydroelectric energy technologies fully powered the state’s grid for at least a few minutes and for as long as ten hours for 100 days.“
Ach so – doch nicht den ganzen Tag – sondern nur ein paar Minuten bis Stunden.
brainDotExe meint
Gut dass du die USA als Beispiel bringst, da kann man direkt kontern. Die USA hat im Vergleich zu Deutschland einen sehr geringen BEV Anteil. Aktuell so um die 7% der Neuzulassungen.
In Deutschland ist man schon weiter und PV bzw. generell EE sind massiv am wachsen, siehe Pressemeldungen.
freie Fahrt für freie Bürger und schwere Anhänger wiedersprechen auch nicht dem E-Auto. Ich fahre regelmäßig mit meinem E-Auto um die 180 km/h, manchmal auch mehr als 200 km/h, ist alles kein Problem.
Auch Modelle mit 2,5 Tonnen Anhängelast gibt es, sogar aus deutscher Produktion.
Was autonomes Fahren damit zu tun hat ist mir schleierhaft, das ist sowieso unabhängig von der Antriebsart und wer das zukünftig haben will, kann sich diese Sonderausstattung buchen.
Mäx meint
Du fährst mit deinem i4e40 mehr als 200km/h…das will ich aber mal sehen :p
eBikerin meint
Braucht nur leicht bergab gehen, dann ist das kein Problem, auch wenn der laut Hersteller „nur“ 190 km/h fährt.
brainDotExe meint
Es ist ein i4 M50 :p
Mäx meint
@ebikerin
Der i4M50 fährt 228km/h abgeregelt…vielleicht noch 1km/h mehr aber das wars. Der 40er müsste ja auch elektronisch abgeregelt sein…mehr als ~193km/h hab ich noch nicht gesehen. Und um die elektronische Begrenzung zu übergehen, müsste es schon sehr deutlich bergab gehen…
@Brain
Ich dachte du hättest den 40er…hab ich wohl falsch abgespeichert :D
Was ist dein Verbrauch ab Werk wenn ich mal fragen darf.
brainDotExe meint
@Mäx:
Der Verbrauch ab Werk (ohne Ladeverluste) hat sich inzwischen bei 25,4 kWh/100km eingependelt.
Ich könnte ohne auch unter 20 kWh/100km bei Richtgeschwindigkeit bewegen, aber dafür kauft man sich kein 500+ PS Auto :D
Solariseur meint
„Der i4M50 fährt 228km/h“
„Der Verbrauch …bei 25,4 kWh/100km eingependelt.“
Jetzt verstehe ich, warum mir die BMW-Stromer immer im Weg stehen, wenn ich in BRD mal mit AWD LR unterwegs bin. Die Vmax ist ja wie beim steinalten SR+. Also der Billigste in Grundausstattung RWD. Was ist denn dann dad M an den Zahlen? Der Preis?
brainDotExe meint
@Solariseur:
Dann hast du wohl ein uralt Modell oder SUV.
Das aktuelle Model 3 SR und LR ist bei 201 km/h abgeregelt.
Das M an dem Modell ist die Performance. Im wichtigen Zwischenspurt 100-200 km/h zieht der jedes Model 3/Y auf der Autobahn ab.
Klar waren mit Vmax 250 km/h lieber, aber dass ist nunmal aktuell leider der Kompromiss wenn man ein BEV mit anständiger Ausstattung und Motoren fahren will, weil bei Tesla gibt es das nicht.
Fred Feuerstein meint
Im wichtigen Zwischenspurt 100-200 km/h … Klar…Der Zwischenspurt ist für Brain total wichtig…Also halten wir fest, der i4M50 ist:
– von 0 – 100 km/h langsamer
– im wichtigen Zwischenspurt von 60 – 100 km/h langsamer
– von 100 – 200 km/h eine unglaubliche Sekunde schneller
– 36 km/h langsamer
– verbraucht für diese Glanzleistungen auch noch deutlich mehr als ein altes Model 3 Performance.
Klingt nach der totalen Überlegenheit des fremderregten Kohlebürstchenmotors in der Kompromissplattform…🤡
brainDotExe meint
@Fred:
Wie gesagt, wenn man wenig Ansprüche an einen Antrieb hat, wirst du mit deinem Magnetmotörchen auch glücklich werden.
Ich würde das nicht, denn der i4 M50 zieht 100-200 km/h jedes Model 3 Performance auf der Autobahn ab.
Ansonsten ist der Verbrauch reine Physik. Wenn man ein Auto schneller bewegt, braucht es mehr. Von nichts kommt nichts. Würde ich ein Tesla Model 3 Performance so ausstatten wie meinen i4 und ähnlich schnell fahren, käme ein ähnlicher hoher Verbrauch raus 🤡
Fred Feuerstein meint
Ist okay…Ich hatte vergessen, dass du zwar angeblich Ingenieur, aber ein verbissener BMW Fanboy bist, der alles von der Marke BMW abfeiert. Damit bewegst du dich zwar auf der Ebene so mancher Teslafans, aber so ist das mit dem Markenschrein. Der muss eben gepflegt werden.
Übrigens kommt der i4M50 in allen Vergleichstests der großen Automagazine beim Verbrauch erheblich schlechter weg, als das alte Model 3 Performance. Das ist ein Fakt und nicht ein gefühltes: „Aber das ist gar nicht so…“
brainDotExe meint
@Fred:
Als Elektroingenieur bin ich in erster Hinsicht Fan von dem was mich technisch überzeugt und das ist nunmal seit längerem BMW.
Das solltest du als angeblicher Motorenentwickler verstehen können.
Darüber hinaus überzeugt mich die Optik. Des weitern bin ich nicht erbitterter Fan einer Marke, mein Herz schlägt genau so für Opel und so manch ein Mercedes gefällt mir auch.
Wie schon geschrieben, wenn man das Model 3 Performance ähnlich ausstatten würde wie den i4 M50 hätte das einen ähnlichen Verbrauch bei schneller Fahrweise.
Das alte Model 3 Performance konnte man ja auch komplett vergessen, beim neuen haben sie wenigstens nachgebessert (angepasste Optik, breitere Reifen), das ist schonmal gut so. Es spiegelt sich aber auch in einem höheren Verbrauch wieder, ca. 100 km weniger Reichweite, was aber für ein Sportmodell vollkommen in Ordnung ist.
Ich bleibe bei meiner Aussage, würde man das aktuelle Model 3 Performance vergleichbar zum i4 M50 ausstatten, wäre der Verbrauch bei schneller Fahrweise sehr ähnlich.
Fred Feuerstein meint
Und nein, BMW überzeugt mich nicht technisch, weder bei den Verbrennungsmotoren und erst Recht nicht bei den neuen Elektromaschinen. Bei den Verbrennungsmotoren ist das Grundkonzept gut, aber die Dauerhaltbarkeit unfassbar schlecht. Allein schon den alten M3 V8 Motor, technisch und klanglich genial. Haltbarkeit eine Katastrophe. Da ist der V8 von Mercedes sehr viel robuster. Man merkt bei BMW einfach dass die Controller sehr viel Einfluss haben, aber das weiß ich auch von einem befreundeten Ingenieur bei BMW München.
Und da ich weiß wie eine FSM funktioniert, finde ich eben nicht dass diese in ein Auto gehört. Vielleicht in billige a la Renault Zoe. Aber nicht bei einem hochpreisigen BMW. Aber das Thema hatten wir zur Genüge. Du als Fanboy bist eben anderer Meinung und das ist für mich vollkommen in Ordnung.
„Wie schon geschrieben, wenn man das Model 3 Performance ähnlich ausstatten würde wie den i4 M50 hätte das einen ähnlichen Verbrauch bei schneller Fahrweise.“
Ja, ist und bleibt eine Behauptung, die durch zahlreiche Vergleichstests widerlegt wird. Aber du kannst natürlich darauf beharren und deinen Markenschrein weiter huldigen. Viel Freude dabei.
Yoshi meint
Die meistverkauften Top-3-Modelle in den USA sind schon ewig 3 Verbrenner-Pickups, hinter denen sich Ford Ranger und co bequem verstecken können….
David meint
Das ist schon richtig. Andererseits gibt es mit dem Silverado EV eine adäquate Elektroversion, die aus dem Vollen geschnitzt ist: 3,3 m Durchladelänge, bis 9t Zuglast und 215 kWh netto. Dagegen sieht der CyberTruck wie eine Kasperle-Karre für Kinder aus.
Solariseur meint
Silverado EV – Kleinserie mit 1000 Stück im Quartal.
Yoshi meint
Das stimmt. Ford hat mit dem F150 Lightning ja auch ein gutes Fahrzeug im Angebot. Beide verkaufen sich aber gegenüber ihren Verbrennerpendants unterirdisch schlecht.
Und das, obwohl die Wagen mehr Drehmoment, mehr Komfort, deutlich weniger kosten pro Meile bieten.
Zudem kannst du in Gegenden mit unzuverlässigem Stromnetz, und die gibt’s in den USA zu hauf, dein Haus tagelang über den Akku mit Strom versorgen.
Die Kunden scheinen es aber einfach nicht zu wollen.
Und da die Amerikaner nicht absichtlich ihrer eigenen Wirtschaft ins Bein schießen und den Sprit künstlich verteuern, wird das wohl auch so bleiben.
alupo meint
FUDav id, das Kasperle hier bist doch Du. Nur Du.
Übrigens, das tut jetzt weh. Der Cybertruck läd an Teslas V4 Supercharger mit bis zu 323 kW.
Davon kann Porsche nur träumen. Aber auch trotz deutlich geringerer Ladeleistung und bekannt schlechtem Wirkungsgrad halten seine Akkus die reduzierte Belastung nicht lange aus. Frag mal bei den dirt arbeitenden Ingenieuren nach. Vielleicht bekommst Du eine Antwort. Im Übrigen glaube ich nicht, dass VW das besser kann als Porsche. Aber das ist eine andere Geschichte.
David meint
Naja, die Stellschrauben sind ja eigentlich klar und deuten darauf hin, dass die Nachfrage nach Elektroautos mittelfristig wieder einziehen wird. Dann wird man hier wieder lesen, wie das denn sein kann, dass der Hersteller von der Nachfrage überwältigt ist. Es wäre doch lange klar, dass die Elektromobilität auf dem Siegeszug ist…
Solariseur meint
Schon, wenn man dann liefern kann und noch nutzbare Produktionskapazität hat.
Nach Deiner Aussage ist Porsche hingegen ja am Limit, kann den Bedarf mangels Kapa nicht decken. Werksferien wurden darum ersatzlos gestrichen, glaube ich gelesen zu haben. Oder so….
alupo meint
Aber nicht beim Taycan. Da wird die Produktion an die technisch mögliche Untergrenze angenähert.