Neben dem SUV Mustang Mach-E und drei speziell für Europa konzipierten Modellen bietet Ford mit dem Pick-up F-150 Lightning ein weiteres Elektroauto in der Region an. Doch die Nachfrage nach dem Fahrzeug ist insgesamt derzeit wohl zu gering, deshalb wird laut einem Bericht die Produktion für anderthalb Monate unterbrochen.
Bereits im Oktober 2023 wurde die Fertigung im US-Werk in Michigan von drei auf zwei Schichten reduziert, im April dann auf eine Schicht pro Tag heruntergeschraubt. Nun folgt ein weiterer Einschnitt: Die Fertigung wird sechs Wochen lang komplett gestoppt, vom 18. November bis zum 6. Januar. Davon war laut dem Portal Electrive bislang lediglich eine Woche als Weihnachtspause geplant.
„Wir passen die Produktion weiterhin an, um eine optimale Mischung aus Umsatzwachstum und Rentabilität zu erreichen“, sagte ein Ford-Sprecher. Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, dass sich der Absatz der E-Auto-Version des überaus populären F-150 in den drei Monaten bis zum 30. September auf 7.100 Fahrzeuge mehr als verdoppelt habe – allerdings machte sie nur 3,6 Prozent aller Verkäufe von Pick-ups der F-Serie aus. Der Rest entfalle auf reine Verbrenner- und Hybrid-Fahrzeuge.
Ford macht mit seinem Elektroauto-Geschäft seit einiger Zeit hohe Verluste. In Q3 2024 verzeichnete die Sparte ein operatives Minus von rund 1,2 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Verbrennungsmotoren brachte dem US-Konzern dagegen einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,6 Milliarden Dollar. Das Segment für Nutzfahrzeuge erzielte ein Plus von weiteren 1,8 Milliarden Dollar.
Ford will mit seinen Stromern den Volumenmarkt erobern, mit Pkw und mit Nutzfahrzeugen. Bei Autos konzentriert sich der Konzern nun eher auf kompaktere Modelle und die Kosten, nachdem zuletzt vor allem größere E-Autos eingeführt wurden. In ihrem Kölner Werk fertigt die Marke mit Explorer und Capri künftig ausschließlich E-Autos. Als Nächstes wird in Europa eine Batterie-Version des Kompakt-Crossovers Puma erwartet, die in Rumänien entsteht.
Franky meint
Da beißt sich wohl die US-Zielgruppe. So ein Redneck mit fettem Truck würde sich doch keine E-Schüssel holen. Wie soll man daraus denn einen Coal Runner machen? :D
M. meint
Dieseltank auf der Ladefläche. Ein paar Spühdüsen mit elektrischer Zündung. Dann geht das sogar permanent.
Wäre im Land des VW Dieselskandals vermutlich nicht mal verboten ;-)
Michael S. meint
Der Lightning sieht unfassbar hässlich aus, daher kein Wunder was den Absatz angeht. Die Elektro Pick-up´s in den USA werden sich nicht so schnell durchsetzen. Da muss die Gallone bei 6-7 US-$ sein, vorher passiert da gar nichts. Die angeblich lange Wartezeit beim Cybertruck liegt bei ungefähr EINER Woche…, beim Betrieb mit einem Anhänger VERDOPPELT sich der Verbrauch. Kein Mensch braucht E-Autos mit 50-60 kwh/100 km. Da die Strompreise in Amerika alles andere als günstig inzwischen sind, kann man getrost einen Benziner fahren.
Elektromotoriker meint
Die Preise pro kwh sind mehr als günstig:
https://www.eia.gov/electricity/monthly/epm_table_grapher.php?t=epmt_5_06_b
M. meint
Sieht der nicht aus wie der Verbrenner?
Die Amis interessieren sich in Summe einfach nicht für solche Dinge, an den Klimawandel wird man dort genauso wenig glauben wie an die Wissenschaft allgemein, wie man auch an Wahlprognosen sieht.
Justin Case meint
Der Ankündigungsweltmeiser hat 2019 auch hier Erwartungen geweckt, die bis heute keiner erfüllen kann:
39.900 Dollar für ein Pickup-Basismodell, 49.900 Dollar für ein Allradmodell und 60.900 Dollar für eine Hochleistungsvariante. Dazu 800km Reichweite.
Ford kämpft mit den gleichen Problemen: eine vergleichbare Reichweite zu ICE-Varianten kann bisher nicht und schon gar nicht zu vergleichbaren Preisen angeboten werden.
Menschen, die regelmäßig schwere Lasten ziehen oder den Aufpreis nicht zahlen können, werden sich so (auch ohne die Anti-BEV-Kampagnen) schwer überzeugen lassen.
Der Kulturkampf (mein Fleisch, mein Grill, mein V8 und mein MAGA) tut sein Übriges.
David meint
Ich denke, mit der Zeit wird der Zuspruch für elektrische Pickups durch GM und Rivian besser werden. Zumindest die GM Modelle erfüllen das Reichweitenversprechen, was Tesla gegeben hat. Und die Rivian sind ungewöhnlich stark und sparsam.
LMdeB meint
… mit der Zeit … sind sie pleite oder das Modell wird eingestellt.
Powerwall Thorsten meint
Mensch D., bedeutet ein doppelt so großer Akku tatsächlich doppelt so viel Reichweite?
Da solltest du wirklich dran bleiben, das klingt schon fast nach Nobelpreis.
David meint
Die wenigsten Leute haben Probleme damit, für das gleiche Geld doppelt so viel Ware zu bekommen. Das ist ja das Problem von Tesla und u.a. deshalb sind die 2 Millionen Bestellungen auf 37.000 zusammengebrochen.
Powerwall Thorsten meint
David, was du immer noch nicht verstanden zu haben scheinst:
Der Verkaufspreis der meisten OEM außer Tesla reicht in der Regel nicht, um selbst Mittelfristig kostendeckend BEVs zu produzieren.
Verstehst du, was gerade weltweit in diversen Presseberichten steht?
Nimm mal die Sonnenbrille ab und schalte das Licht im Kellerbüro ein, vielleicht findest du den Schalter ja sogar ganz alleine.
Powerwall Thorsten meint
Am 19. Mai 2021 bei der Einführung des Ford F 150 Lightning meinte der Ford CEO noch:
„Take That Elon“
Tja, nicht nur in Deutschland kommt Hochmut vor dem Fall – so don’t bet against Elon
:-)
Ratet mal, welcher e-Pick-up Truck sich in Amerika dieses Jahr am besten verkaufen wird?
Fliegender Holländer meint
Rivian R1T? Ford F150-Lightning?
Aber sind ja nur ins graue rein geraten ;-)
Aztasu meint
Ford hat seit Januar 2022 bis September 2024 65k nur in den USA verkauft. Dazu kommen noch die Verkäufe in Kanada. Wenn man mit 75k bis Ende des Jahres in den USA ausgeht und 25k in Kanada annimmt, dann kommt man auf 100k in 3 Jahren. Extrem viel ist das nicht, aber dennoch recht ordentlich. Ford könnte mit einem technischen Facelift in ein paar Monaten nachlegen. Der Markt für E-Autos ab 75k ist in den USA, aber auch weltweit, sehr beschränkt, so kann man zurzeit einfach keine größeren Stückzahlen verkaufen. Den F150 Lightning gibt es schon ab 63k, aber mit der größeren Batterie, die in einem Truck absolut Pflicht ist, steigt der Preis auf 68k, in der wirklich gut ausgestatteten Lariat Edition sind es dann 75k und mehr.
Kaum jemand möchte für ein E-Auto, was schon in wenigen Jahren völlig veraltet sein wird, so viel Geld ausgeben.
Deine Mudder meint
Wen juckt das, solange her herkömmliche Trucks auf Platz 1 bis 3 der Zulassungszahlen sind?
South meint
Du suchst dir nur ein Bild das dich bestätigt. Der Markt in den USA ist schon wesentlich breiter als nur 25 Modelle. Tatsächlich haben große Autos in den USA sehr viele Abnehmer, keine Frage, aber schon auf den Plätzen danach kommen auch „normale“ Autos bis zum Toyota Corolla… und kurz nach Platz 3 müsste sogar Tesla kommen. Und Stücke ist nicht alles. Die deutschen Hersteller tummeln sich schon im Hochpreissegment, dass sagt schon was aus.
Und. Es ist eine aktuelle Momentaufnahme. Die Amerikaner sind in Summe relativ pragmatisch. Das aktuelle Angebot ist spärlich und teuer. Man wird ja sehen wie sich der Markt entwickelt, wenn sich die Preise langsam drehen.
Am aktuellen Absatz des Trucks ein Prognose zu erstellen ist schon eine, zu naive Prognose, die eher deinem Wunsch folgt…
Deine Mudder meint
Was kümmert mich persönlich welche Autos in den USA gefahren werden?
Habs ja verlinkt, Model Y auf Platz 5 knapp hinter Toyota RAV4, Model 3 gleichauf mit Toyota Corrolla auf Platz 12.
Marktanteile für 2023, selber googlen:
Mercedes taucht garnicht einzeln auf.
BMW Gruppe 2,59%
Tesla 3,26%
VAG 4,13%
Subaru 4,14%
Mal zur Einordnung wie irrelevant die deutschen Hersteller in den USA sind und genauso Tesla auf dem eigenen Heimatmarkt.
Deine Mudder meint
PS:
https://www.statista.com/statistics/249375/us-market-share-of-selected-automobile-manufacturers/
David meint
Tja, am Ende kam der Ford ja auch fast drei Jahre früher auf den Markt.Ich kann jetzt auch nicht sehen, dass die CyberTruck Verkäufe im ersten Jahr höher sind als die des Ford. Vielmehr sollte man in 2025 gucken, um mal zu sehen, wie beliebt der CyberTruck am Markt ist. Im ersten Jahr haben ja nur Erzfans gekauft, die sonst ein Model S oder X gekauft hätten. Vollständige Kannibalisierung. Tesla halt.
P.S.: Hattest du eigentlich schon mitbekommen, dass Tesla jetzt einen Markenbotschafter eingestellt hat, obwohl Murks ja immer gesagt hat, dass er für so etwas kein Geld ausgeben wird? Aber da scheint die Verzweiflung langsam groß zu sein.
Aztasu meint
Richtig. Ohne deutlich günstigere Varianten werden die Cybertruck verkäufe massiv einbrechen. Mehr als 100k in 3 Jahren, wie der Ford F150 Lightning sind ohnehin kaum drin, das Modell ist zu edgy, zu unpraktisch und es fehlt Innenausstattung die man für den Preis erwartet.
Powerwall Thorsten meint
Süß jetzt antwortest du deinem alter Ego schon selber ….. Verzweiflung?
M. meint
„Ratet mal, welcher e-Pick-up Truck sich in Amerika dieses Jahr am besten verkaufen wird?“
Ratet mal, wer Jahre Zeit hatte, die Bestellungen zu sammeln, und die jetzt auf einmal abarbeitet. ;-)
Aber erkläre mir doch mal eines, Thorsten: wie kommt es, dass bei zwei Millionen Reservierungen jetzt schon CTs mit einer Woche Lieferzeit zu haben sind – ganz ohne Reservierung?
Kann das sein – ich weiß, das grenzt an Plasphemie, aber trotzdem – dass Reservierungen auch im EM-Traumland ungleich Bestellung sind?
Das wäre ja wirklich verrückt.
Aber warten wir mal ab. Vielleicht gibt es bald ein Gesetz, dass BEV anderer Marken verbietet. Das hilft beim Marktanteil bestimmt. Wundern darf man sich dort über gar nichts mehr…
Powerwall Thorsten meint
Ich kenne eine Menge Personen, die außerhalb der USA sehnsüchtig auf den Cybertruck warten.
Mag der Herr Ingenieur uns eine valide Quelle präsentieren, der zu entnehmen ist wie sich die Summe der Vorbestellungen über den Erdball verteilt haben – ich denke eher nicht.
Für das 2023 meist verkaufte Auto des Planeten lagen kurz nach der Einführung wahrscheinlich keine 6-Stelligen+ Vorbestellungen vor – lustig, wie sich manche Dinge entwickeln können, oder?
M. meint
Du kennst. Ja, schon klar. Und andere kennen andere.
Was jetzt?
Nö, so eine Quelle kenne ich nicht, schon gar keine valide. Ich hatte aber auch nie von 2 Mio Reservierungen gesprochen. Das warst ja du. Und du hattest es (nehme ich an) von EM, und woher der das außer seiner Phantasie hatte – wer weiß… war vermutlich ein lustiger Abend mit etwas zu viel Sekt und Wein. ;-)
Was beim Y „wahrscheinlich“ (du hast also auch keinen Schimmer) vorlag, wen interessiert das… das Ding kam ja recht pünktlich, da konnte sich sowas gar nicht erst aufstauen… und mit der halben Reichweite zum doppelten Preis wurde das Ding auch nie angeboten, denke ich.
Kann mich aber irren.
Und: 2023 ist vorbei. Der Rekord wird 2024 eher nicht wiederholt, auch wenn manche meinten, das wäre jetzt gepachtet.
Lustig, wie sich manche Dinge entwickeln können, oder?
David meint
Man sollte vielleicht auch sagen, dass die Euphorie groß war und es im ersten Jahr Aufgelder und Wartelisten gab. Indessen haben aber alle einen, die ihn zum Beispiel zum ortsunabhängigen Arbeiten benötigen.
Jenseits dieses Publikums stellte sich heraus, der Elektropickup in den USA ist nicht wirklich beliebt. Truckkäufer sind eine Kundengruppe, die Petrolhead ist. Das hat Tesla auch schon erfahren, denn ihr Cyber Truck hat ausschließlich die Model S & X Verkäufe beschädigt, eine fast 100% Kannibalisierung. Die angeblich 2 Millionen Bestellungen waren also 37.000 gußeiserne Tesla Fans und nächstes Jahr werden wir sehen, wie dieses Auto auf dem Markt wirklich dasteht. Ich glaube, extrem schlecht.
Trotzdem kann Ford auch etwas tun, denn dem Fahrzeug fehlt für nach dem Produktionsstop eine Modellpflege. Den Akku sollte man auf jeden Fall deutlich vergrößern und ebenso das Verhalten bei niedrigem SoC deutlich verbessern. Da sind also auch noch Hausaufgaben zu erledigen.
Deine Mudder meint
Die F-Serie ist das meist verkaufte Fahrzeug in den USA, E-Anteil daran 3%, so sieht es aus, wenn Menschen die freie Wahl haben.
Deine Mudder meint
PS:
Ganz runterscrollen:
https://www.caranddriver.com/news/g43553191/bestselling-cars-2023/
„750,789 units sold, Ford also disclosed that 24,165 of these sales were of the electric F-150 Lightning pickup.“
Machen 3,22%.
South meint
Quatsch. Wer so ein überdimensioniertes Modell kauft, dem war schon immer alles wurscht…
Deine Mudder meint
Ford F, Ram und Silverado führen in den USA nun mal eben die Statistik an, Link hängt in der Warteschleife (Top 25).
Das E-Auto wird sich nur in (quasi-) sozialistischen Staaten durchsetzen, bin trotzdem gespannt, welche Rolle ein „Minister“ Musk unter Trump spielen könnte.
Jörg2 meint
Hast Du (wenigstens eine grobe) Vorstellung, was unter „Sozialismus“ verstanden wird?
Tommi meint
Du gehst davon aus, dass nur wenige ein Elektroauto kaufen wird, wenn er nicht gezwungen wird und dass Zwang nur in sozialistischen Staaten praktiziert wird.
Erst mal werden Elektroautos besser und günstiger und auch die Ladeinfrastruktur wird sich verbessern. Dadurch wird sich die Nachfrage ganz natürlich verschieben. Soweit mir bekannt ist, ist Norwegen auch kein sozialistischer Staat und dennoch geht es da.
Und auch in demokratischen Staaten gibt es Gesetze. Wenn die Mehrheit beschließt, dass es nicht gut ist, weiterhin Öl zu verbrennen und unsere gemeinsame Umwelt zu zerstören, können wir ein Gesetzt dagegen machen. Das ist ein ganz normaler demokratischer Prozess.
BEV meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
eBikerin meint
„Erst mal werden Elektroautos besser und günstiger und auch die Ladeinfrastruktur wird sich verbessern. Dadurch wird sich die Nachfrage ganz natürlich verschieben“ Soweit ist das richtig und logisch. Die Frage ist nur wie lange das besser und günstiger dauert,
„n. Soweit mir bekannt ist, ist Norwegen auch kein sozialistischer Staat und dennoch geht es da.“ Norwegen ist ein schlechtes Beispiel und das weisst du auch. Da hat man das eAuto einfach so stark subvensioniert, dass dein „günstiger“ da schon sehr früh eingetreten ist. Ausserdem hat Norwegen den Verkauf von Verbrennern ab 2025 verboten.
Jörg2 meint
eBiker
Norwegen ist ein sehr gutes Beispiel:
1. kein „sozialistischer“ Staat
2. zeigt, dass es im Kapitalismus geeignete staatliche Eingriffsmöglichkeiten gibt, um E-Mobilität erfolgreich zu fördern
South meint
Na, dann, Deine Mudder. Warum ist kein Auto von deutschen Herstellern unter den Top25 und trotzdem ist der Markt so unglaublich wichtig für die europäischen Hersteller ?
Deine Mudder meint
Kein europäisches Hersteller ist auf dem US Markt relevant und deutsche Autos sind überbewertet, Japaner sind besser und V8 ist auch irgendwie geiler als 1.9 TDI.
BEV meint
für Leute wie dich, würde ich den Spirt sofort auf 5 Euro / l erhöhen
Yoshi meint
Ich würde ihm für Leute wie dich sofort auf 1€ reduzieren. Und jetzt?
Tommi meint
@eBikerin: Nein, das weiß ich nicht. Du hast gesagt, dass sich das Elektroauto nur in sozialistischen Staaten durchsetzen wird. Norwegen ist kein sozialistischer Staat und das Elektroauto hat sich dennoch durchgesetzt. Also habe ich genau die Behauptung widerlegt.
Welches Instrument dafür eingesetzt wurde, ist für die Aussage erst mal irrelevant. Dass momentan entweder Subventionen oder Abstrafung von Verbrennerfahrzeugen notwendig ist, ist wohl so. Ob das so bleibt, bleibt abzuwarten. In jedem Fall sind das durchaus Instrumente, die in nicht-sozialistischen Staaten einsetzbar sind. Nicht-sozialistisch ist ja nicht gleichbedeutend mit Anarchie.
Tommi meint
Es gibt Leute, für die ist ein F-150 nicht überdimensioniert.
Dagobert meint
In ein deutsches Parkhaus will ich damit nicht fahren müssen, da geht mir mein Superb schon häufig auf die Nerven.
Tommi meint
Auch hier gibt es Autos, die zu groß für ein Parkhaus sind. So Klein-LKWs und so. Das sind halt Arbeitsgeräte. So wie der F-150.
Cristian meint
In den USA gehören Trucks, zu denen auch auch Pickups gehören, neben den beliebten SUVs zum gewohnten Straßenbild. In Agrarwirtschaft, Handwerk oder als Lifestyle verkörpern diese Form von Fahrzeugen Freiheit und amerikanische Identität, im überwiegend ländlich geprägten Amerika.
Auch wenn die USA nominal der zweitgrößte Emittent von Treibhausgasen ist, kann man nicht verallgemeinern das den Menschen „alles wurscht…“ ist.
Jeder Versuch für Veränderung zur emissionsfreien Mobilität ist erstrebenswert. Auch ein Schritt, von einem Verbrenner-Pickup zu einem reinen elektrischen.
Kaiser meint
Also, ich habe nichts gegen Trucks in den USA.
Cristian meint
Das ist die Klassifizierung nach Gewicht und Untergruppe zu denen Pickups, aber auch SUVs oder Vans gehören. Die erlaubten CO2-Emissionen sind höher, als bei Personenwagen eingestuft. Auch in den USA müssen CO2-Flottengrenzwerte erreicht werden, wenn auch abgeschwächt und nicht so restriktiv wie in der EU.
Steffen meint
Ja, so sieht es aus, wenn Menschen nur rücksichtslos an sich und nicht an die Zukunft ihrer Kinder und Enkel denken.
David meint
Bist du ganz sicher, wenn eine woke-grünes Assessmentteam durch deinen Haushalt geht, dass dann der CO2-Fußabdruck deines Haushaltes als absolut vorbildlich festgestellt wird?
Steffen meint
Ziemlich. Kein Flieger, nur Radurlaube, E-Auto, Wärmepumpe, 3 PV-Anlagen, keine Kinder, keine Tiere (außer paar Fische).
M. meint
Kannst du diesen „woke“-Schei** bitte lassen?
Danke.
Deine Mudder meint
Ein F150 ist sicherer als ein Jetta, die Chance an einem Verkehrsunfall zu sterben ist höher als dass das Wetter einen tötet.
Gunnar meint
Was für eine wirre Antwort. Check mal bitte den unterschied zwischen Wetter und Klima. Danach kannst du zurückkommen und nochmal antworten.
Futureman meint
Frag Mal die betroffenen in Spanien nach der Statistik.
BEV meint
so viel Dum…heit auf einen Fleck, unfassbar
schau mal nach Spanien, glaubst du das war nur ein schlechtes Wetter? Oder doch eher eine Folge des immer weiter aufheizenden Mittelmeers, … das waren nicht die letzten, die aufgrund einer extremen Wetterlage ums Leben kamen
Stromspender meint
Ach Gottchen, jetzt geistert ihr Flacherdler und Klimawandelleugner aber auch wirklich überall herum…
Yoshi meint
Wenn Ihr schon Propaganda auf dem Rücken der Betroffenen in Spanien macht, dann schaut doch Mal wie viele davon ihr davongeschwommenes Auto nun aus Panik vorm Klimawandel durch ein Bev ersetzen.
Steffen meint
@Deine Mudder Deine Mudder sollte sich schämen, dass sie ihr Kind dermaßen von Bildung fern gehalten hat.
Deine Mudder meint
Ich meinte, dass Kinder in einem F150 sicherer sind als ein einem Jetta und die Chance im Straßenverkehr zu sterben größer als am Klimawandel. Man kann es auch so sehen, dass wer als Eltern ein kleines Auto fährt seine Kinder unnötig gefährdet.
AlBundy meint
Insgesamt starben im Jahr 2022 EU-weit (sowie Norwegen, Schweiz, Liechtenstein und Island) rund 20.600 Menschen im Straßenverkehr, das sind drei Prozent mehr als noch im Jahr 2021.
Stand für 2022 Anhand der bisher vorliegenden Daten aus den Ländern wird geschätzt, dass 2022 mindestens 15 000 Menschen konkret aufgrund der Hitze gestorben sind. So meldeten die zuständigen Gesundheitsbehörden in Spanien während der drei Sommermonate fast 4000 Todesfälle; in Portugal waren es mehr als 1000, im Vereinigten Königreich mehr als 3200 und in Deutschland etwa 4500.
Diese Schätzung wird wohl noch nach oben korrigiert werden müssen, wenn weitere Länder ihre hitzebedingte Übersterblichkeit melden. So starben in Frankreich nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik und ökonomische Studien (INSEE) zwischen 1. Juni und 22. August 2022 über 11 000 Menschen mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres 2019 – dem letzten Jahr vor der COVID-19-Pandemie. Nach Ansicht des INSEE erklären sich diese Zahlen wahrscheinlich aus der Hitzewelle Mitte Juli, die auf eine schon Mitte Juni verzeichnete erste Hitzeepisode folgte.
In Europa gemeldet nur aus den o.g. Länder 26.000 Tote durch Hitze.
Am Ende des Jahres resümiert ein bekanntes Magazin
Was 100.000 Tote zusätzlich mit dem Klimawandel zu tun haben
Ein Gastbeitrag von Stefan Rahmstorf
Der vergangene Sommer war in Europa der heißeste seit mindestens 500 Jahren. Das macht sich deutlich in der Sterbestatistik bemerkbar. Weltweit könnten in wenigen Jahrzehnten ganze Regionen unbewohnbar sein.
13.10.2022, 20.23 Uhr
Dass Hitze töten kann, ist in Europa spätestens seit dem »Jahrhundertsommer« 2003 klar . Am Stadtrand von Paris mussten damals gekühlte Zelte aufgestellt werden, weil die Leichenhäuser der Stadt völlig überfüllt waren. Die Sterblichkeitsstatistik zeigte, dass die damalige Sommerhitze in Europa rund 70.000 Todesopfer gefordert hat. Und der Rekordsommer 2003 ist seither bereits viermal übertroffen worden.
Aber unser selbsternannter Pösewicht kann sowas nicht wissen.
er ist halt ein pöser pöser unbedarfter junge – der mal ein bisschen Aufmerksamkeit und Liebe will. im Innern ist er schlecht.
die hat er nun.
Cristian meint
Die Kinder und Enkel werden wahrscheinlich genauso rücksichtslos, wie die Menschen von den du sprichst.
Yoshi meint
Ist doch kein Wunder, die Version mit 240 Meilen Reichweite kostet 25.000$ oder 70% mehr als der günstigste Verbrenner. Liefert etwas mit halbwegs vergleichbarem Preis und im Land der Vielfahrer akzeptabler Reichweite, dann wird das auch gekauft. Aber so?
Perr meint
Zu viele Menschen an einem Ort, keine Retentionsflächen, kein oder wenig Hochwasserschutz!
Das tötet Menschen!
Nicht das Klima!
Versteht das endlich!
Mein Statement fällt unter die Meinungsfreiheit und sollte nicht zensiert werden!
Danke!
Besser-BEV-Wisser meint
Dein Post sagt nicht aus und ist nur Provokation.
Wir wissen jetzt aber dass Du nicht in auf einer Insel die vom steigenden Meeresspiegel bedroht ist lebst.
EVFan meint
Ja, fällt unter Meinungsfreiheit, da es nur Meinung enthält, aber keine Fakten. Falschinformationen und irrige Meinungen sind auch durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Und um das handelt es sich in deinem ignoranten Beitrag.
Powermax meint
Ich würde an deiner Stelle mit dem vorindustriellen Meeresspiegelanstiegen von Achtung +2m in 100 Jahren rechnen. Als maximum waren es 20m mehr als heute.
Wir leben also heute in einer fantatischen extrem ruhigen Phase.
Mäx meint
2m Erhöhung ohne Küstenschutz drücken das Meer entlang der gesamten Nordseeküste ca. 5-10km landeinwärts.
Und der Küstenschutz muss man sich erstmal leisten wollen.
Die deutschen Inseln sind entweder nicht mehr da oder nur noch die Hälfte an Fläche vorhanden.
Amsterdam? Tschüss. Die Niederlande verliert fast die Hälfte ihrer Fläche.
Für die übrigen europäischen Länder sind es nicht ganz so düster aus, weil diese höhere Küsten haben, aber auch hier gibt es immer wieder Gebiete die nicht mehr bewohnbar sein werden, oder mit hohem Aufwand (Venedig und die gesamte Küstenregion über mehrere 100km).
M. meint
Naja, wie hat ein am. Ex/evtl. zukünftiger Präsident mal gesagt:
„das ergibt mehr Strandimmobililien“. Problem gelöst, oder?
Klar… muss man sich leisten können, aber irgendwas ist doch immer.
Seine Freunde und er können es sich ja leisten.