Im Stammwerk Mladá Boleslav hat Škoda Auto mit der Fertigung der neuen Generation der Enyaq-Modellfamilie begonnen. Nach dem komplett neuen Kompaktmodell Elroq erscheint die aktualisierte Enyaq-Familie als zweites Serien-Elektroauto der tschechischen Marke in der Designsprache „Modern Solid“. Zudem zeichnet sich der neue Enyaq durch eine optimierte Aerodynamik für mehr Reichweite sowie nachhaltige Materialien innen und neue digitale Features aus.
Der auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten MEB basierende neue Enyaq rollt auf der Fertigungslinie in Halle M13 des Škoda Auto Werks Mladá Boleslav vom Band – genau wie der Verbrenner Octavia und das komplett neue E-Kompakt-SUV Elroq. Als erste Produktionsanlage des Volkswagen-Konzerns in Europa erlaubt diese Montagelinie den Bau von Modellen mit Verbrennungsmotoren und solchen mit Elektroantrieb im flexiblen Wechsel. Dadurch kann Škoda schnell auf Schwankungen in der Kundennachfrage reagieren.
Neben der Produktion des neuen Elroq und des neuen Enyaq fertigt Škoda im Werk Mladá Boleslav Batteriesysteme für diese MEB-basierten Modelle. Die hier montierten Traktionsbatterien kommen zudem in Elektromodellen anderer Marken des Volkswagen-Konzerns zum Einsatz.
Die neue Enyaq-Modellfamilie
Der Nachfolger des ersten direkt mit batterieelektrischem Antrieb entwickelten Serienmodells von Škoda steht mit zwei Batteriegrößen und drei Antriebsoptionen mit Leistungen von 150 kW (204 PS) bis 210 kW (286 PS) zur Wahl. Enyaq 60 und Enyaq 85 setzen auf einen Motor und Heckantrieb, der Enyaq 85x besitzt durch einen weiteren Motor an der Vorderachse Allradantrieb.
Škoda hat die neue Enyaq-Familie durch Detailänderungen – beispielsweise geänderte „Air Curtains“, neu gestaltete Räder und einen abgedichteten Übergang zwischen Kühler und Grill – aerodynamisch optimiert. So erzielt der neue Enyaq jetzt einen Luftwiderstandsbeiwert von 0,245, das Enyaq Coupé kommt auf 0,225. Dadurch steigt die maximale Reichweite im WLTP-Zyklus auf über 590 Kilometer für das neue Enyaq Coupé und mehr als 580 Kilometer für den neuen Enyaq.
Die neue Enyaq-Familie soll auch durch eine reichhaltigere Serienausstattung punkten: Beheizbare Vordersitze, schlüsselloses Zugangs- und Start-Stopp-System inklusive Annäherungs- und Walkaway-Funktion, eine Dreizonen-Klimaanlage Climatronic, Spurwechsel- und Ausparkassistent sowie Ausstiegswarner, der Prädiktive Adaptive Abstandsassistent und Stauassistent sind ab Werk an Bord. Mit dem Intelligenten Parkassistent und fernbedientem Parken sowie dem fernbedienten trainierten Parken stehen zwei neue Systeme zur Verfügung.
Der neue Enyaq ist seit Januar bestellbar. In Deutschland liegt der Grundpreis bei 44.400 Euro für den Enyaq 60, damit ist der Einsteig nur 200 Euro teurer als beim Vorgänger.
M3P_2024 meint
Ich würd auf jeden Fall bei einem Enyaq immer auf die normale Version gehen. Bei 4 Personen deutlich abgenehmer, auf Wunsch ein Glasdach das sich öffnen lässt, aber auch ein Rollo hat – beides gibts beim Coupe nicht – das kann man nicht öffnen (Glas), aber eben auch nicht schliessen (Rollo) optisch find ich das Coupe von hinten nicht mal besser, dafür (vernachlässigbar) bessere Reichweite. Aber auch wiederum keinen Heckscheibenwischer.
Donald meint
Über 8 Sekunden 0 auf 100, da muss man schon wirklich schmerzfrei sein. Vermutlich müssen jetzt die Beschleunigung Spuren auf der Autobahn verlängert werden, dass die es überhaupt schaffen, sich zwischen LKWs einzureihen.
M3P_2024 meint
Start-/Stopp-System bei einem Elektroauto…? Wann folgt eigentlich der Verkaufsstart vom Elroq 85x?
nameslessone meint
Die meinen den Start/Stop Knopf ;-)
Jörg2 meint
Ich hoffe doch, dass es den nicht gibt!?
Öffnen -> Fahrbereit („Start“)
Abschließen -> Parken („Stop“)
nameslessone meint
Genau darum ging’s bei dem Start-/Stopsystem, denke die haben den überflüssigen Knopf weggelassen
CJuser meint
Meines Erachtens sollte der Knopf die Funktion haben, wie auch bei einem Verbrenner. Wenn es wie bei meinem ID. ist, dann geht das Radio dort vermutlich auch jedes Mal aus, wenn man das Garagentor manuell öffnet/schließt oder an die Arschtaschen der Hose muss. Das nervt!
M3P_2024 meint
Oh doch, den ein-/aus-Knopf gibt es sehr wohl noch, wie bei allen MEB’s. Und der will auch sehr gerne gestreichelt werden, grad erst bei den letzten beiden Mietwagen Id.4 Pro 4 Motion und Cupra Tavascan VZ erlebt. Eigentlich muss der Knopf nicht gedrückt werden, aber wenn man nach dem Türen öffnen noch im Auto sitzen bleibt und etwas auf dem Screen rumdaddeln will, verlangt er sehr schnell „bitte Zündung ein“. Naja, welche Zündung denn eigentlich…? Hoffe da muss man nicht noch zum kerzen-Service… ;-)
Teamracer meint
Schönes Design.
Ist die App besser geworden ?
Wo kann ich Infomationen zu den Funktionen der App finden ?
Geht Handy als Schlüssel? Bei aussteigen automatisch verschliessen?
M3P_2024 meint
Hoffe doch das mittlerweile auch der eSkoda mit der App verriegelt werden kann. ID.4 und Tavascan können das, da gibts (eigentlich) keinen Grund dass Skoda das noch nicht schafft (ich weiss aber dass es zumindest mit den ersten Softwareversionen nicht ging)
Was mich aber dann auch gestört hat: für eben diese Funktion muss man sich persönlich verifizieren lassen. Wieso?
David meint
Das ist ein Fahrzeug, das die Kunden mögen. Es gibt auch keinen Grund, das nicht zu tun. Der Kunde entscheidet, ob er ein geräumiger Heck oder eine milde Coupé Form haben möchte.