Lexus hat die Europapremiere des neuen ES gefeiert, der erstmals auch als reines Elektroauto angeboten wird. Die Markteinführung ist für das Frühjahr 2026 geplant. Bei der Präsentation wurden insbesondere die beiden Elektro-Varianten ES 350e und ES 500e näher vorgestellt, zu denen es nun auch detaillierte Angaben zur Batterie gibt.
Die beiden Modelle nutzen jeweils unterschiedliche, aber ähnliche Akkupakete: Der frontgetriebene ES 350e ist mit einer 77 kWh großen Batterie ausgestattet, während der allradgetriebene ES 500e einen leicht kleineren 75-kWh-Energiespeicher nutzt. Beide Varianten bieten Ladeleistungen von bis zu 150 kW.
In Bezug auf die Leistung bietet der ES 350e 165 kW/224 PS und beschleunigt in 8,2 Sekunden auf 100 km/h. Der Allradler ES 500e bringt es auf 252 kW/343 PS und erreicht die 100 km/h-Marke in 5,7 Sekunden. Diese Werte unterscheiden sich leicht von den Angaben zur Weltpremiere in China (5,9 und 8,9 Sekunden).
Die Ladezeiten variieren temperaturabhängig: Unter idealen Bedingungen (25 °C) soll der Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent rund 30 Minuten dauern. Bei Temperaturen um 0 °C steigt die Ladezeit auf etwa 40 Minuten, bei -10 °C auf bis zu 60 Minuten.
Technisch basiert der neue ES auf der überarbeiteten Plattform Lexus Global Architecture-K. Diese beinhaltet unter anderem neue, kompaktere E-Achsen mit integrierter Leistungssteuerung, was Platz im Innenraum schafft. Die Limousine ist 5,14 Meter lang und 1,92 Meter breit und bietet entsprechend großzügige Platzverhältnisse.
Neben den nur mit Batterie betriebenen Varianten bleiben Hybridmodelle im Angebot. In Europa werden jedoch nur Modelle mit 2,5-Liter-Benzinmotor angeboten, in Westeuropa als ES 300h mit 148 kW/201 PS mit Front- oder Allradantrieb. Preise für den neuen ES wurden noch nicht bekannt gegeben.
Egon Meier meint
Zu Toyota fällt einem einfach nix mehr ein – außer : die können es offenkundig nicht.
M. meint
Kein Traumwagen.
Frontantrieb bei einer 5,14m – Kiste, die größte Batterie kommt mit 77 kWh (brutto? netto?)
Die Leistung des Allradlers gibt es woanders auch auf einer Achse (oder, wo nicht, wenigstens annähernd) und damit üblicherweise auch sparsamer.
Dazu 30 Min für 10-80 als Best Case. Vorklimatisierung scheint auch ein Fremdwort zu sein.
Wäre alles ok für ein Debut 2020 gewesen, aber heute nicht mehr.
FahrradSchieber meint
„Wäre alles ok für ein Debut 2020 gewesen, aber heute nicht mehr.“
Und das wird ja nicht mal „heute“, Markteinführung erst in knapp einem Jahr…
M. meint
Ja, richtig, aber einen Unterschied macht das auch nicht mehr.
Das Ding ist tot, bevor es auf die Welt kommt.
eCar meint
RIP Toyota.
Mäx meint
Kein Thermomanagement der Batterie oder LFP Akku?
M. meint
Selbst wenn LFP, geht das inzwischen besser, zumindest mit Navigation und Ladeplanung. Man muss halt klimatisieren (können).