Kia hat in Europa die Einführung der neuen Kia-App gestartet, die damit erstmals außerhalb Koreas zum Einsatz kommt. Die App, die jetzt im App Store oder bei Google Play zum Download bereitsteht, bündelt mehrere bisherige Apps der Marke, um das Nutzererlebnis zu vereinfachen und zu verbessern.
„Die neue Kia App ist mehr als nur ein digitales Werkzeug, sie ist ein Zugang zu einem nahtlosen und intelligenten Mobilitätserlebnis“, sagt Marc Hedrich, Präsident und CEO von Kia Europe. „Indem wir verschiedene Dienste in einer leistungsstarken App zusammenführen, machen wir die alltäglichen Interaktionen mit Kia-Fahrzeugen smarter und effizienter und binden sie voll in den Lebensstil unserer Kunden ein.“
Durch das Zusammenfassen mehrerer Dienste bietet die App den Anwendern laut Kia einen einfachen Zugang zu den Angeboten des südkoreanischen Autoherstellers und zugleich ein einheitliches und intuitives Nutzererlebnis.
Die Kia-App integriert vier bestehende Apps der Marke: Kia Connect, Kia Charge, Kia Warranty Book (Informationen zum Garantiestatus des Fahrzeugs) und Kia Owner’s Manual (Benutzerhandbuch). Dadurch erhalten die Nutzer mit einer Anmeldung Zugang zu verschiedensten Funktionen, die die Konnektivität, das Laden und die Fahrzeugwartung verbessern. „Alle Kundendaten werden weiterhin sicher in Europa gehostet“, betont das Unternehmen.
Funktionen der neuen Kia-App
- Fernsteuerung von Fahrzeugsystemen: Folgende Kia-Konnektivitätsfunktionen können über die neue App gesteuert werden: Starten des Fahrzeugs, Klimatisieren des Innenraums inklusive Vorprogrammierung, Beheizen von Außenspiegeln und Frontscheibe, Ver- und Entriegeln der Türen, Bedienen von Fenstern, Beleuchtung und Hupe sowie Überprüfen des Ladestatus.
- Navigation und Analyse des Fahrverhaltens: Kia-Fahrer können ihre Route in der App planen, einschließlich Ladestopp-Empfehlungen für E-Autos. Die festgelegte Route kann dann an das Navigationssystem des Fahrzeugs gesendet werden. Neben einer lokalen Suche („Points of Interest“) kann der Fahrer eine detaillierte Fahrverhaltensbewertung sowie zusätzlich eine Bewertung seiner Fahrsicherheit erhalten. Von diesem „Driving Safety Score“ erhofft sich Kia eine Änderung des Fahrverhaltens, die zu mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit im Verkehr beiträgt.
- Lademanagement: Die Kia-App bietet alle Funktionalitäten des europäischen Ladeservices Kia Charge mit über 950.000 Ladepunkten in 27 Ländern. Neben der Lokalisierung und Auswahl der Ladestationen entsprechend dem persönlichen Bedarf sowie der Routenplanung können die Ladevorgänge per Fernbedienung aktiviert und gestoppt werden. Außerdem lassen sich über die App der Kia-Charge-Vertrag und -Tarif verwalten sowie die persönliche Ladehistorie einsehen.
- Wartung und Service: Die neue Kia-App unterstützt den Fahrer auch bei der Wartungs- und Serviceplanung. So kann er in der App einen Termin bei einer Kia-Werkstatt anfragen und auch auf die digitale Service-Historie sowie das Garantieheft und das Benutzerhandbuch zugreifen.
Erweiterungen geplant
Die neue App bietet Kia-Fahrern laut dem Unternehmen einen nahtlosen Übergang. „Wenn sich der Nutzer mit seinen bestehenden Kia-Zugangsdaten in die App einloggt, werden alle Daten, persönlichen Informationen und Einstellungen automatisch von den bisherigen Apps in die Kia App übertragen. Die neue Plattform ermöglicht auch einen gemeinsamen Zugang verschiedener Personen, so dass auch weitere Nutzer des Fahrzeugs die Funktionen der App über das gleiche Konto nutzen können.“
Für die Zukunft plant Kia, die Funktionen der App zu erweitern, um Geschäftskunden und Flottenmanager mit Tools zu versorgen, die auf den kommenden Elektro-Transporter PV5 – das erste PBV-Modell („Platform Beyond Vehicle“) der Marke – zugeschnitten sind. Weitere Dienste, wie flexible Mobilitätslösungen über Kia Drive, sind ebenfalls in Entwicklung.
Da die Apps Kia Connect, Kia Charge, Kia Warranty Book und Kia Owner’s Manual in diesem Jahr auslaufen werden, empfiehlt das Unternehmen, die Kia-App jetzt zu installieren.
Future meint
Warnt die App, wenn Hund oder Baby wieder mal im Auto vergessen wurden?
Das ist die wichtigste Funktion, damit weniger ges torben wird in den Fahrzeugen.
Donald meint
Ich war auch wieder überrascht, welche genialen neuen Sicherheitsfeature diese Woche von Tesla nachgeliefert wurden . Die sind meilenweit vor ihren Mitbewerbern.
Aber hey, 800 Volt ist das wichtigste – auch wenn die Mitbewerber das gerade mal in 3% ihrer Autos verbauen.
PP meint
Teslafahrer vergessen also regelmäßig Hund oder Baby im Auto, und brauchen dafür eine Warnfunktion ? 😳 Das sagt aber viel über den Charakter dieser Menschen aus.
Couch Kartoffel meint
Gibt’s mit der App auch wieder Filzaufkleber für dir Ladeklappe oder Updates für defekt ICCU Ladegeräte?
Ben meint
Bestimmt, so ähnlich wie die Achtung Brandgefahr Aufkleber die serienmäßig zu den Taycans kommt wenn alle 6 Monate der Traktionsakku zurückgerufen wird und man 3 Monate auf einen neuen warten muss.
Donald meint
Jedes abgebrannte Auto ist ein verkauftes Auto. Zahlt ja die Versicherung.
Tesla hat einen Vorteil, das übernehmen die Linken. Porsche muss sich selbst drum kümmern.
Lutz meint
Alles viel besser als die Grottenschlechte App von smart !!! Haben beide Fahrzeuge in der Firmenflotte, werde als nächstes auch einen KIA nehmen.
Future meint
Smart ist ja Mercedes. Vermutlich erkennt man da noch nicht die Bedeutung eines guten Nutzererlebnisses für den Erfolg einer Marke. Das kommt bestimmt im nächsten Update.
Dieseldieter meint
Bravo Kia, das kann man von einem Premiumanbieter auch erwarten👍🏻 der Erfolg gibt ihnen Recht.
Donald meint
Ja, Premium Anbieter von Luxusautos. Die Creme de la Creme.
Future meint
Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass die Leute heute für einen Kia 70.000 Euro ausgeben. So ändern sich die Maßstäbe.
Donald meint
Darum kann ich nur schmunzeln wenn man sich beschwert, dass China Auto jedes doppelte kostet. Ich bin mir sicher, nicht mehr lange, da werden diese Preise auch gerne bezahlt.
Du siehst es möglicherweise ja selbst, inzwischen sind die Gänge in den Einkaufszentren hier mit mir völlig unbekannten china-marken-autos regelrecht geflutet.
Donald meint
Mein Vorschlag für Kia, noch ein paar übliche Funktionen zu integrieren:
Innenraumüberwachung
Außenkameras ansehen
Fenster einen Spalt öffnen
Klappe auf Klappe zu
Standlüftung einschalten
Lautsprecherdurchsage
Valet Modus bedienen
Jugendschutzeinstellungen
Rechnungen für Ladekosten senden
Alarmanlage bedienen
Servicetermin vereinbaren
Ladevorgang steuern
Wächtermodus bedienen
Dashcam Videos herunterladen
…
Ach Mensch, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, da fehlen bestimmt noch 100 Dinge, die jedes normale Elektroauto in seiner App hat.
Tinto meint
Stehst du jeden Morgen 2h früher auf um die ganzen Funktionen in deiner App abarbeiten zu können?
Schöne neue Welt …
Donald meint
Muss ich dich enttäuschen, das sind so viele Funktionen, da reichen zwei Stunden nicht.
Tinto meint
Bemerkenswert, dass du bei dem ganzen Stress mit deinem Auto noch Zeit zum Antworten gefunden hast.
Mary Schmitt meint
Lass ihn doch, Tinto. Auf diesen Mitmenschen einfach nicht reagieren. Du kennst doch die Verkaufszahlen seines Lieblingsherstellers: 0,5% Marktanteil. Da kann der Chef jeden einzelnen verbliebenen Kunden mit erhobenem rechten Arm begrüßen.
Donald meint
Ja, so zu grüßen übe ich schon mal fleißig. Das wird bald wieder Standard in Deutschland. Auch ohne Elon und Tesla.
Wenn die blauen übernommen haben ist sowieso vorbei mit Elektroauto und diese neumodischen Kramzeug.
Powerwall Thorsten meint
@ Da vid
Es scheint wirklich sehr zu schmerzen, wenn das die einzigen Argumente sind, die noch übrig bleiben, nur weil dein Arbeitgeber bei Rivian einkaufen muss, um so etwas in Zukunft auch eventuell einmal anbieten zu können.
Wahrscheinlich macht mir zu diesem Zeitpunkt bereits mein Teslabot die Tür auf und trägt die Einkäufe in den Keller, ehe er mir dann meinen Gin and Tonic mixt.
Andre meint
@Donald,
Die Kia-App bietet bereits viele von den „gewünschten“ Funktionen.
Wozu also die unzutreffende Auflistung?
Donald meint
Einfach nur, damit du etwas schreibst und Traffic erzeugt wird.
Ben meint
Waaassss warum sollte Kia den Funktionen die Tesla hat jetzt einführen…na gut verzögerungsfreie Steuerung des Fahrzeugs wäre sehr nice, auch die Dashcamfunktion freischalten die das Fahrzeug(EV6) von Werk aus hat wäre nice und auch die programmierbare Vorklimatisierung ohne Wallbox und länger als 15min wäre eine tolle Verbesserung.
Donald meint
Willst du damit sagen, nach 15 Minuten geht die Klima aus? Das wäre dann wirklich der Oberwitz. Hätte ich eher VW zugetraut, dass das nicht durchlaufen kann.
Ben meint
Hab nen EV6 vor Facelift aus 2024, an der Wallbox kann man automatisch/ programmiert Vorklimatisieren und diese läuft 15min, wenn das Fahrzeug auf dem Firmenparkplatz steht MUSS man manuell über die App die Klimatisierung starten und diese läuft auch nur 15min.
Mein altes Model 3 und Y konnte immer per Vorprogrammierung klimatisieren und hat nach einer Stunde ne Push geschickt das die Klima noch läuft.
Wenn ich im Sommer/ Winter einkaufen(ca. 30min) war hab ich bei den Teslas den „Halten“ Modus genutzt um den Innenraum, warm/kühl zu halten, dies geht beim Kia gar nicht, es gibt einen Standmodus aber dann kann man sein Auto nicht mehr abschließen.
Donald meint
Oh, wie sinnlos.
Teska ist und bleibt Benchmark.
Andre meint
Die Klima läuft 15 nach dem Start über die App. Das reicht auch, um den Innenraum vor dem Einsteigen auf angenehme Temperatur zu bringen.
Das ist der Sinn der Vorklimatisierung.
Man kann sie übrigens auch wiederholen.
Möchte man die Klima im Stand länger laufen lassen, gibt es einen Standmodus.
@Ben : man kann das Auto mit dem laufenden Standmodus auch von außen abschließen. Man muss nur wissen, wie. ;-)
Ben meint
@Andre, ja ich kenn die Tricks und nein ich benutze bei einem Auto mit smart key NICHT den Notschlüssel, wenn sollte der Standmodus ordendlich programiert sein.
Desweiteren kann es nicht sein das man die Klima manuell starten muss ohne Ladesäule, selbst VW bekommt des besser hin und die brauchen nen amerik. Startup um Software zu programmieren.