General Motors (GM) hat die zweite von drei geplanten Corvette-Konzeptstudien vorgestellt, die in diesem Jahr debütieren sollen. Der neue Entwurf „California Corvette“ wurde im „Advanced Design Studio“ im US-amerikanischen Pasadena entwickelt und zeigt eine futuristische Neuinterpretation der klassischen Corvette mit Einflüssen aus Südkalifornien.
„Unsere Advanced Design Teams widmen sich der Gestaltung der Zukunft, treiben Innovationen voran und erkunden das Mögliche“, sagt Bryan Nesbitt, Vizepräsident für globales Design bei GM. Das neue Konzept ergänzt eine erste Studie aus dem britischen GM-Studio, die im März vorgestellt wurde. Die Aufgabenstellung: ein von der Corvette inspiriertes Hypercar. Vom Aufbau des Fahrzeugs kann abgeleitet werden, dass es sich wohl um ein Elektroauto handelt.
Das Design der 4,67 Meter langen California Corvette greift ikonische Elemente der Corvette auf, interpretiert sie jedoch mit einem „SoCal-Stil“ neu – also geprägt vom Lebensgefühl in Kalifornien. GM nutzt den Sportwagen seit Jahrzehnten als Plattform für Konzepte und Prototypen, die Design und Technik voranbringen sollen. Auch die neueste Studie reiht sich in diese Tradition ein. „Obwohl hinter dieser Designstudie keine Produktionsabsicht steht, hat das Team in Pasadena dieses Projekt als eine Art ‚weiße Weste‘ betrachtet, um die Corvette neu zu definieren“, heißt es.
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Die California Corvette zeigt ein hypercar-ähnliches Einzelstück mit Rennsimulator-Einflüssen und klassischen Corvette-Elementen. Auffällig sind die breiten Radstände, die schmale Kabine und das aerodynamisch zugespitzte Cockpit.
Der minimalistische Innenraum stellt den Fahrer in den Mittelpunkt, mit integrierten Strukturelementen und „Performance-orientierten“ Anzeigen. Ein Augmented-Reality-Head-up-Display soll das Fahren bei hoher Geschwindigkeit verbessern und zeigt nur die wichtigsten Daten an.
Das Design der drei angekündigten neuen Konzepte soll in die Entwicklung eines Nachfolgers für die aktuelle Corvette C8 einfließen, der um 2028 erwartet wird. Präsident Mark Reuss hat in der Vergangenheit geäußert, dass GM eine teil- und eine vollelektrische Corvette anbieten wolle. Mit der Corvette E-Ray ist bereits eine Hybridvariante auf den Straßen. Wann genau eine reine Batterie-Corvette starten könnte, ist unklar.
Donald meint
Eigentlich ein schönes Design für einen Saugroboter.
Skodafahrer meint
Das derzeit einzige Elektroauto, das sich durch ein Gebläse an die Fahrbahn ansaugt, ist der McMurtry Speirling.
Matthias meint
Nein, ein Prototyp mit dem urbayrischen Namen „BMW Vision Dynamic X (VDX)“ macht das auch, u. a. um die Regelungen für Rekuperation mehr zu belasten und dann mehr Reserve im normalen Betrieb zu haben.
Man fragt sich warum nicht mehr von solchen „Turbosaugern“ in E-Autos verwendet werden, bringt ja einiges in Sachen Grip. Man hat bereits einen glatten Unterboden ohne Ölwanne, Kardanwelle, Auspuff, und auch genug Stromleistung um die Ventilatoren zu betreiben.