Das Ergebnis des Volkswagen-Konzerns nach Steuern ist im zweiten Quartal 2025 um mehr als ein Drittel eingebrochen. Der Gewinn sank im Vorjahresvergleich um 36,3 Prozent auf 2,29 Milliarden Euro, wie der Konzern mitteilt.
Als Grund gibt Europas größter Autohersteller insbesondere hohe Belastungen aus erhöhten US-Importzöllen, Rückstellungen für Restrukturierungen bei Audi, VW Pkw und Cariad sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit der CO₂-Regulierung an. Ergebnismindernd hätten auch Mixeffekte, etwa durch einen höheren Anteil noch margenschwächerer Elektrofahrzeuge, sowie Preis- und Währungskurseffekte gewirkt.
Volkswagen hat seine Geschäftserwartungen gesenkt: Der Konzern rechnet nun nur noch mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau statt mit einem Anstieg von bis zu 5 Prozent. Das Unternehmen geht bei der Prognose davon aus, dass die Einfuhrzölle für Neuwagen in die USA am unteren Ende der Erwartungen bei 27,5 Prozent bleiben. Im günstigsten Fall rechnet der Konzern mit einem Zollsatz von 10 Prozent. „Es besteht hohe Unsicherheit in Bezug auf die weitere Entwicklung der Zollsituation und ihrer Effekte und Wechselwirkungen“, heißt es in einer Mitteilung.
Konzernchef Oliver Blume bleibt optimistisch: Volkswagen habe sich in einem extrem herausfordernden Umfeld wirtschaftlich behauptet. „Grundlage ist der Erfolg unserer neuen Produkte. Wir haben Design, Technologien und Qualität spürbar verbessert und maßgebliche Fortschritte bei der Software erzielt. In einem weltweit anspruchsvollen Marktumfeld bleiben unsere Verkaufszahlen stabil.“ In Europa habe der Konzern seine Spitzenposition auch in der Elektromobilität mit 28 Prozent Marktanteil ausgebaut.
„Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt. Getragen von unserer fortgeführten Produktoffensive und einer konstant guten Nachfrage erwarten wir, dass sich der positive Trend im zweiten Halbjahr fortsetzt“, so Blume. Volkswagen betont den Auftragseingang in Westeuropa, der gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein deutliches Plus zeige. Treiber seien neue Modelle aller Antriebsarten, darunter die Elektroautos VW ID.7 Tourer, Škoda Elroq und Audi Q6 e-tron. Die Auftragseingänge für vollelektrische Fahrzeuge seien mit einem Zuwachs von 62 Prozent besonders stark.
Das Ergebnis im zweiten Quartal liege trotz Belastungen mit knapp sieben Prozent am oberen Ende der unternehmenseigenen Erwartungen, erklärt Finanzchef Arno Antlitz. „Das zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg. Doch am Ende zählt das Geld, was tatsächlich in der Kasse ankommt. Deshalb müssen wir die laufenden Programme zur Ergebnisverbesserung entschlossen umsetzen und wo nötig beschleunigen.“
Die weiteren Herausforderungen ergeben sich laut Volkswagen insbesondere aus einem Umfeld politischer Unsicherheit, zunehmenden Handelsbeschränkungen und geopolitischen Spannungen, der steigenden Wettbewerbsintensität, volatilen Rohstoff-, Energie- und Devisenmärkten sowie aus den seit Jahresbeginn verschärften emissionsbezogenen Anforderungen.
Fred Feuerstein meint
Ein solides Ergebnis hat auch die Luxusmarke Porsche erzielt, einen Gewinnrückgang um satte 91 % auf nur 154 Mio. Euro. Das ist eine Rendite von 1,86 %…Was für eine desaströses Ergebnis für die einstige Renditeperle. Ich bin sehr gespannt auf den Halbjahresbericht am 30.07…
IDFan meint
Solides Ergebnis und in Q2 7,5% Rendite – mehr als Tesla. Kann man nicht meckern.
Fred Feuerstein meint
Solides Ergebnis? Ich wusste du kannst keine Bilanz lesen. Nettomarge von 2,8 % und negativer Cashflow mit der Kleinigkeit von 1,4 Mrd. Euro. Desaströs passt besser.
Donald meint
Du weißt ja nicht, welches Jahr er gemeint hat. Vielleicht gibt es bei ihm eine gewisse Latenz.
Donald meint
Mal abgesehen davon, ob VW nun Gewinn oder Verlust macht:
In illusterer Runde hatten wir neulich die Diskussion, ob ein Unternehmen überhaupt eine Gewinnerzielungsabsicht haben muss. Und wie ist zu verfahren, wenn es kein Ziel ist, Gewinn zu erwirtschaften.
Ist es nicht auch dann ein Gewinn für alle, wenn der Gewinn komplett auf die Beschäftigten als Lohn und Gehalt ausgeschüttet wird, und unterm Strich einfach nur eine schwarze Null übrig bleibt?
Es wird immer sehr viel auf den Gewinn von Unternehmen geschaut, ich mache es ja nicht anders. Bei dieser Betrachtung wird aber schlichtweg vergessen, dass alle Beteiligten am Unternehmen im Prinzip den Gewinn aus ihrer Arbeit ausgezahlt bekommen haben. Warum nicht gleich eine VW gGmbH machen? Dann wäre erstmal der Druck raus…..
Jörg2 meint
Ich kenne mehrere, sehr erfolgreiche Konstrukte, in denen sich die Gesellschafter darauf geeinigt haben, dass die Verzinsung ihres Invest nicht höher als die durchschnittliche Inflationsrate (mit oberer Grenzziehung von 4%) ist.
Entsprechend langfristig ist deren Denke.
Entsprechend hoch ist der Gewinnanteil, der für das operative Geschäft (inkl. Personalkosten) zur Verfügung steht.
Donald meint
…viele gGmbHs…, da fehlte ein kleines g, bevor jemand komisch kommt…
Donald meint
Grrr, die Blogsoftware ist Katastrophe.
Donald meint
Mir ist schon klar, dass es viele GmbHs und Stiftungen gibt, VW hat er selbst so etwas. Und nicht wenige davon sind dreistellig Millionen schwer.
Die Überlegung ging eigentlich in die Richtung, von vornherein ein produzierendes Unternehmen bzw Dienstleister als gemeinnützig zu gründen. Vergleichbar wie Utopia – nur eben mit besserem Ausgang.
Und was spräche dagegen, dass ein riesengroßer Arbeitgeber mit staatlicher Beteiligung oder Ursprungs, z.B die Deutsche Bahn, statt eine Aktiengesellschaft eben ein gemeinnütziges Unternehmen wird?
Jörg2 meint
Genossenschaft
Donald meint
„Genosse Eisenbahner, ihr Klassenstandpunkt gefällt mir nicht!“
Ich weiß, du meinst andere Genossen.
hu.ms meint
Kommt einfach auf die investoren an, welche rendie sie bei welchen rahmenbedingungen erwarten.
Ökologische produkte dürften derzeit noch erheblich weniger erwartungen erzeugen.
hu.ms meint
Bei den einzelnen marken sieht es sehr unterschiedlich aus.
Während in China immer weniger verkauft wird und die BEVs dort nicht ankommen, ist der europäische absatz – besonders bei BEV – ganz gut.
In USA hat die marke VW den vorteil dort zu produzieren, während Audi und Porsche stark von den zöllen betroffen ist und deren ergebnisse entsprechend aussehen.
Es stellt sich auch die frage nach der grossen strategie.
Nachdem die in europa aufgebauten BEV-kapazitäten – trotzt marktführerschaft der group – nicht verkauft werden können und laufend schichtstreichungen und ferienverlängerungen zu verzeichnen sind ist das natürlich für einen gross skalierend aufgesetzten baukasten wie den MEB ein grossen problem. Erst ab einer gewissen stückzahl sind die geplanten margen auch zu erreichen.
Die leasingaktionen bei BEV sollen vermutlich die erfülung der co2-vorgaben unterstützen.
Es kann aber auch sein, dass man das eigentum an den BEV bewusst nicht aufgibt und nach 7, 9 11 jahren noch den akku zu verwerten. Als zweitnutzung oder recycling.
Für mich ist China die grösste herausforderung. Wenn man dort nicht den schwindenden verbrennerverkauf einigermassen mit BEV ablösen kann, geht ein grosser teil der bisherigen stückzahlen verloren. Und über allen schwebt natürlich für alle ausländischen hersteller dort von der KP gefördertes „chinesisches selbstbewusstsein und nationalstolz“. Das kann für alle zu ganz bösen einbussen führen.
Mit der US-regierung soll ja ab august über einen deal investitionen (audi-produktion) gegen zollerleichterungen verhandelt werden.
Letztendlich ist das marktpotential für die nächstes jahr kommenden BEV-kleinwagen auch schwer abzuschätzen.
Als erstwagen für mehr als 3 pers-Familien zu klein. Immer noch grossen preisabstand zu stinker-kleinwagen und leute die kleinwagen fahren haben realtiv weniger heimische lademöglichkeiten. Für mutti als zweitwagen fehlt das image, da greift man lieber zum e-mini-cabrio.
Extrem viele baustellen die sich gut aber auch massiv negativ entwickeln können.
Nächstes jahr wird extrem wichtig.
Donald meint
Der Text sieht aus wie meine Buchstabensuppe im Altersheim.
eCar meint
Der VW-Konzern ist am Ende. Gewinn bricht ein, Marge schmilzt wie Butter weg. Der Konzern wird und muß die Kosten senken müssen. Eine völlig veraltete MEB-Plattform, welche keine 800V unterstützt. Die PPE-Plattform säuft den Strom weg, dass selbst 100Kwh Akkus nicht ausreichen um die Konkurrenz mit nur 80 kWh in die Schranken zu weisen. Effizienz kennen die nur vom hörensagen.
Mary Schmitt meint
7,5% in Q2. Brauchen wir doch gar nicht drüber zu reden. Der Altmeister erteilt Tesla eine Lektion.
Donald meint
🤦
Fred Feuerstein meint
Glaube ist leider selten behandelbar.
Tt07 meint
Vermisse unter diesem Artikel heute die erklärenden Kommentare des selbsternannten Messias der Autobranche….da er doch tatsächlich lediglich Marie, die arme Aushilfskraft, ins Rennen geschickt. Schwache Leistung.
Future meint
Daviid, der wahre und einzigartige Missionar der deutschen Autobauer, muss ja auch mal Urlaub machen. VWs Zahlen interessieren ihn eh nicht, sondern nur seine Mission gegen Tesla. Aber ohne ihn ist es schon langweilig. Mary, Mark und Aztasu sind eher harmlos programmiert und wiederholen ihre Textbausteine ja permanent. Daviid gibt sich deutlich mehr Mühe. Er hätte heute sicherlich wieder darauf hingewiesen, dass er ein paar VW-Werke persönlich schließen würde.
Lotti meint
In VW nur noch überteuerte Elektroautos herstellt und die Verbrenner Geschäfte wegfallen, geht’s ganz steil bergab.
Future meint
Beim Leasing hat VW wohl so einiges verramscht wegen der Quote. Aber so kann man dann natürlich keine Marge erwirtschaften.
Donald meint
Mit einer miesen Eigenkapitalquote knapp über 30%, ist das eine riesengroße, gefährliche Blase. Mit negativen Cashflow wird es auch nicht besser. Gefährlich gefährlich!
Mal zum Vergleich
Das Nettovermögen von Tesla, das ist die Summe der Vermögenswerte abzüglich der Schulden, beträgt zum März 2025 64.92 Milliarden Euro.
So muss das Ergebnis eines erfolgreichen Unternehmens aussehen!
Mal plakativ dargestellt: würde Tesla heute zumachen und sein Vermögen gleichmäßig auf die Mitarbeiter verteilen, blieben für jeden Mitarbeiter eine dreiviertel Millionen Dollar übrig.
Klar, praxisferne Milchmädchenrechnung, aber verdeutlicht mal, wie saubere Finanzen eines Unternehmens aussehen können.
Wieder zu VW: will sich das nicht endlich mal eine Behörde genauer anschauen, was dort abgeht? Wird es wirecard 2.0?
Jeff Healey meint
Ach was.
Zur Not fliessen eben paar Steuer-Milliarden in den Konzern.
„VW-Gesetz“…etc.
Dieser Selbstbedienungsladen wird mit allen Mitteln geschützt.
Sebastian meint
Mal schauen ob diese (deine These) noch lange Bestand hat!
Die Zinsen steigen für Deutschland… und wenn dann das ranking eine Stelle abfällt, dann gute Nacht im Schacht.
1 Bio. Euro neue Schulden… das war der Sargnagel für Deutschland.
hu.ms meint
Das ist erst der anfang. Wenn dort alle ausländer verdrängt sind – stichwort. „patreotismus“ – wird es bei der VWgroup noch ganz anders aussehen. Natürllich aus bei allen anderen ausländern.
In europa verlangert man ja schon die produktion von neuen modellen wie ID.1 und ID.2 und derivaten ins lohn- und energiegünstigere ausland. Und die deutschen fabriken ausserhalb Niedersachsens stehen auch auf der kippe. Welch wunder bei der eigentümerstruktur.
In den USA bestehen die zoll-probleme, die nur durch lokale produktion verringert werden können. Harte zeiten – wie für fast alle autohersteller.
Jörg2 meint
Bitter!
Aber erwartbar. Es wurde konsequent darauf hin-arbeitsverweigert.
Die super schlechte BEV-Rendite liegt wohl an den Verramschpreisen im Flottengeschäft ob der ansonsten schlechter marktfähigen Produkte („P/L“: wenn das „L“ klein ist, muss das „P“ folgen)
Erstaunlich finde ich:
„Konzernchef Oliver Blume bleibt optimistisch: Volkswagen habe sich in einem extrem herausfordernden Umfeld wirtschaftlich behauptet. „Grundlage ist der Erfolg unserer neuen Produkte.“
Ich hätte unter „neue Produkte“ den BEV-Geschäftsbereich vermutet. Dieser kränkelt massiv an der Marge. DAS ist die Erfolgsgrundlage? Ich vermute, Blume meint andere Produkte.
Und mich erstaunt, dass Restrukurierungsrückstellungen für Cariad gebildet worden. In der Regel bedeutet das Rückabwicklung gegen Null mit einem Scham-Rest in Organigram.
VW hat Schnupfen. Die Zulieferer (s. aktuell z.B. BOSCH) werden schwer erkranken.
Matze meint
„ Die super schlechte BEV-Rendite“
Ich finde diese Beschreibung nicht im Text oben.
„In der Regel bedeutet das Rückabwicklung“
Hast du Daten parat, wie oft Rückstellung für Restrukturierungen in Rückabwicklung endet?
Könntest Du in Deinen Texten gesicherte Fakten und Deine Ideen/Vorstellungen/Wünsche irgendwie farblich von einander getrennt markieren?
Ist das schon negativ unken, oder kennst du weiterführende Zahlen zur Rendite der BEVs, die dich zu dieser Einschätzung kommen lassen?
hu.ms meint
Danke Matze – wunderbarer „spiegel“ für Jörg !
Jörg2 meint
Das finde ich niedlich.
Jörg2 meint
Matze
Wird bei Dir ein anderer Artikel eingeblendet?
In meinem steht „Ergebnismindernd hätten auch Mixeffekte, etwa durch einen höheren Anteil noch margenschwächerer Elektrofahrzeuge, sowie Preis- und Währungskurseffekte gewirkt.“ (Übrigends eine 1:1-Textübernahme aus dem VW-Geschäftsbericht zum Quartal)
Restrukturierungsmaßnahmen, so wie dieser Begriff im deutschen Wirtschaftssprech belegt ist, ist in der Regel eine Rückabwicklung. Von der Anzahl im Wirtschaftsraum XY im Zeitraum XY ist bei mir keine Rede. Wenn Du dazu Zahlen benötigst, muss Du Dich an anderer Stelle umsehen.
Mit dem Rest meines Textes, den Kernaussagen, bist Du einverstanden? Fein!
Matze meint
Zählt deine Transformation von „margenschwächerer“ zu „super schlechte“ denn nun als Idee, Wunsch oder Vorstellung? Ab wann ist eine Rendite schlecht und ab wann Super schlecht für dich? Leider bietet der Artikel ja gar keine Grundlage für deine Vermutung, da ja lediglich eine schwächere Marge beschrieben wird.
Zum Thema Rückabwicklung wiederholst du leider nur deinen ursprünglichen Punkt. Muss also eventuell auch als negativ Unken oder Wunsch verbucht werden.
Auch beim Rest des Textes hätte ich eine farbliche Hervorhebung von Fakten und Wünschen fein gefunden. Ein feiner Vorschlag übrigens. Danke.
hu.ms meint
lach – lach – lach
Fred Feuerstein meint
Na ja, um hier mal einzuhaken, selbst Antlitz hat im letzten Quartal klar und deutlich zum Ausdruck gebracht dass die Elektroautos auf das Ergebnis drücken. War auch hier im Newsletter zu lesen. Und dass Volkswagen derzeit die eFahrzeuge zu sehr günstigen Konditionen an den Kunden bringt ist auch kein Geheimnis.
Jörg2 meint
Matze
Du scheinst die Dinge hier und in den einzelnen Unternehmensveröffentlichungen nicht zu verfolgen.
Bitte lies nach, welche Zielrendite VW sich gegeben hat und welche Rendite nun vorliegt. Wenn Du mit der Selbsteinschätzung von VW (s. u.A. den Artikel), wo sie aktuell stehen, nicht einverstanden bist, dann könntest Du Dich an VW wenden und halt damit leben.
Zum Thema „Rückabwicklung“ hat sich meine Einschätzung und mein Wissen in den letzten 2…3 Stunden nicht geändert. Ich hatte gehofft, die Wiederholung würde Dir den Inhalt näher bringen können. Ich vermute, es geht Dir nicht um den Inhalt.
Ja, das mit der Farbe ist eine tolle Idee. Ersatzweise habe ich auf das Stilmittel „Zitat“ und solche Formulierungen „ich vermute“, „mich erstaunt“… zurückgegriffen. Vielleicht hilft Dir dies in Deiner Zuordnung, was meine Meinung etc. ist und was an anderer Stelle faktisch steht.
Du schaffst das!
Matze meint
Fred, ich möchte gar nicht widersprechen, dass VW mit den Elektroautos weniger Marge macht als mit Verbrennern – das steht ja in der Mitteilung von VW.
Es steht nicht drin, wie die Marge ist und welcher Anteil des Gewinnrückgangs auf eAutos (oder einen anderen einzelnen Grund) zurück zu führen ist.
Mir ging es nur darum, dass Jörg2 seine eigenen exzellenten Ansprüche an andere auch bei sich befolgt. Ich fände es schade, wenn der Eindruck von Unken oder gar Schwurbeln entstünde, nur aus Sorge um die Industrie.
Er schafft das – bestimmt!
Jörg2 meint
Matze
„Mir ging es nur darum, dass Jörg2 seine eigenen exzellenten Ansprüche an andere auch bei sich befolgt. “
Danke für Deine Bestätigung, dass es Dir nicht um Inhalte geht. Ich habe dies schon lange vermutet.
hu.ms meint
Dir Jörg ja im tesla thema auch nicht !
Komisch, dass aussagen hier ganz schnell umgekehrt auf einen zurückfallen.
Matze meint
Jörg, in diesem Falle ging es mir nicht um eigene Inhalte sondern um deine.
Ich hoffe das hat nicht zu lange gedauert, bis die das klar wurde.
LG
Tinto meint
Zu Jörgs Kommentaren fällt mir immer das Zitat von Karasek über den Focus ein: „Das große Nichts“
Powerwall Thorsten meint
@ Tinto
das Gute an deinen Kommentaren ist: dazu muss einem „Nichts“ einfallen, die disqualifizieren sich ganz von alleine
Jörg2 meint
Matze
In meiner Welt gibt es einen Unterschied zwischen:
es wird faktenfreie Meinung in den Raum gegeben (hu.ms: er wüsste, was Musk so denkt) und durch laufende Wiederholung solchen Blödsinns wird dieser zum „Fakt“ geadelt (trump‘sche Diskussionsform)
und der Diskussionsform: es werden Selbstverlautbarungen der Unternehmen genommen (hier: VW, Quartaldokumente, Presseverlautbarungen…) welche für jeden erreichbar sind und die persönlichen Schlussfolgerungen daraus werden als solche (Meinung) kenntlich gemacht.
Wie ist das bei Dir? Wie bei hu.ms? Meinung wird zu „Fakt“?
(Das mit „margenschwach“ hast Du zwischenzeitlich im Artikel gefunden?)
LOL meint
so eine schlechte Rendite unfassbar, wozu bauen die überhaupt noch Autos?
Jörg2 meint
Dividenden- und Boni-Maschine mit Rückversicherungsverträgen über das „VW-Gesetz“ und die Lobbyarbeit.
Das Produkt ist nur Mittel zum Zweck.
Böse Zungen behaupten, die größte Marge erzielt VW im Geschäftsfeld „Currywurst“. Dann kommen die anderen Produkte mit Feuer und Rauch. Die sauberen BEV sind dann kaufmännisch eher unspaßig.
Matze meint
„Ich bezweifle, dass Du Belege für Deine Darstellung hast. Und ich vermute, dass es (wie so oft) für das, was wir Außenstehende an der Oberfläche sehen, nicht nur eine mögliche Herleitung gibt.“
„Du bist ja in Faktennähe, Auslegung, Verkettung… schon fast verschwörungstheoretisch unterwegs.“
Jörg2 meint
Matze
Geltende Gesetzgebungen rund um „AG“ und das s.g. VW-Gesetz lesen.
Jörg2 meint
Ach, vergessen: Fixierungen sind mMn eher nicht gut.
Vielleicht wendest Du Dich irgendwann mal den Inhalten zu.
hu.ms meint
Weil die autos aus der VWgroup nachgefragt werden. Sie treffen offensichtlich den geschmack großer käuferschichten in europa. Der marktanteil ist bekanntlich bei BEV noch größer als bei stinkern.
Jörg2 meint
Ja, seit dem VW am „P“ gedreht hat, stimmt P/L aktuell für viele Käufer. Für VW (so meine Interpretation der aktuellen Geschäftszahlen) ist die P-Anpassung nicht ideal.
hu.ms meint
Es soll strategien geben, die zunächst möglichst grosse marktaneile ohne grosse gewinne am KP anstreben um danach über mietmodelle von zusatzausstattung und software, sowie verwertung von wertvollen bauteilen = zellen noch erträge zu erzielen. Versteht aber nicht jeder.
Jörg2 meint
hu.ms
Ja, solche Strategien gibt es.
Diese werden in der Regel von neuen Marktteilnehmern als Verdrängungswerkzeug genutzt.
Von ehemaligen Marktdominietern sind das, mMn, eher Markterhaltungsstrategien,
Mit meiner Einschätzung dass eher das abgesenkte „P“ den aktuellen Markterfolg der VW-BEV begründet, bist Du also einverstanden?
Freddy K meint
Es gibt bei Tesla oder VW-Themen anscheinend nur 2 Sorten von Comms.
VW-Schreiber und Tesla-Schreiber.
Und beide machen immer das gleiche.
Inzwischen nur noch langweilig. Is wie bei Fussballclubs…
Future meint
Es ist wie früher mit Manta und GTI. Aber man trifft sich heute nicht mehr zur Klopperei unter der Autobahnbrücke, um zu klären, was das bessere Auto ist, sondern geht online.
brainDotExe meint
Nur dass hier die Zeit gezeigt hat wer gewonnen hat. Manta, definitiv Kultauto.
Deine Mudder meint
Kann man so oder so sehen, GTI gibt es noch, Manta nicht mehr. Heute wäre ich aber auch im Team Manta.
Tinto meint
Der Manta wurde erst zum Kult nachdem die Produktion eingestellt wurde. Der Golf dagegen ist und bleibt eine Ikone.
Future meint
Der Golf war ganz sicher früher eine Ikone, besonders der erste. Der Golf von heute ist es seit vielen Jahren definitiv nicht mehr.
E.Korsar meint
Das war immer klar, dass Manta besser ist.
Donald meint
Das andere Lager musste sich einen Götzenschrein in Reifnitz bauen. Anders als bei Tesla wechselt der Messias allerdings halbjährlich.
Future meint
Also kommt der Autogott doch aus Deutschland.
Donald meint
Die Lehre von Elon und Musk ist allmächtig, weil sie wahr ist.
So oder so ähnlich habe ich das vor ein paar Jahren gelernt.
😜
Future meint
Also ich bin schon als Teenager aus der Kirche ausgetreten und meinem Sohn habe ich das Taufbecken auch erspart. Mir gefällt das Meer deutlich besser. Aber wer gerne an Volkswagen glaubt, soll das natürlich tun.
Tinto meint
Ja Future, aber damals waren Opel und VW ebenbürtige Gegner. Der Kadett lag in den Verkaufszahlen zeitweise sogar vor dem Golf. Was ist aus Opel geworden? Hat die Marke überhaupt noch Fans, oder hat die alle Tesla übernommen? Hier in den Kommentaren auf jeden Fall.
Future meint
Yepp, Opel hätte mal mit einigen Retroautos an die Vergangenheit anknüpfen sollen. Es gab dazu ja auch Ideen. Aber ich vermute, dass Opel nur in Deutschland viele Fans hatte. Der Markt ist zu klein.
hu.ms meint
Hatte mal einen gebrauchtes gelb-schwarzen C-kadett-coupe 2.0 mit 110 PS.
Bj. 79 = blinker oben. Leider ist er mir unter dem A. weggerostet und kam nach 11 jahren nicht mehr durch den TÜV.
Die dinger kosten jetzt rd. 30K.
Donald meint
Nie wieder Opel – niemals VW!
E.Korsar meint
Wobei Fußball an sich schon lächerlich ist. Erwachsene spielen mit einem Ball auf einem Rasen und zehntausende stellen sich drumherum und schauen zu. Aber jetzt kommt es: die bezahlen dafür!
Andi EE meint
Wie beim Verbrennerkauf.
Future meint
Ganz große Zustimmung. Ebenso unverständlich ist es, dass erwachsene Männer sich stundenlang angucken, wie Autos im Kreis herumfahren (und ich meine dabei nicht das Straßencafé von Miguel in Port d’Andratx).
brainDotExe meint
Das mit den Autos macht ja wenigstens Spaß. Beim Fußball gucken schlafe ich ein.
Future meint
Und mit Miguel kann man sich dabei gut unterhalten …
Futureman meint
Liegt wohl in der Natur der (einheimischen) Menschen, wenn man nicht dafür ist, ist man halt dagegen. Es soll aber auch welche geben, die einfach für einen Wandel in der Mobilität sind und sich hier austauschen. Merkwürdig finde ich hier mehr die, die gegen den Wandel zur E-Mobilität sind und sich trotzdem in diesem Forum tummeln. Ist ja so, als wenn ich auf Basketball stehe und die ganze Zeit im FC Bayern Forum schreibe, wie schlecht Fußball ist (haben die überhaupt ein Forum?).
Einige merken bei dem Schreiben für oder gegen VW/Tesla dabei gar nicht, wie neue Player auf dem Markt kommen und im Windschatten vorbei ziehen.
Future meint
Natürlich müssen die Gegner der Elektromobilität auch hier ihre Mission erfüllen. 2 Beispiele: Aztasu verweist regelmäßig auf die Zukunft, weil es dann erst gute Elektroautos geben wird. Erstaunlicherweise lobt er regelmäßig bestimmte chinesischen Elektroautos – aber diese sind meistens überhaupt nicht lieferbar in Deutschland. Mary hat sogar zugegeben, Verbrenner zu fahren. Beide verharmlosen und stützen in ihren Beiträgen massiv das dreckige Verbrennergeschäft von VW. So geht das mit dem Lobbyismus. Die beiden werden VW so allerdings auch nicht mehr helfen können.
Fred Feuerstein meint
Der Konzern erwirtschaftet also im Halbjahr 158 Mrd. Euro und bekommt nicht mal einen positiven Cashflow hin? Der liegt bei 1,4 Mrd. Euro im Minus. Das wird auch im zweiten Halbjahr nicht besser. Solide ist anders…
Aber lustig dass man jetzt die USA und die Zölle als Schuldigen identifiziert hat…Die Zölle sind es nun, dass der Konzernsegen schief hängt. Ja, klar.
Future meint
Ausreden und Erklärungsversuche sollen wohl nur von diesem unbeliebten Kostenproblem ablenken.
hu.ms meint
Fredi, einfach die zolle, die VW nicht zu vertreten hat, herausrechnen und dann das ergebnis mit den vorherigen zeiträumen vergleichen.
Future meint
Die Hammerzölle kommen doch erst nächste Woche. Vorher hat VW doch noch so viel wie möglich nach Amerika verschifft. Aber das hat wohl nicht so viel eingebracht wie erhofft.
hu.ms meint
Du solltes dich schlau machen, welche zölle bereits seit monaten für autos bestehen.
Andi EE meint
Klar werden die Zölle nicht nur von VW in der Presse gespielt, schuldig sind immer die draussen, das war schon immer so. 😁
Future meint
Dann kann VW ja Trump dafür verantwortlich machen, wenn Werke in Deutschland geschlossen werden müssen. Aber so kimmt man endlich von den hohen Kosten runter. Auch eine Stratagie.
hu.ms meint
Die werke in D werden gechlossen, weil in anderen europäischen staaten günstiger produziert werden kann. Sh. ID.2 und derivate nächstes jahr.
Die US-zölle treffen hauptsächlich Audi und Porsche. VW produziert ja in USA.
china ist das größte problem und wird für alle ausländischen hersteller mittelfristig ein fiasko. Ein US-hersteller verkauft dort die hälfte seiner autos.
Future meint
Angeblich ist das effizienteste VW-Werk ja in Portugal. Ich bin mir sicher, dass sdie Automobilproduktion in Deutschland mittelfristig nicht mehr profitabel ist, so wie es in vielen anderen Branchen auch schon ist.
China und Amerika sind die größte Baustelle für die deutschen Autobauer, weil die Politik dort die vielen deutschen Autos nicht mehr haben will.
hu.ms meint
In China vermutlich – in USA nur solche die auch in USA gebaut werden. Audi plant dort ja schon. Porsche hat zu geringe stückzahlen.
Mary Schmitt meint
Das Ergebnis von VW war genauso zu erwarten im aktuellen Umfeld. Es ist auch nicht erforderlich, dass VW große Gewinne macht. Die Aktie gilt in ihrem Tresor aus VW Vertrag, Staatsbeteiligung und Dividende als sicherstes Papier weltweit und dient zur Stabilisierung vieler Portfolios. Niemand erwartet von diesem Papier einen großen Gewinn.
Das ist diametral anders als bei Tesla. Da beruht alles nur auf der Hoffnung auf riesigen Gewinn. Umso schlimmer, dass man trotz Gigacasting, Direktvertrieb und kaum vorhandenen Service im Finanzergebnis nichts auf die Kette bekommt. Noch schlimmer sind Fahrzeugabsatz und Prognose: VW erreichte mehr Zulassungen, Tesla ist im Absturz mit 20% weniger Zulassungen. VW sind beliebt, Tesla sind toxisch. Prognose der Chefs: Tesla: „a few rough quarters“, VW : Auftragseingänge für elektrische Fahrzeuge plus 62%.
Donald meint
Du solltest wirklich in die Comedy-Branche wechseln. Deine Schenkelklopfer sind immer wieder mehr als erheiternd.
Mehr aber auch nicht.
MichaelEV meint
Ja, echte „Schenkelklopfer“.
Die meisten Positionen in den VW-Kosmos dürften tief rot sein. PAG911 hat sich für viele Investoren mehr als halbiert.
Investoren halten Abstand vom VW-Kosmos, deshalb die niedrigen KGVs. Vielen Investoren ist bei VW lange klar, dass es nicht um „a few rough quarters“ geht, sondern um mehrere brutale Jahre mit ungewissem Ausgang.
Futureman meint
VW verkauft viermal soviel Autos, hat fast nur abgeschriebene Firmengebäude und trotzdem nur den doppelten Gewinn. Da liegt wohl mehr im Argen als bei anderen.
Matze meint
„ hat fast nur abgeschriebene Firmengebäude“
Hast du das aus einer Bilanz rausgezogen?
Wie ist der Wert bei Maschinen und Anlagen im Vergleich zu Gebäuden?
Fred Feuerstein meint
Da braucht es keine Ablenkung auf Tesla, denn die Aktie von Volkswagen notiert auf dem Wühltischniveau. SIe will niemand.
Die großen Investoren trauen dem Konzern nichts zu und sehen die Risiken sehr realistisch. Und sie machen es richtig, sie würden sonst Geld verbrennen…
Aber das macht nichts, denn das Land Niedersachsen und die Inhaberfamilien sind auf die Dividende angewiesen. Ansonsten wär da noch Qatar Holding LLC zu nennen, die sich sicherlich schon grün und blau geärgert haben, dass sie kein besseres Papier gezeichnet hätten. Alleine in den letzten 4 Jahren hat sich der Kurs mehr als halbiert, das bekommt man auch nicht durch die hohe Dividende gedeckt. Das muss ein Tresor aus Pappe sein, vielleicht besitzt Mar.y so einen…
Future meint
VW gehört nur noch zu den Top 500 Unternehmen nach Börsenwert. Vor 5 Jahren gehörten sie zu den Top 100. Was für ein Absturz. Keiner will mehr Aktien von VW.
Donald meint
Die haben das einfach missverstanden dass es strebsam wäre, zu den oberen 10.000 zu gehören.
Future meint
Immerhin schreibt Mary davon, dass das miserable Ergebnis von VW so zu erwarten war. Mit Tesla will sie halt wieder ablenken.
Fatal für VW ist jetzt allerdings, dass der Absturz des Konzerns weitergeht und Blume kündigt das ja auch an.
Mary wird also weitere noch schlechtere Ergebnisse von VW verkünden müssen in Zukunft. Es geht also weiter bergab mit der einstigen deutschen Ikone aus der Nachkriegszeit.
Stromspender meint
Ach ja, ihr VW-Fanboys und -girls seid echt ’ne Nummer. Nein, VW hat niemals nicht auch nur ansatzweise irgendwo zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Gewinne nicht machen müssen… VW-Aktie im Tresor „sicherstes Papier der Welt“… ja, klar. Deshalb hat VW auch ein Triple-A-Rating. Ach, hat es nicht?? Verrrrrrat!!1!
Auch schön: „Auftragseingänge für elektrische Fahrzeuge plus 62%.“ Könnte toll sein, wenn VW mit dem Verkauf von E-Autos vernünftige Gewinne machen würde…
Donald meint
Ich bestätige mir mal, den VW-Textgenerator zu bemühen.
VW ist jetzt da, wo sie hingehören: Rendite nicht der Rede wert, Aussicht trübe, kein Land in Sicht. Der Absturz ging schnell, ist aber nachhaltig.
Alles richtig. Da geht es schnurstracks in den Abgrund! Erst einmal keine Besserung in Sicht.
VW ist eines der größten Pump & Dump der Geschichte. Dumb money wird durch Hype und Desinformation angezogen, auch zu den völlig veralteten Produkten.
Hahaha, da ist die story over. Umsatz aus Autoverkauf, dem bei weitem größten Geschäft bei VW, um Milliarden zum Vorjahr gefallen. Marge nicht mehr der Rede wert.
South meint
Naja, wie man als Aluhutfraktion gleich zu jedem Thema ein völligen unfundierten Blö dsi nn schreiben kann… hihihi, das ist kein Zufall, das ist der wahre Abgrund…
Andi EE meint
Das ist der Quatsch der von rich gestern verbreitet wurde, einfach den Namen ausgetauscht … nicht kapiert?
Donald meint
Tut mir leid, der Text ist nicht von mir. Das hat der VW-Textgenerator so ausgespuckt.
Scheinbar nutzt er immer wieder dieselben Bausteine.
Future meint
Mary und Mark sind also nur Bausteine?
Eine Art VW-Lego.
Future meint
Der Internationale Gerichtshof hat vorgestern eine „saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt“ als Menschenrecht bezeichnet. Daraus können Ansprüche auf Reparationen entstehen. VW ist als Konzern für 1 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Sicherlich wird VW auch dafür schon Rückstellungen einplanen in der Bilanz, denn es wird bestimmt zu Klagen kommen und das ist auch richtig so.
brainDotExe meint
Da sieht man wieder dass die ganze Umweltlobby Angehörigen Autohasser sind. VW ist hier das Opfer.
Tt07 meint
Hirn, das sind keine Autohasser sondern Menschenfreunde. Und das ist sehr gut so und auch notwendig.
VW das Opfer = MMD
brainDotExe meint
Man kann auch Auto- und Menschenfreund zugleich sein.
Nehmen und geben.
Aber das kennt die Umweltlobby nicht, die kennt nur nehmen.
Donald meint
Erinnert mich an den Spruch von Mielke. „Ich liebe doch alle Menschen“
Tt07 meint
Über deine Antwort musstest Du doch sicher selber schmunzeln…
Die achso böse Umweltlobby gibt Dir saubere Luft zum Atmen!
Denk mal drüber nach, ist ja bald Wochenende
brainDotExe meint
Saubere Luft gibt’s auch ohne Umweltlobby. Man muss ja schließlich nicht in überfüllten Städten wohnen.
Future meint
brain, sag das mal zu der Näherin in Bangladesch, die deine Jeans herstellt. Selbstverständlich wird es Klagen geben und das ist auch richtig so, damit die Regierungen dafür sorgen, dass die Menschen unter besseren Bedingungen leben können. Druck muss sein, auch juristisch, sonst klappt da nix.
brainDotExe meint
Bin ich eine Näherin in Bangladesch?
Besser leben keine Frage, dazu gehört aber auch Spaß.
Letzteres will die Umweltlobby, teilweise massiv (Autos), einschränken.
Future meint
Klimaschutz macht auch Spaß. Es kommt immer auf den Standpunkt an. Und es soll sogar Leute geben, die im Elektroauto Spaß haben. Also, die Lösungen für die saubere Luft sind alle da. Verbrennung macht eh keinen Spaß.
Future meint
brain, der Internationale Gerichtshof hat nichts mit Umweltlobbys zu tun. Und was bitteschön sollen die Menschen in den Metropolen machen? Sollen die alle in deinem idyllischen Vorgarten einziehen?
Warum hat die indische Regierung wohl entschieden, dass Verbrenner in Delhi kein Benzin mehr bekommen, wenn diese älter als 10 Jahre sind?
Es gibt aber eine gute Lösung für Welt: Mehr Klimaschutz. Elektroautos sind übrigens eine Maßnahme. Es könnte alles so einfach sein.
Und deinen Vorgarten kannst du dann sogar weiter ganz für dich behalten.
brainDotExe meint
Der ländliche Raum stirbt vielerorts aus. Ich würde es begrüßen, wenn endlich mal eine Stadtflucht einsetzt.
Angebot: Ihr Anhänger der Umweltlobby könnt in euren Städten gerne die Verbotskeulen schwingen und lasst uns auf dem Land in Ruhe unseren Spaß im Leben haben.
Deal?
Tt07 meint
Hirn, dass Du Deinen Egoismus hier so zur Schau stellst, ist schon krank. Weiter gibst da nichts zu sagen.
Future meint
Die Probleme des ländlichen Raums sind eine andere Baustelle. Und ich glaube auch nicht, dass man in den Dörfern jetzt die ganzen Städter haben will. Und Fabriken oder Windräder will man da auch häufig nicht. Veränderungen im räumlichen Umfeld mag man grundsätzlich nicht – das trifft allerdings auf Städter und Dörfler zu. Nimbyland halt.
PP meint
„Warum hat die indische Regierung wohl entschieden, dass Verbrenner in Delhi kein Benzin mehr bekommen, wenn diese älter als 10 Jahre sind?“
Die Geschichte wiederholst du ja gerne regelmäßig. Aber da bist du wohl nicht auf dem neuesten Stand. Der Spuk mit dem Tankverbot für ältere Fahrzeuge war nach ganzen 3 Tagen wieder vorbei. So wichtig war den Bewohnern von Neu-Delhi die Luftqualität wohl doch nicht.
Future meint
Es ist kein Spuk. Die Regelung wurde nur ausgesetzt, weil es zu Chaos und Panik gekommen ist. Wer sich nicht an die Anordnung gehalten hat, dessen Auto konnte sofort beschlagnahmt und ohne Entschädigung verschrottet werden. Man muss solche Regelungen halt besser gestalten und den Leuten auch eine Übergangszeit ermöglichen. Ab Januar sollen in Delhi jetzt keine Verbrennertaxis mehr zugelassen werden dürfen. Hier hat Hamburg und ja sehr schön gezeigt, wie man sowas ohne Probleme durchsetzt.
Merlin meint
Bevor VW verklagt wird sind erst mal andere Firmen dran…was für ein Quatsch…
Donald meint
Überlass das mal den Leuten, wen sie in welcher Reihenfolge verklagen.
Future meint
Wer dran ist, das bestmmen die großen Kanzleien.
VW kennt sich damit gut aus.
Donald meint
Die Staatsanwaltschaft kennt sich dort in dem Laden schon aus wie in ihrer eigenen Westentasche. Jedes Jahr Razzia und Durchsuchungen.
Matze meint
„ VW ist als Konzern für 1 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich.“
Wie viel Prozent liegen dann noch bei der Tankstelle und beim Kunden (in den USA gibt es zum Beispiel das grandiose Feature in Autos, dass man den Motor laufen lassen kann, wenn man das Auto verlassen hat und abgeschlossen hat)?
Future meint
Ein Paketfahrer lässt den Motor hier auch immer laufen während er in die Häuser geht. Er meint, der Wagen springt sonst nicht mehr an. Er ist eine Art Subsubunternehmer.
hu.ms meint
Und wieviele prozent entfallen auf toyota und alle anderen stinkerhersteller ?
Das ist doch unsinn.
Der punkt ist immer der selbe: die leute kaufen weiterhin überwiegend verbrenner-neuwagen. Sie sind billiger in der anschaffung und man muss sich nicht ändern.
i.s. energieaufnahme und reichweite. Nennt man auch bequemlichkeit.
Das ändert sich nur über den geldbeutel.
Fossile energie muss massiv teurer werden. 2027 gehts los mit der einbeziehung von heizung und auto in den zertifikatehandel.
Alle die erst kürzlich eine neue gasheizung bzw. stinker gekauft haben, werden in 5-7 jahren nur noch dumm schauen bei ihren energierechnungen.
Die merz-regierung verbietet nicht und bleibt „technoligieoffen“ aber sie regelt es über den preis um das pariser klimaabkommen zu erfüllen.
Gernot meint
Die USA sind für Audi seit langem ein sehr wichtiger Markt. Anders als BMW oder Mercedes produziert Audi da aber nicht und nun machen die Zölle viel mehr Aua als bei Mercedes und BMW. Wer ist schuld? Merkel, Scholz, Habeck, Merz? Oder das VW-Management?
In China hat VW das Kunststück geschafft, in einem sehr stark wachsenden Markt nicht nur nicht zu wachsen, sondern 1 Mio. Fahrzeugverkäufe pro Jahr zu verlieren. Mit SAIC und FAW hatte VW die beiden stärksten chinesischen Autobauer als Partner (Nummer 1 und 2 der BIG4). Der je nach Metrik größte oder zweitgrößte Autobauer der Welt ist so unfähig, dass er jetzt darauf setzen muss, das Xpeng neue VW-Modelle für den chinesischen Markt entwickelt. Liegt das an deutschen Lohnkosten, an deutschen Strompreisen, an deutscher Überregulierung? Oder am VW-Management?
In Cariad hat VW 10 Mrd. oder so versenkt und trotzdem keine Wettbewerbsfähige Software hinbekommen. Auch das ein reines Managementproblem, weil VW bei Cariad auch immer wieder verdiente Manager eingesetzt hat. Software bauen läuft aber etwas anders als Verbrennungsmotoren zu bauen.
Der Dieselbetrug hat VW in den letzten 10 Jahren über 30 Mrd. gekostet und die Zukunftsperpektiven verhagelt. Man hätte mit dem Geld auch 20 Mrd. in Batterieforschung stecken und 2 Batteriefabriken der Dimension Northvolt Heide bauen können. Wer außer dem VW-Management soll daran schuld sein?
Es wird immer alles Mögliche in Deutschland diskutiert, nur nicht das Versagen des Top-Managements. Politik, Arbeitnehmer, Bürokratie: Alles und alle sind schuld. Nur die Hauptschuldigen nicht.
Auch Diess ist da rückblickend ambivalent zu sehen. Er war progressiv in Sachen BEVs und ohne ihn stünde VW heute noch viel schlechter da. Aber er hat auch eine zunächst völlig indiskutable Innenraumqualität und das nicht funktionierende Design der ID-Reihe zu verantworten. An dem Softwaredesaster trägt er zumindest eine Teilschuld.
MichaelEV meint
„Die USA sind für Audi seit langem ein sehr wichtiger Markt.“
Wirklich!? Dann muss der zuletzt kursierende letzte Platz bei der Kundenzufriedenheit aber schmerzen.
Fred Feuerstein meint
Da das nicht im Artikel steht, aus dem Geschäftsbericht geht hervor, dass im 2. Quartal bei leicht fallenden Umsatz auf 80.806 Mio. € nur ein Ergebnis nach Steuern von 2.291 Mio. € erwirtschaftet wurde.
Kurzum, für den Konzern bedeutet das eine Nettomarge von 2,8 %, also etwas den Tagesgeldzinssatz.
Donald meint
Könnte man ja die Gewinnerzielungsabsicht anzweifeln. Vielleicht sollten sie einen gemeinnützigen e.V. draus machen?
Obwohl, das wird nicht funktionieren, bei so viel Schaden, wie das Unternehmen der Gemeinheit schon zugefügt hat.
Future meint
Vielleicht sollte man Volkswagen als niedersächsisches Versorgungswerk bezeichnen. Das trifft es eigentlich ganz gut und es ist nur halb ironisch gemeint.
Jeff Healey meint
Schnickschnack, papperlapapp!
Alles vorgeschobene Gründe.
Entscheidend ist dieser Satz:
„Ergebnismindernd hätten auch Mixeffekte, etwa durch einen höheren Anteil noch margenschwächerer Elektrofahrzeuge, sowie Preis- und Währungskurseffekte gewirkt.“
Margenschwache E-Fahrzeuge, warum wohl?
Weil der Konzern den Trend verschlafen hat, weil ein Großteil der Wertschöpfung heute in China stattfindet (Batterieproduktion und Lieferketten).
Zugegebenermaßen haben einige europäische Hersteller das gleiche Problem.
Future meint
Das ist ja das schlimme: Mit jedem verkauften Elektroauto macht Volkswagen weniger Gewinn im Konzern. Natürlich werden sie deshalb weiter soviele Verbrenner wie möglich verkaufen wollen. So wird das nichts bei VW.
South meint
Naja, wie Konzerne Kosten hin und herschieben, das wissen selbst die VW Mitarbeiter hier nicht, so ein Dickicht ist das. Aber mal Kopfrechnen. VW verkaufte 2024 ca. 9 Millionen Autos und davon ca. 0,8 Mio. E Autos, also knappe zehn Prozent. Also selbst wenn sie gar keinen Gewinn mit E Autos machen würden, dann hätten sie also maximal einen Gewinnrückgang von 10%. Davon abgesehen hat VW auch 2024 schon E Autos verkauft, also selbst die 10% Rückgang wg. E Autos sind also maßlos übertrieben, da bleiben also nur ganz wenige Prozente übrig. Der Haupteffekt ist auch kein Geheimnis.
„Der Betriebsgewinn verringerte sich um 29,4 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro, die Rendite schrumpfte auf 4,7 von 6,5 Prozent. Allein die Zölle schlugen in der ersten Jahreshälfte mit 1,3 Milliarden Euro zu Buche.“
Ich hätte ehrlich gesagt aus dem Bauch noch getippt, dass die Kostensenkungsprogramm gut zu Buche schlagen müssten, denn sowas kostet ordentlich Geld.
Natürlich sind E Autos Margenschwacher, deshalb müssen die Hersteller ja dringend an die Kosten ran, aber das Problem von VW sind aktuell nicht die E Autos…
Übrigens hatte VW schon vor der Krise einer sehr niedrige Umsatzrendite, sogar als noch gar keine E Autos gab. Die Baustelle ist schon viel älter…
Peter meint
Die Marke VW hat den Gewinn gesteigert (versechsfacht), der Gewinnschwund stammt von Porsche und vor allem Audi, die VW-Marke verdiente in Q2/2025 mehr als Porsche und Audi zusammen. Das sagt zumindest die dpa-Meldung (und ein paar Börsen-Seiten) dazu.
China nach wie vor, aber da sind die neuen Modelle aus den Kooperationen ja auch noch nicht im Markt.
Dass sie mit eAutos inzwischen überhaupt offiziell Gewinn machen, ist eine positive Entwicklung, denn sie kommen dort aus mehreren Jahren Verlustzone.
Der Hinweis auf die Margenschwäche der eModelle ist quasi die Bestätigung der Beweggründe der Verschiebungstaktik (aller) Hersteller bei den CO2-Zielen.
Donald meint
Peter, wir hatten uns eben noch darauf geeinigt, das Konzerne betrachtet werden, nicht Marken. Bitte, schwenkt das jetzt nicht wieder um. Stimmt das vorher mal mit deinen kompetenten Vorgesetzten besser ab.
South meint
Peter hat aber recht. Wenn man wissen will, warum Zahlen eines Konzernes schlechter sind, dann muss man ja in die Tiefe gehen… es hätte ja z.B. auch ein Einmaleffekt gewesen sein können…
MichaelEV meint
„versechsfacht“ klingt toll, aber von kleinem Wert ausgehend ist das Ergebnis weniger dramatisch, aber nicht gut.
Die Wahrheit ist doch, kleine Stückzahlen von Audi und vor allem Porsche haben das Konzernergebnis bisher erheblich aufgehübscht und die Schwäche speziell bei der Kernmarke kaschiert. Gerade die vergangenen Leistungsträger sind gerade am schwächeln.
Peter meint
Donald Duck, deine Meinung ist mir schlicht egal, weil da nichts mit Substanz kommt. Da kannst Du Dich mit D.a.v.i.d, M.a.r.y, Brain.Dot, Jörg.2, Sebastian und Future in eine gemeinsame Reihe stellen.
MichaelEV meint
„Also selbst wenn sie gar keinen Gewinn mit E Autos machen würden, dann hätten sie also maximal einen Gewinnrückgang von 10%.“
Hast du gut erkannt. Denn es geht nicht darum, dass sie keinen Gewinn machen, sondern sie machen Verluste (in Relation aller Kosten, siehe Ford).
Natürlich haben sie inkl. der „regulatory credits“ (Kompensationsleistung im Rahmen der CO2-Flottenziele) einen positiven Deckungsbeitrag, sonst würde man die Fahrzeuge gar nicht erst in den Markt drücken (verkaufen vermeide ich bewusst;-)).
Das wars aber. Und das ist nicht viel.
Mit den 2025er CO2-Zielen wird die Kompensationsleistung pro BEV für das zusätzlich notwendige Volumen höchstwahrscheinlich stark gestiegen sind (max. sind 8740 €/BEV). Das zusätzliche BEV-Volumen tut also besonders weh, wird noch stärker von der Verbrenner-Marge quersubventioniert und mindert den Gewinn.
Future meint
VW ist jetzt da, wo sie hingehören: Rendite nicht der Rede wert, Aussicht trübe. Der Absturz ging schnell, ist aber nachhaltig. (frei zitiert nach Mary und Marc)
Futureman meint
Noch keine Kommentare der VW-Schreiber? Es wird wohl noch nach Positiven in dem Bericht gesucht, das kann dauern…
brainDotExe meint
Wie kann man sein Land so hassen?
Donald meint
VW ist ein Weltkonzern.
Tt07 meint
Wie kann man so ein Egoist sein
brainDotExe meint
Wo ist das Problem?
Beim Auto geht es primär um eigene Bedürfnisse = Egoismus.
Als Deutscher ist man doch stolz auf seine Kernindustrie und Autos im allgemeinen, als deutsche Erfindung.
Fred Feuerstein meint
Du bist darauf sehr stolz, das ist hinreichend bekannt. Aber wenn man sonst nichts hat worauf man stolz sein kann, bleibt einem wenigstens die Vergangenheitsbetrachtung.
Future meint
Die Autoindustrie ist viel weniger bedeutend, als sie sich gerne darstellt. Sie trägt nur 4,5 Prozent zur Wertschöpfung in Deutschland bei.
brainDotExe meint
Future,
es geht nicht um Wertschöpfung, sondern die Produkte. Wir sind schließlich stolzes Autoland.
Fred
Auf das Land und dessen besten Dinge/Produkte stolz zu sein ist eigentlich alles was man braucht.
Da braucht man „sonst nichts“, aber dass du eher einfach gestrickt bist und dich mit sehr wenig zufrieden gibst und stolz darauf bist.
Fred Feuerstein meint
Ja, stimmt, ich bin so einfach gestrickt, dass es mir nicht reicht auf etwas Stolz zu sein, woran ich nicht mitgewirkt oder dazu beigetragen habe.
Das überlasse ich lieber solchen überlegenen und stolzen Charakteren wie dir.
brainDotExe meint
Du hast es erfasst, auf Selbstverständlichkeit, wie eigene Leistung, sollte man nicht stolz sein.
Auf kollektive Errungenschaften, wie halt die deutsche Automobilindustrie, hingegen schon.
Fred Feuerstein meint
Ja, das ist deine schlichte Sicht der Dinge, aber damit triffst du am rechten Rand sicher viel Zustimmung.
brainDotExe meint
Ja das ist meine Sicht und auch die der Mehrheit. Damit trifft man nämlich in der Breite der Gesellschaft viel Zustimmung. Nur am linken Rand halt eben nicht, aber das kann ich verkraften.
Fred Feuerstein meint
Einbildung ist auch ne Art von Bildung, nicht wahr?
brainDotExe meint
Kann ich dir nicht sagen, ich habe nur letzteres genossen.
Future meint
VW ist doch kein Land. Soweit sind wir noch nicht in Deutschland. VW verkauft allerdings 9 Mio. Verbrenner an alle möglichen Länder. Aber damit wird es langsam weniger und das ist sehr gut so.
brainDotExe meint
Deutschland ist Autoland, wenn nicht sogar das Autoland schlechthin und VW ist der Autokonzern schlechthin.
Von daher ist man, wenn man gegen VW ist, auch gegen Deutschland.
Fred Feuerstein meint
Ach Populist auf Trumpniveau bist du auch noch, wer hätte das gedacht.
brainDotExe meint
Das hat ja nichts mit Populismus zu tun, das ist allgemein bekannt und akzeptiert.
Fred Feuerstein meint
„Von daher ist man, wenn man gegen VW ist, auch gegen Deutschland.“
Nein, das ist weder akzeptiert noch allgemein bekannt. Aber du kannst das gerne in deiner kleinen Welt so sehen, das ist in Ordnung.
brainDotExe meint
Sicher ist das akzeptiert, der Deutsche liebt schließlich Autos und VW ist der Inbegriff davon.
Auch wenn ich selbst kein VW Fan bin, das muss man anerkennen und das ist es in der Bevölkerung auch.
Vielleicht in deiner kleinen Filterblase nicht, aber das ist ok.
Fred Feuerstein meint
Alles klar, du siehst das ganz bestimmt richtig, so als Spiegel der Gesellschaft. Kein Wunder warum es bergab geht. Aber du warst ja auch Merkelfan.
brainDotExe meint
Merkel war ok, aber Merz ist besser.
Future meint
Also wir könnten uns darauf einigen, dass Niedersachen VW-Land ist. Aber Niedersachsen ist vermutlich nur ein kleiner Teil von Deutschland.
Und was ist, wenn man gegen Bayern ist? Muss man dann auch gegen BMW sein – oder umgekehrt? Und wenn man Ungarn nicht mag, muss man dann auch BMW nicht mögen?
Und was ist jetzt mit China? Muss man China mögen, weil VW da so beliebt ist?
Future meint
Nicht jeder Deutsche liebt das Auto. In Berlin haben weniger als die Hälfte der Haushalte ein Auto. Aber immer mehr Deutsche lieben das Fahrrad.
Andi EE meint
Ein Drittel weniger Gewinn wäre in dem Umfeld kein Beinbruch, das Problem von VW ist aber, dass sie nichts Substanzielles aufweisen können, womit sie in Zukunft mehr Geld verdienen können. Das ist das Hauptproblem von VW, man hat eine extrem aufgeblasene Modellpalette mit all den Marken, Verbrennern, BEVs, das kostet so viel Geld, dass man Substanzielles gar nicht mehr entwickeln kann. Das ganze Geld was man verdient, wird in dieser unsäglichen Vielfalt verbraten. Meiner Meinung nach müsste man mit dem eisernen Besen durch diese Modellpalette und vieles ersatzlos streichen.
Bei der Batteriesparte sehe ich auch schwarz, die Chinesen sind einteilt und die Großproduktion hat ja auch noch nicht begonnen, die ja dann erst diese 95% der Aufgabe (meine Schätzung) darstellen, ob so was gelingen kann. Pilotversuche, theoretische Forschungen sagen gar nichts aus, ob so was auf konkurrenfähigem Niveau gelingen kann. Es ist auch kein autonomes Fahren vorhanden, man muss die Software, ja sogar die ganze Plattformarchitektur von Aussen beziehen.
hu.ms meint
Die ausschussquote bei der testproduktion in Salzgitter hat sich in den letzten monaten halbiert, ist aber noch nicht dort wo sie für die laufende produktion der kleinwagen-BEV in Spanien hin muss.
Es geht aber auch um strategische überlegungen: wenn China plötzlich nicht mehr liefert, hat man zumindest teilweise eine eigenen zellproduktion. Rohstoffabkommen wurden ja schon geschlossen. Das sollte auch etwas „wert“ sein.
Future meint
Die Rohstoffe für die Zellen kommen allerdings auch fast alle aus China. Die Kathodenherstellung beherrscht man fast nur dort. Es ist gut, wenn Europa die Zellherstellung endlich skaliert brkommt. Die Abhängigkeit von China bleibt aber definitiv. Andererseits ist China auch abhängig von Europa: als Absatzmarkt für chinesische Produkte. Das kann China noch nicht durch andere Weltmärkte ersetzen.
hu.ms meint
VW hat nach den neuen Erfahrungen in China schon auf unabhängige rohstoffbeschaffung geachtet, die natürlich kostspieliger ist. Solange es mit China noch klappt wird mischkalkuliert.
Und viele zellen kommen bisher von koreanischen herstellern, die in europa produzieren. Meine sind von LGChem: nach 4.5 jahren noch 96%.
banquo meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Diedie meint
Haha banquo😂😂😂
Futureman meint
Ob Popcorn reicht?
Bei einem anderen Unternehmen waren es gestern ca. 16% Gewinneinbruch und dort wurde von einem Zusammenbruch des Unternehmens gesprochen. Wie ist es dann erst bei 36%?
Dazu die Zukunft verpackt in Hoffnungen auf bessere Marktbedingungen in Märkten, die schon ohne Zölle rückläufig waren. Da kommen harte Quartale auf VW zu.
Donald meint
Und muss man sich mal überlegen, dass genannte Unternehmen macht 100% BEV. Wie sieht es bei VW erst aus, wenn die dort angelangt sind?
Man kann ihnen nur wünschen, dass sie es nie schaffen, damit sie überleben.
Obwohl, wenn ich recht bedenke, warum eigentlich….
Futureman meint
Vor allem machen sie trotz Verbrennerverkauf nur doppelt soviel Gewinn und haben nur einen Bruchteil der Barreserven. Da wird bald der Staat (wir) einspringen müssen, damit das Unternehmen überleben kann. So schnell können die Standorte gar nicht schließen, wie dort die Hütte brennt.
Jeff Healey meint
Die Politiker unseres Landes wollten die Opel-Werke in der GM-Krise damals einfach sang- und klanglos abwickeln (damals eine Aussage nicht nur vom Herrn Guttenberg). Daran sollte man sich erinnern wenn es mit VW so weit ist. Kein Steuergeld zur Rettung von VW.
South meint
Naja, die Artikel hier ist stark verkürzt. Futureman hat nämlich recht. Trump und seine MAGA Populisten schränkt den Handel mit den Zöllen stark ein, und die Zölle vernichten mehr Wohlstand, als sie an Einnahmen bringen. Er ist schlicht der Präsident, mit der größten Geldvernichtungsmaschine aller Zeiten. Dann hat er auch gleich noch ein Gesetz verabschiedet, dass Geld von Arm nach Reich verteilt. Langsam wird ersichtlich was MAGA und Populisten wirklich sind, Räuber auf kosten der Allgemeinheit…
„Der Betriebsgewinn verringerte sich um 29,4 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro, die Rendite schrumpfte auf 4,7 von 6,5 Prozent. Allein die Zölle schlugen in der ersten Jahreshälfte mit 1,3 Milliarden Euro zu Buche.“
Future meint
VW wird sich in Zukunft halt mehr auf den europäischen Markt konzentrieren müssen, wenn Amerika weniger wird. In China als größtem Einzelmarkt hat VW ja nicht genügend attraktive Produkte, um wieder Marktführer zu werden. Trump ist nicht verantwortlich für die vielen Probleme von VW, aber so kommt noch eines dazu. VW muss jetzt eben endlich seine Kosten senken.
Andi EE meint
Und jede Menge CO2-Strafen wurden ihnen geschenkt, obwohl sie mit die grösste Klimabelastung weltweit mit ihren verkauften Fahrzeugen sind. Die Strafen hätten sich mehr als verdoppelt, wenn man endlich CO2 vernünftig bepreisen würde.
Das ist so ein krasser Widerspruch wie du immer argumentierst. Auf der einen Seite gibst du dich als Klimaschützer und siehst, dass man handeln muss, aber dann diesem Konzern das Wort reden, der es trotz riesiger BEV-Palette nicht auf die Reihe bekommt, profitabel zu verkaufen.
Die aufgeblasene Modellpalette alleine bringt doch nichts (suggeriert dass man viel macht), du musst die BEV-Quote erhöhen. Und dann jammert der Konzern, dass er mit BEVs Geld verliert. Sorry, wie kann ich da glaubwürdig rüberkommen wenn diese elementaren Dinge nicht stimmen. Selbst wenn ich die Absicht habe, Klimaschutz zu betreiben, die fehlende Rentabilität bei den BEVs zwingt diesen Konzern sich schizophren aufzustellen.
South meint
Naja, VW hat natürlich schon seine Baustellen, aber mit Chinas Protektismus und „Amerika First“ … mittlerweile viele Staaten mit „First“ in Kombination mit halb bis nicht-demokratischen Regierungen, wird der Welthandel auf Dauer stark schrumpfen. Das werden alle exportorientierten Hersteller schmerzlich erfahren. Leider könnte es sogar noch schlimmer kommen. Neben diesem Wohlstandverluste verteilen die Populisten noch Geld von Arm nach Reich und darüberhinaus ist neben dem russischen Angriffskrieg eine Überfall von China auf Taiwan in zwei Jahren sehr wahrscheinlich… was zu der jetztigen Rohstoffverknappung noch zu einer schärferen Verknappung kommen wird…
Kriegen wir dann noch ein schwaches Europa oder sogar einen Zerfall von Europa und/oder Nato, vielleicht noch garniert mit einer blau-braunen Regierung welche den Rechtsstaat zerpflügt, dann werden die letzten dreissig Jahre als eine der schönsten in die Geschichte, mit einem bitteren Ende eingehen… und Huntingtons Theorie ist ein Lachnummer der Geschichte… aber hey, warten wir mal ab…
Andi EE meint
@South
Wir in Europa stehen dem Fortschritt im Weg, mit diesem dämlichen Datenschutz, der KI-Beschränkung, dieser abartigen Technologiefeindlichkeit. Europa ist so dumm und rückständig, wir stellen uns ständig selber das Bein. Unsere grossen Firmen sind uralt und wirklich nicht innovativ und die verteidigen wir ständig, statt dass wir den Handlungsbedarf sehen, stellen wir ein absurdes Regelwerk mit lächerlichsten Beschränkungen und Strafen auf.
Die KI wird die Arbeitswelt revolutionieren und die Produktivität so heben, dass alle die da nicht mitmachen, ohne Ende abgehängt werden. Wenn ich schon so technologisch im Rückstand bin, muss ich versuchen diese Unternehmen hier verstärkt anzusiedeln und zu Investitionen zu motivieren, aber es passiert doch exakt das Gegenteil. Wir führen einen Krieg gegen diese großen Tech-Unternehmen. Was meint ihr eigentlich, wenn die es nicht können aufgrund eurer Regulierung, werden es die Chinesen nicht machen. Das mit Anlauf ins Armenhaus.
MichaelEV meint
„Überfall von China auf Taiwan in zwei Jahren sehr wahrscheinlich“
Das wäre der Worst Case. Aber ist das so wahrscheinlich?
Laut einem China-Experten hat China in dieser Sache Zeit. Wenn ich mich richtig erinnere, war die Strategie „Ausgeruht den erschöpften Feind erwarten“
„verteilen die Populisten noch Geld von Arm nach Reich“
Ist ja nichts neues. Und auch in Deutschland haben sich Wähler für eine Intensivierung der Umverteilung ausgesprochen: von Arm nach Reich, von Jung nach Alt
Mäx hatte dazu hier mal ein Video erwähnt, was explizit die schon sehr lange wirkende „von Arm nach Reich“-Umverteilung thematisiert.
Future meint
Blume ist ja ein Romantiker. Er wird das geläufige deutsche Sprichwort gut kennen: »Die Hoffnung stirbt zuletzt.« Aber Blume wird vorher in Rente gehen und noch ein paar schöne verbrennerfreie Jahre in Andalusien genießen.
Donald meint
M. meint
24.07.2025 um 15:48
Das mag ja alles stimmen, aber ob eine Vergangenheitsbetrachtung hier hilfreich ist?
🤣🤣🤣🤣
Merlin meint
und los…ich hole das Popcorn
E.Korsar meint
Mit Macadamia-Eis.
Donald meint
Passender zum Thema wäre Currywurst-Geschmack. 😝
Future meint
Allein in Berlin werden im Jahr 70 Mio. Currywürste verkauft. Wenn es mit den Autos also nicht mehr so gut läuft, dann könnte VW doch in das Imbissgeschäft einsteigen.
Donald meint
Volkswagen hat im Jahr 2024 insgesamt 8,55 Millionen Currywürste verkauft.