In der Region Stuttgart wurden seit 2009 dank Förderprogrammen des Bundes und des Landes insgesamt knapp 80 Millionen Euro in Elektromobilität investiert. Etwa in ein Projekt mit elektrisch betriebenen Taxis, das seit Sommer 2014 läuft.
Knapp 100 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft seien an den diversen Projekten beteiligt, die etwa Elektrofahrzeuge in Firmen- und Behördenflotten, für Paketlieferdienste oder städtische Schmutz- und Schneeräumdienste bezuschussen, so die Stuttgarter Nachrichten.
Von 2010 bis 2020 soll der Bestand an Elektroautos in Baden-Württemberg von damals 306 auf 100.000 ansteigen. Ende 2014 gebe es in der Region Stuttgart bisher gut 5500 Elektrofahrzeuge, Hybride inbegriffen, fast 2000 davon sind nach Angaben der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) reine Elektroautos.
„Bundesweit liegen wir damit an der Spitze“, sagt WRS-Geschäftsführer Walter Rogg den Stuttgarter Nachrichten zufolge und sieht die Region „auf einem guten Weg“ in Sachen Elektromobilität. Allerdings: Nach einer Erhebung der Zeitung vom vergangenen Jahr „gehören nur fünf Prozent der in der Anschaffung teuren Elektroautos in Stuttgart Privatleuten“.
Kurt Schäfer meint
Fördermittel erhält die deutsche Autoindustrie reichlich. Die daran zu messenden Ergebnisse sind NULL. Die deutsche Autoindustrie setzt noch immer auf Vorkriegstechnik. Toyota ist heute und morgen das Automaß aller Dinge.
Smartadvisor meint
Schön, dass es im Auto-Geburtsland so gut voran geht mit der neuen Mobilität. Aber nach der halben Zeit nur 5,5% des Zieles erreicht (2%, wenn man die echten Elektroautos nimmt), das ist doch noch sehr verbesserungsfähig. Und einer der Stuttgarter Autohersteller leistet in China deutlich mehr, als im eigenen Land, am Können liegt es also nicht!